Nur zur Klarstellung:
Wir müssen uns entscheiden, ob wir "ist nicht da" von "da sein" oder von "dasein" ableiten, also ob "ist da" bedeutet "existiert" oder "befindet sich an dem Ort, der durch das Ortsadverb 'da' bezeichnet" wird.
Man kann ja sagen: "Das Haus ist noch da", d. h. vorhanden, existiert noch (auch wenn wir z. B. in Hamburg über ein Haus in Nürnberg sprechen). Wir können umgekehrt auch sagen: "Da ist nichts" im Sinne von: "Es gibt nichts, es existiert nichts."
Nun können wir aber auch fragen: "Ist Heiko da?" im Sinne von: "Ist Heiko anwesend an dem und dem Ort (z. B. in seiner Wohnung?"
Es scheint mir klar, dass bezogen auf das Bargeld im KRD nur die zweite Bedeutung sinnvoll sei: Das Bargeld werden sie wohl eher nicht zum Heizen verwendet haben - wobei man bei den KRDlern nie ganz sicher ist. Vielleicht haben sie es auch auf dem Kartoffelacker gestreut und mit Mist bedeckt in der Erwartung, dass dann die Kartoffeln nicht nur wachsen, sondern überirdisch auch noch neue Scheine tragen.
Entscheidend ist aber, dass es eben nicht mehr "da" ist, also an dem Ort, an dem es sein sollte, um für die Anleger und Geldgeber verfügbar zu sein. Dann ist es eben "weg", d. h. anderswo.
Nach wie vor ist dabei unklar, ob es auf den Putz gehauen wurde, was bei teuren Marmorplatten, Unterhalt für fünfzig KRDler, der Staatsflotten, Pyrolyseanlage usw. nicht ganz unwahrscheinlich erscheint.
Es steht aber auch im Raum, dass Fatzke irgendwo noch Geld gebunkert hat. Darauf deuten die Konten in Polen hin, aber auch die immer wieder überraschend bezahlten Geldstrafen usw., während gleichzeitig gebettelt wird. Auch die bisher verbratenen Anwälte, die ja keine Pflicht-, sondern Wahlverteidiger gewesen sind, werden wohl klug genug gewesen sein, wenigstens einen Vorschuss zu verlangen.