Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1492601 mal)

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8760 am: 14. März 2021, 21:26:55 »
Off-Topic:
Ansonsten sieht das nach der Regierung Kretschmar II aus.
Kretschmann. Und es wäre das Kabinett Kretschmann III.

Kretschmer ist der Andere … Meinjanur …
"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler wieder machen, aber ein bisschen früher anfangen, damit ich mehr davon habe."

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8761 am: 16. März 2021, 18:11:37 »
Leider hat Bannon offenbar zwei Mal obsiegt:


Aber diesmal wohl endgültig verloren!  :)
Ist wohl doch nicht ganz so einfach in Italien ...


Zitat
Ex-Trump-Berater Steve Bannon
Keine rechte Akademie in Kloster

Der Rechtsextremist Steve Bannon hat einen jahrelangen Rechtsstreit verloren. Er wollte in Italien eine „Gladiatorenschule für Kulturkämpfer“ einrichten.

ROM dpa | Der frühere Chefstratege von Ex-US-Präsident Donald Trump, Steve Bannon, ist mit seinem Plan gescheitert, ein altes Kloster unweit von Rom in eine Akademie für Rechtspopulisten zu verwandeln. Der 67-Jährige verlor einen entscheidenden Rechtsstreit, wie italienische Medien am Dienstag berichteten. Demnach hob der Staatsrat ein Urteil in dem seit Jahren dauernden Verfahren auf. Als Folge können Bannon und seine Partner nicht wie geplant in das Kloster rund 100 Kilometer südöstlich von Rom einziehen.
Spoiler
Bannon bezeichnete das Urteil in einer Erklärung als Witz, wie US-Medien berichteten. Es bringe weitere Schande über Italiens Justiz. Er habe die Absicht, das Urteil anzufechten, und zu gewinnen.

In der abgelegenen, rund 800 Jahre alten Kartause Trisulti wollten Trumps Ex-Berater und der Leiter des Dignitas Humanae Institute, Benjamin Harnwell, eine Akademie betreiben. „Halb mittelalterlicher Universitätscampus, halb Gladiatorenschule für Kulturkämpfer“, solle die Bildungseinrichtung zur „geistigen Heimat von Bannons Gedankengut“ werden, hieß es damals. Auf dem Lehrplan hätten Philosophie, Wirtschaftswissenschaften, Theologie und Geschichte gestanden. Der 67 Jahre alte Bannon ist selbst Katholik. Er hätte einen Kurs zum Umgang mit modernen Medien leiten wollen.

Harnwell hatte 2018 eine Ausschreibung der Regierung für das Kloster gewonnen. Für eine Jahresmiete von rund 100.000 Euro hätte die Akademie 19 Jahre lang dort betrieben werden können.

Schnell regte sich jedoch Widerstand in der Bevölkerung und der Politik. Es folgte ein Wechselspiel aus Klagen und Gegenklagen unter anderem seitens des Kulturministeriums. Der Präsident der Region Latium, in der das Kloster liegt, begrüßte die Entscheidung des Staatsrates. „Fort mit Steve Bannon und den Konservativen aus Certosa di Trisulti“, schrieb der Sozialdemokrat Nicola Zingaretti in einem Post auf Facebook am Montag.
[close]
https://taz.de/Ex-Trump-Berater-Steve-Bannon/!5759325/

Wenn das Urteil ein Witz ist, braucht man sich ja nicht aufzuregen?   :think:
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8762 am: 17. März 2021, 10:01:20 »
Wollen kann man ja viel im Leben.

Man kriegt halt nicht alles.


Zitat
NPD-Landeschef bewirbt sich um OB-Amt

VON HORST FREIRES
17.03.2021 - Der schleswig-holsteinische NPD-Landesvorsitzende Mark Michael Proch hat unmittelbar vor Bewerbungsschluss seine Kandidatur für die Oberbürgermeisterwahl am 9. Mai in Neumünster eingereicht. Für ihn ist es nach seinem Wahlantritt 2015 bereits der zweite Anlauf auf diesen Posten.

Beim ersten Versuch 2015 heimste Mark Proch mickrige 2,6 Prozent der Stimmen ein. Seit 2013 sitzt er als Ratsherr im Neumünsteraner Stadtparlament. Erst im Vormonat wurde er vom Amtsgericht Neumünster wegen Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 500 Euro verurteilt. Seiner Version, er habe im vergangenen Sommer bei der gewalttätigen Auseinandersetzung nur von seinem Notwehrrecht Gebrauch gemacht, wollte das Gericht nicht folgen.

