Autor Thema: Fitzeks Prozess-Festspiele  (Gelesen 75982 mal)

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Offline Königlicher Hofnarr

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Re: Fitzeks Prozess-Festspiele
« Antwort #465 am: 19. März 2016, 00:14:06 »
Zitat
Wir stehen garantiert auf der Liste der Kündigungen.

Zum Glück ist ein Hofnarr unkündbar. Und unersetzlich: Wenn ich mir vorstelle, dass die Pudel IHM die Wahrheit sagen sollen? *kicher*

Die restlichen 82 Millionen werden umgeschult, sagt Peter. Für eine Karriere in der DDR 2.0 sind einige Berufsbilder besonders gefragt:
- Projektmanagement-Software-Bedienungs-Fachkraft
- Dachrinnenreiniger
- Schwurbel-Redenschreiber
- Button-Programmierer
- Sparbuch-Verwalter
- Drucktechniker (Spezialisierung: Führerscheine)
- Brombeerbusch-Entferner
- Erfinder (egal wovon, aber es sollte gut klingen und hochgradig geheim sein).

Für eine Karriere im KRD muss man nichts können, man muss nur "sein bestes geben" und wackeldackeln.
Das Ganze für ein Jahresgehalt von 0 Euro, aber ab und zu darf man bei Benjamin betteln.

Also, seid klug, und stellt euch jetzt schon auf die neue Weltordnung ein, indem ihr einen der obigen Berufe erlernt!

Peter Fitzek: „... dann kommen Dinge aus mir raus, die ich vorher gar nicht wusste!"
 
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Syssi

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Re: Fitzeks Prozess-Festspiele
« Antwort #466 am: 19. März 2016, 00:34:46 »
Man muss dazu sagen, dass die Großmachtphantasien des OS nur so lange "niedlich" sind, wie er tatsächlich machtlos ist. Ich hoffe hier ist niemand, der denkt, dass es im Falle einer tatsächlichen Machtübernahme des KRD unter ihrem autoritären Führer nicht zu Massenexekutionen echter und vermeintlicher "Verräter" und anderer Regimegegner käme, so wie das unter Stalin der Fall war.

Natürlich ist klar, dass diese unfähige Truppe niemals auch nur ansatzweise so weit kommen könnte, aber gruselig ist es dennoch, dass es solche Leute unter uns gibt.

Genau _DAS_ ist der Punkt, weshalb wir uns gegen Reichsbürger und umzu überhaupt engagieren.
 
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Offline Königlicher Hofnarr

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Re: Fitzeks Prozess-Festspiele
« Antwort #467 am: 19. März 2016, 00:39:12 »
Also für mich nicht, da es ausgeschlossen ist, das einer dieser Königspudel ein politisches Mandat erhält.

Aber rein theoretisch, wenn wäre es so wäre, würden die "Säuberungen" durchführen, keine Frage. Auch wenn sie einen flauschigeren Begriff dafür definieren würden.
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Offline Happy Hater

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Re: Fitzeks Prozess-Festspiele
« Antwort #468 am: 19. März 2016, 05:28:20 »
Zitat
Ich hoffe hier ist niemand, der denkt, dass es im Falle einer tatsächlichen Machtübernahme des KRD unter ihrem autoritären Führer nicht zu Massenexekutionen echter und vermeintlicher "Verräter" und anderer Regimegegner käme, so wie das unter Stalin der Fall war.

Bist Du dir da so sicher? Es gab schon Emporkömmlinge aus der Gosse die genau diese angeschoben haben. Gut, Das es Peterchen schafft kann mit ruhiger Gewissheit ausgeschlossen werden. Dennoch würde ich diesem kriminellen und jederzeit gewaltbereiten Individuum Racheaktionen zutrauen.

Hast du das Wort "nicht" in meinem Beitrag überlesen, oder verstehe ich gerade einfach nur nicht, was du meinst? :D
 
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Offline Sandmännchen

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Re: Fitzeks Prozess-Festspiele
« Antwort #469 am: 19. März 2016, 11:50:34 »
Ach, sei doch nicht so streng.  8)
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

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Offline Resting Bench

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Re: Fitzeks Prozess-Festspiele
« Antwort #470 am: 19. März 2016, 15:27:38 »
Diesen kleinen Artikel hätte ich fast übersehen.
 
