Autor Thema: Donalds Antrittsrede  (Gelesen 235960 mal)

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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1470 am: 27. Mai 2020, 22:00:48 »
Amerika ist das verry freieste Land in der Welt, das verry freieste.
Es ist so frei, dass die Bürger frei entscheiden dürfen, wann sie des Präsidenten Meinung teilen; Hauptsache, sie entscheiden das rechtzeitig.
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1471 am: 28. Mai 2020, 08:58:20 »
Im Land of the Free sich Freiheiten herauszunehmen, ist natürlich frech!^^



Zitat
TRUMPS STREIT MIT TWITTER:
Weißes Haus kündigt neue Regeln für soziale Netzwerke an

AKTUALISIERT AM 28.05.2020-04:24

Amerikas Präsident Donald Trump ist erzürnt über einen Faktencheck auf Twitter. Noch heute will er deshalb eine neue Verordnung zum Umgang mit sozialen Netzwerken unterzeichnen.
Spoiler
merikas Präsident Donald Trump will an diesem Donnerstag eine Verordnung zum Umgang mit den Onlinenetzwerken unterzeichnen. Das kündigte am Mittwoch das Weiße Haus an, ohne Details zu nennen. Trump hatte zuvor mit einer strengen Regulierung oder sogar Schließung von Onlinenetzwerken gedroht.

Der Präsident ist erzürnt darüber, dass der von ihm intensiv genutzte Onlinedienst Twitter erstmals zwei seiner Botschaften als inhaltlich irreführend gekennzeichnet hatte. Er warf Twitter vor, sich in die Präsidentschaftswahl im November „einzumischen“.


MEHR ZUM THEMA

Trump beschuldigte das kalifornische Unternehmen, „die Redefreiheit komplett zu unterdrücken“. Er werde dies „nicht zulassen“, twitterte er. Republikanische Politiker hätten das Gefühl, „dass Social-Media-Plattformen konservative Stimmen komplett zum Schweigen bringen“. „Wir werden sie streng regulieren oder schließen, bevor wir das jemals zulassen werden“, schrieb der Präsident.

In den beanstandeten Tweets ging es um vermeintliche Betrügereien bei Briefwahlen. Twitter wies Trumps Behauptung, Briefwahlen führten zu massiven Betrügereien bei der Stimmabgabe, als falsch und „unbegründet“ zurück. Direkt unter die Tweets des Präsidenten setzte Twitter einen Link, der zu einem Faktencheck zu Trumps Äußerungen führt.


Trump hatte in den Tweets ohne irgendwelche Belege behauptet, dass eine geplante Ausweitung der Briefwahl im Bundesstaat Kalifornien eine „manipulierte Wahl“ zur Folge haben werde. Trumps Vorwürfe beziehen sich auf bevorstehende Wahlen in einem kalifornischen Bezirk für einen freigewordenen Sitz im amerikanischen Repräsentantenhaus. Gouverneur Gavin Newsom will wegen der Coronavirus-Pandemie bei der Wahl die Möglichkeiten der Stimmabgabe per Brief ausweiten.
[close]
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/weisses-haus-kuendigt-neue-regeln-fuer-soziale-netzwerke-an-16789631.html


Ob Twitter jetzt abwandert?
Nach Deutschland zum Beispiel ...?
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1472 am: 28. Mai 2020, 09:32:58 »
Was will er schon tun?
Eine Verfügung unterzeichnen das Twitter das nicht mehr darf? Wird das übliche großspurige Ankündigen sein mit 0 Substanz dahinter
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

Wir kamen
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Offline kairo

Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1473 am: 28. Mai 2020, 10:05:14 »
Was will er schon tun?
Eine Verfügung unterzeichnen das Twitter das nicht mehr darf? Wird das übliche großspurige Ankündigen sein mit 0 Substanz dahinter

Wenn er für sich das Recht der freien Rede in Anspruch nimmt, das ja in Amerika ganz groß geschrieben wird, dann darf Twitter das auch.