Proch stellt in Neumünster zusammen mit Horst Micheel für die mitglieder- und finanzklamme Partei in Schleswig-Holstein die einzig verbliebenen Kommunalmandate. 3,9 Prozent wählten dort 2018 die NPD und bescherten ihr zwei Sitze im Rathaus. Zuletzt unterstützte Proch zusammen mit seiner Landesvorstandskollegin Karin Mundt (bekannt vom Liedermacherprojekt „Wut aus Liebe“) am 27. Februar im hessischen Altenstadt (Wetteraukreis) eine Saalveranstaltung im dortigen NPD-Kommunalwahlkampf.
https://www.bnr.de/artikel/aktuelle-meldungen/npd-landeschef-bewirbt-sich-um-ob-amt


Ach, so: erst im Februar gab's 50 TS:
https://www.bnr.de/artikel/aktuelle-meldungen/npd-funktion-r-wegen-k-rperverletzung-verurteilt

.
« Letzte Änderung: 17. März 2021, 10:05:33 von Reichsschlafschaf »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8763 am: 18. März 2021, 12:57:08 »
Mir ist folgender Artikel über den weg gelaufen:

https://www.nordschleswiger.dk/de/deutschland-suedschleswig/internet-riese-facebook-muss-gegen-blogger-klein-beigeben

Zitat
Eigentlich passen sie nicht zusammen, der aus dem Irak stammende Blogger mit dem FCK AfD-Shirt und der Hamburger Anwalt, der sich liberal-konservativ nennt und für Plattformen wie Tichys Einblick schreibt. Dennoch kämpfen sie für eine gemeinsame Sache an diesem Mittwochmorgen beim Flensburger Landgericht. Dafür, bei Facebook und Instagram Inhalte zum Thema Islam und Homosexualität veröffentlichen zu dürfen, ohne dass man Gefahr läuft, gesperrt zu werden.   


Der gemeinte Anwalt ist Joachim Steinhöfel, deswegen dachte ich mir, dass euch das vielleicht interessiert. Wenn nicht dan kann das weg.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8764 am: 19. März 2021, 15:26:03 »
Ist es nicht sehr undeutsch, die Flagge auf so ein englischsprachiges Board aufzuziehen?  ;)

Und diese Buntstifte ...! Wenn das der gute Kaiser wüßte!





Zitat
SCHLAGRINGE, SCHLAGSTÖCKE UND BUTTERFLYMESSER
Polizei findet Waffenlager in Bad Wörishofen


Ein 29-jähriger Mann aus dem Unterallgäu hat am Donnerstagmorgen einen spontanen Besuch von der Polizei bekommen. Im Rahmen einer gerichtlich angeordneten Durchsuchung fanden die Ermittler zahlreiche verbotene Waffen. Darunter auch Schlagringe, Schlagstöcke und Butterflymesser.

Anhänger mit Hakenkreuzsymbol
Wie die Polizei mitteilt, wurden auch eine Reichsflagge und ein Anhänger mit dem Hakenkreuzsymbol aufgefunden, die auf eine rechte Gesinnung hinweisen. Der 29-Jährige muss sich wegen mehrere strafrechtlicher Verstöße verantworten, unter anderem nach dem Waffen- und Staatsschutzrecht.
https://www.all-in.de/bad-woerishofen/c-polizei/polizei-findet-waffenlager-in-bad-woerishofen_a5108775

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8765 am: 20. März 2021, 10:26:19 »
Weil es nicht explizit um Corona gehen soll, parke ich das Ganze mal hier.

Rechtsextreme und Reichsdep.pen. Die haben doch ganz nix miteinander zu tun?   :think:



Zitat
Polizei mit 1800 Kräften im Einsatz
Rechtsextreme und Reichsbürger wollen am Samstag in Berlin demonstrieren

Unter dem Namen "Frieden, Freiheit, Souveränität" sind mehrere Versammlungen in der Stadt angemeldet. Es soll aber nicht direkt um die Corona-Politik gehen. Julius Geiler

Am Wochenende könnte das Berliner Regierungsviertel wiederholt zum Tummelplatz von Verfassungsfeinden werden. Der Berliner Polizei liegen diverse Anmeldungen für Kundgebungen und Demonstration der rechten Szene vor.
Spoiler
In Mitte sind mehrere Versammlungen unter dem Namen "Frieden, Freiheit, Souveränität" angemeldet. Vor allem der Bereich Unter den Linden zwischen russischer Botschaft und Brandenburger Tor sowie der Platz vor dem Reichstagsgebäude liegen dabei im Fokus der angemeldeten Kundgebungen und Demonstrationen.

