Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1364343 mal)

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Offline emz

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2205 am: 19. September 2017, 12:19:01 »
Vielleicht kommt ja jemand an den ganzen Artikel.

Bis ein entsprechender Artikel irgendwo nachzulesen ist, als Vorgeschmack schon mal ein bisschen Viechtacher Lokalkolorit

http://www.br.de/nachrichten/niederbayern/inhalt/reichsbuerger-amtsgericht-viechtach-100.html

Zitat
Die Zentrale Bußgeldstelle in Viechtach bekommt regelmäßig Post von Reichsbürgern. Immer dann, wenn sie eine Geldstrafe nicht zahlen wollen. ... "In der Regel kommen Einwendungen auf 15 bis 20 Seiten. Mündlich könnte man das gar nicht so formulieren."

Egal, ob es um 20 Euro für Park-Knöllchen oder um 150 Euro für zu schnelles Fahren geht, Reichsbürger streiten grundsätzlich, ... "Nicht alle sind Reichsbürger, es gibt auch sogenannte Selbstverwalter. Aber allen ist gemein, dass sie die Bundesrepublik Deutschland als solche nicht anerkennen."

Ein Beamter kümmert sich nur um Reichsbürger

...

 

Offline emz

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2206 am: 20. September 2017, 01:32:34 »
Das, denke ich mal, müsste der Artikel zu dem heute angesprochenen Bezahlartikel sein.
Ist zwar nicht viel, aber besser als nichts.

http://www.unserradio.de/lokalnachrichten/Aktuelles/Viechtach/67285.Reichsbuerger_wollen_600_000_Euro,Viechtach_Amtsgericht_Geld_Reichsbuerger_Prozess_Verkehr_Ordnungswidrigkeit

Zitat
Reichsbürger wollen 600.000 Euro

Bei einer Verhandlung am Viechtacher Amtsgericht haben zwei sogenannte Reichsbürger 600.000 Euro von Beamten der Zentralen Bußgeldstelle gefordert.


Die beiden Reichsbürger sollten Medienberichten zufolge eigentlich wegen verschiedener Verkehrsordnungswidrigkeiten ein Bußgeld von 25 beziehungsweise 30 Euro plus Gebühren bezahlen. Stattdessen forderten sie die amtliche Legitimation der Beamten. Ansonsten würden sie das als Zustimmung ihres Pfandrechts gegenüber den Beamten und der Behörde ansehen. Zusammen mit einer Schadensersatzforderung belaufe sich das auf 600.000 Euro. Immer wieder muss sich das Amtsgericht in Viechtach mit Reichsbürgern auseinandersetzen.


Und hier noch ein Fall von vor einem halben Jahr.
Geradezu ein Lehrbeispiel reichsbürgerlicher Argumentationen

http://www.br.de/nachrichten/niederbayern/inhalt/reichsbuerger-oberpfalz-viechtach-erpressung-100.html

Zitat
Der 46-jährige Oberpfälzer war mit 20 Kilometern pro Stunde zu viel auf dem Tacho geblitzt worden. Statt zu zahlen, schrieb der "Reichsbürger" dem Amt zwei ausführliche Briefe, in denen er seinerseits 380.000 Euro "Schadenersatz" von der Behörde verlangte - plus 1.200 Euro für seine für den Widerspruch geleisteten Arbeitsstunden. Nachdem ihm die Behörde ein Schreiben über die geltende Rechtslage geschickt hatte, verlangte er noch einmal 240.000 Euro. Die Begründung: Die Bundesrepublik Deutschland existiere nicht, es gebe keine wirksamen Gesetze. Er werde demnach also von einer "Firma" belästigt.
Strafe wegen versuchter Erpressung

Die Behörde zeigte den Mann wegen versuchter Erpressung an. Das Amtsgericht bestätigte dies und verhängte eine Geldstrafe in vierstelliger Höhe gegen den "Reichsbürger". Dagegen legte der Oberpfälzer wieder Einspruch ein, erschien aber dann nicht zum am Mittwoch anberaumten Verhandlungstermin. Die Ladung schickte er mit dem Vermerk zurück, das Gericht sei ebenso wie die BRD eine "Firma" und "BRD-Dienstpersonal" sei es ebenso wie privaten Postdiensten verboten, sein Grundstück zu betreten. Nun wird die Geldstrafe rechtskräftig und auch vollstreckt. Dem "Reichsbürger" droht schlimmstenfalls eine Gefängnisstrafe, wenn er nicht zahlen sollte. Der Ärger dürfte also weiter gehen.
 

