Autor Thema: Neues aus dem Königreich 1/2017  (Gelesen 34410 mal)

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Aldebaraner

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Re: Neues aus dem Königreich 1/2017
« Antwort #75 am: 6. Januar 2017, 16:16:31 »
Sie argumentieren doch nur, dass bei Grundlagenforschung auch nix rauskommen würde bzw. dies passieren könne ... also Geld verbrannt werde... daraus folgt der Schluß, kann ja nicht schlimm sein, wenn der Bezopfte das Geld fremder Leute verbrennt.

Das ist zwar richtig, dass Investments fehlschlagen können ... nur geht es im Strafprozess überhaupt nicht darum. Und deswegen ist der Vortrag der Pudel nur sinnfreies mimimi ... .

(Aber wer dem Bezopften Geld auf einen Investitionsplan wie den für seine "Universität" gibt, ist es wirklich selber schuld ... da kann ich kein Mitleid haben, alllenfalls etwas Bewunderung für die Dreistigkeits des Fitzels und sein Können, mit solch offenkundigem Schwachsinn mehr als eine Mio den Leuten aus der Tasche zu ziehen; man faßt es nicht ... und wenn ich ne Rechnung schreibe, gibt es mimimi   :scratch:)
 

Offline BlueOcean

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Re: Neues aus dem Königreich 1/2017
« Antwort #76 am: 6. Januar 2017, 18:13:15 »
Zum heutigen Feiertag ein kleiner Beitrag der JVA Halle I:
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Re: Neues aus dem Königreich 1/2017
« Antwort #77 am: 6. Januar 2017, 19:10:36 »
Zitat von: Sektenmitglied
Peter hat lange vor der Gründung der KK – wie auch später bei der KRB – die BaFin um ihre Mithilfe bei der rechtlichen Ausgestaltung des Konzeptes gebeten.

Hä?

Diese Bitten um Mithilfe sahen in etwa so aus:

Zitat von: Fatzke
... vielen Dank für den Faxentwurf einer Anhörung zu Ihrem demnächst an Uns zugehenden
Geschäftsangebot.

Wir wollen es wieder einmal als eine Vorlage nehmen, um Sie, die Bediensteten in Ihrer
Dienststelle, den Abwickler und seine Angestellten und Partner und auch den werten Leser ein
Stück weiter im Erkenntnisprozeß zu führen.

[...]

Wir geben dabei zu bedenken, daß Sie Unsere Rechtsauffassungen lediglich aufgrund Ihrer
bisherigen Interaktion mit Uns, den umfangreichen Schriftwechseln und Unseren Veröffent-
lichungen vermuten können.Unsere tatsächliche Rechtsauffassung hat jedoch bisher nicht immer etwas mit den Inhalten der an
Sie gelieferten Schreiben zu tun gehabt. Diese Interaktionen stellten bisher lediglich die Wider-
spiegelung einer gewissen Absicht zur Erreichung gewisser Wirkungen von Uns dar. Diese haben
nichts mit Unserer tatsächlichen Rechtsauffassung zu tun, und schon gar nicht erklärten Sie bei
oberflächlicher Betrachtung hinreichend erkenntlich Unsere Verhaltensweisen.

Bla-Bla

Statt des ersten Absatzes hätte er auch schreiben können: "Leckt mit doch ..."

Im Rest erklärt Fatzke, dass die BaFin alles vergessen kann, was er so von sich gegeben hat. Es reicht aus, davon auszugehen, dass Fatzke schon alles richtig macht.

Fatzke hatte und hat nur ein einziges Konzept: "Wo finde ich ♥♥♥en, die mir ein gutes Leben finanzieren, ich nicht arbeiten muss und nach eigenem Ermessen die Strassen unsicher machen kann."

Ich würde gern das Gesicht des Betrügers sehen, wenn ihm sein Geschwafel vor Gericht um die Ohren gehauen würde.
 
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Re: Neues aus dem Königreich 1/2017
« Antwort #78 am: 7. Januar 2017, 02:10:47 »
Zitat
Unsere tatsächliche Rechtsauffassung hat jedoch bisher nicht immer etwas mit den Inhalten der an
Sie gelieferten Schreiben zu tun gehabt. Diese Interaktionen stellten bisher lediglich die Wider-
spiegelung einer gewissen Absicht zur Erreichung gewisser Wirkungen von Uns dar.

Ich glaube, Peter hat sich seine "Interaktion" mit der Bafin so vorgestellt, dass der Sklave Gohr ganze Nächte im Büro verbringt, um Peters geniale Andeutungen zu entschlüsseln, aber er kommt einfach nicht darauf, was Peter meint. Auch Sven Gebauer gibt entnervt auf: "Eine Lapalie ist das mitnichten!"
Peter Fitzek: „... dann kommen Dinge aus mir raus, die ich vorher gar nicht wusste!"
 

Offline BlueOcean

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Re: Neues aus dem Königreich 1/2017
« Antwort #79 am: 7. Januar 2017, 18:55:10 »
Ist doch ein lustiges Konzept. Ich gründe jetzt auch völkerrechtsfromm auf meiner Dachterrasse das Heilige Rumänische Reich blauer und deutscher Nationen. Mit Monte und Video sowie handgeklöppelter Gründungsurkunde, die ich über Nacht draußen liegen lassen, damit die souveränen Tauben vom Nachbardach diesen heiligen Eid besiegeln.

Danach informiere ich die BaFin über die Gründung meiner heilig blauen Tauben-Bank und fordere sie dazu auf meine Unterlagen Korrektur zu lesen und mir das für den Betrieb der Bank notwendige Personal zu stellen.

