Autor Thema: Adrian Ursache - Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik  (Gelesen 258689 mal)

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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #1440 am: 16. September 2016, 08:53:38 »
Die Bauchtaschenquote bei der Demo war 2 / 9 - alle Achtung! Oder zählt man das wegen Mensch / Person wieder anders?
Ich bremse nicht für Nazis!
 

Offline KarlKlammer

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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #1441 am: 16. September 2016, 09:05:09 »
Wenn ich da einmal @dieda unterstützend zur Seite springen darf  :clap:: Es ist ja nicht so, dass die Allgemeinheit mit so etwas überhaupt nichts zu tun hat, etwa weil Herr Cryan, früher die Herren Jain und Fitschen, die bei der Deutschen Bank in Not geratenden Kredite aus ihrer üppigen Privatschatulle bedienen. Nein, im Ergebnis fallen die bei solchen Kreditengagements anfallenden Ausfälle am Ende doch einem mehr oder weniger großen Teil der Allgemeinheit zur Last. Im vorliegenden Fall ist das zunächst mal die Gemeinschaft der treu und brav ihre Kredite bedienenden, die diversen Bankgebühren zahlenden und auf eine adäquate Verzinsung ihrer Einlagen noch weiter verzichtenden redlichen Kunden der Volks- und Raiffeisenbank Zeitz. Und so hat jede Bank, ob groß oder klein, einen bestimmten Ausfall, den sie auf die jeweilige Gemeinschaft ihrer zahlenden Kunden umlegt. Und weil fast jede/r ein Bankkonto hat, wird letztlich ein recht großer Teil der Bevölkerung mit den Folgen solcher Kreditausfälle belastet.

Es ist auch klar - und da gebe ich @A.R.Schkrampe einmal mehr Recht -, dass die Volks- und Raiffeisenbank Zeitz bei der zu erwartenden Entwicklung auf dem Kapitalmarkt niemals ein der staatlichen Rettung würdiges Institut sein wird. Da wird es vor allem bei den Sparkassen und Volksbanken eine fortschreitenden Konzentration geben und am Ende hat vielleicht jedes kleinere Bundesland nur noch eine große Sparkasse oder Volksbank, Filialschließungen und Personalabbau inbegriffen.

@KarlKlammer: Völlig richtig, die Wohnimmobilienkreditrichtlinie und ihre Umsetzung auf nationaler Ebene soll größere Turbulenzen am Kapitalmarkt verhindern. Scheinbar hat man da in Deutschland aber schon eher etwas zu viel verhindert. Denn inzwischen bekommen hier dem Vernehmen nach selbst gut und sehr gut verdienende Kreditnehmer zuweilen Probleme bei der Aufnahme eines Kredites, wenn sie ein wenig zu häufig den Arbeitsplatz wechseln (und erst dadurch ihr hohes Einkommen erzielen) oder aus der Sicht der +/- 30-jährigen Yuppies, die ausgestattet mit Harvard- oder Boston-Diplom, aber ohne jede soziale Kompetenz im mittleren Management einer Bank sitzen, schon ein wenig zu alt sind (so geschehen im Bekanntenkreis). Wenn man diesen Kunden z.B. die Anschlussfinanzierung für ihr Immobiliendarlehen verweigert oder erschwert und dies im Extremfall sogar zum Verlust der seit Jahren genutzten Immobilie führen kann, sollte das ja eigentlich nicht das gewünschte Ergebnis der gesetzlichen Neuregelung sein. Kein Wunder, dass bei so etwas auch mal wieder die EU-Verdrossenheit zunimmt, neues Potential für bestimmte, aktuell recht populäre Parteien oder gar für unsere Reichis entsteht und Parolen wie "Jetzt wollen sie uns mit dieser Europa-Richtlinie alle enteignen und aus unseren Häusern vertreiben !" auf fruchtbaren Boden fallen. Mal wieder ein schönes Beispiel dafür, dass die momentan europaweit zu beobachtende Europa-Skepsis bzw. -Ablehnung zu einem nicht unerheblichen Teil in Brüssel und Berlin hausgemacht ist.

