Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1431991 mal)

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8580 am: 12. Januar 2021, 11:07:14 »
Was die "Lügenpresse" berichtet zum Drama um den armen, armen "Herrenmenschen" Drews von Hentschke Bau, siehe hier:

(...)


Wenn der Fall schon den Ostbeauftragten der Bundesregierung erreicht:

Marco Wanderwitz (CDU), der Ostbeauftragte der Bundesregierung, meldet sich auf Twitter zu den Vorgängen in Bautzen zu Wort - und gibt Birgit Kieschnick recht mit ihrer Kritik an Jörg Drews.


Zitat

BAUTZEN
11.01.2021 16:45 Uhr

Bautzen: Drohung gegen Hentschke-Bau-Chef
In einer Erklärung fordert Jörg Drews mehr Unterstützung aus der Gesellschaft - und weist erneut den Vorwurf zurück, der Reichsbürger-Szene nahe zu stehen.

Marco Wanderwitz (CDU), der Ostbeauftragte der Bundesregierung, meldet sich auf Twitter zu den Vorgängen in Bautzen zu Wort - und gibt Birgit Kieschnick recht mit ihrer Kritik an Jörg Drews.



Spoiler

Der Bautzener Bauunternehmer Jörg Drews sitzt für das Bürgerbündnis im Stadtrat. Die Behauptung, er betreibe "Reichsbürgerei", sei unwahr, sagt er.
Der Bautzener Bauunternehmer Jörg Drews sitzt für das Bürgerbündnis im Stadtrat. Die Behauptung, er betreibe "Reichsbürgerei", sei unwahr, sagt er. © Archivfoto: SZ/Uwe Soeder



Von Theresa Hellwig 6 Min. Lesedauer

Bautzen. Auf seiner Internetseite hat der Bautzener Bauunternehmer Jörg Drews eine persönliche Erklärung veröffentlicht. Er berichtet darin von einem Drohanruf, den sein Unternehmen am 22. Dezember erhalten habe. Am anderen Ende der Telefonleitung habe jemand gesagt: „Die Sachsensau Drews wird sterben.“

Jörg Drews hat den Vorfall der Polizei gemeldet. Laut Landeskriminalamt-Sprecher Tom Bernhardt hat der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen.

In seinem Schreiben erklärt Drews, dass er die Drohung ernstnehme. „Sie gilt mir persönlich, meinem kommunalpolitischen Engagement und meinen Aktivitäten für die Stadt Bautzen sowie für die Region Ostsachsen“, so Drews. „Dass in der Drohung auch gleich alle Sachsen beleidigt werden, zeigt, wie stark Vorurteile inzwischen wirken – Vorurteile, die insbesondere durch die Medien geschürt werden.“ Er berichtet von den Brandanschlägen auf seine Baufahrzeuge in der Vergangenheit und spricht im Zusammenhang mit der Drohung von „einer neuen Eskalation“. Er wirbt um Unterstützung der Gesellschaft; kritisiert, dass es „nur noch eine Meinung geben“ dürfe und nur diese zu Wort komme.

Jörg Drews: "Vorwurf Reichsbürgerei ist unlogisch"

In dem Schreiben weist Jörg Drews erneut die Kritik von sich, der Reichsbürger-Szene nahezustehen. „Ich zahle Steuern, beschäftige mehrere Hundert Mitarbeiter, spende erhebliche Summen für soziale und gemeinnützige Zwecke, engagiere mich im Stadtrat“, zählt er auf. Dass er der „Reichsbürgerei“ beschuldigt werde, sei „nicht nur unlogisch, es ist ein Vorwurf, der gezielt meine Persönlichkeitsrechte und Integrität angreift“.

Nach der Veröffentlichung des Schreibens meldete sich auch Bautzens Oberbürgermeister Alexander Ahrens zu Wort. Bei dem Drohanruf handele es sich um eine kriminelle Tat, so Ahrens auf Facebook. „Sie ist feige, verabscheuungswürdig, und sie steht auf der niedrigsten Stufe menschlichen Verhaltens.“ Ahrens ergreift Partei für den Bautzener Bauunternehmer. Ihn erschüttere, dass sich der Drohanruf gegen Drews richte. Schließlich übernehme dieser „Verantwortung in unserer Gesellschaft: als Unternehmer, der aus nachvollziehbaren Gründen Erfolg hat; als Stadtrat, der erkennen lässt, dass er mit Leib und Seele für seine Heimatstadt einsteht.“ Wer Drews bedrohe, der bedrohe auch den Oberbürgermeister. „Bautzen steht zu Jörg Drews und seiner Familie.“

Bautzenerin hatte dem Bauunternehmer Vorwürfe gemacht

Den beiden Statements vorausgegangen war ein Rechtsstreit zwischen Jörg Drews und der Bautzenerin Birgit Kieschnick. Auf Twitter hatte Kieschnick den Bauunternehmer der „Reichsbürgerei“ beschuldigt. Konkret hatte sie geschrieben, sie habe „Belege für die Reichsbürgerei von Drews und Gähler“, und meinte damit neben Drews den Bautzener Spielzeughändler Veit Gähler.

Birgit Kieschnick, die im Bautzener Stadtfamilienrat aktiv ist und sich schon lange intensiv mit Verschwörungsmythen und Reichsbürger-Bestrebungen in der Region befasst, nennt mehrere Gründe für ihre Aussage. So zum Beispiel eine Rede von Jörg Drews bei einer asylkritischen Demonstration von „Wir sind Deutschland“, bei der er von „Migration als Waffe“ spricht. Drews spricht dabei in Bezug auf Flüchtlingsströme auch von einem Plan, der im Zusammenhang mit George Soros, einem Kind jüdischer Eltern, stehe. Aussagen, die auch die Landeszentrale für politische Bildung als „klassisches verschwörungsideologisches Denken“ einordnet. Vor allem George Soros ist zum Feindbild vieler Verschwörungsideologen geworden.

Kieschnick führt aber noch mehr Gründe auf. So zum Beispiel auch Drews‘ werbendes Engagement für die Zeitschrift „Denkste?!“, die für die Reichsbürger-Gruppierung „Bundesstaat Sachsen“ wirbt.

Ein Gericht wies Unterlassungsklage von Drews vorerst ab

Jörg Drews ließ das schon damals nicht unkommentiert – und führte als Gegenbeweis an, dass er seine Mitarbeiter nach deutschem Recht entlohne und er „im Rat der Stadt Bautzen“ sitze. Er sei „Staatsbürger im besten Sinne“. „Das alles dürfte hinlänglich nicht in die Definition des Reichsbürgers passen.“ Inhaltlich distanzierte er sich von seinen Aussagen nicht.

Jörg Drews hatte Birgit Kieschnick daraufhin zunächst abgemahnt – und schließlich auf Unterlassung geklagt. Im Gegenzug hatte Birgit Kieschnick auf Feststellung geklagt. Ihr ging es darum, vom Gericht bestätigen zu lassen, dass ihre Aussage von der Meinungsfreiheit gedeckt ist.

Ostbeauftragter meldet sich zu Wort

Vor Gericht kassierte Drews vorerst eine Niederlage: Das Landgericht Frankfurt wies seine Klage ab. Die Aussage Kieschnicks sei als Meinungsäußerung in der politischen Auseinandersetzung sehr wohl zulässig, entschied es. Der Beschluss ist noch nicht rechtskräftig: Binnen zwei Wochen kann er angefochten werden. Ob Drews dagegen vorgehen will, weiß er laut Aussagen des Pressesprechers seiner Firma, Falk S. Al-Omary, noch nicht. Die Feststellungsklage von Birgit Kieschnick läuft noch.

