Brrrrrr-exit

[hair mess]

Es ist klar, dass Du gerne mit allen Verständnis hast, die den Blue Ocean so richtig gern haben.

[Sandmännchen]

Was willst Du in einem Land machen, wo es nur einmal im Jahr mahrere Stunden lang warm ist, während die Sonne scheint und es nicht regnet?

Zum Urlaub ins visafreie EU-Ausland fahren. Noch ginge es ja, wenn man nicht Corona verkackt hätte. Also verkackt man es jetzt erst recht.

Typisch britischer Humor.

[dtx]

...
Hat man ihm etwa nicht erzählt, dass EMRK und EGMR keine Einrichtungen der EU sind? Gehört der auch zu denen, die den EGMR und den EuGH nicht auseinanderhalten können? Oder wird UK demnächst aus dem Europarat austreten?

Wollte Bobbele nicht vom PM zum Gouverneur aufsteigen? Wobei man sich natürlich fragen kann, ob die Nordiren, Schotten und Waliser da zwangsläufig mitmachen müßten. Immerhin wäre England allein schon mit sehr weitem Abstand der bevölkerungsreichste Bundesstaat Trumpistans.

[dtx]

...
Die Gespräche zwischen den Unterhändlern Großbritanniens und der EU über ein Anschlussabkommen für die Zeit nach der Brexit-Übergangsphase gehen am Montag in eine neue Runde. Die bisherigen vier Verhandlungsrunden waren weitgehend ergebnislos verlaufen.

Beide Seiten hatten bei einem Spitzengespräch Mitte Juni vereinbart, die Gespräche zu intensivieren. Dafür sollte der britische Chefunterhändler David Frost bereits am Sonntag mit einem etwa 20-köpfigen Team zu einer einwöchigen Verhandlungsrunde in Brüssel eintreffen, wie der "Telegraph" berichtete.

Die britische Seite drückt offenbar aufs Tempo. Großbritannien werde keine Zeit verschwenden für Gespräche, die nicht vorangingen, zitierte der "Telegraph" am Samstagabend eine ungenannte Regierungsquelle in London.

Es gebe keinen Grund, warum nicht schon im Sommer der grobe Umriss eines Abkommens da sein sollte. Eine Einigung im Herbst sei "viel zu spät", weil die Wirtschaft Klarheit brauche.

...

https://www.gmx.net/magazine/politik/grossbritannien-brexit/brexit-gespraechsrunde-london-dringt-schnelle-einigung-34834058

Wie jetzt? Baldiger Abbruch der Gespräche, Vorbereitung für eine neue Blaming-Runde oder Einsicht in die Tatsache, daß man von den Amerikanern außer Chlorhühnchen nichts zu erwarten hat?

[mork77]

Es gebe keinen Grund, warum nicht schon im Sommer der grobe Umriss eines Abkommens da sein sollte. Eine Einigung im Herbst sei "viel zu spät", weil die Wirtschaft Klarheit brauche.

Eine Einigung scheiterte bisher immer an der britischen Seite. Wie schon der Brexit, der ja auch erst mit Verspätung kam, weil sich die Briten nicht einig werden konnten.

Mal davon abgesehen, dass der ganze Kram nicht nötig wäre, wenn man auf den ganzen Brexit-Blödsinn verzichtet hätte.

[Sandmännchen]

Das ist die einseitige Darstellung der EU.

In Wirklichkeit scheitern die Gespräche, weil die bösartige EU einfach nicht die Wünsche der Briten erfüllt, ohne adäquate Gegenleistung zu verlangen und dabei penibel darauf zu achten, dass die Briten nicht einfach ihre Standards so weit absenken können, dass sie einen einseitigen Wettbewerbsvorteil hätten.

Das scheint etwas neues für das Verhandlungsteam aus dem Königreich zu sein.

[califix]

Da der blonde Wirrkopf ja schon immer vom harten Brexit schwärmte, dürfte der nicht erkennbare Fortschritt in den Gesprächen genau das sein, was er sich wünscht und durch Verweigerung auch herbeiführt. Am Ende des Jahres war natürlich die EU dran schuld, dass es keinen Fortschritt gab.
Die Erkenntnis, dass man besser auf den ganzen Blödsinn verzichtet hätte, wird wohl erst in einigen Jahren kommen. Aus einem riesigen Binnenmarkt austreten, keine Handelsabkommen mit anderen Ländern und dann alleine am Weltmarkt gegen USA, China und die EU antreten.
Das auch noch in der größten Weltwirtschaftskrise, die wir gerade erleben. Geht es noch dümmer?