Aber wenn es denen zu blöd wird, dann verlegen sie den Firmensitz eben nach Guatemala. Ein solches Unternehmen ist an kein bestimmtes Land der Erde gebunden.
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1474 am: 28. Mai 2020, 10:14:05 »
Witzig. Der Twittersüchtige droht Twitter mit Schließung. Wie will er dann seinen täglichen Bullshit verbreiten?
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1475 am: 28. Mai 2020, 11:11:51 »
Er droht ja nicht mit Schließung, sondern mit einer Verfügung. Bin sehr gespannt darauf was da wohl drinnen stehen soll...
Da kann man doch sagen: "Beim SSL haben wir etwas gelernt!"
https://www.youtube.com/watch?v=9uZLrHiCMhQ
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1476 am: 28. Mai 2020, 11:20:56 »
, dass es keine Alternativen zu den alternativen Fakten gibt, wenn diese vom Präsidenten kommen.
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1477 am: 28. Mai 2020, 11:21:36 »
Twitter wird einfach vergesellschaftet. Oder von Trump aufgekauft, mit Kredit der Deutschen Bank.
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1478 am: 28. Mai 2020, 11:22:39 »
Zitat
Der Präsident ist erzürnt darüber, dass der von ihm intensiv genutzte Onlinedienst Twitter erstmals zwei seiner Botschaften als inhaltlich irreführend gekennzeichnet hatte.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie die Medien zu dieser Darstellung oder noch viel krasseren Auslegungen (Twitter widerspricht Trump, Twitter schränkt die Redefreiheit ein etc.) gelangen. Twitter hat nämlich nicht mehr getan als an Trumps nachweislich völlig falsche Tweets eine Zeile anzuhängen, die aus einem blauen Ausrufezeichen sowie der Zeile "Get the facts about mail-in ballots" bestand:



Die Zeile war ein Link, der zu einer Seite führte auf der das Verfahren der Briefwahl erklärt wurde. Samt der Tatsache, dass kein Bundesstaat - wie von Trump behauptet - jetzt schon Wahlscheine verschickt habe. Sowie der Tatsache, dass alle bisherigen Ermittlungen zu Wahlfälschungen - im Gegensatz zu Trumps Behauptungen - keinerlei Anhaltspunkte für irgend einen nennenswerten Betrug ergeben haben. Dass diese Tatsachen beweisen, dass Trump irreführenden Unsinn erzählt, ist aber wohl kaum Twitter anzulasten.

Aus meiner Sicht hat Twitter hier eher noch sehr devot auf blamabel dreiste Lügen reagiert. Sie haben nur völlig neutral einen Hinweis auf unbestreitbare Fakten hinzugefügt. Wenn das schon als Unterstellung einer Irreführung gewertet wird, kann es mit den Behauptungen nicht weit her sein.
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1479 am: 28. Mai 2020, 12:01:33 »
Da ist der Große Bruder wohl sehr erzürnt darüber, dass das Wahrheitsministerium versagt hat. Das hat natürlich Konsequenzen im täglichen Hasssprech. Mit der Einführung der alternativen Fakten wird ja bereits systematisch auf "Neusprech" umgestellt.
 
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1480 am: 28. Mai 2020, 12:26:21 »
Ja, nee, is klar, er darf natürlich auch nicht fehlen:


Zitat
Soziale Medien sollten nicht der „Schiedsrichter der Wahrheit“ sein, sagt Facebook-Gründer Mark Zuckerberg.

STREIT MIT TWITTER:
Zuckerberg stellt sich hinter Trump

Facebook-Gründer Mark Zuckerberg nimmt Stellung zum Streit zwischen dem Kurznachrichtendienst Twitter und dem amerikanischen Präsidenten Donald Trump – und stellt sich eher hinter den Präsidenten. In einem Interview mit dem Sender Fox News, das an diesem Donnerstag ausgestrahlt wird und aus dem vorab Äußerungen veröffentlicht wurden, sagte Zuckerberg: „Ich bin einfach stark der Meinung, dass Facebook nicht der Schiedsrichter der Wahrheit sein sollte über alles, was Menschen online sagen.“

Der Vorstandsvorsitzende des größten sozialen Netzwerkes der Welt fügte hinzu: „Private Unternehmen, vor allem die Plattform-Unternehmen, sollten wahrscheinlich nicht in der Position sein, das zu tun.“ Donald Trump retweetete daraufhin einen Tweet, der das Zuckerberg-Zitat als eine „offensichtlich wahre Aussage“ bezeichnete, die die „Menschen im Internet dennoch verrückt machen wird“.
...
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/digitec/streit-mit-twitter-zuckerberg-stellt-sich-hinter-trump-16789790.html


Der Rest ist hinter einer Bezahlschranke.
Aber man erkennt auch so worum es geht: Freie Fahrt für Schwurbler.
Das wird sich dann schon richten.
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1481 am: 28. Mai 2020, 12:47:44 »
Zitat
Der Präsident ist erzürnt darüber, dass der von ihm intensiv genutzte Onlinedienst Twitter erstmals zwei seiner Botschaften als inhaltlich irreführend gekennzeichnet hatte.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie die Medien zu dieser Darstellung oder noch viel krasseren Auslegungen (Twitter widerspricht Trump, Twitter schränkt die Redefreiheit ein etc.) gelangen.