Ich bin völlig bei dir, dass die neuen Regelungen massive Probleme bei der Kreditvergabe mit sich bringen. Es ist wenig sinnvoll, auf der einen Seite eine extrem lockere Geldpolitik durch einen sehr niedrigen Leitzinssatz zu fahren, um den Markt mit Geld zu fluten und so Investitionen und den Konsum anzukurbeln, auf der anderen Seite aber vergabeseitig zu verhindern, dass das Geld auch am Markt ankommt. Im Übrigen kann man auch nicht bestreiten, dass am Bankenmarkt massive Probleme bestehen: Die Deutsche Bank hat den Bogen in den letzten Jahren immer wieder überspannt und ist ständig mit neuen Milliardenforderungen konfrontiert, bei den Sparkassen schlägt - trotz aktuell noch satter Gewinne - das teure Filialnetz und die teuren Kundenberater bei gleichzeitig immer weniger Bereitschaft der Kunden, für Leistungen zu zahlen, zu Buche und alle belastet der niedrige Zins, der das Kreditgeschäft zunehmend unattraktiver werden lässt. Das alles bei gleichzeitig sehr verbraucherfreundlichen (und ich behaupte zudem: teilweise falschen) Entscheidungen des BGH, neuen, teuren Anforderungen an die Eigenkapitalausstattung und zunehmenden Überwachungs- und Dokumentationspflichten der Banken.

Aber die Politik steckt in einer Zwickmühle. Man kann nicht alles haben: Größtmögliche Sicherheit im Bankensektor und größtmögliche Kreditvergabe sind nicht miteinander vereinbar. Im Übrigen würden die Reichsbürger ohnehin irgendeinen Anknüpfungspunkt dafür finden, warum es ihnen wegen dem verbrecherischen Regime schlecht geht. Der fehlende Job (soll ja in der Szene vorkommen), die Flüchtlinge, zuviel oder zu wenig Bankenrettung, zu wenig Sozialleistungen, keine/n Partner/in, Arbeitsweg zu weit, Haus im Osten verliert an Wert, zu wenig Polizei, Lehrermangel, die Linken... Man kann einmal blind reingreifen und findet immer irgendein "Argument", dass in dieser Szene verfängt.
« Letzte Änderung: 16. September 2016, 09:06:46 von KarlKlammer »
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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #1442 am: 16. September 2016, 09:23:44 »
Kreditvergabe ist bei mir ohnehin ein rotes Tuch.
Senioren bekommen überhaupt keinen Kredit (also auch bei gutem Eigenkapitalanteil) mehr.
Obwohl ein Kauf selbst mit geringem Eigenkapital bei heutiger Finanzierung deutlich mehr im Monat überlässt und
denen nach deren Tod auch eine Verwertung egal wäre.
Den Landbanken sind die Kredite auf den guten Namen, die über Jahrzehnte gut funktionierten und auch ihr Geschäft ausmachten, sein Basel II nicht mehr erlaubt. 
Und und und . . .
Dass der Gedanke aufkommt, die Banken dienten nicht mehr den Menschen (und Personen), ist naheliegend.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 

Offline Chemtrail-Fan

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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #1443 am: 16. September 2016, 09:36:09 »
Ja, sehe ich genauso.
In meinen Augen ist auch das Mantra, dass die niedrigen Zinsen Schuld sind an der schlechten Ertragslage einiger Banken, nicht korrekt oder zumindest nicht die ganze Wahrheit.
Zumindest die klassische Sparkasse oder Volksbank lebte ja früher zum größten Teil von der Differenz der Geschäfte. Man hat Geld vor allem von Sparern eingesammelt und ihnen einen Zins X gegeben. Gleichzeitig hat man (insbesondere bei diesen Banken) lokalen Geschäftsleuten und Häuslebauern Kredite gegeben und dafür einen Zins "X+Y" genommen. Und aus Y ergab sich dann irgendwo unterm großen Strich der Ertrag (und ggf. Gewinn) der Bank.
Jetzt darf man (um es überspitzt auszudrücken) keine Kredite mehr ausgeben (bzw. nur noch, wenn der Kreditnehmer nachweisen kann, dass er den Kredit eigentlich gar nicht braucht). Damit gibt es "Y" nicht mehr bzw. nur noch in viel kleinerem Umfang.
Gleichzeitig stapelt sich das Geld, für das zum Teil aufgrund alter Verträge, zum Teil aufgrund der Zinspolitik der EZB auch noch Zins gezahlt werden muss.
Da ist natürlich klar, dass vor allem kleine Häuser wie Sparkassen jetzt in Probleme geraten, wenn sie nicht gerade lukrative weitere Geschäfte betreiben.
Und es würde sich auch nicht wirklich was ändern, wenn die Zinssituation sich ändern würde. Dann wäre die Differenz immer noch nicht wiederhergestellt.