Parallel rückte auch ein anderer Vorfall Jörg Drews und die Firma Hentschke Bau ins Licht der Öffentlichkeit. Der Bautzener Linken-Stadtrat Steffen Grundmann war in einer Mail, die unter einem Phantasienamen verschickt worden war, als „linksextrem“ bezeichnet worden. Grundmann hatte das angezeigt – wegen Verleumdung. Die Staatsanwaltschaft fand heraus, dass die Mail von einer IP-Adresse verschickt worden war, die fest der Hentschke Bau GmbH Bautzen zuzuordnen sei.

(...)

Es sind Vorfälle, die mittlerweile auch die Aufmerksamkeit von Bundestagsabgeordneten auf sich gezogen haben. So forderte die Bautzener Linken-Bundestagsabgeordnete Caren Lay eine Erklärung zur Mail an den Bautzener Stadtrat Steffen Grundmann. „Herr Drews ist Stadtrat und damit Mandatsträger in Bautzen. Es ist das Mindeste, das man von ihm erwarten kann, dass er sich bei einer Beleidigung eines anderen Stadtrates aus seiner Firma heraus entsprechend an der Aufklärung beteiligt“, sagte sie.

Und auch der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Marco Wanderwitz, meldete sich zu Wort. Auf Twitter gibt er Birgit Kieschnick recht mit ihrer Kritik an Jörg Drews. „Für mich klingt es wenig überzeugend, wenn Herr Drews ‚alternative Medien‘ unterstützt und Gesprächsformate auflegt, bei denen Verschwörungstheoretiker und Reichsbürger sich ausbreiten können – er aber mit den Inhalten dann angeblich nichts zu tun haben will“, sagte Marco Wanderwitz gegenüber Sächsische.de. Das sei vor allem dann nicht überzeugend, wenn es kein einmaliger Ausrutscher – sondern Dauerzustand sei. Es sei Wanderwitz ein Anliegen, solchen Bestrebungen entgegenzutreten, sagt er – in Bezug auf Reichsbürger. „Sie gefährden unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung.“
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https://www.saechsische.de/bautzen/lokales/bedrohung-gegen-bautzener-bauunternehmer-hentschke-bau-reichsbuergerei-rechtsstreit-oberbruegermeister-ahrens-5354777-plus-amp.html

Dazu gehört noch das:
https://www.saechsische.de/bautzen/lokales/vorwurf-beleidigung-staatsanwaltschaft-verdaechtigt-hentschke-bau-5351689-plus-amp.html

Spoiler
BAUTZEN
07.01.2021 17:00 Uhr

Anonyme Vorwürfe: Spur führt zu Hentschke Bau
Ein Bautzener Stadtrat wird in einer E-Mail an seinen Arbeitgeber als linksextrem bezeichnet. Laut Staatsanwalt kam sie aus dem Netzwerk des Bauunternehmens.

Der Bautzener Linken-Stadtrat Steffen Grundmann, hier bei einem Forum vor der Kommunalwahl im Mai 2019, hat eine Verleumdung angezeigt, weil er in einer E-Mail als linksextrem bezeichnet wurde.
Der Bautzener Linken-Stadtrat Steffen Grundmann, hier bei einem Forum vor der Kommunalwahl im Mai 2019, hat eine Verleumdung angezeigt, weil er in einer E-Mail als linksextrem bezeichnet wurde. © SZ/Uwe Soeder

Von Theresa Hellwig 4 Min. Lesedauer
Bautzen.
Ein Schreiben der Staatsanwaltschaft sorgt derzeit im Netz für Aufmerksamkeit. Veröffentlicht hat es der Bautzener Linken-Stadtrat Steffen Grundmann.

Es geht darin um eine E-Mail, die ein Jan Fiedler an den Arbeitgeber von Steffen Grundmann, an Bautzens Oberbürgermeister, das Landratsamt, das Sozialministerium und andere geschickt haben soll. Darin wird Steffen Grundmann als „linksextrem“ beschimpft.

Der Mail angehängt sei ein Foto gewesen, berichtet Steffen Grundmann. Das Bild zeige eine Demonstration anlässlich der Ausschreitungen auf dem Kornmarkt 2016; sie habe sich gegen Gewalt gegen Geflüchtete gerichtet. „An der Spitze der Demo liefen Teilnehmer mit einem Banner mit der Aufschrift ,Kein Viertel für Nazis', im Kleingedruckten kann man in einer Ecke den Aufdruck URA Dresden erkennen“, sagt Grundmann.

Staatsanwaltschaft: Mail kam von Hentschke-IP
Tatsächlich wird die URA (Undogmatische Radikale Antifa) Dresden vom Verfassungsschutz als linksextrem eingestuft. Er sei bei der Demo mitgelaufen, weil ihm das Anliegen wichtig war, sagt Grundmann. Er stehe „voll und ganz hinter dem Slogan auf dem Banner“.

Über die E-Mail-Nachricht sei er von seinem Arbeitgeber informiert worden. Er entschied sich, in Form einer Anzeige aufgrund „übler Nachrede/ Verleumdung“ dagegen vorzugehen.

Tatsächlich leitete die Staatsanwaltschaft daraufhin Ermittlungen ein. In dem Schreiben, das Grundmann auf Twitter veröffentlicht hat, teilt sie mit, dass sie diese nun eingestellt hat. Der Grund: Bei Jan Fiedler handele es sich um einen Fantasienamen – es sei unklar, wer dahintersteckt. Eines lasse sich aber nachweisen, berichtet die Staatsanwaltschaft: Die Mail entstamme einer „IP-Adresse, die offenbar fest der Hentschke Bau GmbH Bautzen zugeordnet ist“. Deren Geschäftsführer Jörg Drews sitzt für das Bürgerbündnis im Bautzener Stadtrat.

Hentschke: Verstoß gegen firmeninterne IT-Regeln

Das spreche dafür, schreibt die Staatsanwaltschaft, dass „der Urheber der E-Mail unter den politischen Widersachern des Anzeigenerstatters in der Bautzener Lokalpolitik zu suchen ist“. Wer jedoch aus dem Bereich des Bauunternehmens auf den E-Mail-Account zugegriffen habe, sei nicht zu klären. Die Staatsanwaltschaft bestätigt die Echtheit des Schreibens.

Falk S. Al-Omary, Pressesprecher der Firma Hentschke Bau, erklärt, dass sich technisch nicht mehr feststellen lasse, wer die Mail versandt hat. „Sollte es tatsächlich stimmen, dass die genutzte IP der Hentschke Bau GmbH zugeordnet werden kann, so kämen potenziell mehrere Hundert Menschen infrage – aus dem Kreise der Mitarbeiter oder aus dem Kreise von Besuchern des Hauses, die sich über das Gast-WLAN eingeloggt haben“, so Al-Omary. Sicher sei: Es gebe keinen Mitarbeiter namens Jan Fiedler.

