Neues aus dem Königreich - 10/2016

[Gutemine]

http://www.nordbayern.de/panorama/veruntreuung-konig-von-deutschland-vor-gericht-1.5561287

Spoiler

Veruntreuung: "König von Deutschland" vor Gericht

Selbsternannter Monarch soll ohne Erlaubnis Bankgeschäfte abgewickelt haben - vor 6 Stunden

HALLE/WITTENBERG - Es geht um viel Geld. Rund 1,7 Millionen Euro haben fast 600 Menschen dem selbst ernannten "König von Deutschland" aus Wittenberg anvertraut. Davon sind laut Staatsanwaltschaft 1,3 Millionen Euro verschwunden. Jetzt wird dem "Monarchen" der Prozess gemacht.

Mit Spannung wird der Prozess gegen den selbst ernannten "König von Deutschland" aus Wittenberg erwartet. Der 51-jährige Peter F. muss sich von Donnerstag an vor dem Landgericht Halle wegen Veruntreuung in Millionenhöhe verantworten, wie ein Gerichtssprecher sagte. Es wird ein langer Prozess erwartet. Die Wirtschaftsstrafkammer hat bislang 22 Verhandlungstermine angesetzt. Der Angeklagte hat sich nach Justizangaben bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert. Seit Juni befindet er sich in Untersuchungshaft.

Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, ohne Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Bankgeschäfte betrieben zu haben. 574 Kunden sollen ihm insgesamt rund 1,7 Millionen Euro anvertraut haben. Laut Anklage soll er in den Jahren 2009 bis 2013 im Internet über eine sogenannte "Kooperationskasse" Anlagegeschäfte betrieben haben. Die Anleger zahlten den Angaben zufolge ein, im Vertrauen darauf, das Geld jederzeit wieder abheben zu können. Der Mann soll aber 1,3 Millionen Euro der Anleger für sich verwendet haben. Das Geld ist nach bisherigen Ermittlungen verschwunden.

Der Angeklagte habe mit seinem Geschäftsgebaren gegen das Gesetz für das Kreditwesen verstoßen, argumentiert die Staatsanwaltschaft. Ein wichtiger Punkt in dem Prozess dürfte auch sein, dass Peter F. die Bundesrepublik Deutschland und damit auch deren Gesetze nicht anerkennt. Der 51-Jährige hatte in Wittenberg vor vier Jahren in einem ehemaligen Krankenhaus sein eigenes "Königreich" gegründet, samt eigener "Bank" und "Währung".

Der Hüne mit dem markanten Äußeren wurde über die Medien bundesweit bekannt. Er beschäftigt Justiz und Behörden in Sachsen-Anhalt schon seit Jahren, so mit seiner Fahrerlaubnis. Dieses amtliche Dokument hatte er von sich aus beim Landkreis Wittenberg abgegeben. Der selbst ernannte Monarch stellte sich stattdessen selbst eine Fahrerlaubnis aus – und präsentierte sich immer wieder medienwirksam als Autofahrer.

Zuletzt hatte ihn im April das Amtsgericht Dessau-Roßlau wegen Fahrens ohne gültigen Führerschein zu einem Jahr und drei Monaten Haft verurteilt. Gegen das Urteil legte er Rechtsmittel ein. Als die Anklage der Staatsanwaltschaft Halle wegen Untreue in Millionenhöhe vom Landgericht zugelassen wurde, erging sogleich Haftbefehl gegen den Wittenberger – wegen Fluchtgefahr. Die Wirtschaftsstrafkammer will während des Prozesses viele Zeugen befragen und Anfang Februar 2017 zu einem Urteil kommen.

Petra Buch (dpa)

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[hotztheplotz]

Sicher?
Ich habe aktuell nachgesehen. Die letzte Pressemitteilung ist 27/2016 vom 17.10.2016.