Insofern sehe ich Basel II und III zumindest zum Teil als Fehler an. Den kleinen Häusern wurde das Wasser abgegraben, nachdem die Existenzgrundlage limitiert wurde. Und die großen Häuser, die dann im Krisenfall plötzlich wieder "systemrelevant" sind, machen munter weiter bei der Destabilisierung des Finanzsystems in dem Bewusstsein, dass sie in jedem Fall wieder gerettet werden.
Ich habe mir bereits eine feste Meinung gebildet! Verwirren Sie mich bitte nicht mit Fakten!
 
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Offline A.R.Schkrampe

Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #1444 am: 16. September 2016, 10:39:24 »
...
Simplicius darf aufgrund seiner Einfachheit bereits besprochenen Sachen aufwärmen.
Einem Aloysius steht das als wichtigstem Engel (Verweis auf den Münchner im Himmel von Youtube von hier aus nicht möglich) nicht zu.
...

Unser @Aloysius hat mit dem Münchner Himmel nichts zu tun, er residiert in Schleswig-Holstein - und irritiert daher außerordentlich aufgrund seiner inkompatiblen Nicknamenswahl.

Ein @Aloysius im Watt oder an den Förden ist genauso falsch und störend wie der Kunde mit "-sen" als Namensende  (Carstensen, Christiansen o.ä.), der vom Chiemsee anrief und auch den örtlichen Dialekt sprach. Das geht nicht, das passt einfach nicht!
 

Offline Rima882

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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #1445 am: 16. September 2016, 10:40:39 »
... und alle belastet der niedrige Zins, der das Kreditgeschäft zunehmend unattraktiver werden lässt.

Ich möchte mich hier nicht allzu weit vom Thema entfernen. Aber ich frage mich schon lange ernsthaft, ob das Kreditgeschäft wirklich so unattraktiv geworden ist. Bei einem Immobilienkredit, der bei 10 Jahren Festschreibung zur Zeit je nach Belastungsgrad des Grundstücks für 1,5 bis 2,0 Prozent Zinsen zu haben ist, bleibt doch am Ende angesichts des gesamten Kreditaufkommens, über das wir dabei reden, trotz gelegentlicher Ausfälle wie im Fall Ursache immer noch ordentlich was in der Kasse, oder etwa nicht ? Zumindest, wenn die Banken und Sparkassen die Refinanzierung durch Sparer oder EZB zur Zeit praktisch zum Nulltarif bekommen. Oder sind die Gewinnmargen da früher wirklich so viel höher gewesen ?

Ganz nebenbei zeigt sich auch unter diesem Gesichtspunkt, dass im Fall Ursache die von Anfang an absolut chaotische Finanzplanung der Betroffenen im wahrsten Sinne des Wortes durchgeschlagen hat. Hätten die beiden die ersten 10 Jahre der Kreditfinanzierung irgendwie beanstandungsfrei über die Runden bekommen, hätten sie spätestens ab 2014 bei der Anschlussfinanzierung von den schon damals niedrigen Zinsen profitieren und ihre monatliche Belastung senken und/oder die Tilgung beschleunigen können. Aber das ging damals schon nicht mehr, denn die ersten ernsthaften Probleme hatte es schon ab 2010 gegeben, als die ersten Zwangssicherungshypotheken Einzug in das Grundbuch fanden.