Grundmann erwägt keine zivilrechtlichen Schritte

Sicher sei auch: Derjenige, der die Mail versandt hat, habe gegen die firmeninternen IT-Regeln verstoßen. „Da es aber technisch unmöglich ist, diese Person fast vier Monate nach dem Vorgang zu identifizieren, wird das Verhalten wohl folgenlos bleiben müssen“, so Al-Omary. Er lässt auch das Geschehen an sich nicht unkommentiert: „Grundsätzlich verstehen wir aber auch, wenn sich Mitarbeiter von den ständig fortgesetzten Angriffen, sei es auf unseren Baustellen oder in verschiedenen Medien, gestört und bedroht fühlen.“

Auch Steffen Grundmann lässt das Ganze nicht unkommentiert. Er sagt: „Wenn ein Foto von mir hinter einem Banner mit der Aufschrift ,Kein Viertel für Nazis' alles ist, was meine (politischen) Gegner gegen mich aufführen können, dann kann ich doch eigentlich ganz entspannt sein. Vielmehr sollten sich Jan Fiedler und Kumpane fragen, was am Engagement gegen Nazis und Intoleranz linksextremistisch ist.“

Laut dem Schreiben der Staatsanwaltschaft könnte Steffen Grundmann zivilrechtliche Schritte unternehmen. Nach eigenen Angaben hat er das aber nicht vor.
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Und wer den persönlichen Seitenhieb des Drews in seiner o.g. Stellungnahme auf die sächsische Justizministerin (Grüne) nicht ganz versteht:

https://www.saechsische.de/bautzen/lokales/bautzen-hentschke-brandanschlag-oberbuergermeister-brandanschlaege-kein-mittel-der-auseinandersetzung-5327235-amp.html

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BAUTZEN
27.11.2020 17:30 Uhr

Hentschke: OB verurteilt Brandanschlag
Alexander Ahrens hat sich vor dem Bautzener Stadtrat deutlich positioniert - und in diesem Zusammenhang Sachsens Justizministerin scharf kritisiert.

Mehrfach gab es Brandanschläge auf Baufahrzeuge der Firma Hentschke Bau, so im November 2019 auf dem Betriebsgelände in Bautzen (Foto), vorige Woche in Leipzig.

Mehrfach gab es Brandanschläge auf Baufahrzeuge der Firma Hentschke Bau, so im November 2019 auf dem Betriebsgelände in Bautzen (Foto), vorige Woche in Leipzig. © Archivfoto: LausitzNews.de/Jens Kaczmarek

2 Min. Lesedauer
Bautzen. Oberbürgermeister Alexander Ahrens (SPD) hat in der Sitzung des Bautzener Stadtrates noch einmal die Brandanschläge auf Baufahrzeuge der Firma Hentschke Bau verurteilt. Diese seien „mehr als nur ein Ärgernis“, sagte er. „Brandanschläge sind kein Mittel der Auseinandersetzung.“

In seinem Statement kritisierte Ahrens auch eine Aussage der sächsischen Justizministerin Katja Meier von den Grünen. Ihre Aussage fiel in einem Gespräch mit David Vandeven vom Internetportal OstsachsenTV.

Die Firma Hentschke Bau, die am Bau der Zwickauer Justizvollzugsanstalt beteiligt ist, sei Opfer von Brandanschlägen auf ihre Fahrzeuge geworden, leitete Vandeven ein. „Ist die Arbeit an einer Justizvollzugsanstalt für Unternehmen eine gefährliche Tätigkeit?“, fragte er Katja Meier in dem Gespräch. Sie antwortete unter anderem: „Natürlich muss man sich auch damit auseinandersetzen, wo Herr Hentschke anderweitig unterwegs ist.“

Auch der Betriebsrat meldet sich zu Wort
Diese Aussage kritisierte Ahrens scharf – und erklärte im Stadtrat: „Nein, Frau Justizministerin, das muss man nicht.“ Er erwarte eine Klarstellung.

Auch der Betriebsrat der Firma Hentschke Bau hat sich am Freitag noch einmal in einem Offenen Brief zu Wort gemeldet, er bezieht sich darin auf den Brandanschlag vom 19. November. „Gewalt darf kein Mittel der (politischen) Auseinandersetzung sein“, erklärte der Betriebsrat, „Gewalt darf nicht zur Routine werden.“ (SZ/the)
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Vielleichte meinte Frau Maier ja mit "anderweitig unterwegs" nicht das, was Drews denkt, sondern vielmehr das mit seiner Unterschrift:
https://www.kein-aufmarschgebiet.de/2020/03/12/gemeinsame-erklaerung-zum-nato-manoever-defender-2020/

Interessante Ansammlung, sieh an, lauter Ewiggestrige, Altstalinisten und SED- Vetranen bis hin zu echten Resten von Mielkes "Firma" und den verlassenen und versprengten DDR- Streitkräften. Sogar "unser" Deutscher Freidenkerverband Berlin e.V. ist offensichtlich dabei.

Das ist durchaus interessant, denn das waren m.E. doch ausgerechnet die, die in Berlin Sommer 2020 an der Bühne vor dem RT ihre eigenen Aktien und sogar ihr Logo angepappt hatten und auf der am 15.08.2020 Rüdiger seine "Scheinwahl" abgehalten und zum zum geplanten Sturm auf den RT aufgerufen hatte.
D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

Tolereranzparadoxon: "Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, (...) dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ Karl Popper
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8581 am: 12. Januar 2021, 18:25:43 »
Da hat einer von unserer Kundschaft wohl wieder mal seine "Selbstverteidigungsmittel" verloren.

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Polizei stellt bei Reichsbürger scharfe Waffen sicher

12. Januar 2021 - 17:31 Uhr

Bei einem mutmaßlichen Reichsbürger im Kreis Gießen hat die Polizei fünf scharfe Schusswaffen und 2000 Patronen gefunden. Der Mann habe diese zwar legal besessen, zur Gefahrenabwehr seien ihm Waffen und Zubehör jedoch abgenommen worden, teilte die Polizei am Dienstag mit. An dem Einsatz vergangenen Donnerstag war vorsichtshalber ein Spezialeinsatzkommando beteiligt. Da in der Wohnung auch eine Patrone gefunden wurde, für die der Mann laut ersten Ermittlungen keine Genehmigung hatte, wird gegen ihn wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.

Der 62-Jährige steht laut Polizei der Reichsbürger-Szene zumindest nahe. Reichsbürger erkennen die Gesetze der Bundesrepublik nicht an und behaupten, das Deutsche Reich bestehe weiter.