Der Innenminister wird informiert, dass er das Budget für die Polizei und die innere Sicherheit mit mir zu teilen hat. Innerhalb der international üblichen Frist von 21 Tagen hat er außerdem eine vollständige Erstausstattung für meine Dachgarten-Polizei zu stellen. Wegen der luftigen Lage inkl. Hubschrauberstaffel.

Außerdem setze ich die Bundeswehr über die Gründung meiner Armee in Kenntnis. Die dürfen auch meinen Brief an die UNO in das Unoesische übersetzen und dem Sicherheitsrat übergeben. Darin verlange ich als nachweislich einzig blauer Staat die sofortige und alleinige Befehlsgewalt über die Blauhelme.

Und über den Rest denke ich nach wenn mir das jubelnde Volk zu Füßen liegt... So geht Staat.
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Re: Neues aus dem Königreich 1/2017
« Antwort #80 am: 8. Januar 2017, 00:49:52 »
Ist doch ein lustiges Konzept. Ich gründe jetzt auch völkerrechtsfromm auf meiner Dachterrasse das Heilige Rumänische Reich blauer und deutscher Nationen. Mit Monte und Video sowie handgeklöppelter Gründungsurkunde, die ich über Nacht draußen liegen lassen, damit die souveränen Tauben vom Nachbardach diesen heiligen Eid besiegeln.

Die Gründung auf "eigener" Terrasse müsste eigentlich schon erfolgt sein, schließlich laufen ja 2017 die "Bodenrechte" aus (was immer das sein mag).
Je nach Quelle ist das schon seit dem 01.01.2017 der Fall, andere sind für den 01.07. oder 01.10., wieder andere sogar erst für Ende 2017. "Gerechnet" wird bei den Vollpfosten jedenfalls ab 1918, dem Jahr, im dem der erste Weltkrieg endete. Danach soll es nur noch "Pachtverträge" gegeben haben (zwischen welchen Parteien auch immer), angeblich mit einer Laufzeit von 99 Jahren (längste Laufzeit der Erbpacht, basierend auf einem Gesetz aus dem Jahr 1919). Daher müssen 2017 diese "Verträge" auslaufen (je nach den Kenntnissen der Autoren über das Datum des Endes des Krieges - war ja schließlich keiner dabei - variiert dann vermutlich das "Auslaufen" und dementsprechend der Verlust des "Bodenrechtes").
 
Jedenfalls sollte die Staatsgründung aber zeitnah erfolgen, sonst wird das nix mit dem Staatsgebiet...

Andererseits ist die Dachterrasse ja sicherlich ein paar Meter über dem Boden. Ob da überhaupt "Bodenrechte" Geltung haben oder möglicherweise sogar @BlueOcean rechtzeitig beim Reichskatasteramt in Krakau vorstellig geworden ist, muss natürlich noch geprüft werden!

 
Man muss die Tatsachen kennen, bevor man sie verdrehen kann.
 
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Re: Neues aus dem Königreich 1/2017
« Antwort #81 am: 8. Januar 2017, 13:20:03 »
Dachterrassenstaaten dürfen nur von Mitgliedern der Dachter-Rassen gegründet werden.
Muss man wissen.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 
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Re: Neues aus dem Königreich 1/2017
« Antwort #82 am: 10. Januar 2017, 15:47:16 »
Der letzte Teil von Florians sehr selektiver Wahrnehmung des bisherigen Prozesses wurde veröffentlicht.
Lesenswert. Florians Indoktrinierung kollidiert mit der Anschauung eines Systemlings. Florian ist sprach- und fassungslos ob der Strahlkraft der Realität, die ihm da ins Gesicht leuchtet.