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Offline Gerntroll

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Re: Fitzeks Prozess-Festspiele
« Antwort #471 am: 19. März 2016, 16:49:22 »
Sorry, überlesen. Aber doch mal ganz interessant das durchzuspielen. ;D
Ich liebe Sarkasmus. Es ist wie jemandem die Tastatur in die Fresse zu hauen, nur mit Worten.
 

Offline desperado

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Re: Fitzeks Prozess-Festspiele
« Antwort #472 am: 19. März 2016, 17:45:43 »
Diesen kleinen Artikel hätte ich fast übersehen.

liege ich so falsch wenn ich annehme, das er sich mit seinen "mir egal, ich fahre immer wieder" Sprüchen eigtl jede Chance auf Bewährung versaut? Kann man ihm diese Respektlosigkeit und Unbelehrbarkeit eigtl auch in seinen anderen Prozessen "anrechnen"? Er bezieht sich zwar auf seine Fahrerei aber es zeigt doch seine nicht vorhandene Fähigkeit zur Einsicht und Besserung. Vorallem seine Aussage (sinngemäß), das er wegen eines Straftatbestands nur einmal verurteilt werden könne zeigt, das er immer und immer wieder straffällig werden wird.
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Offline Flux W. WIld

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Re: Fitzeks Prozess-Festspiele
« Antwort #473 am: 19. März 2016, 18:03:35 »
liege ich so falsch wenn ich annehme, das er sich mit seinen "mir egal, ich fahre immer wieder" Sprüchen eigtl jede Chance auf Bewährung versaut? Kann man ihm diese Respektlosigkeit und Unbelehrbarkeit eigtl auch in seinen anderen Prozessen "anrechnen"? Er bezieht sich zwar auf seine Fahrerei aber es zeigt doch seine nicht vorhandene Fähigkeit zur Einsicht und Besserung. Vorallem seine Aussage (sinngemäß), das er wegen eines Straftatbestands nur einmal verurteilt werden könne zeigt, das er immer und immer wieder straffällig werden wird.
Vorallem dürfte ihm das bei der MPU auf die Füße fallen, falls er versucht seine Fahrerlaubnis wieder zu kriegen.
 

Offline David Aaronson

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Re: Fitzeks Prozess-Festspiele
« Antwort #474 am: 19. März 2016, 18:04:32 »
Ich hielte es für etwas ungewöhnlich, wenn sich ein Urteil auf eine Aussage stützen würde, die er laut eines Zeitungsartikels getätigt haben soll. Seine Uneinsichtigkeit geht aber nach meiner Einschätzung ausreichend deutlich aus den Akten und seinem üblichen Verhalten vor Gericht hervor. Eine Bewährungsstrafe würde mich als Laien jedenfalls überraschen.
 

Offline Pantotheus

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Re: Fitzeks Prozess-Festspiele
« Antwort #475 am: 19. März 2016, 18:09:04 »
Für ein Gericht stellt sich die Frage so, ob die entsprechenden Aussagen und Handlungen bewiesen sind. Nicht jedes Wort, das in der Zeitung steht, ist vor Gericht bedeutsam. Interviews u. dgl. werden ja meistens in den Redaktionen zusammengefasst und überarbeitet, weshalb dann je nach dem eine einzelne Aussage nicht wirklich tragfähig ist: Verurteilt man den, der sie angeblich gemacht hat, oder indirekt die Redaktion, die sie erst "fabriziert" hat? Das gilt auch für Dinge, die nur kolportiert oder im Internet "dokumentiert" sind.

