Heute das Thema: Krisenvorbereitung!
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Neu: 2018-06-19:
[13:15] Leserzuschrift-DE: man muss es sich leisten können:
Seit Jahren lese ich begeistert auf Ihrer Seite. Zum Thema Krisenvorbereitung und Vorräte möchte ich anmerken, dass das Anlegen von Vorräten bei vielen Menschen auch daran scheitert, dass man einfach nicht das Geld hat, um mehr als das Nötigste zu kaufen.
Ich fahre inzwischen - um Sprit zu sparen - nur noch einmal im Monat in den Supermarkt, ansonsten nehme ich den Rentnermercedes. Dadurch, dass wir neuen Rentner - ich bin seit Januar 2014 in Altersrente (3 Jahre früher als geplant und daher mit massiven Abzügen) - über maximal 1.000 Euro im Monat verfügen, sind keine Rücklagen möglich. Ich verfüge nach Abzug der festen Kosten über 5 Euro pro Tag für mich und meine Tiere.
Und ich bin ganz sicher kein Einzelfall!
Zwar ist es mir gelungen einige Vorräte anzulegen, indem ich bei jedem Einkauf z.B. eine Dose mehr mitgenommen habe, aber durch unerwartete Ausgaben (z.B. Tierarztkosten) muss man an die Vorräte gehen und dann wird es wieder schwierig aufzustocken. Jeder zockt uns ab. Die Nebenkostenabrechnungen stimmen nicht, aber die meisten Menschen unternehmen nichts dagegen, weil der Anwalt womöglich noch teurer wird.
Ich will nicht jammern, denn mir geht es vergleichsweise noch gut, denn ich weiß was auf uns zukommt und bemühe mich Ihren Ratschlägen folgend, Vorsorge zu treffen.
In diesem Fall ist es ganz einfach: die Tiere einsparen. Wer sich sogar Tierärzte leisten kann, dem kann es nicht so schlecht gehen.WE.
[15:00] Leserkommentar-DE: Ich kann den Kommentator vor 13.15 Uhr nicht verstehen,
er kommt mit 1000 Euro nicht klar. Na dann sollte man mal den ''Rentnermercedes'' abschaffen und sich 'was kleines Älteres zulegen das zuverlässig ist. Mit dem Restgeld vom Verkauf kann man wunderbar Etliches an Vorräten einkaufen.
Wir sind eine vierköpfige Familie, ich bin aus gesundheitlichen Gründen Frührentner und bekomme im monat 480.-, meine Frau ist Hausfrau und mein älterer Sohn bekommt sein Lehrlingsgehalt, das er zum Großteil abgibt. summa summarum leben wir von 980 Euro im Monat, haben ein kleines zuverlässiges Auto was man auch selbst reparieren kann, wir kommen schon klar.
Wir haben dennoch Mittel um vorzusorgen, seit etlichen Jahren werden ab und zu Silbermünzen gekauft, Essen, Medikamente, geheizt wird mit Holz und eine angemeldete Sportwaffe war auch 'drin.
Übrigens: unsere Katze war noch nie beim Tierarzt, ist kerngesund, keine Impfung, kein Zeckenhalsband, das Billigfutter vom ''Lidl'' und die springt den ganzen Tag 'draußen herum und das seit 13 jahren. Man sollte etwas an Disziplin zeigen, auch mal eine bittere Pille schlucken können und als Lebensmotto ''Jetzt erst recht'' und wenn's hart kommt "dran, 'drauf, 'drüber'' haben.
Die Jammerer die hier mitlesen sollen sich nicht so anstellen, Jungs, klemmt mal die Eier ein und reißt euch am Riemen. Dann klappt's auch.
Was der Rentnermercedes sein soll, ist uns nicht klar.WE.
[15:25] Leserkommentar:
Ein Rentnermercedes ist im Sprachgebrauch ein Trolley den man hinter sich herzieht....
[15:30] Leserkommentar-DE: Eintausend Euro Rente waren vor dem T-Euro 2.000,- DM.
Damit konnte ein Rentner sehr gut leben. Selbst wenn man eine gewisse Inflation einkalkuliert, wäre es seit der Währungsreform, nichts anderes war die Euro-Einführung, nicht zu einem Verlust von mehr als der Hälfte gekommen.
Laut offizieller Verlautbarungen war die Inflation seit 2002 zwischen 0 und maximal 2% jährlich. Damit wäre niemals eine Verdoppelung der Preise möglich gewesen. Ich erinnere mich sogar noch an Fernsehsendungen, in denen dargelegt und argumentiert wurde, warum das so alles richtig ist. Aus heutiger Sicht war das schon damals alles gelogen und schön geredet.
Es ist klar, dass die Inflation, die real höher ist, als angegeben, die Rentner trifft.WE.
[12:10] Leserzuschrift-DE: Vorräte?
Wer macht noch auf Vorrat wenn der Lidl Aldi und co. jeden tag auf haben? Mir fällt das immer beim einkaufen auf, die leute kaufen nur das nötigste. Ich schätze mal das 90% von der Bevölkerung hauptsächlich städter höchstens nur drei tage was zu essen haben. Wir die leute auf den Land haben das von den alten gelernt immer was auf Vorrat zu haben, weil die sagen immer es kommen auch mal andere zeiten. Ich habe von ein paar tagen von meinen keller eingemachte gurken probiert sind über 30 jahre alt und alles bestens.
Von meiner zukünftigen Frau ihre Oma sie ist 80 und hat gsagt das ein Krieg kommt ein Glaubenskrieg. Die Alten und Wissenden wissen was kommt aber so weiß niemand was kommt.
Was fast niemand versteht: diese Handelsketten brauchen Frieden und ein funktionierendes Bankensystem.WE.
[13:30] Leserkommentar-DE:
Die ältere Generation bevorratet durchaus noch Lebensmittel. Diese Leute sind das noch gewohnt. Ich erinnere mich an die sog. '' Aktion Eichhörnchen '' der sechziger Jahre als man uns noch Angst vor dem bösen Russen gemacht hat. Es war mitten im kalten Krieg. Nun, der böse Russe existiert nur noch im Resthirn unserer Hochverräter als Köterschreck und Univeralbuhmann !
Der jüngeren Generation – wobei Ausnahmen die Regel bestätigen – wünsche ich ein schönes last minute Einkaufserlebnis in nicht all zu bleihaltiger, unvermuselter Luft.
Erinnert euch noch an die Schockstarre. Gleich nach dieser werden die Läden gestürmt werden.WE.
Erkenntnisse des Tages:
-Ein Rentnermercedes ist ein Rollator, und kein Oberklasseautomobil aus Süddeutschland
-Man kann von 1000 Euro im Monat nicht leben, aber von 480,- , wenn man seinem Sohn noch 400 Euro wegnimmt.
-30 Jahre alte Gurken sind noch Essbar
-Alte Leute sind noch vom Krieg und Kriegsangst traumatisiert, darum ist es gut, wenn wir das auch alle werden. Überhaupt eine der schönsten Punkte der ganzen Monarchie-Chose: Unsere Staatsform ist so sch#ei#ße das man sie nur durch einen inszenierten Bürgerkrieg an das Volk bringen kann.
-Die Inflation ist viel höher als man uns sagt.