Zur Archivierung hier im Volltext:
Spoiler
Resümee zum bisherigen Prozessverlauf vor dem Landgericht Halle von Florian Steinlein – Teil 3/3
Von: 10.01.2017
Veröffentlicht in: Allgemein, Erfahrungsberichte
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Was mich am bisherigen Gerichtsprozess am meisten belastet, ist die im Saal vorherrschende Grundstimmung: Hemmungslos zeigt man gegenüber Peter, seinem Wirken und allem, was mit ihm in Verbindung gebracht wird, Desinteresse, Ablehnung und sogar Aggressivität. Dies gilt besonders für Tage, an denen die Presse anwesend ist. Deshalb wurde am 12. Prozesstag auch einen neuer Höhepunkt erreicht.
Dies zu erleben hat mich derart irritiert und paralysiert, dass meine Prozessaufzeichnungen stark darunter gelitten haben. Aus diesem Grund war ich auch froh, dass mir der eigentliche Bericht über das Prozessgeschehen abgenommen wurde.
Alles begann schon mit dem Eintritt der Richter: Kaum war die, für gewöhnlich ruhige und freundliche, beisitzende Richterin aus der Tür zum Nebenraum getreten, herrscht sie die Zuschauer an, dass sie gefälligst aufzustehen haben …
Mancher Zuschauer hat offenbar zu langsam reagiert – war durch die 15 Minuten Verspätung in Gespräche vertieft. Ein Hinwies war berechtigt, doch im aggressiven Ton hatte sie sich gewaltig vergriffen. Besonders verwunderlich fand ich, dass man zuvor noch sehr lax mit dem Thema umzugehen pflegte. Die Vorsitzende verwies an vorangegangenen Prozesstagen wiederholt darauf, dass ihr das Aufstehen nicht wichtig sei. Nun nimmt sie dies zum Anlass für einen Vortrag darüber, welche Pflichten die Zuschauer im Saal hätten: Neben zumindest morgens bei Eintritt des Gerichtes aufstehen, hätten diese nur die Pflicht still zu sein. Unterhaltungen und Zwischenrufe „… wie in der Schule …“ – sie verwies auf die Vergangenheit – würde sie künftig nicht mehr dulden. Zur Wahrung der Ordnung im Saal, hat sie daher extra einen zusätzlichen Justizbeamten für die Zuschauer einbestellt. Verstöße hätten eine Entfernung aus dem Saal zur Folge …
Damals war ich ganz erstarrt und dachte: Das geht ja schon gut los!
Zudem fragte ich mich ernsthaft, wann denn das von der Vorsitzenden beschriebene Verhalten stattgefunden haben soll?! Ich fragte bei Freunden nach, die an anderen Verhandlungstagen anwesend waren. Auch sie hatten keine Erklärung für diese Aussage.
Als es später zu einer Prozessunterbrechung kam, fragte Peter die Vorsitzende, ob Annett sich wieder gegenüber seinem Tisch hinsetzen dürfe. Sie lehnte ab. Begründet wurde es damit, dass dies von Zuschauern verbotenerweise einmal gefilmt worden ist und im Internet veröffentlicht wurde. Sowas duldet sie nicht!
Plötzlich bot sich eine Erklärung: Freunde erzählten nach einem Prozesstag, dass ein Kamerateam der Presse diese Szene vom Flur aus – durch den Türspalt – gefilmt hat. Dies darf die Presse gar nicht – nur morgens vor der Verhandlung, solange es die Vorsitzende zulässt …
Als Zuschauer daraufhin die Szene verdeckten und die beiden Justizbeamten, die während der Verhandlung immerzu den Flur bewachen, darauf aufmerksam machten, wurde das Filmen auch unterbunden. Vorher wurde das offenbar gebilligt, was mich sehr verwundert, da die Justizbeamten sonst so peinlich genau auf die Einhaltung der Vorschriften achten …
Anscheinend auch wieder nur, wenn es irgendwie gegen Peter geht!
So verbleibt das rechtswidrige Verhalten eines dreisten wie unmoralischen Kamerateams, welches seitens der Vorsitzenden den am Königreich Deutschland Mitwirkenden zur Last gelegt wird. Dabei übersieht sie sogar das Absurde an ihrer Annahme: Warum sollte man Peter und Annett in einem solchen ‚intimen‘ Moment filmen und es sogar noch veröffentlichen?!
Und doch scheint darin der Ursprung des drakonischen Verhaltens der Vorsitzenden zu liegen. Alle anderen genannten Gründe erscheinen mir wenig glaubhaft. Wenn sie zu lautes Lachen aufgeführt hätte, wäre es für mich noch verständlich gewesen. Manche Situationen waren einfach so komisch, dass man das Lachen kaum zu unterdrücken vermochte.
Auch das Aufstehen kann es eigentlich nicht gewesen sein. Aus Respektbezeugung machen es die Anwesenden vom Königreich – auch um deutlich zu zeigen, dass sie das Rechtssystem der BRD anerkennen. Doch egal wie oft darauf verwiesen wird, dass es bei der Vision Königreich Deutschland zuallererst um eine friedliche Weiterentwicklung der menschlichen Gemeinschaft geht – was nie ohne Zusammenarbeit mit dem bestehenden (Rechts-)System geschehen kann – die Presse ‚berichtet‘ vehement das Gegenteil.
Über die ‚Berichterstattung‘ der Presse habe ich mich an diesem 12. Prozesstag sogar mit einem Journalisten von der Mitteldeutschen Zeitung unterhalten. Interessanterweise hat sich der Journalist in die laufende Unterhaltung einer Freundin und mir eingeklinkt. Ich gebe zu, ich bin wohl etwas zu oft und etwas zu laut über die armselige Berichterstattung der Presse hergezogen. Dies schien er nicht länger auf sich sitzen lassen zu wollen …
Auf seinen Protest hin fragte ich ihn, wieso die Presse Peter, und alle an der Vision Königreich Deutschland Mitwirkenden, ständig als gefährliche „Reichsbürger“ darstellt?!
Frage, was denn die Kriterien dafür sind?!
Der Journalist wiegelt ab und stellt sich dumm. Er lächelt schelmisch, zuckt gekünstelt mit den Schultern und fragt, woher er das wissen solle …
Ich frage daraufhin nach, ob er denn wirklich keinen Unterschied zwischen gewaltbereiten Waffen­besitzern bzw. aggressiven Aufwieglern auf der einen Seite und Peter mit seinem Wirken auf der anderen Seite erkennen kann!?
Diese „Reichsbürger“ wären auch nicht rechtzeitig aus dem Verkehr gezogen worden. Er selbst beobachtet das mit Peter ja schon lange. So wie er Peter einschätzt, glaubt er durchaus, dass dieser eines Tages zur Gewalt greifen wird!
So nennt der Journalist plötzlich doch Kriterien und verweist darauf, dass er selbst gehört haben will, wie Peter im Amtsgericht Dessau-Roßlau gesagt hätte, dass er das Gericht nicht anerkennt!
Ich äußere meine Verwunderung darüber, dass der Journalist bei diesem Verfahren Dinge zitiert, die Peter bei einem anderen Verfahren und vor über 2 Jahren gesagt haben soll …
Er entgegnet, wie man ihn denn sonst beschreiben solle, um ihn schnell jemanden, der die Thematik nicht kennt, nahe zu bringen …
Während ich von der reinen Absurdität dieser Aussage noch vollends geplättet bin, antwortet die Freundin neben mir sinnierend: „Als Strukturschaffer?!“
Der Journalist wiederholt die Antwort und lacht nur darüber. Er sagt weiter, dass man jemanden wie Peter doch keinesfalls ernst nehmen könne …
Ich verweise auf das, was Peter bereits geschaffen hat und frage, wieso man das denn nicht ernst nehmen könne?!