Bei Fatzke sieht die Sache aber ein wenig anders aus: Zunächst einmal ist einfach die Vielzahl der Taten schon einmal bedeutsam. Es laufen gegenwärtig ja mehrere Verfahren, einige sind in erster Instanz schon abgeschlossen, andere wurden eingestellt, weil die zu erwartenden Strafen nicht ins Gewicht fallen würden. Wir wissen zudem nur von denjenigen Verfahren, die öffentlich geworden sind, was sonst noch so läuft, wissen wir oft gar nicht.
Daher glaube ich eigentlich nicht, dass es erheblicher Anstrengungen bedarf, Fatzke nachzuweisen, dass er Wiederholungstäter ist, zumal ja auch die Liste der Vorstrafen eindeutig ist.
Weiter ist es ja auch so, dass Fatzke um kein Mikrofon herumkommt und seine vollmundigen Ankündigungen ja immer noch selbst dokumentiert. Die Polizei in Hof wird wohl wegen des versuchten Wegfahrens eine Anzeige erstellen. Ob und wenn ja welche Aussagen Fatzkes dazu, dass er weiter fahren werde, den Gerichten bekannt sind und ob diese auch so dokumentiert sind, dass sie bei der Urteilsfindung berücksichtigt werden können, kann ich nur raten. Grundsätzlich gilt in einem Strafverfahren, dass nur das berücksichtigt werden darf, was vor Gericht gesagt, gezeigt oder verlesen wird bzw. was aus den Akten und Registern ersichtlich ist.
Da wäre es die Aufgabe von Polizei und Staatsanwaltschaften, entsprechende Aussagen Fatzkes zu sammeln, zu dokumentieren und den Gerichten vorzulegen. Ggf. könnte ein Gericht dann ein Gutachten erstellen lassen, das Fatzkes Charakter unter die Lupe nimmt.

Doch wie zu Beginn gesagt: Die angeklagten Fälle sprechen für sich. Ob es da sinnvoll ist, wenn ein Gericht auch noch Zeitungsberichte, Videoclips usw. sammelt, nur um festzustellen, dass Fatzke unbelehrbar sei, ob es sich gar lohnt, ein Gutachten anfertigen zu lassen, wage ich zu bezweifeln. Wäre ich Richter und hätte einen dieser Fälle zu bearbeiten, würde ich mir diese Mühe wohl ersparen und Fatzke für den konkreten Fall unter Berücksichtigung der Vorstrafen eine gebührende Strafe aufbrummen. Abgesehen davon wird sich seine Impertinenz ohnehin vor Gericht um Kopf und Kragen reden. Wenn er einem Gericht erst einmal erzählt, dass er Immunität besitze und deshalb nicht belangt werden dürfe, wenn er weiter davon schwurbelt, er habe auf die Fahrerlaubnis nicht verzichtet, und wenn er dann auch nur andeutet, dass er sich, gleichgültig, wie das Urteil ausfällt, nicht vom weiteren Fahren abhalten lasse, liefert er alle Argumente und Beweise gleich selbst. Ich hoffe nur, dass im Zuge der Gesamtstrafenbildung mindestens zwei Jahre zusammenkommen, die er auch wirklich absitzen muss.
"Vom Meister lernen heißt verlieren lernen." (hair mess über Peter F., auf Bewährung entlassenen Strafgefangenen )
 
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Re: Fitzeks Prozess-Festspiele
« Antwort #476 am: 19. März 2016, 18:57:55 »
...
Man muss dazu sagen, dass die Großmachtphantasien des OS nur so lange "niedlich" sind, wie er tatsächlich machtlos ist. Ich hoffe hier ist niemand, der denkt, dass es im Falle einer tatsächlichen Machtübernahme des KRD unter ihrem autoritären Führer nicht zu Massenexekutionen echter und vermeintlicher "Verräter" und anderer Regimegegner käme, so wie das unter Stalin der Fall war.

Natürlich ist klar, dass diese unfähige Truppe niemals auch nur ansatzweise so weit kommen könnte, aber gruselig ist es dennoch, dass es solche Leute unter uns gibt.

Gruselig ist das richtige Wort. Die Kombination der Worte "Macht" und "Fitzek" führen auch bei mir zwangsläufig zu einer Assoziationskette, die über "Staatsangehörigkeitsprüfung"- "Gemeinschafts- Schutzgericht" schnell zu Wörtern wie "unbedingte Gefolgschaft" -"Umerziehungslager"-"Stacheldraht" und auch "Massenexekution" führt.
Fitze fühlt sich verkannt und wird aufgrund seiner Fähigkeiten niemals im größeren Rahmen anerkannt, wobei er letzteres zumindest spüren dürfte. Eine denkbare schlechte Voraussetzung um Macht sinnvoll ausüben zu können. Wut ist ein schlechter Ratgeber.