Gehe auf http://www.presse.sachsen-anhalt.de
Services&Dienste>Pressemitteilungen>Justiz>direkt die erste Meldung

Wundert mich aber auch, dass laut telefonischer Auskunft nichts bekannt ist. Wird wohl Teil der "Kommunikationspanne" sein.

[Pantotheus]

Ist jetzt doch wieder am 1. 11. Termin? Dieser war doch abgesagt worden.

[Evil Dude]

http://www.nordbayern.de/panorama/veruntreuung-konig-von-deutschland-vor-gericht-1.5561287

Spoiler

Veruntreuung: "König von Deutschland" vor Gericht

Selbsternannter Monarch soll ohne Erlaubnis Bankgeschäfte abgewickelt haben - vor 6 Stunden

HALLE/WITTENBERG - Es geht um viel Geld. Rund 1,7 Millionen Euro haben fast 600 Menschen dem selbst ernannten "König von Deutschland" aus Wittenberg anvertraut. Davon sind laut Staatsanwaltschaft 1,3 Millionen Euro verschwunden. Jetzt wird dem "Monarchen" der Prozess gemacht.

Mit Spannung wird der Prozess gegen den selbst ernannten "König von Deutschland" aus Wittenberg erwartet. Der 51-jährige Peter F. muss sich von Donnerstag an vor dem Landgericht Halle wegen Veruntreuung in Millionenhöhe verantworten, wie ein Gerichtssprecher sagte. Es wird ein langer Prozess erwartet. Die Wirtschaftsstrafkammer hat bislang 22 Verhandlungstermine angesetzt. Der Angeklagte hat sich nach Justizangaben bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert. Seit Juni befindet er sich in Untersuchungshaft.

Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, ohne Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht Bankgeschäfte betrieben zu haben. 574 Kunden sollen ihm insgesamt rund 1,7 Millionen Euro anvertraut haben. Laut Anklage soll er in den Jahren 2009 bis 2013 im Internet über eine sogenannte "Kooperationskasse" Anlagegeschäfte betrieben haben. Die Anleger zahlten den Angaben zufolge ein, im Vertrauen darauf, das Geld jederzeit wieder abheben zu können. Der Mann soll aber 1,3 Millionen Euro der Anleger für sich verwendet haben. Das Geld ist nach bisherigen Ermittlungen verschwunden.

Der Angeklagte habe mit seinem Geschäftsgebaren gegen das Gesetz für das Kreditwesen verstoßen, argumentiert die Staatsanwaltschaft. Ein wichtiger Punkt in dem Prozess dürfte auch sein, dass Peter F. die Bundesrepublik Deutschland und damit auch deren Gesetze nicht anerkennt. Der 51-Jährige hatte in Wittenberg vor vier Jahren in einem ehemaligen Krankenhaus sein eigenes "Königreich" gegründet, samt eigener "Bank" und "Währung".

Der Hüne mit dem markanten Äußeren wurde über die Medien bundesweit bekannt. Er beschäftigt Justiz und Behörden in Sachsen-Anhalt schon seit Jahren, so mit seiner Fahrerlaubnis. Dieses amtliche Dokument hatte er von sich aus beim Landkreis Wittenberg abgegeben. Der selbst ernannte Monarch stellte sich stattdessen selbst eine Fahrerlaubnis aus – und präsentierte sich immer wieder medienwirksam als Autofahrer.

Zuletzt hatte ihn im April das Amtsgericht Dessau-Roßlau wegen Fahrens ohne gültigen Führerschein zu einem Jahr und drei Monaten Haft verurteilt. Gegen das Urteil legte er Rechtsmittel ein. Als die Anklage der Staatsanwaltschaft Halle wegen Untreue in Millionenhöhe vom Landgericht zugelassen wurde, erging sogleich Haftbefehl gegen den Wittenberger – wegen Fluchtgefahr. Die Wirtschaftsstrafkammer will während des Prozesses viele Zeugen befragen und Anfang Februar 2017 zu einem Urteil kommen.