Quelle: DPA
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https://www.rtl.de/cms/polizei-stellt-bei-reichsbuerger-scharfe-waffen-sicher-4683148.html

und

Spoiler
Landkreis Gießen: Wohnungsdurchsuchung bei einem mutmaßlichen Reichsbürger
Scharfe Waffen und Munition fand die Polizei am Donnerstag (07. Januar) bei einer Wohnungsdurchsuchung bei einem 62-jährigen Mann im Landkreis Gießen. Die Beamten stellten dabei fünf Lang-sowie Kurzwaffen und etwa 2000 Schuss Munition, die der Mann legal besaß, zur Gefahrenabwehr sicher. Auf Grund der Ermittlungen besteht der Verdacht, dass der Mann der sogenannten "Reichsbürger"-Szene nahesteht. Um die Gesundheit der eingesetzten Polizeibeamten nicht zu gefährden, waren an dem Einsatz auch Beamte eines Spezialeinsatzkommandos beteiligt. In der Wohnung fanden die Ermittler auch eine erlaubnispflichtige Patrone und stellten diese auch sicher. Die Beamten nahmen den Hungener mit zur Wache. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder entlassen. Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz wurde eingeleitet und ist noch nicht abgeschlossen.
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https://www.usinger-anzeiger.de/lokales/blaulicht/23-jahrige-durch-messerstiche-verletztwohnungsdurchsuchung-bei-einem-mutmasslichen-reichsburger-kontrollen-zeigen-wirkung-gemeinsame-kontrollen-kontrolle-uber-fahrzeug-verloren_22941918
« Letzte Änderung: 12. Januar 2021, 18:27:26 von Gutemine »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8582 am: 13. Januar 2021, 09:23:54 »
"Covidi.ot" und "Reichsbürger", mit solchen Eltern ist der Erfolg vorprogrammiert.  ::)

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13.01.2021 07:00 |
Bundesländer
>
Tirol
Festnahme in Wörgl
Reichsbürger rasteten auf Polizeidienststelle aus

Völlig eskaliert ist am Wochenende ein Polizeieinsatz in Wörgl: Jugendliche im Bahnhofsbereich hielten es nicht für nötig, die Corona-Schutzmaßnahmen wie Abstand-Halten oder einen Mund-Nasen-Schutz tragen einzuhalten. Als die Exekutive einschritt, wurde zumindest eine Jugendliche derart aggressiv, dass sie festgenommen werden musste.

Auch Eltern höchst aggressiv
Auch ihre Eltern zeigten auf der Polizeiinspektion ein ähnlich aggressives Verhalten. Eine staatsverweigernde, reichsbürgerliche Gesinnung konnte laut Polizei festgestellt werden. Die Personen wurden angezeigt.
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https://www.krone.at/2316642
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8583 am: 13. Januar 2021, 11:21:43 »
Würde wieder mal in mehrere Fäden passen.

Wegen der überaus großen Intelligenz der Beteiligten ...    :facepalm:



Zitat
EINSATZ IN PRENZLAU
Nazi-Gegröle führt Polizisten zu illegaler Party

Anwohner alarmierten die Einsatzkräfte, weil in einer Wohnung in der Nachbarschaft laut gefeiert wurde und rechte Parole über die Straße tönten.
Horst Skoupy Horst Skoupy

In Prenzlau ermitteln Polizisten in einem Fall, in dem drei Personen sich offenbar gleich mehrerer Vergehen schuldig gemacht haben. Ausgelöst hatten den Einsatz Anwohner im Bereich der Klosterstraße. Sie hatten die Beamten am frühen Dienstagmorgen dorthin gerufen, weil sie durch laute Rufe wach geworden waren. Unter anderem sei eine Naziparole zu hören gewesen, hieß es.
Spoiler
Die Polizisten nahmen sich der Sache an. Ihre Nachforschungen führten sie letztlich zu einer Wohnung in der Straße. Dort trafen sie auf einen bereits hinlänglich bekannten 19-Jährigen, der sich nach bisherigen Erkenntnissen für das Rufen der Naziparole verantworten muss.

Aber auch einen 23-Jährigen und eine 35 Jahre alte Frau fanden die Polizisten in der Wohnung vor. Alle drei waren offenbar stark alkoholisiert. Entsprechende Kontrollen wiesen Atemalkoholwerte von 1,86 bis 2,36 Promille auf. Die Polizisten informierten das Gesundheitsamt des Landkreises Uckermark, weil die drei Personen gegen die Eindämmungsverordnung verstoßen hatten. In der Wohnung entdeckten die Polizisten Utensilien zum Drogenkonsum. So kommt noch ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz hinzu.

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https://www.nordkurier.de/uckermark/nazi-gegroele-fuehrt-polizisten-zu-illegaler-party-1242033501.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8584 am: 13. Januar 2021, 13:48:48 »
Zitat
In den Corona-Verordnungen gibt es offenbar ein kleines "Schlupfloch" für Friseurbesuche. Doch bevor Sie jetzt in Jubel ausbrechen und die Bürsten und Haargummis freudig wieder abbestellen, gibt es noch ein Detail zu beachten: Der Kunde muss vier Beine haben. Laut einem Gerichtsbeschluss dürfen Hunde auch während des Corona-Lockdowns weiter im Hundesalon frisiert werden. Zu dem Schluss kommt das Verwaltungsgericht Münster und erklärt, dass das aktuell geltende Verbot von Friseurdienstleistungen nur entsprechende Dienstleistungen an Menschen umfasse wie etwa Besuche beim Friseur oder im Tattoostudio. Ab hier wird es juristisch: Nach der Coronaschutzverordnung muss der Mindestabstand zum Kunden gewahrt bleiben und das ist nicht der Hund, sondern sein Herrchen oder Frauchen. Mit seinem nicht rechtskräftigen Beschluss gab das Gericht damit dem Eilantrag einer Hundefriseurin aus Emsdetten statt. Bei einem Besuch im Hundesalon kann eine Übergabe des Hundes genauso erfolgen wie bei einem kaputten Fahrrad in einer Werkstatt, befand das Gericht. Frisieren und Krallenschneiden des geliebten Vierbeiners könnte also schon bald wieder möglich sein.
ntv

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8585 am: 13. Januar 2021, 16:07:31 »
Und Hunde sind ja nicht Covid-19 positiv. :facepalm:
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8586 am: 13. Januar 2021, 16:19:19 »
Zitat
Die Stadt Emsdetten hatte einer Hundefriseurin die weitere Tätigkeit untersagt, weil insbesondere Friseurdienstleistungen momentan untersagt sind. Allerdings nennt die Corona-Schutzverordnung Friseure und etwa Nagelstudios nur als Paradebeispiele für Dienstleistungen und Handwerk, bei dem der Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen Kunde und Dienstleister nicht eingehalten werden kann.

Die Hundefriseurin konnte aber glaubhaft darlegen, dass in ihrem Betrieb der Mindestabstand nur zu den Hunden unterschritten wird, aber nicht zu deren Besitzern. Die gäben ihr Tier nämlich unter Wahrung des Abstands am Eingang ab. Das Geld könnten die Kunden in eine Dose vor dem Eingang legen, wenn sie ihr Tier wieder in Empfang nehmen.

Vor diesem Hintergrund sieht das Verwaltungsgericht keinerlei Unterschied zu Angeboten, die auch im Lockdown geöffnet bleiben. Zum Beispiel Fahrrad- und Autowerkstätten. Auch dort gebe es zwar einen Kundenkontakt, aber der Mindestabstand müsse eben nicht unterschritten werden (Aktenzeichen 5 L 7/21).
https://www.lawblog.de/archives/2021/01/13/der-hundefriseur-darf-oeffnen/
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8587 am: 13. Januar 2021, 16:27:30 »
Falls sich jemand für Details über Corona bei Haustieren interessiert: siehe anliegendes PDF.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8588 am: 14. Januar 2021, 16:57:04 »
Die letzten Mitglieder des DPHW oder doch die Schafe aus der Frühwald-Regierung? "Silberschmied Martin L." der aus Tettnang ins (politisch) sichere Brandenburg geflüchtet ist.  ::)

Spoiler
Spürhunde und Drohne im EinsatzWaffen bei Zoll-Razzia in Brandenburg gefunden

Teaser-Bild

Am Donnerstagmorgen rückten Dutzende Polizisten in einem kleinen Ort im Norden Brandenburgs an – Razzia!
Foto: Sven Meissner .