Zum Thema Einsicht:
Die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit, im Fall Fitzek vergleichbar mit der Entfernung zwischen Erde und Mond, würde bei jedem halbwegs vernunftbegabten zwangsläufig zur Einsicht führen. Zöpfchen ist da anders.
Er spürt seine Unterlegenheit, ist unfähig sich diese einzugestehen und reagiert daraufhin mit Augenwischerei und Masse statt Klasse, s. als aktuelles Beispiel seine 94 Seiten "Plädoyer".
Einsicht wird höchstens von der anderen Seite verlangt.
http://koenigreichdeutschland.org/de/hof-gerichtsveranstaltung-in-bayern.html

Striche man die Wiederholungen, hätte sein "Plädoyer" auf einer Din A5- Seite mehr als ausreichend Platz. Den sinnvolleren und sachbezogenen Teil seiner Ausführungen festzuhalten, reichten ein Stecknadelkopf als Fläche und ein Edding mit großzügig gewählter Minenstärke als Schreibgerät.
Sein, für jeden blutigen Laien, also auch für mich, sofort als pseudo- juristisch erkennbares Geschwafel wird mit dem direkten Hinweis, worum es ihm überhaupt in dieser Angelegenheit geht, auf die Spitze getrieben:

S.46
Zitat
Die Weltgeschichte zeigte jedoch immer wieder, daß hauptsächlich begabte Einzelne die Evolution der Menschheit besonders förderten. Wir sind eine solches, besonders begabtes göttliches Wesen.

Wer hat nicht schon davon geträumt, im Straßenverkehr einmal ungestraft so richtig die Sau herauslassen zu können? Wie ich darauf komme?
Fitze begründet in seinem Plädoyer die Nichtigkeit aller gegen ihn gerichteten Vorwürfe mit der Behauptung, durch  Art. 20 GG legitimiert, Widerstand zu leisten. Was wäre aber ein Widerstandskämpfer ohne Fahrerlaubnis? Wahrscheinlich so etwas wie ein deutscher Revolutionär ohne Bahnsteigkarte, keinesfalls handlungsfähig. Daraus ergibt sich die für ihn die logische Schlussfolgerung, das ihm die Fahrerlaubnis keinesfalls abgesprochen werden dürfe. :king:

S.91
Zitat
Unsere Tätigkeiten dürfen demzufolge nicht zur Einschränkung Unserer Freiheit, hier das Führen eines Kraftfahrzeuges, führen, denn würden Sie das, könnten Wir Unser Widerstandsrecht nicht effektiv ausüben.

Ob diese Darstellung der Geschehnisse unbedingt für den Angeklagten spricht? Ich denke wohl eher nicht. :whistle:
Die Mainstreampresse lügt immer. Das Königreich Deutschland und auch alles, was aus dem Königreich kommt und mit ihm zu tun hat, ist wahrhaftig. (KRD Website)
 
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Offline Gerntroll

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Re: Fitzeks Prozess-Festspiele
« Antwort #477 am: 19. März 2016, 19:40:31 »
Könnte man ihm nicht auch die Einreise in die Bundesrepublik verbieten? Wäre doch sicher auch eine tolle Alternative. Falls er in andere Länder will, soll er sich doch einen Flughafen in seinem Reich bauen. ;D Der Staatsflieger müste doch in der Reichseigenen Tischlerei zu bauen sein. Sind schließlich lauter intellente Persönlichkeiten da. Fachleute die einen Flieger mit intergalaktischen überdimensionalem Hyperduracellantrieb längst entwickelt haben. :D
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Offline kairo

Re: Fitzeks Prozess-Festspiele
« Antwort #478 am: 19. März 2016, 20:15:25 »
Weil ich gerade absolut nichts Besseres zu tun hatte, habe ich mir mal ein wenig Fitzeks Plädoyer zu Gemüte geführt. Zum Entzücken gar. Er fängt an, ganz und gar um Urschleim zu wühlen, und definiert zunächst "Mensch", "Würde" und andere Begriffe. Auch "Recht". S. 14 §3:

Zitat
Grundlage für eine Wechselwirkung auf naturrechtlicher Ebene ist das internationale Vertrags- oder Handelsrecht, im Englischen auch als „international commercial law“ oder auch ICC (int. commercial code) bezeichnet, oder auch das internationale Zivilverfahrensrecht (internationales Privatrecht).