Dafür interessiere sich doch keiner! 95% der Deutschen juckt dies alles gar nicht und für den Rest hätte Peter reinen Unterhaltungswert. Wie ein „Clown“ mache er seine Spielchen, um sich selbst darzustellen und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zu erregen. Auflehnung und Widerstand gegen den Staat gefällt den Menschen aus niederen Schichten …
Dass sich ganze 95% der Deutschen nicht für die Verbesserung der Rahmenbedingungen ihres Lebens interessieren würden, kaufe ich ihm nicht ab. Statt weiter darauf einzugehen, stelle ich dem Journalisten gegenüber klar, dass ich nun verstehe, wieso er das alles tut. Er liefert den Menschen genau das, was sie seiner Ansicht nach haben wollen …
Weiter frage ich ihn, ob er trotzdem auch merke, dass Peter etwas zu verändern versucht?!
Der Journalist wiegelt wieder ab: Das sei ja alles nur Show! Was Peter macht sei inkonsequent und sowieso völlig rechtswidrig. Nahezu im Wortlaut sagt er: Jeder weiß doch, dass man nicht einfach auf das Grundstück eines Anderen gehen kann, dort einen Zaun aufstellen und behaupten, es wäre nun seines!
Ich frage den Journalisten, wie er denn die Dinge verändern würde?
Seine Antwort nahezu im Wortlaut: Wozu?! Uns Deutschen geht es doch besser als allen Anderen um uns herum!
Amüsiert fragte ich ihn, ob er sich ernsthaft darüber freut, wenn er mit Note 5 Klassenbester ist, nur weil alle anderen die Note 6 hätten?!
Das könne man ja so nicht vergleichen! Und außerdem könne man in Deutschland doch alles machen. Wenn man am System etwas ändern will, soll man in die Politik gehen oder eine Partei gründen! Das dauert dann eben 5 Jahre …
Ich entgegne irritiert: Wohl eher so um die 10 – 15 …
Ja, das ist dann eben so. Väterlich erklärt er mir, Ich dürfe ja nicht den Fehler machen und einen Staat mit einem „Ruderboot“ vergleichen! Eher mit einem großen, trägen „Tanker“. Es dauert eben seine Zeit, bis dieser den Kurs ändert!
Diesen Vergleich finde ich höchst fragwürdig, da er sich selbst zu legitimieren scheint. Zudem ist er falsch, da es ja schon 10 – 15 Jahre dauert, bis man auf der Brücke des Tankers angekommen ist. In der Zeit hält man ihn allerdings auf dem alten Kurs und steuert weiter auf den Eisberg zu …
Der Journalist ergänzt: Und wenn es einem hier in Deutschland nicht passt, kann man ja auswandern!
Die Freundin neben mir entgegnet daraufhin, dass man als Mensch aber doch auch eine gewisse Verantwortung gegenüber seinem Heimatland habe und vor dieser nicht einfach weglaufen könne. Man müsse doch anpacken, um etwas zu verändern – allein schon wegen zukünftiger Generationen. Sie verweist auf ihre Kinder und das bestehende Schulsystem …
Der Journalist rät ihr: Sie können doch jederzeit eine Schule gründen!
Als die Freundin ihm zu erklären versucht, dass diese ja aber auch nach den Vorgaben der BRD aufgebaut werden muss und es daher kaum wirklichen Spielraum gibt, reagiert der Journalist mit noch mehr Unverständnis. Er verweist vehement darauf, dass wenn man es wirklich wolle, man auch jederzeit eine Schule gründen könne! Allerdings begreife er nicht, was man überhaupt noch wolle?! Er zählt 4-5 Varianten auf, nach denen Kinder in bereits vorhandenen Schulen das Alphabet lernen könnten. Er fragt herausfordernd: Welche Variante fehlt denn da noch?!
Die Freundin berichtet ihm von ihrem Wunsch nach ganz anderen Lehr- und Lernkonzepten – berichtet von der Schetinin-Schule in Russland …
Von dieser hat er noch nie gehört …
Daraufhin schlage ich ihm vor, sich darüber mal zu informieren – es wäre lohnenswert!
Er schüttelt nur mit dem Kopf. Sowas interessiert ihn nicht …
Ich frage ihn, ob er Kinder hat?
Ja, natürlich!
Nach dem bisherigen Gespräch verblüfft mich diese knappe Antwort – ich hätte nicht damit gerechnet. Kurz darauf endet unser Gespräch. Die beiderseitige Erkenntnis ist, dass wir jeweils völlig unterschiedliche Vorstellungen haben!
Ich denke noch lange Zeit über die Aussagen des Journalisten nach: Anscheinend sind Offenheit, der Wunsch nach Informationen und echtem Hintergrundwissen sowie deren entsprechende Bericht­erstattung doch keine natürliche Berufsvoraussetzung. Irgendwie hatte ich erwartet, dass der Journalist um die wahren Hintergründe des Weltgeschehens weiß, darüber aber eben nicht schreiben darf und ihn das selbst frustriert …
Stattdessen war ich über sein, dem meinigen so gegensätzliches, Weltbild überaus erschrocken. Früher war ich überzeugt, dass es immer Schnittmengen des Interesses und Verständnisses zwischen 2 Menschen gibt – einen gemeinsamen Nenner – egal wie unterschiedlich beide Weltbilder auch sein mögen. Nach dem Gespräch mit dem Journalisten stellte ich diese Überzeugung infrage: Vielleicht leben manche Menschen wirklich einfach in 2 unterschiedlichen Welten …
Zum damaligen Zeitpunkt konnte ich mir irgendwie keinen Reim darauf machen. Hat der Journalist seine Aussagen vielleicht nur vorgetäuscht?!
Im Laufe meiner Überlegungen stelle ich mir allerdings vor – was wäre, wenn ich daran glauben würde, dass all die Grundannahmen für seine Aussagen der Wahrheit entsprächen …
Ich käme zur gleichen Sichtweise wie er …
Dass wir in 2 grundsätzlich unterschiedlichen Welten leben, beweist mir der Journalist eindringlich, als ich seinen Artikel über den 12. Prozesstag lese: Ich bin wieder verblüfft darüber, wie es die Presse fertigbringt, mit nur 2 Wörtern 3 Lügen zu erzählen!
Peters großer Wunsch war es, Weihnachten bei seinen Lieben zu sein. Darauf hat er hingearbeitet. Ich habe es ihm bis zuletzt gewünscht und mich darauf ausgerichtet. Dabei rechnete ich damit, dass es sich erst am letzten Prozesstag des Jahres, dem 15., am 23. Dezember entscheiden würde.
An diesem Finale wollte ich unbedingt dabei sein …
Ich staunte nicht schlecht, was mir meine Freunde berichteten, als sie am 22. Dezember vom 14. Prozesstag zurückkehrten. Der Text dazu ist dessen Bericht entlehnt:
… die Richterin verabschiedete den letzten Zeugen und schloß kurzerhand die Sitzung des Tages wegen „furchtbarer Kopfschmerzen“. Tschüß bis 9. Januar.
Bei Peter und uns machte sich Unruhe breit. Was war mit der für den 23. Dezember angesetzten Verhandlung, und wie sollte Peter jetzt die Möglichkeit für das Vortragen seiner Einlassungen bekommen, die letzte Woche schon für den Beginn der heutigen Verhandlung vorgesehen war?
Die Richterin stand auf und verließ mit Ihrem Stab den Raum.
Nun war aber Peter nicht mehr zu halten. Das sei Verschleppung und er käme überhaupt nicht mehr zu Wort. Ständig würde seine Einlassungen verschoben und verlegt. Aufgebracht sprach er auch das an, was ihn und uns alle beschäftigte: Es ging um seine Haftaussetzung. Was sind Kopfschmerzen gegen weitere drei Wochen in einem engen, kaum belichteten Raum.