Weil die Medien nicht auf Twitter, sondern auf Trump reagieren, der dies behauptet.

Und das ist genau die Methode, mit der Trump den öffentlichen Diskurs steuert: Auf Twitter lauert eine Journalistenhorde auf jeden Tweet von Trump und greift ihn direkt auf.
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1482 am: 29. Mai 2020, 08:25:35 »
Jetzt kreist der Hammer!



Zitat
Wahlen
:
Trumps Feldzug gegen Twitter und Co.

Direkt aus dem dpa-Newskanal


 
Washington (dpa) - Donald Trump sagt Twitter und Co. den Kampf an: Der US-Präsident unterzeichnete eine Verfügung, mit der er soziale Netzwerke stärker reglementieren will.
Spoiler
Er wirft ihnen vor, unliebsame Ansichten zu zensieren und so die Meinungsfreiheit und Demokratie zu gefährden - nachdem Twitter erstmals einen Tweet des Präsidenten einem Faktencheck unterzogen hatte. Wie genau Trump Plattformen im Netz in die Schranken weisen will, ist bislang unklar. US-Justizminister William Barr ist beauftragt, genauere Gesetzgebung dazu auszuarbeiten. Trump sagte bereits, er rechne mit Klagen gegen seinen Vorstoß. Die Demokraten halten die Aktion für ein Manöver Trumps, um von dessen Versäumnissen in der Corona-Pandemie abzulenken.

Die Verfügung nimmt den umfassenden rechtlichen Schutz der Online-Dienste ins Visier - einen Grundpfeiler, der Facebook, Twitter und YouTube in ihrer heutigen Form erst möglich gemacht hat. Trump will eine als "Section 230" bekannte Klausel überprüfen lassen. Gemäß dieser Regelung werden Online-Dienste nicht für von Nutzern veröffentlichte Inhalte haftbar gemacht. Zugleich wird Plattformen dadurch erlaubt, gegen bestimmte Inhalte oder Nutzer vorzugehen.

Barr betonte, die Klausel solle nicht abgeschafft, aber reguliert werden. Sie sei weit über ihren ursprünglichen Zweck hinaus strapaziert worden. Man schaue sich verschiedene gesetzgeberische Optionen dazu an. In der Verfügung werden außerdem Ministerien und Bundesbehörden aufgerufen, ihre Ausgaben für Werbung und Marketing auf Online-Plattformen zu überprüfen.

Trump sagte, es gehe um den Schutz von Meinungsfreiheit und Demokratie. Große Online-Plattformen hätten "unkontrollierte Macht", Interaktion zu zensieren und einzuschränken. Sie seien keineswegs neutrale Plattformen, auf der jeder seine Meinung äußern könne, sondern sie versuchten, Ansichten, die ihrem politischen Standpunkt nicht entsprächen, zu unterdrücken. "Wir können das nicht zulassen", mahnte er. "Diese Zensur und Voreingenommenheit ist eine Bedrohung für die Freiheit." Der Präsident sagte, er rechne mit Klagen gegen sein Vorgehen, sei jedoch entschlossen, dies durchzuziehen. "Wir haben es satt."

Auslöser für Trumps Vorstoß ist eine Auseinandersetzung mit Twitter. Der Kurznachrichtendienst hatte am Dienstag erstmals einen Tweet des Präsidenten einem Faktencheck unterzogen. Darin hatte Trump behauptet, dass Briefwahl Wahlbetrug Vorschub leiste. Dem Faktencheck zufolge ist dies irreführend. Trump warf Twitter daraufhin vor, sich in die US-Präsidentenwahl im November einzumischen. Bei der Unterzeichnung der Verfügung bezeichnete er den Faktencheck von Twitter als "unangemessen" und "politischen Aktivismus".

Trumps Vorhaben entbehrt nicht einer gewissen Ironie: Er nutzt soziale Medien wie Facebook und Twitter extensiv für seine Zwecke und hat im Wahlkampf viel Geld für Werbung in sozialen Medien ausgegeben. Als Präsident hat er Twitter zu seinem Hauptkommunikationskanal gemacht, um dort täglich und ausschweifend an den - ihm zumeist verhassten - traditionellen Medien vorbei Botschaften an die Öffentlichkeit auszusenden. Er hat dort inzwischen mehr als 80 Millionen Follower und gehört damit zu den - in Sachen Reichweite - erfolgreichsten Twitterern weltweit.