Von: Axel Lier, Matthias Lukaschewitsch und Sven Meissner
14.01.2021 - 16:41 Uhr

Sie kamen mit einem Großaufgebot und fanden große Mengen an Munition und Waffen!

Berge (Prignitz) – 150 Beamte von Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg und Bundespolizei durchsuchten am Donnerstag den Hof von Martin L. (51) in der 800-Seelen-Gemeinde Berge in der Prignitz.

Offenbar hat der Silberschmied, der aus Tettnang am Bodensee stammt, auf dem Dreiseithof im Nordwesten Brandenburgs ein hochgefährliches Depot angelegt!

Wie BILD erfuhr, stellten die Fahnder bei dem Familienvater (vier Kinder) 6000 Schuss Munition – unter anderem für ein Sturmgewehr – und diverse Waffen sicher! Außerdem mussten Kampfmittelräumer eine Granate entschärfen.

Der Zoll hatte Hinweise darauf, dass der Beschuldigte sich ein AK-47-Sturmgewehr besorgt hatte“, so Obertsaatsanwalt Andreas Pelzer, Sprecher der Staatsanwaltschaft Neuruppin. Die Waffe wurde allerdings zunächst nicht gefunden.

Martin L., der sich und seine Familie komplett selbst versorgt, soll nach BILD-Informationen seit 1997 Waffen sammeln, die unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fallen.

Gegen ihn wurde im Jahr 2015 schon einmal polizeilich ermittelt. Nach einer Anzeige wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Gewaltstraftaten (§ 126 Strafgesetzbuch). Das Verfahren wurde aber eingestellt. Im Ort scheint der Waffensammler L. fest verankert. Er ist Mitglied der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr. Seine Kinder besuchen ein Gymnasium.

„Der Tatverdächtige zeigte sich bei den Maßnahmen kooperativ“, so Christian Lanninger, Sprecher des Zollfahndungsamtes. Die Polizei nahm ihn zur Vernehmung mit aufs Revier. Festgenommen wurde er aber nicht.

Warum L. das Waffen- und Munitionsdepot angelegt hat, wird noch ermittelt. Über eine mögliche Verbindung zu den sogenannten „Reichsbürgern“ gab es zunächst keine Angaben.
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https://www.bild.de/regional/berlin/berlin-aktuell/berge-prignitz-waffen-bei-zoll-razzia-in-brandenburg-gefunden-74886230.bild.html
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Da ist die dunkelbraunblaue Bewegungspartei gerade dabei mit ihren "Infokanälen" auf Telegram umzuziehen, jetzt wollen sogar die gegen NeoNazis, Rechtsextreme, Q-Anon-Fans und ähnliches Volk einschreiten.

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Sie sind hier: Home > Digital > Smartphone > Apps > Telegram schließt rechtsextreme Online-Hetzgruppen in den USA

Nach Sturm aufs Kapitol 
WhatsApp-Alternative Telegram schließt rechtsextreme Hetzgruppen

14.01.2021, 10:40 Uhr | str, t-online

Der Messenger gilt als recht liberal im Umgang mit Verschwörungstheorien und Online-Hetze. Doch nach den Ereignissen in Washington greift auch Telegram verstärkt in die Debatte ein.
Sturm aufs Kapitol: Bilder aus Washington

Seitdem Facebook, YouTube und Twitter verschärft gegen Hassbotschaften und Falschinformationen vorgehen, flüchten viele Rechtsextreme und Verschwörungsideologen zu alternativen Plattformen. Eine davon ist der Messenger Telegram, wo Nutzer auch in öffentlichen Kanälen posten können. Mehr zur App erfahren Sie hier.

In Deutschland organisieren sich unter anderem viele Corona-Leugner über die Plattform. Telegram gilt als recht liberal im Umgang mit problematischen Inhalten. Doch laut einem Bericht aus den USA könnte damit bald Schluss sein. Demnach hat die App nach dem Sturm aufs Kapitol am vergangenen Mittwoch ebenfalls damit begonnen, organisierte Neonazi-Netzwerke zu zerschlagen.
Gesperrte Kanäle sind weiterhin sichtbar

Dabei wurden an einem einzigen Tag dutzende Kanäle gesperrt, wie die Plattform dem Magazin "TechCrunch" bestätigte. Es habe "Aufrufe zur Gewalt" gegeben, was laut den Nutzungsbedingungen ausdrücklich verboten sei, teilte Telegram mit. Einen direkten Zusammenhang zu den Ausschreitungen in Washington wollte der Sprecher nicht herstellen. Die gemeldeten Inhalte würden noch geprüft.

Telegram will nach eigenen Angaben unter anderem verstärkt gegen Konten vorgehen, über die Nazi-Symbole und andere rechtsextreme Inhalte verbreitet werden. Allerdings konnten einige der angeblich blockierten Kanäle weiterhin über den Browser aufgerufen werden, schreibt "TechCrunch". 
Es beginnt ein Katz- und Mausspiel

Als Beispiel nennt der Bericht eine Gruppe mit mehr als 10.000 Mitgliedern, die nun ebenfalls gesperrt wurde. In dem Kanal wurde zuletzt eine Nazi-Flagge gepostet mit der Beschreibung "Ihr könnt eine Idee nicht töten". Offenbar sorgen die Sperrmaßnahmen für einige Unruhe unter den Betroffenen: Um sich auf etwaige Kontosperren vorzubereiten, wurden zahlreiche Zweitkanäle und Alternativ-Gruppen eröffnet und mit den Followern geteilt.

Für Telegram dürfte es schwer werden, in diesem Katz- und Mausspiel die Oberhand zu gewinnen. Hilfestellung bekommen die Plattformbetreiber von zahlreichen linken Aktivisten, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, extremistische Inhalte und Gewaltaufrufe systematisch zu melden und Täter zu enttarnen. Auch in Deutschland steht Telegram regelmäßig in der Kritik, zu wenig gegen rechtsextreme Propaganda zu unternehmen. Den US-Aktivisten ist es aber offenbar nach Jahren gelungen, den Druck auf die Plattform deutlich zu erhöhen.
25 Millionen neue Nutzer in 72 Stunden

Telegram erfährt regen Zulauf, nachdem das bei Rechtsextremen beliebte Netzwerk Parler zuvor von Google, Apple und Amazon fallen gelassen wurde und derzeit nicht verfügbar ist. Doch nicht nur deshalb gewann die Plattform zuletzt innerhalb von nur 72 Stunden 25 Millionen neue Nutzer dazu. Der Zustrom dürfte zu großen Teilen auch auf die neuen Nutzungsbedingungen beim Messengerdienst WhatsApp zurückzuführen sein, die am 8. Februar in Kraft treten.

    Jack Dorsey: Selbst der Twitter-Chef findet den Trump-Bann problematisch
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Viele Nutzer wollen nun aufgrund von Datenschutzbedenken zu einer anderen Chat-App wechseln. Ob Telegram allerdings eine geeignete Alternativ bietet, ist umstritten. Zuletzt hatte das Unternehmen seine Pläne enthüllt, wie es mit neuen Bezahlmodellen in der App Geld verdienen will. Zudem gibt es Zweifel an der Sicherheit der Verschlüsselung und Datenübertragung.
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https://www.t-online.de/digital/handy/id_89278536/telegram-schliesst-rechtsextreme-online-hetzgruppen-in-den-usa.html
« Letzte Änderung: 14. Januar 2021, 17:53:53 von Gutemine »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8589 am: 15. Januar 2021, 10:28:48 »
Noch was zur Sperrung von Kanälen bei Telegram. "Haunsi Appmann" wurde ja auch gesperrt, hat aber schon einen neuen Kanal. Auch unsere sonstige "Kundschaft" ist im Moment sehr, sehr fleissig dabei "Backup-Kanäle" anzulegen, wie man beim Suchen leicht erkennen kann.