Auch wenn ein Polizeisprecher dem Tagesspiegel am Freitag mitteilte, dass der Behörde bisher keine "konkreten Erkenntnisse über die Anreise von Extremisten" vorliegen, deuten die in sozialen Netzwerken geteilten Aufrufe für die Proteste auf einen harten Kern der rechten Szene hin.

Im Unterschied zu den Großdemonstrationen der "Querdenken"-Bewegung im August richten sich viele der für Morgen geplanten Versammlungen nicht explizit gegen die Corona-Maßnahmen.

In diversen Reichsbürger-Chats auf dem Messengerdienst Telegram wird vielmehr dazu aufgerufen, vor den Botschaften Russlands und der USA für einen Friedensvertrag mit den Alliierten zu demonstrieren, da Deutschland angeblich noch besetzt sei.
"Querdenker" weichen in andere Städte aus

Auch deswegen werden voraussichtlich viele "Querdenker" und Gegner der Corona-Maßnahmen zu parallel stattfindenden Demonstrationen nach Potsdam oder Kassel ausweichen. Für Berlin geworben wird von einer Vielzahl von Organisationen und Gruppierungen, darunter Hooligan-Strukturen aus Nordrhein-Westfalen, die rechten Bündnisse "Patriotic Opposition Europe" und "Freie Kräfte Mecklenburg-Vorpommern", sowie die sogenannten "Gelbwesten Berlin", die der Reichsbürgerideologie nahestehen. Darüber hinaus finden sich in dem im Internet kursierenden Aufruf auch Namen von Initiativen, die vorher nie in Erscheinung getreten sind.

Andere wie "Bärgida", der Berliner Pegida-Ableger, gelten seit Jahren als inaktiv oder bestehen nur noch aus wenigen Einzelpersonen. Auch deswegen ist die tatsächliche Mobilisierungskraft der unterschiedlichen Gruppierungen schwer einzuschätzen.

Angemeldet ist bei der Polizei eine Teilnehmeranzahl im mittleren dreistelligen bis niedrigen vierstelligen Bereich. Darüber hinaus sind mindestens zwei Autokorsos geplant.

Unter dem Namen "Freiheitsfahrer" wollen Gegner der Corona-Maßnahmen am Mittag durch Berlin-Mitte fahren. Ein anderer Korso, der für den frühen Morgen geplant war, wurde jedoch wegen mangelnder Beteiligung abgesagt.
Polizei richtet Schutzzonen für Journalisten ein

Ein weiterer Auto-Protest startet in Sachsen und wird voraussichtlich über den Tempelhofer Damm und Teile Kreuzbergs das Regierungsviertel erreichen. Veranstalter sind die neugegründeten sogenannten "Freie Sachsen", ein Zusammenschluss aus mehreren Rechtsextremen wie dem "Pro-Chemnitz" Stadtrat Martin Kohlmann und dem NPD-Funktionär Stefan Hartung.

Neben den rechten bis rechtsextreme Versammlungen sind eine Reihe von Gegendemonstrationen angemeldet. Hierzu rufen zivilgesellschaftliche Bündnisse und antifaschistische Gruppierungen auf. Vom Rosa-Luxemburg-Platz startet ein Fahrradkorso, der sich gegen die rechten Kundgebungen richtet.

Die Berliner Polizei, zeigt sich laut Pressestelle vorbereitet und richtet erstmal eigene Schutzzonen für Medienvertreter ein. In drei Bereichen können Journalisten Schutz suchen, sollte es zu Attacken oder Übergriffen wie bei vergangenen Demonstrationen der Szene kommen.

Die Polizei will bei den Demonstrationen im Regierungsviertel und im Umfeld mit bis zu 1800 Kräften im Einsatz sein. Es gebe dabei Unterstützung aus Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt und von der Bundespolizei, teilte die Polizei am Morgen mit.
[close]
https://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-mit-1800-kraeften-im-einsatz-rechtsextreme-und-reichsbuerger-wollen-am-samstag-in-berlin-demonstrieren/27023732.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8766 am: 20. März 2021, 10:28:04 »
Weil es nicht explizit um Corona gehen soll, parke ich das Ganze mal hier.