 
2012 hatte Trump in einem Tweet geschrieben: "Ich liebe Twitter... Es ist, als würdest du deine eigene Zeitung besitzen - ohne die Verluste." Inzwischen scheint seine Zuneigung etwas getrübt. Trump sagte am Donnerstag erneut, wenn er könnte und dies rechtlich möglich wäre, würde er die Plattform am liebsten schließen. Doch so schnell dürfte Twitter den Präsidenten als einen seiner eifrigsten Nutzer nicht verlieren. Auf die Frage, warum er seinen Twitter-Account nicht einfach lösche, sagte Trump: "Wenn wir eine faire Presse in diesem Land hätten, würde ich das sofort tun." Nichts täte er lieber, schob Trump nach. Aber angesichts all der falschen Geschichten über ihn benutze er diesen Kanal - "so kann ich Fake News widerlegen".

Trumps Sprecherin Kayleigh McEnany sagte, wenn überhaupt jemand einem Faktencheck unterzogen werden müsse, dann die Medien. Auf die Frage, ob sie Anspruch darauf erhebe, dass der Präsident nie Unwahrheiten verbreite, sagte sie: "Seine Absicht ist immer, der amerikanischen Bevölkerung wahrheitsgemäße Informationen zu geben." Wie erfolgreich er bei der Umsetzung dieser "Absicht" ist, ließ sie offen.

Trumps Verfügung stieß bereits kurz vor der Unterzeichnung auf heftige Kritik. Die Bürgerrechtsorganisation ACLU schrieb auf Twitter: "So sehr er es sich vielleicht auch wünscht, Donald Trump ist nicht der Präsident von Twitter." Eine solche Verordnung sei eine unverhohlene und verfassungswidrige Drohung, um soziale Medien zu bestrafen, die dem Präsidenten missfielen.

Die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, die Demokratin Nancy Pelosi, warf Trump vor, seine Verfügung sei eine "verzweifelte Ablenkung" von dessen Versäumnissen in der Corona-Krise. Die USA hatten am Mittwochabend die düstere Marke von 100.000 Toten in Folge der Pandemie überschritten - eine Zahl, die für immer einen Schatten auf Trumps Amtszeit werfen dürfte, und das wenige Monate, bevor er sich im November um eine zweite Amtszeit bewirbt.

Kritik kam erwartungsgemäß auch aus den Reihen der betroffenen Online-Dienste. Facebook steht Faktenchecks von Politiker-Aussagen anders als Twitter zwar skeptisch gegenüber. Doch auch Facebook-Chef Mark Zuckerberg äußerte Bedenken zu Trumps Plänen. Dem Sender Fox News sagte er: "Eine Regierung, die sich dafür entscheidet, eine Plattform zu zensieren, weil sie sich Sorgen über Zensur macht - das scheint mir nicht unbedingt der richtige Reflex zu sein."
[close]
https://www.sueddeutsche.de/politik/wahlen-trumps-feldzug-gegen-twitter-und-co-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200528-99-227651



Ähh ... das war's schon?
Eine Verfügung, die anordnet, etwas zu überprüfen?
Keine Navy Seals, die den Laden plattmachen oder so?
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1483 am: 29. Mai 2020, 08:51:22 »
Ja, äh... da hat ihm wer halt klarmachen müssen, dass er Firmen nicht nach Belieben plattmachten kann und noch nicht einmal im Handstreich Gesetze ändern kann. Die Idee selbst ist völlig hirnrissig, weil sie das US-Pedant zu unserem Provider-Privileg kippen würde und dann nicht zu mehr Freiheit, sondern zu massiven Beschränkungen führen würde. Welche Plattform würde denn noch Trumps Tweets veröffentlichen wenn sie dann im Zweifel für jeden Unsinn verklagt werden kann, den er verzapft hat?

Aber es geht ihm sowieso nur wieder um Ablenkung und Einschüchterung sowie sein nicht enden wollendes Narrativ des "Deep Mimimimimimi" .
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Re: Donalds Antrittsrede
« Antwort #1484 am: 29. Mai 2020, 09:13:42 »
Ja, äh... da hat ihm wer halt klarmachen müssen, dass er Firmen nicht nach Belieben plattmachten kann und noch nicht einmal im Handstreich Gesetze ändern kann.


Wer issn für "Section 230" eigentlich zuständig?

Kann er das alleine oder braucht er dafür den linksgrünversifften Kongress?
Das dauert dann wieder ...

Und wenn der herrlichste aller Präsidenten ein wundervolles Dekret macht, dann kommt womöglich irgendein Bundesgericht und kippt die Sache!

(Gab es eigentlich in der Vergangenheit schonmal einen Präsidenten, der so schamlos seine persönlichen Befindlichkeiten  zu Staatsaffären hochgepusht hat? Oder hat er da ein Alleinstellungsmerkmal?)
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