Spoiler
Messenger-Dienst wird aktiv
Telegram: Warum die App nun zahlreiche Kanäle sperrte
von Robin Smans

14.01.2021, 17:03 UhrFür viele Smartphone-Nutzer ist Telegram eine gute Alternative zu Diensten wie WhatsApp. Nun blockierten die Betreiber jedoch Gruppen, Accounts und deren Kanäle.

Telegram wurde 2013 von den Brüdern Nikolai und Pawel Durow gegründet.
Im Nachgang des Sturms auf das Kapitol in Washington, D.C. am 6. Januar 2021 prüft ein soziales Netzwerk nach dem anderen, wie gefährlich die auf den Plattformen geteilten Inhalte und deren Nutzer sind. Erst kürzlich kam es bei dem Messenger-Dienst Telegram zu einer Reihe von Sperrungen. Im Fokus standen die Kanäle von Neo-Nazis und Vertretern rechtem Gedankenguts, die sich mit Hilfe der App organisierten. Telegram zufolge sperrten die Betreiber Dutzende von Kanälen, aber auch Nutzer und Gruppen, die im Zusammenhang mit ihrer Ideologie öffentlich zur Gewalt aufriefen. Das stelle nämlich einen deutlichen Regelbruch der Nutzungsbedingungen der App da. Zudem bestätigte Telegram, dass die Aktion gegen Hetze noch nicht abgeschlossen sei und man die derzeitige Situation genau beobachte.

Flucht auf Backup-Accounts
In Anbetracht der Reaktionen scheint das auch dringend nötig. So postete eine mittlerweile gelöschte Gruppe aus Frust an dem Vorgehen der Chat-App eine Nazi-Flagge mit der Warnung, ihre Ansichten nicht aufhalten zu können. Einige der Betroffenen flüchteten sich außerdem auf Backup-Konten. Diese nutzten sie anschließend, um User auf alternative Gruppen hinzuweisen. Die Ansammlung rechtsextremer Kanäle, die Telegram im Visier hatte, beschäftigte sich jedoch weniger mit Themen der US-Politik. Stattdessen verbreiteten sie Strategien zur Rassenreinheit. Das lässt vermuten, dass wohlmöglich nicht die jüngsten Ereignisse in der US-Hauptstadt ausschlaggebend waren. Vielmehr rückt die selbsternannte Anti-Faschistin Gwen Snyder in den Verdacht, das Vorgehen des Messenger-Dienstes ausgelöst zu haben.

Aktivistin wird bedroht
Sie veröffentlichte auf Twitter nämlich eine Kampagne zum massenhaften Melden von Nazi-Kanälen auf Telegram. Nach eigenen Angaben habe sie mit Hilfe von Unterstützern seit Jahren vergeblich versucht, rechtsextreme Kanäle von dem Messenger-Dienst zu verbannen. Durch ihren aktuellen Aufruf sei der Druck auf Telegram jedoch gewachsen. Ohne Gewissheit über den tatsächlichen Auslöser, gaben ihr rechtsextreme Nutzer des Messenger-Dienstes prompt die Schuld an den Sperrungen. Aus Rache veröffentlichten sie anschließend die Adresse der Aktivistin, die bereits zahlreiche Drohungen erhalten habe.
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https://www.computerbild.de/artikel/cb-News-Handy-Telegram-Warum-die-App-nun-zahlreiche-Kanaele-sperrte-29651215.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8590 am: 15. Januar 2021, 12:51:45 »
Leider geht so etwas ja nie schnell genug:


Zitat
RECHTSPOPULISMUS

Dänemark: Inger Støjberg - Rechtspopulistin wegen Amtsvergehen vor „Reichsgericht“

von Thomas Borchert
Dänemarks erfolgreichste Populistin Inger Støjberg kommt vor ein „Reichsgericht“. Vor drei Jahren postete sie einen Kuchenfoto, das einen Skandal auslöste.

Inger Støjberg war dänische Ausländerministerin.
Nun ist klar, dass sie sich wegen gesetzwidriger Amtsführung vor einem „Reichsgericht“ verantworten muss.
Sie hatte ohne Prüfung nach Dänemark geflüchtete Paare mit minderjährigen Partnern getrennt.
Spoiler
Kopenhagen - Als Dänemarks Ausländerministerin ließ Inger Støjberg syrische Bürgerkriegs-Flüchtlinge auf Schmuck filzen, um ein „Pfand“ für anfallende Kosten einzubehalten. Sie kündigte die Internierung abgewiesener Asylsuchender auf einer früher für die Eindämmung von Tierseuchen genutzten Insel an. Nach „ihrer“ 50. Verschärfung des Ausländerrechts präsentierte sie sich freudestrahlend mit Jubiläumstorte auf Facebook.

Weil die 47-jährige Rechtsliberale auf der Jagd nach immer neuen Verschärfungen wohl wissentlich geltendes Recht gebrochen hat, kommt sie nun vor ein „Reichsgericht“. Donnerstag entschied sich eine breite Mehrheit im Kopenhagener Parlament für die Einberufung dieses Sondergerichts bei gesetzwidriger Amtsführung durch Ministerinnen und Minister.

Dänemark: Inger Støjbergs Partei Venstre musste zustimmen
Auch Inger Støjbergs in die Opposition gewechselte Partei „Venstre“ stimmte zähneknirschend dem seit 1849 nur fünfmal einberufenen Gericht – zu unmissverständlich erklärte die von der Regierung bestellte Sachverständige den Grund: Die Ministerin hat bei der Trennung von Flüchtlingspaaren mit einem minderjährigen Mädchen 2016 die zwingend vorgeschriebene Einzelfallprüfung wissentlich außer Kraft gesetzt. Sie wolle „Kinderbräute“ vor erzwungener Partnerschaft schützen, erklärte sie damals und ordnete die sofortige Trennung aller 23 in dänischen Asylcentern ermittelten Paare mit einem minderjährigen Teil an.

Inger Støjberg: „Schutz der Kinderbräute“ in Dänemark
Dabei wurden die Betroffenen weder angehört noch auf die persönlichen Verhältnisse Rücksicht genommen - wie der gemeinsamen Flucht einer 16-Jährigen mit ihrem 18-jährigen Partner. Heute erklärt Inger Støjberg: „Ich könnte mich nicht im Spiegel anschauen, wenn ich nicht alles zum Schutz der Kinderbräute getan hätte.“ Sie habe nie Anordnungen zum Bruch von Gesetzen gegeben – sieht das Reichsgericht das anders, drohen ihr bis zu zwei Jahren Haft.