Da Ricardo einer der Organisatoren ist, wird das Thema im Faden der Vergilbten behandelt. Bisher ist die Beteiligung sehr übersichtlich.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8767 am: 21. März 2021, 08:24:05 »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8768 am: 22. März 2021, 09:46:14 »
So hieß es im Oktober aus dem Thüringer Innenministerium, dass man wie in Bremen und anderen Bundesländern an einem Entwurf für ein Verbot der Reichsfahne und der Reichskriegsflagge arbeite.


Ein Bundesgesetz wird es jedenfalls nicht geben – was zu erwarten war (in diesem Forum wurde ja auf die Unmöglichkeit hingewiesen, weil das eben mal die Flagge eines deutschen Staates war, die kein verbotenes Symbol zeigt):

Zitat
Reichskriegsflagge: Wie spiegel.de meldet, will die Bundesregierung nun doch nicht das Zeigen der sogenannten Reichskriegsflagge als Straftatbestand in das Strafgesetzbuch (StGB) aufnehmen. Ein sogenannter Mustererlass für Polizei und Ordnungsbehörden sei zielführender als eine Erweiterung strafrechtlicher Tatbestände, heißt es in einem gemeinsamen Schreiben des Bundesinnenministeriums und des Justizministeriums an die Deutsch-Israelische Juristenvereinigung, die sich für ein gesetzliches Verbot eingesetzt hatte.
https://www.lto.de/recht/presseschau/p/2021-03-22-istanbul-konvention-stealthing-stolleis/


Zitat
Brief des Justiz- und Innenministeriums
Bund will Reichskriegsflaggen offenbar nicht gesetzlich verbieten

Die Deutsch-Israelische Juristenvereinigung hatte bei Innenminister Horst Seehofer für ein Gesetz gegen das Zeigen von schwarz-weiß-roten Fahnen geworben. Vergeblich, berichtet der »Tagesspiegel«.
21.03.2021, 18.40 Uhr
Spoiler
Die schwarz-weiß-rote Flagge des Kaiserreichs gilt als Erkennungszeichen von Rechtsextremen und Reichsbürgern und wird auch gern von Gegnern der Coronamaßnahmen geschwenkt. Die Bundesregierung will nun zwar gegen das Zeigen von Reichsfahnen und Reichskriegsflaggen aus der Kaiserzeit vorgehen, verzichtet aber wohl auf eine gesetzliche Regelung im Strafrecht.

Ein sogenannter Mustererlass für Polizei und Ordnungsbehörden sei zielführender als eine Erweiterung strafrechtlicher Tatbestände, heißt es laut »Tagesspiegel am Sonntag« in einem gemeinsamen Schreiben des Bundesinnenministeriums (BMI) und des Justizministeriums (BMJ) an die Deutsch-Israelische Juristenvereinigung.

Deren Vorstandsvorsitzender Elmar Esser hatte im Januar in einem Brief an Innenminister Horst Seehofer »eindringlich für ein gesetzliches Verbot des provokativen Zeigens von Reichsflaggen, Reichskriegsflaggen und ähnlichen Symbolen« geworben. Die Flaggen stünden für »Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus und Demokratieverachtung«, schrieb der Kölner Anwalt. »Sie werden von Gegnern der freiheitlich-demokratischen Grundordnung unter bewusster Ausnutzung einer gesetzlichen Regelungslücke für ihre verfassungsfeindlichen Ziele eingesetzt.«

Katz-und-Maus-Spiel zwischen Gesetzgeber und Extremisten befürchtet
BMI-Staatssekretär Hans-Georg Engelke und BMJ-Staatssekretärin Margaretha Sudhof antworteten im Februar. In dem Brief an Esser heißt es laut »Tagesspiegel«: Es gelte zu bedenken, »dass es nicht zu einem unwürdigen Katz-und-Maus-Spiel zwischen Gesetzgeber und Extremisten kommen sollte, die sich immer neue – bislang eigentlich neutrale oder sogar positiv besetzte – Symbole und Flaggen zu eigen machen könnten.«

Bund und Länder sollten sich lieber auf eine einheitliche Praxis verständigen und mithilfe des Versammlungsrechts das Zeigen der umstrittenen Symbole stoppen. So könnte es für Demonstrationen entsprechende Auflagen geben, die explizit das Zeigen von Reichsflaggen verbieten. Verstöße dagegen würden dann allerdings nur als Ordnungswidrigkeit geahndet, schreibt der »Tagesspiegel«. Würde hingegen ein gesetzliches Verbot missachtet, wäre ein Strafverfahren fällig. Elmar Esser sei deshalb über die Antwort enttäuscht.