Wie abgestumpft, abgebrüht oder uninteressiert konnte die Richterin eigentlich sein. Das mangelnde Interesse an genauerer Information, dass sie Steuerberatern, Buchhaltern, Geschäfts­führern hier ständig vorhielt – genau dieses mangelnde Interesse wurde hier bei ihr deutlich. Ihre Aufgabe ist es, ein Urteil über einen Menschen und seine Handlungsweise zu fällen, aber sie scheint nicht bereit, sich mit dessen Beweggründen auch nur ansatzweise auseinanderzusetzen. Auf die Frage an den an diesem Tag vernommenen ersten Steuerberater, wofür die Kooperations­kasse seiner Ansicht nach da war, flüsterte sie Ihrer Freundin – statt die Antwort abzuwarten – zu: „Ein Geldeinsammelverein …“  Die Kopfschmerzen schützen sie wohl leider nicht vor Vor-Verurteilung. Sie hat bis heute nichts begriffen.
Ein Verteidiger sprang auf und eilte der Richterin nach. Es war einiges Stimmengemurmel von draußen zu hören, dann ging die Tür auf und alle Robenträger nahmen wieder Platz.
Nach dem Hinweis der Richterin, es seien hier schließlich viele Personen am Prozeß beteiligt und damit auch viele Befindlichkeiten zu berücksichtigen und Peter müsse das auch mal beachten, erteilte sie dem Verteidiger das Wort.
Er erklärte sich als erstes bereit, ihr die mehrseitige Einlassung aufgrund ihres Gesundheits­zustandes nicht mehr zuzumuten. Dann sprach er klar und deutlich an, „daß die Haftgründe nicht mehr nachvollziehbar sind, da weder Verdunkelungsgefahr besteht und auch die Fluchtgefahr nicht mehr gegeben ist, was durch viele Zeugenaussagen belegt worden ist. Eine Vergoldung seines privaten Umfeldes hat, wie wir heute gesehen haben [Verweis auf die vorgeführte Videoaufnahme der Polizei, erstellt bei der Durchsuchung von Peters Wohnung beim letzten Großeinsatz], nicht stattgefunden. Auch eine Einflußnahme, z.B durch seine Lebensgefährtin, steht nicht mehr zur Debatte. Er hat lange gesessen unter Haftbedingungen, die nicht den gesetzlichen Vorschriften genügen“.
Die Richterin zögerte einen Moment, nickte: „Gut, wie sieht die Staatsanwaltschaft das?“
Zumindest in mir breitete sich ein warmes Licht der Hoffnung aus. Der Staatsanwalt (die Oberstaatsanwältin war abwesend) erhob sich. Herr Fitzek solle drin bleiben. Es sei nach wie vor nicht klar, wo sich das Geld nun befände. Die Staatsanwaltschaft sei gegen die Haftaussetzung.
Die Richterin antwortete mit einem knappen „Die Anordnung geht Ihnen schriftlich zu und hiermit ist die Sitzung geschlossen“  – und verließ endgültig den Raum.
Was diese Anordnung beinhalten würde und wann sie erfolgen sollte, blieb offen. Zwar gab es noch eine gewisse Hoffnung, doch Peters Weihnachtswunsch erfüllte sich nicht …
Ernst und voller Mitgefühl wünschte ich: Fröhliche Weihnachten Peter!
Auch wenn du deine Lieben nicht in die Arme schließen kannst – sie werden alle in Gedanken bei dir sein. Selbst dann, wenn das neue Jahr für dich unter diesen Umständen beginnt …
Auch wenn wir Menschen den Sinn und Zweck vieler Geschehnisse auf dieser Welt nicht verstehen – es gibt sie. Verliere also keinesfalls den Glauben an „Papa“ …
Es war mir ein spezielles Bedürfnis dieses Resümee zu schreiben – die derzeitigen Verhältnisse so darzulegen, wie sie sich mir darstellen. Von konkreten Beweisen für die gegen Peter erhobenen Vorwürfe – das Betreiben unerlaubter Bankgeschäfte und die Veruntreuung von Anlegergeldern – fehlt weiterhin jede Spur. Doch man verwehrt sich weiterhin dem Unausweichlichen: Man findet dort nichts, wo es NICHTS zu finden gibt!
Infolgedessen sind Vorbehalte und Vorurteile zum Hauptbestandteil dieses Prozesses geworden. Grund dafür ist das fehlende ‚Abstraktionsvermögen gegenüber den Gewohnheiten des Alltags‘. Gericht und Staatsanwaltschaft erwarten die Einhaltung von gewissen Standardprozeduren. Dabei übersieht man allerdings: Es gibt keine Standardprozedur – kein Lehrbuch – für die friedliche Entwicklung und den Aufbau alternativer staatlicher Strukturen – eines neuen, das Gemeinwohl fördernden, Staates!
Mir ist bewusst, dass all das hier Geschriebene dazu tendiert, einen unangenehmen Eindruck zu hinterlassen. So will ich den vielen Seiten wenige Zeilen folgen lassen, die all das zuvor genannte, in das richtige Licht rücken:
Zuerst möchte ich betonen, dass die von mir dargestellte Gesamtsituation Vergangenes beschreibt. Schon morgen kann sich diese ganz anders darstellen …
Zudem verweise ich auf die Geschichte von ‚David‘ und ‚Goliath‘: Dem Ersteren hatte wohl auch keiner etwas zugetraut und wenn, dann gegen ihn gewettet. Dies wohl sogar noch während des ungleichen Kampfes. Der Ausgang ist bekannt …
Zwar ist dies keine neuerliche Wiederholung von ‚David gegen Goliath‘ – denn hier soll keiner den anderen totschlagen. Ziel ist weiterhin, die weltlich Mächtigen zur Unterstützung zu gewinnen!
Indes zutreffend ist, dass der vermeintlich unterlegene David bereits das Mittel besaß, um gegen Goliath zu bestehen. Ich glaube, bei Peter ist das genauso. So bin ich davon überzeugt, dass der Tag kommt, der den entscheidenden Wendepunkt bringt – sogar über den Prozess hinaus …
Das Allesentscheidende ist aber: Ich vertraue weiterhin auf das Gute im Menschen und darauf, dass sich das Gute letztendlich durchsetzen wird. In unserer Welt existieren höhere Mächte – die höchsten davon sind stets mit Denjenigen, die höhere Werte verkörpern und edlere Ideale anstreben. Wir Menschen täten gut daran, uns selbst viel mehr danach zu beurteilen, was wir ideell anstreben als danach, was wir reell besitzen oder geleistet haben …
Peter ist vielleicht ‚nur‘ ein Mensch – doch steht er mit seiner Vision vom Königreich Deutschland für höhere Werte und edlere Ideale. Einige Menschen haben sich bereits dazu entschlossen, gerade jetzt – in dieser entscheidenden Zeit – mit und zu Peter zu stehen. Weitere werden noch folgen …
Manche – so wie ich – tun dies nicht zwangsläufig wegen ihm, sondern weil er für die richtigen Werte und Ideale steht – für die friedliche Entwicklung der Menschen hin zu ihrem Glück. Diese friedliche Entwicklung erblüht aus zinsfreiem Geld, kooperativer Gemeinwohl-Wirtschaft, umfas­sender Bildung, echter Gesundheit und einer ethischen Rechtsprechung …
Diese höheren Werte und edleren Ideale werden immer mehr Menschen für sich entdecken. Sie werden erkennen, dass es sich lohnt, dafür einzustehen. Denn immer mehr Menschen wachen auf und stellen fest, dass bestimmte Dinge falsch ablaufen und verändert werden müssen. So werden immer mehr Menschen auch feststellen, dass der Unterschied zwischen Recht und Gerechtigkeit dem Unterschied zwischen dem angewandten Gesetz und wahrer Ethik entspricht!
Freuen wir uns alle auf ein spannendes 2017 …
[close]