Ihre simpel und brutal formulierten Initiativen gegen muslimische Zuwanderung haben der Politikerin aus Jütland einen dauerhaften Spitzenplatz bei Popularitätsumfragen beschert. Mit sicherem Gespür für den Wählergeschmack auf der Rechten erfand Inger Støjberg immer neue knallig klingende Initiativen und verbuchte unverhohlen auch Proteste dagegen als Beweis für die eigene Durchschlagskraft. (Thomas Borchert)
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https://www.fr.de/politik/daenemark-populistin-inger-stojberg-reichsgericht-kopenhagen-skandal-90168991.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8591 am: 15. Januar 2021, 14:12:58 »
Glaub diese Psychoaktion war noch nicht hier? Edit: doch, gibt es schon im Querdenkerthread, sry.

Zitat
[...]
TREUCHTLINGEN/GUNZENHAUSEN/ROTH - Ein mit blutroten Fingerabdrücken unterzeichnetes Schreiben, das in den vergangenen Wochen bei rund 150 Kommunen, Behörden, Schulen, Kindertagesstätten und Heime in ganz Westmittelfranken einging, fordert von diesen, sich gegen die Corona-Schutzmaẞnahmen zu stellen. Tun sie dies nicht, drohen die anonymen Verfasser den Einrichtungsleitern, sie "in private Haftung zu nehmen" und dies auch "durchzusetzen".
[...]Das Auffälligste an dem eine knappe halbe DIN-A4-Seite langen Brief sind die "Unterschriften": fünf rote Fingerabdrücke, die augenscheinlich wirken sollen, als seien sie aus Menschenblut. Unterzeichnet haben "Hochachtungsvoll Ihr Kreditor, Ihr Gläubiger und Ihr Souverän" sowie dessen "Gemeinschaft".
[...]
https://www.nordbayern.de/region/treuchtlingen/blutiger-brief-reichsburger-drohen-schulen-und-behorden-1.10754353
« Letzte Änderung: 15. Januar 2021, 14:14:55 von Arno »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8592 am: 15. Januar 2021, 19:12:06 »
Siehe auch hier (Erstmeldung)
https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=27.msg329735#msg329735

Im Nachbardorf? hat man jetzt wohl noch mehr Waffen gefunden.

Zitat
Waffenfund Berge/Groß Breese Zollfahndung stellt auch in Groß Breese Waffen sicher

Nachdem Zollbeamten und Polizei am Donnerstag in Berge Waffen und Munition finden, werden die Ermittler in Groß Breese ebenfalls fündig. Der Kampfmittelräumdienst musste anrücken und die teilweise explosive Ware abholen.
https://www.maz-online.de/Lokales/Prignitz/Berge-Zollfahndung-stellt-auch-in-Gross-Breese-Waffen-sicher

Mit Video (von gestern):
Spoiler
Razzia in Nordbrandenburg Fahnder durchsuchen zwei Prignitzer Gehöfte nach Waffen

14.01.21 | 18:04 Uhr

Bei Durchsuchungen in der Prignitz haben Fahnder mehrere Waffen und tausende Schuss Munition gefunden - auch für eine Kalaschnikow. Das Maschinengewehr selbst aber wurde nicht entdeckt. Der Mann, der es gekauft haben soll, schweigt bislang.

Bei einem Großeinsatz gegen Waffenkriminalität haben Zollfahnder und Bundespolizisten in Berge (Prignitz) und Umgebung am Donnerstag zwei Gehöfte nach Waffen durchsucht. Insgesamt waren 120 Bundespolizisten und Zollfahnder im Einsatz, darunter 20 Zollmitarbeiter aus Berlin und eine Spezialeinheit der Zollfahndung aus Köln. Auch Spürhunde und Drohnen wurden eingesetzt.

Gegen einen 51-Jährigen liefen Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Neuruppin, die die Durchsuchungen angeordnet hatte. Der Beschuldigte soll demnach eine AK 47, auch unter dem Namen Kalaschnikow bekannt, gekauft und nach Deutschland eingeführt haben.
6.000 Schuss Munition gefunden

Nach einem Tipp rückten die Ermittler an und durchsuchten das großflächige Grundstück in Berge. Die Kalanischkow wurde dabei nicht gefunden, allerdings andere Langwaffen, Kleinkaliber und 6.000 Schuss Munition, wie ein Sprecher des Zollfahndungsamtes Berlin-Brandenburg dem rbb sagte. Darunter waren den Angaben zufolge auch Magazine und 200 Schuss Munition für die AK47.

Gegen Mittag wurde in Groß Breese bei Wittenberge ein weiteres Grundstück in der Prignitz durchsucht. Auch dort seien mehrere Lang-Waffen sichergestellt worden, hieß es. Welche in Deutschland verbotenen Waffen unter den Funden waren, konnte der Sprecher zunächst nicht sagen.

Die Ermittler würden nun die gefundenen Waffen untersuchen und klären, ob der Tatverdächtige für einige von Ihnen eine Erlaubnis zum Besitz habe. Der 51 Jahre alte Familienvater habe sich zu den Vorwürfen bislang nicht geäußert. Festnahmen gab es nicht.

Sendung: Antenne Brandenburg, 14.01.2021, 15 Uhr
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https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2021/01/brandenburg-prignitz-berge-gehoeft-razzia-waffen-zoll.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8593 am: 15. Januar 2021, 19:23:15 »
eine Kalaschnikow. Das Maschinengewehr


Hm, eine Kaschi ist kein MG.

Der 51 Jahre alte Familienvater habe sich zu den Vorwürfen bislang nicht geäußert.

Da macht er sogar mal was richtig, rein taktisch gesehen.
_______________________________

Jedes Land hat seinen Schamanen und mit Putin ist es auch bald aus!   :o
(Was wird dann aus den Griesbachs?)


Zitat
Oppositioneller Schamane in Russland

Mit weißem Pferd gegen den Kreml

Von Sibirien nach Moskau, um den Dämon Vladimir Putin zu vertreiben: Alexander Gabyscheff erregt auf YouTube Aufmerksamkeit. Und erlebt Repression
Spoiler
Bei Alexander Gabyschew läuft es demnächst wieder – ab März und mit 1 PS. In dieser Woche kündigte der selbst ernannte „kriegerische Schamane“ auf Youtube an, sich erneut aus dem sibirischen Jakutsk auf den Weg in die russische Hauptstadt Moskau zu machen. Die rund 8.000 Kilometer will er dieses Mal nicht zu Fuß, sondern auf einem weißen Pferd zurücklegen, Unterstützer*innen könnten ihm ja in Autos folgen. „Wir werden Sibirien durchqueren und dann den Ural erreichen. Dann ist es nur noch ein Katzensprung nach Moskau“, sagte Gabyschew. Sein Ziel ist der Kreml – genauer gesagt Präsident Wladimir Putin, den er vertreiben will.

Der 52-Jährige wurde in Jakutien geboren. Dort absolvierte er ein Geschichtsstudium, arbeitete jedoch als Schweißer und Hausmeister. Sein schamanisches Erweckungserlebnis hatte er 2009 infolge des Todes seiner Frau, den er meditierend verarbeitete.

Den ersten Ausflug nach Moskau unternahm Gabyschew 2018, um seinen Landsleuten den traditionellen Glauben der kleinen Völker Sibiriens näher zu bringen. Das Unternehmen fand ein jähes Ende, als sein Hund buchstäblich unter die Räder kam und medizinisch behandelt werden musste.