Aha, das Naturrecht ist kodifiziert - da dachten wir immer, Naturrecht sei genau das gerade nicht. Den bei unserer werten Kundschaft so überaus geschätzten UCC kennt er auch nicht und verwechselt ihn mit dem Internationalen Strafgerichtshof.

Zitat
Oberstes Statutenrecht findet sich in einer Verfassung. Diese Form des Rechtes erlangt dadurch Geltung, daß sich freie Seelen zu diesem Statut (Verfassung, Satzung) durch freie Willensentscheidung bekannt haben.

Na ja, die einzige freie Seele, die sich z. B. zur preußischen Verfassung von 1850 bekannt hat, war die von König Friedrich Wilhelm IV.

Nachdem er eine etwas eigene Normenhierarchie eingeführt hat, kommt er zu dem Schluss (S. 16 §2):

Zitat
Wegen Ermangelung einer derartigen Schöpfungsordnung im „Recht“ ist die Anwendung von Gewaltherrschaft über Barbaren mithilfe illegitimer barbarischer Ordnungsstrukturen noch und nur solange auszuüben, bis eine bessere Ordnung und echtes Recht geschaffen ist.

Woraus er wohl zwanglos seine Rolle als Hypersouverän im KRD ableiten dürfte.

Danach führt er mal wieder ausführlich die Konvention von Montevideo an, die nur den Nachteil hat, dass sie außerhalb des amerikanischen Kontinents keinen Menschen interessiert.

So, und jetzt Kaffeetasse schön weit wegstellen - S. 25:

Zitat
Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

Dieser Satz aus Artikel 3 des Grundgesetzes kann auf mehrere Arten gedeutet werden. Schon lange Zeit bemühen sich juristische Trickbetrüger darum, die Menschheit mit der Umdeutung von Begriffen zu verwirren. Sie benutzen unter anderem auch die Sprache, um mit diesem Werkzeug Sklaverei zu erzeugen und aufrecht zu erhalten.

Wie schon an vorherigen Darlegungen erkannt werden kann, ist der Mensch vor seiner Inkorporation in den fleischlichen Körper noch Mensch. Sobald er zur Person gemacht wurde, verliert er diesen Status. So ist es zutreffend, daß alle Menschen zeitlich betrachtet „vor dem Gesetz“ noch gleich sind. Sobald sie jedoch als Person (Sklave) durch die Ausstellung einer Geburtsurkunde registriert (zur Krone gehörend) sind und damit die sog. „Rechtsfähigkeit“ erlangt haben, sind sie nicht mehr gleich. Sie werden dann in Herren und Sklaven unterteilt. Wären sie auch nach der Geburt und ihrer Registrierung noch gleich, würde der Satz: „Alle Menschen sind nach dem Gesetz gleich“ heißen müssen.

Herrlich - "vor dem Gesetz" wird zeitlich aufgefasst. Im KRD ist das natürlich ganz anders:

Zitat
Aus dieser Erkenntnis resultiert der Art. 52 der Verfassung des Königreiches Deutschland, der besagt, daß alle Deutschen gleiche Rechte haben. Das heißt nicht, daß sie alle gleich sind. Es bedeutet, daß sie aufgrund ihres Seins und ihrer Taten die Möglichkeit haben, umfassendere Freiheit zu erlangen. Alles andere würde der Schöpfungsordnung widersprechen. Wir besitzen nur die Klarheit und Ehrlichkeit, es den Menschen mitzuteilen und täuschen sie nicht, so wie das flächendeckend gegenwärtig auf dieser Erde geschieht.