Lacher des Tages ist für mich dieser Ausschnitt hier:
Zitat
Ich äußere meine Verwunderung darüber, dass der Journalist bei diesem Verfahren Dinge zitiert, die Peter bei einem anderen Verfahren und vor über 2 Jahren gesagt haben soll …

Ja genau Florian! Wo kämst du denn hin, wenn man die Aussagen deines Staatsoberhaupts für bare Münze nehmen könnte!
Mensch Junge, wach auf. Dein Chef fährt seit Beginn eine orientierungslose try-and-error-Strategie im Umgang mit jedwedem Problemchen. Nach dem Scheitern wurde bisher alles zurecht geschwurbelt oder komplett unter den Teppich gekehrt. Der Typ ist so planlos wie du selbst. Und sowas ist dein Chef. Toll gemacht!
« Letzte Änderung: 10. Januar 2017, 15:57:35 von Maklas »
Tägliche Erinnerung: Gemäß Verfassung des Königreichs Deutschland führt die Internierung Peters zur unheilbaren Handlungsunfähigkeit der Regierung, der Justiz und aller Staatsbetriebe bis hin zum Melderegister!
 
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Re: Neues aus dem Königreich 1/2017
« Antwort #83 am: 10. Januar 2017, 15:59:18 »
Wie der Herr, so das Gescherr.
Wenn das nicht bei Pudeln passt.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 

Offline kairo

Re: Neues aus dem Königreich 1/2017
« Antwort #84 am: 10. Januar 2017, 16:03:18 »
Zitat
Als Zuschauer daraufhin die Szene verdeckten und die beiden Justizbeamten, die während der Verhandlung immerzu den Flur bewachen, darauf aufmerksam machten, wurde das Filmen auch unterbunden. Vorher wurde das offenbar gebilligt, was mich sehr verwundert, da die Justizbeamten sonst so peinlich genau auf die Einhaltung der Vorschriften achten …
Anscheinend auch wieder nur, wenn es irgendwie gegen Peter geht!