Im Dezember hatte auch das Bundesland Bremen vor der damals bevorstehenden Innenministerkonferenz für einen einheitlichen Kurs gegen das Zeigen von Reichskriegsflaggen in der Öffentlichkeit geworben. Nachdem das Bremer Polizeigesetz im September um einen entsprechenden Erlass ergänzt worden war, hatte die NPD in Bremerhaven eine Reichskriegsflaggen-Demo angemeldet mit dem Motto: »Kein Verbot für Schwarz-Weiß-Rot«.

Der Fall wurde vor dem Bremer Verwaltungsgericht und dem Oberverwaltungsgericht verhandelt. Die Richter kamen übereinstimmend zu dem Ergebnis, das Zeigen der Fahnen sei »nicht ohne das Hinzutreten weiterer Umstände strafbar«. Damit war das Verbot in letzter Instanz gekippt – aber das Oberverwaltungsgericht verhängte Auflagen für die geplante Demonstration. Statt eines stundenlangen Marsches durch die ganze Hansestadt sollten die Demonstranten sich nur drei Stunden auf dem Domshof versammeln dürfen. Zudem beschränkte das Gericht die Zahl der Teilnehmer auf 100. Die Veranstalter sagten die Demo letztlich selbst ab.
vet/dpa
[close]
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/streit-um-reichskriegsflaggen-bund-will-reichsfahnen-nicht-per-gesetz-verbieten-a-17f7c71c-8bc8-446e-8c27-51afbbe804db
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8769 am: 22. März 2021, 12:04:28 »
Das Argument, unsere Kundschaft könne sich im Falle eines Verbots von Schwarz-Weiß-Rot irgendein anderes Symbol zu Eigen machen, ist natürlich stichhaltig. Vor einiger Zeit verwendete man gerne die sogenannte "Wirmer-Flagge" - Schwarz-Rot-Gold in Gestalt eines skandinavischen Kreuzes. Aber das ist auch wieder in der Versenkung verschwunden.

An sich hat Schwarz-Weiß-Rot nun mal mit Rechtsextremismus nichts zu tun. Die Nazis hatten diese Flagge ab 1934 verboten. Hitler soll man geäußert haben, er habe damit noch gewartet, bis Hindenburg gestorben war. Danach ging es dann aber recht schnell.
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8770 am: 22. März 2021, 13:11:46 »
Sollten die Coronaregeln vielleicht mal von Profis ausformuliert werden ??

Zitat
Keine Kundenbegrenzung mehr

NRW-Gericht kippt Einzelhandel-Beschränkungen

Spoiler


Mit den Corona-bedingten Einschränkungen im Einzelhandel überschreitet das Land Nordrhein-Westfalen seinen Gestaltungsspielraum in der Pandemie. So sieht es das Gericht in Münster und setzt Kundenbeschränkung und Terminbuchung außer Kraft.

Das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen hat viele Corona-Beschränkungen im Einzelhandel für NRW außer Kraft gesetzt. Ab sofort gelte im gesamten Einzelhandel im bevölkerungsreichsten Bundesland keine Kundenbegrenzung pro Quadratmeter mehr und auch das Erfordernis der Terminbuchung entfalle, teilte ein Sprecher des Gerichts in Münster mit. Die Beschränkungen verstießen in ihrer derzeitigen Ausgestaltung gegen den verfassungsrechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatz, so das Gericht.


Das Gericht betonte, bei der Pandemiebekämpfung bestehe zwar ein Gestaltungsspielraum des Verordnungsgebers. Es sei auch zulässig, schrittweise zu lockern. Das Land habe es deshalb grundsätzlich für Geschäfte wie den Lebensmitteleinzelhandel bei den bisherigen Regelungen belassen dürfen, während für andere Betriebe vorläufig nur eine reduzierte Kundenzahl zugelassen werde.

Doch überschreite das Land seinen Spielraum, wo ein einleuchtender Grund für eine weitere Differenzierung fehle. Dies sei der Fall, soweit nunmehr auch Buchhandlungen, Schreibwarenläden und Gartenmärkte mit ihrem gesamten Sortiment unter vereinfachten Bedingungen - also etwa ohne Terminbuchungen - betrieben werden dürften, Modegeschäfte oder Elektronikketten jedoch nicht.