Aha, im Zweifel teilt also der Hypersouverän den Leuten mit, welche Rechte sie haben und wie umfassend ihre Freiheiten sind. Das ist auch ganz ehrlich, weil er ja niemanden über die göttlich gewollte Ordnung im Unklaren lässt.

Sklaven sind die Deutschen sowieso, und das erkennt man auch daran (S. 30):

Zitat
Auch die hochrangigen Befehlshaber der deutschen Streitkräfte sind von den Alliierten eingesetzt. Ihre Tätigkeit basiert nicht auf der Ernennung eines deutschen Amtsträgers.

Die Bundesverteidigungsministerin wird es freuen, das zu hören, da kann sie sich mehr um ihre Familie und ihren Haushalt kümmern.

Dann schwurbelt er endlos über Subsidiarität und kommt auf S. 50 endlich mal zum Tatvorwurf (kann der Richter ein solches Plädoyer eigentlich abkürzen oder unterbinden?). Er beharrt darauf, seine Fahrerlaubnis nicht zurückgegeben zu haben, nur den Führerschein, um nicht mehr Mitglied einer kriminellen Vereinigung zu sein. Mit dem Auto auf Straßen der Bundesrepublik zu fahren sei aber Inbegriff von Würde und Freiheit. S. 60:

Zitat
Auch wenn Wir Uns aufgrund eigener Hoheitsrechte eine eigene Fahrerlaubnis schufen, werden andere Verkehrsteilnehmer nicht gefährdet. Die Geartetheit eines Dokumentes hat keinen Einfluß auf Unsere Fahreignung oder auf die eines Barbaren oder Menschen, und damit hat sie auch keinen Einfluß auf andere Verkehrsteilnehmer.

Nein, Euer Erhabenheit, nicht von Eurem Führerschein Marke Eigenbau geht die Gefahr aus, sondern davon, dass Sie mit einem ausländischen Auto auf ausländischen Straßen umherfuhrwerken wie ein armer Irrer und dabei auch schon Menschen verletzt haben.

Und nicht fehlen darf der Art. 25 GG. S. 64:

Zitat
Es ist vielmehr so, daß durch den Art. 25 des Grundgesetzes völkerrechtliches Gewohnheitsrecht ohne ein Transformationsgesetz Bundesrecht ist und es allen einfachen Gesetzen vorgeht. Sezession gehört mittlerweile zum allgemeinen Völkergewohnheitsrecht.

Was zu belegen wäre. Ein allgemeines Sezessionsrecht gibt es nicht. Außer für ihn (S. 85):

Zitat
Bereits 2009 wurde in Verhandlung mit dem Referatsleiter der Oberfinanzdirektion Magdeburg als Repräsentanten der „Bundesrepublik Deutschland“ die Rechtsnachfolge des deutschen Staates (Deutsches Reich) besprochen und in der Weise vereinbart, daß diese auf Unseren Wunsch hin greifen möge, sobald die Versuche des von Uns geschaffenen Staatsvereins erfolgreich sein würden.

Sowas, wir dachten immer, Repräsentant der Bundesrepublik Deutschland sei der Bundespräsident. Na ja, Geld regiert die Welt, die Strippen werden offenbar in der OFD MD gezogen.

Am Schluss hebt er ab (S. 92f):

Zitat
Wir wirken damit nicht als Person oder Seele, sondern nur als göttliches Wesen.

Wir sind damit weder Person noch Mensch. Wir sind ein Schöpfer, ein ewiges göttliches Wesen, welches sich für eine Zeit auf dieser Welt in menschlicher Form zeigt, um eine vom Schöpfer bestimmte Aufgabe zu tätigen.

Vielleicht sollte der Richter ein Betreuungsverfahren erwägen?

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Re: Fitzeks Prozess-Festspiele
« Antwort #479 am: 20. März 2016, 02:45:48 »
Herrlich ist auch seine kindliche Vorstellung, sich von Deutschland nach belieben ein Stück abschneiden zu können.
S. 93/94
Zitat
Der deutsche Staat (das Deutsche Reich) kann sich gegen diese Übernahme seines Staatsge- bietes oder gegen eine Sezession auch nicht wehren, hat er doch, wegen fehlender institutionneller Organe und der damit einhergehenden fehlenden effektiven Ausübung von Staats- gewalt, keine Handlungsfähigkeit. Es gibt auch keine Repräsentanten des handlungsunfähigen deutschen Staates (Deutsches Reich), die einer Übernahme oder einer Sezession wirksam begegnen könnten.