So wie es aussieht, ist der erste finanzielle Schlag ins Kontor der Ursaches nicht einmal durch Adrians diverse erfolglose Aktionen, sondern durch Sandras "Unbekümmertheit" (auch) in steuerlichen Angelegenheiten verursacht worden ("verursachen" könnte bei uns übrigens gut ein Synonym für "versaubeuteln" oder "dafür sorgen, dass es fitzt" werden). 2010 wurde die erste Zwangssicherungshypothek über ca. 16.155,00 EUR für das Finanzamt wegen Einkommen- und Umsatzsteuer der Jahre 2000 bis 2003 eingetragen, und zwar nur auf Sandras Miteigentumsanteil. Der Sachverhalt, der dazu am ehesten past, ist, dass da jemand in der Euphorie des Miss Germany-Titelgewinns einfach nicht dazu gekommen ist, die aus dem Titel und den damit verbundenen Folgeveranstaltungen erzielten Einkünfte in einer Gesamthöhe von ca. 50.000 bis 60.000 EUR zeitnah und ordnungsgemäß dem Finanzamt anzuzeigen. Jahre später kam die Finanzverwaltung der schönen Steuerpflichtigen dann doch auf die Schliche und es gab eine saftige Steuerfestsetzung für lange zurückliegende, finanziell bessere Zeiten. Da der schöne Gewinn inzwischen komplett verbraucht war und man nach den Grundstückserwerb auch nicht mal eben 16.000 EUR zu Hause herumliegen hatte, kam es zur Vollstreckung und so kam die erste Zwangssicherungshypothek in das Grundbuch. 

« Letzte Änderung: 16. September 2016, 10:42:52 von Rima882 »
Seinlassen ist das Sicheinlassen auf das Seiende.

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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #1446 am: 16. September 2016, 11:03:52 »

Dass der Gedanke aufkommt, die Banken dienten nicht mehr den Menschen (und Personen), ist naheliegend.


Es ist nicht Aufgabe der Banken, irgendwelchen Menschen also "Kunden" zu "dienen" genauso wenig es Aufgabe der schreibenden Zunft ist, "Wahrheiten" zu verbreiten. Wer daran glaubt(e), glaubt auch daran, dass Zitronenfalter Zitronen falten.

 
 

Offline klingsor3

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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #1447 am: 16. September 2016, 11:52:31 »
In einem seiner Videos behauptet AU, dass er bei Vodafone jahrelang sechsstellig verdi ne hat. Wo is das ganze Geld nur hin ....
"Als kommissarischer SHAEF-Souverän in staatlicher Selbstverwaltung ist es meine heilige Pflicht, die Menschenrechte der BRiD-Insassen gemäß der Haager Landkriegsordnung gegen die Wortmarke-Schergen der EU-SSR und der NWO GmbH zu verteidigen - so wahr mir Putin und die Bereinigungsgesetze helfen!"
 

Offline KarlKlammer

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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #1448 am: 16. September 2016, 11:58:39 »
... und alle belastet der niedrige Zins, der das Kreditgeschäft zunehmend unattraktiver werden lässt.

Ich möchte mich hier nicht allzu weit vom Thema entfernen. Aber ich frage mich schon lange ernsthaft, ob das Kreditgeschäft wirklich so unattraktiv geworden ist. Bei einem Immobilienkredit, der bei 10 Jahren Festschreibung zur Zeit je nach Belastungsgrad des Grundstücks für 1,5 bis 2,0 Prozent Zinsen zu haben ist, bleibt doch am Ende angesichts des gesamten Kreditaufkommens, über das wir dabei reden, trotz gelegentlicher Ausfälle wie im Fall Ursache immer noch ordentlich was in der Kasse, oder etwa nicht ? Zumindest, wenn die Banken und Sparkassen die Refinanzierung durch Sparer oder EZB zur Zeit praktisch zum Nulltarif bekommen. Oder sind die Gewinnmargen da früher wirklich so viel höher gewesen ?

