Den Personaler will ich sehen, der die noch einstellt. Mit höher dotierten Jobs wird das auf jeden Fall nichts mehr.
Aber hey, mal abwarten. Vielleicht bekommt man ja Fitzek in paar Jahren Knast tatsächlich sozialisiert, mit Auflagen entlassen und in einem Restaurant zum Tellerspülen untergebracht. Da könnte er ein gutes Wort für seinen Hofstaat einlegen, falls noch niedere Arbeiten ohne große Qualifikation und Denkaufwand zu besetzen sind.
Eine kleine Chance besteht ja, dass dieses Gesocks nicht ewig der Allgemeinheit auf der Tasche liegt.
Okay Wohl eher nicht.
Hier muß ich an das Sparkassenmädchen (Saskia oder Michaela?) denken. Eine einschlägige berufliche Karriere kann bis in alle Ewigkeit abgehakt werden. Die schweinekapitalistischen Ausbeuter der Finanzmafia sind -entgegen der landläufigen Meinung über die Branche- ziemlich ehrpusselig, was das eigene Personal angeht. Wer irgendetwas strafrechtlich Relevantes in Richtung Wirtschaftskriminalität am Hacken hat*, bei faulen Schecks angefangen, aber auch bezüglich Schmu mit Dokumenten (für mich Versicherungsfuzzi wäre der berufliche Drops schon gelutscht, wenn ich mit gefakten Autokennzeichen erwischt würde) auffällig würde*, wird unter den üblichen Umständen nie wieder ein warmes, trockenes (von gut dotiert gar nicht zu reden) Plätzchen in den alten Strukturen erwarten können.
*diese beiden Formulierungen sind absichtlich gewählt, denn es interessiert niemanden, ob eine rechtskräftige Verurteilung vorliegt. "Am Hacken haben", sprich nur irgendwie auf fragwürdige Weise involviert zu sein, reicht völlig.
Wie bitter ist das denn: mit so einem wirren und von vornherein zum Scheitern veurteilten Quark wie NDGK, Reichsb..., Kadari und was die KRD-Dullis noch alles so in wirtschaftlicher Hinsicht zusammenpfuschen wollten, eine krisenfeste Stelle (sie hatte doch eine abgeschlossene Bank-/Sparkassenkauffrau-Ausbildung, oder?) in einer gut entlohnenden Branche derart vor die Wand zu fahren.
Nicht nur, daß man mit einer überall respektierten BRiD-Bankausbildung auch international was werden kann (wir Versicherungsleute weniger), in einer derart sturkturschwachen Gegend (
@Sandmännchen: nein, ich führe das nicht weiter aus
) ist ein Bankjob fast sowas wie ein Hauptgewinn.
@dieda: nein, auch kein Ossibashing ist das jetzt, sondern Realität.
Die Tariflöhne in der Bank- und Versicherungsbranche sind wirklich okay, verglichen mit vielen anderen, auch kaufmännischen Berufen, und auch im Osten (Ost-West-Unterschiede gibt es seit den frühen 90ern nicht mehr, viele Unternehmen hatten auch gar nicht damit angefangen) gibt es gelegentlich altwestdeutsche Bonbons wie gute betriebliche Altersversorgungen und sonstwie als Sozialleistung verbrämte Zulagen. Nicht immer und überall, aber es gibt sie nicht selten.
...und all das hat sich dieses junge Sparkassenmädchen ein für alle mal versaut