Nein, lieber Florian, das Filmen und Fotografieren ist während der Verhandlung stets verboten, und auch dort, wo und so lange die Öffentlichkeit keinen Zutritt hat (also etwa vor Öffnung des Verhandlungsraums für die Zuhörer. Und das gilt auch dann, wenn Peter der Mittelgroße gar nichts mit der Verhandlung zu tun hat - so was soll es geben.
 

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Re: Neues aus dem Königreich 1/2017
« Antwort #85 am: 10. Januar 2017, 16:29:02 »
Zitat
Auch wenn wir Menschen den Sinn und Zweck vieler Geschehnisse auf dieser Welt nicht verstehen – es gibt sie. Verliere also keinesfalls den Glauben an „Papa“ …

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Offline Neuschwabenland

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Re: Neues aus dem Königreich 1/2017
« Antwort #86 am: 10. Januar 2017, 17:29:19 »
Florian glaubt also noch an die Armee Wenck. Das freut mich für ihn. :clap:

Kann jemand von euch Juristen aufgrund seines Erfahrungsschatzes schätzen, wie lange die Freakshow noch weitergeht bzw. wann endlich das Urteil gesprochen wird?
Erzählt man jemals meine Geschichte soll man sagen, ich ging meinen Weg mit Giganten. Menschen vergehen wie des Winters Weizen, doch das Sonnenstaatland vergeht nie!
 

Offline Pantotheus

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Re: Neues aus dem Königreich 1/2017
« Antwort #87 am: 10. Januar 2017, 17:48:51 »
Was soll man in Anbetracht von Florians völliger Verblendung und Verkennung der Realität noch sagen?
Wo soll man anfangen, das Knäuel zu entwirren?

Da spricht er mal mit einem Journalisten, der Peterleang kennt und ihn seit Jahren beobachtet. Der Mann sagt es ihm eigentlich ganz offen, ganz unverblümt, aber Florian versteht es nicht.
Ja, Florian, für 95% aller Deutschen (und für den Rest der Welt wohl ohnehin, ich zum Beispiel bin kein Deutscher) ist Peterleang eine Lachnummer, wenn sie denn je von ihm gehört haben. Warum auch nicht?
Was hat Peterleang denn bisher geschaffen? Was ist vorhanden?
Im Augenblick gibt es noch ein paar Seiten im WWW, einige "Getreue" wie Florian, und es gibt noch ein Gebäude, das weder Peterleang noch seinen "Vereinen" (oder wem auch immer) gehört und das einige "Getreue" noch besetzt halten, bevor der Abwickler sie rauswirft.
Sonst ist da nichts, was irgendwie Bestand hätte.

Kommen wir einmal zum Prozess: Nach wie vor ist nicht geklärt, wo die vermissten Gelder geblieben sind, was mit ihnen geschehen ist. Das grundlegende Problem dabei ist, dass es von Anfang bis Ende nie eine Buchführung gab, die diesen Namen verdient hätte und aus der ersichtlich wäre, was aus dem Geld letztlich geworden ist. Nur nebenbei bemerkt, dient eine Buchführung genau diesem Zweck. Im Umkehrschluss kann man sagen: Keine Buchhaltung, kein Nachweis der Geldverwendung.
Peterleang hat ja selbst letztlich zugegeben, dass er Geld für Zwecke verwendet hat, die den Geldgebern nicht bekannt waren. Dass er Geld auch für seinen eigenen Lebensunterhalt und den seiner, hm, "Lebensgefährtin" (um einmal die Ausdrucksweise des Gerichts zu verwenden) ausgegeben hat, ist auch mehr oder weniger klar zugegeben worden.
Dann gibt es die Unterlagen zur Kooperationskasse, die "Sparbücher" usw., die bestimmte Versprechungen zur Verwendung der Gelder machen, die eindeutig nicht eingehalten wurden.
Peterleang selbst verweist immer wieder auf die angeblichen Grundstückwerte, nur leider sind diese Grundstücke nie vollständig bezahlt worden und gehören längst nicht mehr Peterleang selbst oder einem der "Vereine". Sogar wenn sie die angegebenen Werte hätten, sind diese nicht mehr greifbar, schon gar nicht für die Geldgeber.
Nun, Florian, wie soll man einen solchen Befund denn anders nennen als "Untreue"? Das Geld der Geldgeber ist für diese verloren, Versprechungen zu deren Sicherheit bzw. Zweckverwendung wurden eindeutig nicht eingehalten. Wenn dies keine Untreue ist, was dann?
Schauen wir weiter die Sache mit der Haftentlassung an: Daran hat sich nichts geändert. Nach wie vor drohen Peterleang einige Jahre Haft, mehrere andere Prozesse stehen auch bevor, aus denen ein empfindlicher Zuschlag resultieren könnte. Der Verbleib der Gelder ist nach wie vor nicht geklärt, angesichts des ungebrochenen Einflusses, den Peterleang auch auf Dich, Florian, noch immer hat, liegt es nahe, dass er in Freiheit diesen Einfluss nutzen würde, Leute wie Dich zu falschen Aussagen, zum Manipulieren von Beweisen u. dgl. anzustiften. Weiter hat sich Peterleang immer mit seinen Beziehungen ins Ausland gebrüstet, hat seine deutschen Ausweise zurück gegeben, seinen Wohnsitz als im Ausland befindlich angegeben. Fluchtgefahr ist da nun mal anzunehmen.