Ganz nebenbei zeigt sich auch unter diesem Gesichtspunkt, dass im Fall Ursache die von Anfang an absolut chaotische Finanzplanung der Betroffenen im wahrsten Sinne des Wortes durchgeschlagen hat. Hätten die beiden die ersten 10 Jahre der Kreditfinanzierung irgendwie beanstandungsfrei über die Runden bekommen, hätten sie spätestens ab 2014 bei der Anschlussfinanzierung von den schon damals niedrigen Zinsen profitieren und ihre monatliche Belastung senken und/oder die Tilgung beschleunigen können. Aber das ging damals schon nicht mehr, denn die ersten ernsthaften Probleme hatte es schon ab 2010 gegeben, als die ersten Zwangssicherungshypotheken Einzug in das Grundbuch fanden.

So wie es aussieht, ist der erste finanzielle Schlag ins Kontor der Ursaches nicht einmal durch Adrians diverse erfolglose Aktionen, sondern durch Sandras "Unbekümmertheit" (auch) in steuerlichen Angelegenheiten verursacht worden ("verursachen" könnte bei uns übrigens gut ein Synonym für "versaubeuteln" oder "dafür sorgen, dass es fitzt" werden). 2010 wurde die erste Zwangssicherungshypothek über ca. 16.155,00 EUR für das Finanzamt wegen Einkommen- und Umsatzsteuer der Jahre 2000 bis 2003 eingetragen, und zwar nur auf Sandras Miteigentumsanteil. Der Sachverhalt, der dazu am ehesten past, ist, dass da jemand in der Euphorie des Miss Germany-Titelgewinns einfach nicht dazu gekommen ist, die aus dem Titel und den damit verbundenen Folgeveranstaltungen erzielten Einkünfte in einer Gesamthöhe von ca. 50.000 bis 60.000 EUR zeitnah und ordnungsgemäß dem Finanzamt anzuzeigen. Jahre später kam die Finanzverwaltung der schönen Steuerpflichtigen dann doch auf die Schliche und es gab eine saftige Steuerfestsetzung für lange zurückliegende, finanziell bessere Zeiten. Da der schöne Gewinn inzwischen komplett verbraucht war und man nach den Grundstückserwerb auch nicht mal eben 16.000 EUR zu Hause herumliegen hatte, kam es zur Vollstreckung und so kam die erste Zwangssicherungshypothek in das Grundbuch.

Jein. Das Kreditgeschäft ist immer noch attraktiver als alle Alternativen. Aber es belastet die Kreditinstitute schon relativ stark, weil nicht nur die Margen massiv zurückgegangen sind, sondern die Kreditabteilungen aufgrund der immer umfangreicheren Pflichten der Kreditinstitute (man muss sich nur einmal die Widerrufsbelehrungen und die VVI angucken: Die versteht heutzutage kein Mensch mehr und noch dazu ändern sie sich inhaltlich alle zwei Monate) immer teurer werden und diese Fixkosten nicht wegrationalisiert werden können. Hinzu kommt die gestiegene Klagefreude der Verbraucher aufgrund diverser Urteile des BGH. Wer einen guten Draht in Rechtsabteilungen von Kreditinstitute hat, kann ja mal nachhaken, was alleine Widerrufe von Darlehensverträgen teilweise über 10 Jahre nach Abschluss (!) sowie die Erstattung von Kreditbearbeitungsgebühren und die Bearbeitung dieser Fälle gekostet haben.

Die Verfügbarkeit von Geld macht die Kredite auch nicht besser: Geld haben Kreditinstitute so viel, dass sie selber nicht wissen, was sie damit anfangen sollen. Sie brauchen kein zusätzliches Geld von der EZB, sondern haben eher das Problem, dass sie nicht wissen, was sie mit dem eigenen Geld anfangen sollen: Dank der Negativzinsen ist das Parken bei der EZB teuer, sichere Staatsanleihen werfen ebenfalls teilweise eine negative Rendite ab und das Kreditgeschäft wird ihnen inzwischen auch zerschossen.