[hartholz]

und dann alleine am Weltmarkt gegen USA, China und die EU antreten.

Und ganz nebenbei mal feststellen, dass man -- obwohl Nuklearmacht -- auf einmal keinen direkten Zugriff auf ein Satelliten-Navigationssystem mehr hat, weder auf das US-GPS, noch auf das EU-Gallileo, und auf das russische Glonass und das chinesische Beidou schon mal sowieso nicht.

Kostenpunkt: angeblich "nur" 500 Millionen Pfund, wobei May 2018 noch von eher 5 Milliarden ausging, plus die 1,2 Milliarden die sie bereits als ihren Anteil an den aktuell geschätzten Gesamtkosten von etwa 7 Milliarden for Gallileo eingezahlt haben vor dem Brexit ...

https://www.bbc.com/news/uk-politics-53192842


https://www.bbc.com/news/uk-politics-53192842

[mork77]

Da der blonde Wirrkopf ja schon immer vom harten Brexit schwärmte, dürfte der nicht erkennbare Fortschritt in den Gesprächen genau das sein, was er sich wünscht und durch Verweigerung auch herbeiführt. Am Ende des Jahres war natürlich die EU dran schuld, dass es keinen Fortschritt gab.
Die Erkenntnis, dass man besser auf den ganzen Blödsinn verzichtet hätte, wird wohl erst in einigen Jahren kommen. Aus einem riesigen Binnenmarkt austreten, keine Handelsabkommen mit anderen Ländern und dann alleine am Weltmarkt gegen USA, China und die EU antreten.
Das auch noch in der größten Weltwirtschaftskrise, die wir gerade erleben. Geht es noch dümmer?

[Grashalm]

Im Zusammenhang mit dem Brexit ist ja immer von einer Inselmentalität der Briten die Rede. Die Briten genauer die Engländer haben dem nach immer das Bedürfnis eine gewisse Distanz zum Kontinent zu halten und sind der Ansicht, dass man auch allein klar kommt.

Meine Frage dazu ist, gibt es eine solche Inselmentalität oder interpretiert man sich da etwas zurecht?

[hair mess]

Früher, also schon lange her, konnte jede kleine Sippe für sich existieren. Die Sippe beherrschte alle notwendigen Fertigkeiten in ihrem Umfeld zu überleben.
Handel, aber auch andere Kontakte, brachten neue Ideen und Entwicklungen.
Je größer die Gemeinschaften, desto weiter weg von der Sippe wurden einzelne Fertigkeiten auf Spezialisten verlagert, denen man im Gegenzug mit seinem Können behilflich war. Einerseits bekam man so hochwertige Produkte, andererseits verlor man die Fähigkeit dieser Tätigkeit vollständig.

Kurz gesagt :

JA, BORIS TRÄUMT.

Niemand mehr, und auch kein Land mehr, kann mit gleichbleibendem oder gar besserem Standard allein existieren.

[SchlafSchaf]

BoJo zu Gerüchten er sei gesundheitlich angeschlagen.
Er ist „fit wie ein Metzgerhund“

https://www.spiegel.de/politik/ausland/johnson-will-geruechte-um-angeschlagene-gesundheit-entkraeften-a-b05fd7a9-193f-4c83-afba-e30aeca3e51c

[Grashalm]

Er ist „fit wie ein Metzgerhund“

Fragt sich nur wie gut es dem Hund geht, den er meint.

[Sandmännchen]

Niemand mehr, und auch kein Land mehr, kann mit gleichbleibendem oder gar besserem Standard allein existieren.

Nordkorea schon. Und der Standard ist für Kim ja ganz OK. Wie der Standard beim gemeinen Volk ist, ist Kim und Lügenboris egal.

[hartholz]

Und der Standard ist für Kim ja ganz OK. Wie der Standard beim gemeinen Volk ist, ist Kim und Lügenboris egal.