Tja, Peterleang hatte wohl in die Welt gesetzt, er werde spätestens zu Weihnachten wieder frei sein. Auch den Soldaten im ersten und später im zweiten Weltkrieg wurde dies immer und immer wieder weis gemacht: Zu Weihnachten würden sie zu Hause sein, würde der Krieg beendet (und natürlich gewonnen) sein. Dies wurde deutschen Soldaten ebenso vorgegaukelt wie den Soldaten der anderen an den Kriegen beteiligten Länder. Aus Weihnachten 1914 wurde dann allerdings Weihnachten 1915 usw. Kurz gesagt: Die Soldaten wurden einfach angelogen. Tja, Florian, Peterleang hat Euch eben auch angelogen. Der "Krieg" gegen die ach so böse BRD ist halt nicht bis Weihnachten zu gewinnen gewesen, sondern wird noch etwas länger dauern.

Wenn man in Deutschland eine Schule gründen möchte, so kann man das. In Tat und Wahrheit sind Privatschulen in den letzten Jahren sogar zahlreicher geworden. In der Nähe meines Wohnortes haben vor über zwanzig Jahre Leute die Initiative ergriffen und eine Privatschule gegründet, die bis heute besteht und sogar weiter wächst. Allerdings haben sie erst vier Jahre am Konzept und der Finanzierung gearbeitet und fast ihre gesamte Freizeit geopfert. Spenden und viel Fronarbeit waren nötig, um den Schulbetrieb starten zu können. Da reichten eben vier Stunden Arbeit in der Woche nicht.
Tja, dann braucht eine Schule natürlich auch Lehrer. Um in Deutschland Lehrer zu werden, muss man eine lange und harte Ausbildung durchlaufen. Ich kenne persönlich keinen Lehrer, der nicht mindestens Ende zwanzig erst seine endgültige Berufszulassung erhielt. Ihr wollt aber eine "bessere" Schule, gar eine Akademie gründen mit Dozenten, die keine nennenswerte Bildung durchlaufen haben. Irgendwie glaubt ihr, alles gleichsam von Geburt an besser zu wissen und zu können als andere Leute. Der Glaube sei euch gegönnt - nur ist er ein Aberglaube.

Nun, Florian, vor allem eine Sache möchte ich Dir noch ans Herz legen: Lerne Deutsch! Ihr wollt eine Schule und eine Akademie gründen mit dem Anspruch, besser zu sein als andere Bildungseinrichtungen. Ihr wollt einen "Staat" gründen, der irgendwie besser sein soll als der deutsche Staat. Als Absicht ist das ja durchaus ehrenwert. Ich bin sicher nie dagegen, Dinge zu verbessern.
Doch wenn ich Deine Schreib- und vor allem Sprachfehler alle lesen muss, frage ich mich, wie Du anderen Leuten etwas beibringen willst. Wenn ich Deine Berichte und "Resümees" lesen muss, dann frage ich mich, Florian, wo Du Deutsch gelernt hast: Es wimmelt nur so von Kasus- und Konstruktionsfehlern, von Kongruenz zwischen Subjekt und Prädikat scheinst Du auch noch nie gehört zu haben.
Natürlich habe ich einen Vorteil, da ich Deutsch nicht in der Schule lernen musste. Allerdings gibt es viele Leute, die Deutsch ordentlich gelernt haben. Daher rate ich Dir, Florian, erst einmal Deine Deutschkenntnisse auf einen ordentlichen Stand zu bringen, bevor Du andern Leuten so hehre Dinge beibringen willst wie den "guten" Staat und eine "bessere" Schule. 


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Offline Das Chaos

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Re: Neues aus dem Königreich 1/2017
« Antwort #88 am: 10. Januar 2017, 17:53:31 »

Kann jemand von euch Juristen aufgrund seines Erfahrungsschatzes schätzen, wie lange die Freakshow noch weitergeht bzw. wann endlich das Urteil gesprochen wird?

Das Urteil in Verhandlungen vor dem Strafgericht wird regelmäßig am letzten Verhandlungstag gesprochen. In ganz komplizierten und umfangreichen Verfahren wird ein Urteilverkündungstermin (nicht später als 11 Tage nach dem letzten Verhandlungstag) bestimmt.
In orientalischen und westlichen Schöpfungsmythen ist der Drache ein Sinnbild des Chaos, ein gott- und menschenfeindliches Ungeheuer

Und es erschien ein anderes Zeichen im Himmel, und siehe, ein großer, roter Drache, der hatte sieben Häupter und zehn Hörner Offenb. 12,3
 

Offline Pantotheus

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Re: Neues aus dem Königreich 1/2017
« Antwort #89 am: 10. Januar 2017, 18:04:27 »
Einige Termine stehen ja noch aus. Ob abgesagte Verhandlungstage nachgeholt werden, kann ich nicht sagen.

Inzwischen gibt es eine (weitgehend sinnfreie) Antwort auf die Anfrage von Aurelié(sic!):
Zitat
matrixen

10. Januar 2017 um 0:20


Hallo Aurelie,
 ein gebastelter Joker ist in diesem Fall symbolisch gemeint und bezieht sich nicht nur ausschließlich auf das Gericht, wobei dort wahrscheinlich auch einer gut wäre. Er steht eher für eine undurchsichtige Strategie, welche den Angreifer verunsichert und wieder in Richtung defensive kommen lässt. Das Motto, „so wie es in den Wald hinein schallt, kommt es auch wieder heraus“, sollte Peter als Beispiel dienen und da ist immer „Angriff ist die beste Verteidigung“ als efektivste Strategie. Hier ist natürlich ausreichend Kreativität gefragt und das muß sauberst erarbeitet werden. Es gibt viele Möglichkeiten ein Ziel zu erreichen, also warum nur auf einer Schiene fahren ? Man sollte anfangen die Gegenseite zu beschäftigen, dann haben die weniger dumme Gedanken, … von reagieren, wieder ins agieren kommen.
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