Es ist nicht so, dass Kreditinstitute aktuell alle kurz vor der Insolvenz stünden, viele machen immer noch recht gute Geschäfte. Aber die Lage für Kreditinstitute ist schon nicht sonderlich rosig und eine Verbesserung der Situation ist derzeit auch nicht wirklich in Sicht.
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Offline simplicius simplicissimus

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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #1449 am: 16. September 2016, 12:14:11 »
In einem seiner Videos behauptet AU, dass er bei Vodafone jahrelang sechsstellig verdi ne hat. Wo is das ganze Geld nur hin ....

Er hat die Nachkommastellen mitgezählt.
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Offline A.R.Schkrampe

Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #1450 am: 16. September 2016, 12:49:15 »
In einem seiner Videos behauptet AU, dass er bei Vodafone jahrelang sechsstellig verdi ne hat. Wo is das ganze Geld nur hin ....

Der UR-instein hat schlicht gelogen. Das Geld ist nirgendwo hingegangen - weil es nie vorhanden war.

Diese Behauptung paßt auch nicht ansatzweise zu den realitätsnahen, weil von den UR-insteinen schriftlich belegten Angaben, die @BlueOcean so vortrefflich zusammengefasst hat, allein wegen der jeweiligen Summen nicht. Bei einem sechsstelligen Einkommen haue ich mich doch nicht wegen solcher Pisselbeträge in die Pfanne des Ruins. Außerdem wären die Zeit- und Datumsangaben zu beachten. Die UR- insteine waren seit jeher, von Anfang an in der Bredouille, bereits zum Zeitpunkt des Hauskaufs und als der Ruhm der Miss-Mister- Nominierungen noch frisch war.

https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=2767.msg98137#msg98137
« Letzte Änderung: 16. September 2016, 12:58:03 von A.R.Schkrampe »
 

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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #1451 am: 16. September 2016, 14:20:49 »
Die nächste Demo ist angesetzt für den 08.10. von 11:00 bis 17:00:o

Da gibt es bestimmt auch wieder tolle Fotos, die eher an eine Rektaluntersuchung, als an eine Demo erinnern.
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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #1452 am: 16. September 2016, 23:52:27 »
Ohne die Beiträge jetzt noch einmal hersuchen zu wollen:

Der einerseits mit 90.000 niedrige Verkehrswert und seine anderseits unüblich vollständige Realisierung dürfte zum Hintergrund haben, daß der vom Gericht bestellte Gutachter das Versteigerungsobjekt  nicht besichtigen konnte. Das führt in der Regel durch die erheblichen Unsicherheiten bei der Erstellung des Wertgutachtens zu entsprechend kräftigen pauschalen Abschlägen. Eine vollständige Realisierung des Verkehrswertes kennt man sonst nur in Verkäufermärkten wie Hamburg oder München, wo alles weggeht, was vier Wände und ein Dach hat. So dicht am Rande eines Braunkohlelochs paßt das dagegen gar nicht in die Landschaft.
 

Offline BlueOcean

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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #1453 am: 17. September 2016, 00:26:53 »
Die nächste Demo ist angesetzt für den 08.10. von 11:00 bis 17:00. :o

Och nö; das Geblubber war unerträglich. Kann jemand bitte der Antifa Bescheid geben, dass wir für eine Gegendemo den üblichen Satz von 25 EUR je Stunde zahlen?

Edith: Na gut. Ich leg noch 666 Freimeilen der Star Alliance sowie ein Gratisabonnement aus eigener Manufaktur oben drauf.
« Letzte Änderung: 17. September 2016, 01:10:54 von BlueOcean »
"Teurer als die bittere Wahrheit ist uns der erhabene Wahn." (Alexander Puschkin)
 
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Re: Staat Ur und die geflohene Bundesrepublik
« Antwort #1454 am: 17. September 2016, 00:35:34 »
Die Antifa lacht sich doch kringelig...
"Das ist alles legal, sonst säße ich schon längst im Knast!" Peter Fitzek, rechtskräftig verurteilt und eingeknastet.