Ein Jahr später nahm Gabyschew erneut Kurs auf Moskau – notwendige Reiseutensilien, wie eine Jurte, zog er auf einem Handwagen hinter sich her. Jedoch war die Mission eine andere: Putin verjagen. Seine Aufgabe sei es, im Land eine Demokratie zu errichten und für Harmonie zu sorgen. Putin jedoch sei ein Dämon, die Natur liebe ihn nicht. Überall, wo Putin auftauche, ereigneten sich Katastrophen. Deshalb müsse der Präsident weg, friedlich, wenn nötig aber auch mit Gewalt, sagte Gabyschew.

Politischer Gefangener in der Psychiatrie
Unterwegs erfreute sich der Schamane wachsenden Zuspruchs. Wohlmeinende Bür­ger*in­nen versorgten ihn mit Geld und ­Lebensmitteln. Videos wurden millionenfach geklickt.

Am 19. September wurde Gabyschew an der Grenze zwischen Burjatien und dem Gebiet Irkutsk festgenommen, nach Jakutsk überstellt und dort in die Psychiatrie eingewiesen. Am 3. Oktober wurde er von Amts wegen für „verrückt“ erklärt. Damit einher ging ein Strafverfahren wegen Aufrufs zum Extremismus. Amnesty International führt Gabyschew als politischen Gefangenen.

Ein weiterer Reiseversuch im Dezember endete nach wenigen Tagen mit einer erneuten Festnahme und einer Verurteilung zu einer Geldstrafe von umgerechnet 11 Euro wegen Beschädigung der Uniformjacke eines Polizisten. Auch 2020 verbrachte Gabyschew wieder mehrere Monate zwangsweise in der Psychiatrie. Doch der Schamane lässt partout nicht locker.

Im Herbst 2019 sagte der amerikanisch-belarussische Politikberater Witali Schklarow, dass Gabyschew dem Kreml viel gefährlicher werden könne als Protestaktionen in Moskau mit mehreren tausend Teilnehmer*innen. Mal sehen, wie lange seine Reise wohl dieses Mal ­dauert.
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https://taz.de/Oppositioneller-Schamane-in-Russland/!5739219/


 :facepalm:
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #8594 am: 15. Januar 2021, 21:12:35 »
Ein "Rechtsextremer" mit "Reichsbürgerallüren"? In Sachsen? Nö! Das ist einfach ein "rassereiner Herrenmensch" der "sein Volk" vor "Zigeunern" und anderem "fahrendem Volk" beschützen will und ein Youtube-Jura-Studium abgeschlossen hat.

In einer Disko hat solch "fahrendes Volk" natürlich nichts verloren, da wird man auch gegenüber Frauen gerne mal handgreiflich.

So einen Dienstausweis eines BRD-Polizisten kann man ja auch immer mal brauchen, zur Not irgendwann als Vorlage für echte "Amtsausweise".
Vertreten läßt er sich von einem Anwalt der auch schon für die "Gruppe Freital" und andere Rechtsextreme aktiv war, einem Szeneanwalt also.

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Dresden

15.01.2021 19:51 Uhr
Dresdner Türsteher: Angriff auf Sarrasani und Frau

Erst durfte der Magier nicht in eine Dresdner Disko, dann gab es auch noch Prügel. Seit Freitag steht ein 42-Jähriger deshalb vor Gericht.

Dresden. An diesen frühen Samstagmorgen im Januar 2019 wird sich André Sarrasani noch lange erinnern. Nach der Dinnershow in seinem Trocadero-Zelt am Elbepark traf er sich noch mit Gästen. Lange nach Mitternacht fuhr er mit Lebensgefährtin Edith Slavova zum „Blue Dance Club“ in der Wallstraße. Dort feierte ein Kollege mit weiteren Künstlern und Mitarbeitern der Show Geburtstag.

Doch zwei Türsteher verweigerten dem Paar, es war bereits gegen drei Uhr, den Zutritt zur Disko. Es sei zu spät, hieß es. Das Paar diskutierte mit den Wachmännern, doch es war nichts zu machen. Immerhin erhielt Edith Slavova die Erlaubnis, hineinzugehen, um die Freunde zu informieren, auf dem Handy waren sie nicht erreichbar.

Doch die 43-Jährige kam dort nie an. Ein Mann, offensichtlich ein dritter Türsteher, der auch eine solche Uniform getragen habe, fing sie ab und begleitete sie wieder nach draußen. Ruppig sei das gewesen. Geschubst habe er sie. Am Ausgang soll er der Frau sogar ins Gesicht geschlagen oder sie gegen eine Tür gestoßen haben.
Sarrasani reagiert geistesgegenwärtig

Das sah Sarrasani und stellte sich dazwischen: „Hey, was soll das?“, habe er sich laut Erinnerung gefragt. Dann habe der mutmaßliche Türsteher ihm einen Kopfstoß verpasst. Der 48-jährige Zauberer und Dompteur verlor zwei Schneidezähne. Das Paar alarmierte sofort die Polizei. So in aller Kürze die Version, die der Künstler und seine Frau am Freitag im Amtsgericht Dresden als Zeugen vortrugen.

Angeklagt ist ein 42-jähriger Dresdner, der seit vielen Jahren als Rechtsextremer auf sich aufmerksam macht, zuletzt auch mit Reichsbürger-Allüren. Als regelmäßiger Teilnehmer an Pegida-Demos „verirrte“ er sich an einem Montagabend auch schon einmal in eine Zeitungsredaktion, indem er den Wachschutz ignorierte.

Die Staatsanwaltschaft wirft ihm nun Körperverletzung vor. Darüber hinaus ist auch ein zweiter Sachverhalt angeklagt: Urkundenunterdrückung. Im August 2020 habe R. einem Polizisten nach einer Verkehrskontrolle den Dienstausweis entrissen und nicht herausgegeben.
Ein auffälliger "Security-Gast"?

Sebastian R. machte keine Aussage zu den Vorwürfen. Nachdem das Künstlerpaar ausgesagt hatte, bestätigte eine Polizeibeamtin die Angaben der beiden weitgehend. Sie berichtete, dass der Täter vor Ort verschwunden war. Die beiden Türsteher hätten gesagt, der dritte Uniformierte sei ein „Gast“ und gehöre - trotz Uniform - angeblich nicht zu ihnen.

Der Beamtin gelang es, R. zu ermitteln. Er war mit seinen auffälligen Kotelettenbart kein Unbekannter. Eine Person dieses Aussehens sei mehrfach an Türen bei Wachdiensten „als dritte Person involviert gewesen“. Sarrasani und Slavova hatten den Mann später als mutmaßlichen Täter identifiziert.

Nach Angaben des Richters hatte sich ein angeblicher Entlastungszeuge R.s kurzfristig krank gemeldet. R.s Verteidiger Rolf Franek versuchte allerlei Zweifel an den Zeugenaussagen zu sähen, doch der Richter sagte, das geschilderte Geschehen sei „insgesamt sehr konsistent“.

Hintergrund des zweiten Vorwurfs war eine Verkehrskontrolle. Autofahrer R. war angeblich nicht angeschnallt, bestritt das jedoch. Dabei kam der Verdacht auf, der 42-Jährige sei Halter eines in Tschechien zugelassenen Autos, um Steuer zu hinterziehen. R. habe sich von den Beamten die Dienstausweise zeigen lassen und einen dann entrissen.

Der Prozess wird Anfang Februar mit weiteren Zeugen fortgesetzt.
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https://www.saechsische.de/dresden/andr-sarrasani-und-seine-frau-angegriffen-5359053.html
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