Petra Buch (dpa)

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Hört das denn nie auf? 

[Tuska]

Am Telefon hat man mir gesagt, dass der Termin nicht verschoben wurde. Aber offenbar hat man als Ausgleich direkt einen neuen Termin kreiert.

So langsam wundert mich nicht mehr, dass Fitzek die Behörden da oben so lange verarschen konnte. Wenn die da alle so planlos sind..

[Evil Dude]

In der Pressemitteilung vom 17.10. (dritte von oben) stand allerdings 20.10.2016 um 13 Uhr und nicht um 9 Uhr. Zumindest steht das jetzt dort.

http://www.sachsen-anhalt.de/nc/bs/pressemitteilungen/justiz/

[BlueOcean]

In der Pressemitteilung vom 17.10. (dritte von oben) stand allerdings 20.10.2016 um 13 Uhr und nicht um 9 Uhr. Zumindest steht das jetzt dort.

http://www.sachsen-anhalt.de/nc/bs/pressemitteilungen/justiz/

Das ist ein anderes Verfahren!

Die Aufhebung und jetzige Neuerwähnung vom Termin am 01.11 finde ich auch skurril. Aber ich würde davon ausgehen, dass der letzten Pressemitteilung zu glauben ist. Also morgen 14 Uhr.

Das passt auch zur Mitteilung des KRD und Verfahrensbeteiligte werden bekanntlich am schnellsten informiert.

[Evil Dude]

Stimmt, ich hätte mir den Text auch noch durchlesen sollen statt nur auf das Datum zu achten!
Schande über mich! 

[Sandmännchen]

Bitte die Pressemitteilung 028/2016 lesen. Die Nummer oben drauf. Wenn sie kleiner ist, dann ist sie veraltet.

Und in 028/2016 steht: 14:00 Uhr.

Bis zum 1.11. ist ja noch ein wenig Zeit für weitere Terminstreichungen, -verschiebungen und -neudefinitionen. Ich würde das nicht überbewerten. Und angesichts des zu erwartenden Andrangs kommt man sowieso besser schon um 9:00 Uhr.

Ich sag ja immer, daß das frühe Aufstehen insgesamt nicht gut für die Arbeitsqualität ist, aber die Lerchentypen dort glauben dem Sandmännchen nicht und die Eulen sind nach jahrelangem Frühaufstehen einfach fix und fertig. Das ist in meinem Beruf eine echte Problemgegend dort.

[Pantotheus]

@Sandmännchen, ich kenne Kollegen, die einfach so und aus Gewohnheit um 5 Uhr früh aufstehen.

[Sandmännchen]

Ich habe nichts gegen Leute, die das tun. Überhaupt nichts! Die kommen damit ja auch prima zurecht.

Ich habe etwas gegen Leute, die andere, denen sowas aus Gründen außerhalb derer Kontrolle nicht besonders gut bekommt, für Faulenzer halten, wenn sie erst später aufstehen, aber sich selber dagegen verwehren würden, wenn nachts um 1 Uhr ein Kollege anrufen wollte, um noch was wichtiges zu besprechen.

Aber richtig, das ist OT, und wohl ein tiefsitzendes Trauma. Ich werd' mich um einen Termin beim Amnesietraumainterventionsteam bemühen, seufz.

[Fottzilla]

Ein "neues" Youtuuubse von den sieben Zwergen:

Werbung für aufgewärmtes Geschwurbel von Peter (der vielleicht schon jemandes Petra ist).

[BlueOcean]

Prozessauftakt morgen definitiv erst ab 14 Uhr.

[Evil Dude]

Und wieder ein "König" der geschrumpft wurde! 

http://www.nordbayern.de/panorama/veruntreuung-konig-von-deutschland-vor-gericht-1.5561287

[BlueOcean]

LOL. Die Korrektur ist gut! Ob Petra Buch auch hier mitliest?

Der Mann mit dem markanten Äußeren wurde über die Medien bundesweit bekannt.