Das klingt so verrückt, dass ich darauf nur noch
Off-Topic:
eingehen kann. Sorry dafür, aber daran ist nur der Peter schuld! Der hat damit angefangen! Er ist in Bezug auf die Realität dermaßen OT, wie man es nur sein kann.

Für ihn scheint Deutschland eine nach einer wilden Feier vergessene Torte zu sein, die seit 1945 mit angeknabberten Rändern darauf wartet, scheibchenweise in Besitz genommen zu werden. Es würde mich nicht wundern, würde er behaupten, er habe diesbezüglich bereits gemeinsam mit seiner hellsichtigen Freundin kurz bei Dönitz reingechannelt. Natürlich nur um ganz sicher zu gehen, dass dieser wirklich seit 1980 tot ist und somit nicht mehr in der Lage, den Gebietsansprüchen des zopfigsten Imperators aller Zeiten zu widersprechen.

In letzter Zeit fehlen mir derartige Ausflüge Fitzes in die feinstoffliche Welten. Seitdem er sich wie ein Pitbull in das Subsidiaritätsprinzip verbissen hat liegt diese, ebenfalls überaus farbenfrohe, Baustelle leider etwas brach.

Allein schon aus Marketing- Gründen ist es eine Schande, dass aus dieser Richtung nicht mehr kommt. Wunder vermögen es, mit einfachen Mitteln die Zahl der einfacheren Anhänger explodieren zu lassen. Lange Aufsätze hingegen machen viel Arbeit und bergen Gefahr das Publikum zu langweilen. Wer bereits damit Schwierigkeiten hat, zwei Datumsangaben auf einer Plastikkarte in den richtigen Zusammenhang zu bringen, den vermag ein 94seitiges „Plädoyer“ locker und endgültig in die bedingungslose Kapitulation zwingen. Beim anderen Teil des Publikums, den mit Fitzes Eskapaden berufsbedingt, also zwangsläufig, befassten Juristen sowie uns NWO- Agenten, ist ebenfalls nicht mit Bewunderung für diese „Habt-mich-doch-endlich-lieb-weil-ich-so-schlau-bin-Pamphlete“ zu rechnen. Zöpfchens, leider vor viel zu kleinem Publikum dargebrachter, Griff nach den im heißen Wasser schwimmenden Spaghetti war da ein besserer Ansatz und bringt mich auf eine Idee.
Es muss ja nicht gleich die Teilung der Ostsee sein, auch wenn sich auf deren Grund neben Munitionsresten vielleicht das verwaiste Deutsche Reich finden ließe, welches sich dort seit 1945 schamhaft und erfolgreich vor der Bundesrepublik versteckt. Die Elbe fließt doch vor der Tür. 400 000 potentielle Anhänger werden dort 2017 an den Ufern stehen und eine leichte Beute abgeben.

Also Zöpfchen, hier meine PR- Idee. Dies ist natürlich nur ein Angebot, Preis gerne auf Anfrage als PM, USt. ist nicht verhandelbar.
Was spräche dagegen, anlässlich der Luther- Festspiele, die Brücke links liegen zu lassen und trockenen Fußes durch das Flussbett auf das begeisterte Publikum und die internationale Presse zuzuschreiten? Mit den Pudeln im Schlepptau, in wallende Gewänder gewandet und das richtige Sonnenlicht abpassend wäre die BRiD mit einem Paukenschlag Geschichte und die Weltherrschaft in greifbare Nähe gerückt.

Du schaffst das, denn

Zitat
Wir sind eine solches, besonders begabtes göttliches Wesen.
Die Mainstreampresse lügt immer. Das Königreich Deutschland und auch alles, was aus dem Königreich kommt und mit ihm zu tun hat, ist wahrhaftig. (KRD Website)
 
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