Eine Filiale der Elektronikkette Media Markt hatte in Münster geklagt. Der Senat wies allerdings in seiner Entscheidung auch ausdrücklich darauf hin, dass es dem Land freigestellt sei, kurzfristig eine Neuregelung zu treffen, die keine unzulässigen Differenzierungen enthalte. Die von Media Markt geltend gemachten grundlegenden Bedenken an der Verhältnismäßigkeit der Beschränkungen für den Einzelhandel teilte der Senat nicht. Insbesondere sei die Beschränkung der Grundrechte der Einzelhändler angesichts der gravierenden Folgen, die ein erneuter unkontrollierter Anstieg der Neuansteckungen für Leben und Gesundheit vieler Menschen hätte, voraussichtlich gerechtfertigt.

Quelle: ntv.de, mba/AFP
[close]

Quelle: https://www.n-tv.de/politik/NRW-Gericht-kippt-Einzelhandel-Beschraenkungen-article22442204.html

Quelle: https://www.focus.de/gesundheit/news/aktuelle-news-zur-corona-pandemie-im-ticker-7-tage-inzidenz-steigt-auf-107-3-wieder-mehr-als-3000-patienten-auf-intensivstation_id_13005536.html
« Letzte Änderung: 22. März 2021, 13:14:19 von Ba_al »
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8771 am: 22. März 2021, 13:17:59 »
Nun gerade bei NRW und dem dort vorgehaltenen Personalstamm in der Landesverwaltung gehe ich von Profis aus. Diese können aber nur so gut sein wie die Vorgaben der politischen Leitung es erlauben. Wenn da die Ansage kommt, dass man Gärtenmärkte, Buchhandlungen und Schreibwarenläden aufmachen soll, andere (wie Elektronikmärkte) aber nicht, wirds schon schwierig mit der Begründung (und die Prio von Schreibwarenläden vor Elektronikmärkten ist bezeichnend für "Digitalisierung", CDU-Land halt^^). Wenn dazu "Eilverordnung" kommt, die weitestgehend mit dem grünen Stift geschrieben wurde, muss man als Jurist eigentlich erstmal Urlaub oder Kur beantragen^^
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8772 am: 22. März 2021, 14:27:29 »
Mal Hühhh mal hott.

Zitat
News zur Corona-Pandemie im Ticker
NRW hebelt OVG-Entscheidung aus und setzt Corona-Auflagen für Handel wieder in Kraft


Spoiler
NRW hebelt OVG-Entscheidung aus setzt Corona-Auflagen für Handel wieder in Kraft

14.12 Uhr: Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat die vom Oberverwaltungsgericht Münster aufgehobenen Corona-Beschränkungen im Einzelhandel mit einer Überarbeitung der Corona-Verordnung wieder in Kraft gesetzt. Für Schreibwarengeschäfte, Buchhandlungen und Gartenmärkte bedeutet die Neuregelung schärfere Auflagen, wie das NRW-Gesundheitsministerium am Montag mitteilte.

[close]


Quelle: https://www.focus.de/gesundheit/news/aktuelle-news-zur-corona-pandemie-im-ticker-7-tage-inzidenz-steigt-auf-107-3-wieder-mehr-als-3000-patienten-auf-intensivstation_id_13005536.html
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8773 am: 22. März 2021, 16:18:41 »
Da kannte wieder jemand den Streisand-Effekt nicht.

https://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/dokumentation-die-verschwoerungsmaerchen-die-ovalmedia-verbreitet/27024684.html

Text kopiere ich ausnahmsweise nicht rein, weil da viele Links, Bilder und Videos drinnen sind. Guckt Euch lieber das Original an. Oval-Media hat nach dem ersten Tagesspiegel-Bericht anscheinend versucht, die Querdenkenmeute aufzuhetzen. Das beantwortet der Tagesspiegel jetzt mit einem detaillierten Beleg der Vorwürfe. Gönnt Euch.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8774 am: 22. März 2021, 18:06:21 »
Halleluja!

Es geschehen noch Zeichen und Wunder!   :o






Unglaublich, aber wahr!

Einfach weg!


 :facepalm:


(gibt es eventuell Leute, die zuviel Geld haben? Ich könnt's brauchen!)
„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine)

„Wenn die verdorbenen Leute sich zusammentun und dadurch eine Macht werden, dann müssen die anständigen Leute nur das gleiche tun. So einfach ist das. (Leo Tolstoi, Krieg und Frieden)
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Goliath