Offline Gutemine

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2207 am: 20. September 2017, 07:44:08 »
Das war richtig teuer...oder...wie man aus 79 Euro Bußgeld summa summarum an die 10.000 Euro Strafe macht.  :facepalm:


Spoiler
19. September 2017, 21:31 Uhr
Hohe Geldstrafe
"Reichsbürger" muss zahlen

37-jähriger Angeklagter zweifelt an Existenz der Bundesrepublik
Von Alexander Kappen, Freising

Es gebe eine "zunehmende Zahl an Straftaten aus dem Milieu der Leute, die die Existenz der Bundesrepublik Deutschland anzweifeln", sagte Richter Manfred Kastlmeier. Dem müsse man einen Riegel vorschieben. Und dass der Angeklagte sich klar von solchem Gedankengut distanziere, sehe er nicht. Auch deshalb verurteilte er den 37-jährigen Familienvater aus dem Gemeindegebiet Langenbach, der sich im März der Festnahme durch die Polizei widersetzt hatte und sich dafür am Dienstag am Freisinger Amtsgericht verantworten musste, nicht zu einer Bewährungsstrafe, wie von der Staatsanwältin beantragt. Er entschied sich für eine saftige Geldstrafe in Höhe von 6300 Euro, die sich aus 210 Tagessätzen zu je 30 Euro zusammensetzt.

Die Verhandlung gegen den Mann, der nach Erkenntnis der Polizei der so genannten Reichsbürger-Szene zuzuordnen ist, lief unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen ab. Zusätzlich zu den obligatorischen Kontrollen am Eingang des Gerichtsgebäudes wurden die Leute direkt vor dem Sitzungssaal ein weiteres Mal gecheckt. Der Angeklagte selbst gab sich in der Verhandlung "selbstverständlich einsichtig", wie er sagte. Er wolle Konflikten mit dem Gesetz künftig aus dem Weg gehen. Angesichts seines bisherigen Verhaltens überzeugte das den Richter aber nicht.

Ausgangspunkt der aktuellen Verhandlung war ein Gerichtsurteil vom Juli 2016. Damals wurde der 37-Jährige zu 2800 Euro wegen Erpressung verurteilt. Er hatte sich gegen eine Zwangsvollstreckung der Verkehrsüberwachung in Höhe von rund 79 Euro gesträubt, vom Gerichtsvollzieher eine Gründungsurkunde der Bundesrepublik gefordert und mit Schadensersatzforderungen in Höhe von mehreren Tausend Euro gedroht. Da der Angeklagte die 2800 Euro nicht zahlte, wurde Haftbefehl erlassen. Diesen wollten sechs Polizisten, zwei in Uniform, vier in Zivil, im März dieses Jahres umsetzen, als sie den Angeklagten mit seinem Auto anhielten. Der 37-Jährige, weigerte sich, den Motor abzustellen und auszusteigen, "weil der Polizist mir nicht seinem Dienstausweis zeigte", so seine Argumentation vor Gericht. Den Haftbefehl habe er angezweifelt, "weil darauf die Unterschrift des Richters fehlte". Die Beamten mussten den 37-Jährigen sozusagen gewaltsam aus seinem Auto ziehen, fesseln und in den Polizeiwagen schieben.

Zu Verhandlung am Dienstag brachten die Polizisten dann gleich den nächsten Haftbefehl mit, weil der Angeklagte abermals Bußgeld in Höhe von rund 122 Euro nicht bezahlt hatte. Diese Schuld beglich der er diesmal aber noch gleich im Gerichtssaal.
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http://www.sueddeutsche.de/muenchen/freising/hohe-geldstrafe-reichsbuerger-muss-zahlen-1.3673831
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2208 am: 20. September 2017, 08:05:06 »
Gratulation. Wieder ein Sieg für die Reichsdeutschen!
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Offline SchlafSchaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2209 am: 20. September 2017, 10:46:07 »
Gratulation. Wieder ein Sieg für die Reichsdeutschen!

So wie Napoleon ja eigentlich Waterloo gewonnen hat, irgendwie zumindest.

Off-Topic:
zumindest wenn man sich mal ansieht für welche Seite mehr Denkmäler dort vorhanden sind. Man könnte wirklich den Eindruck gewinnen, die Franzosen hätten da gewonnen.
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2210 am: 20. September 2017, 11:07:24 »
Das war richtig teuer...oder...wie man aus 79 Euro Bußgeld summa summarum an die 10.000 Euro Strafe macht.  :facepalm:


...

Eine bewundernswerte Quote!

Jedes Wettbüro wäre neidisch!   :clap:
.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2211 am: 20. September 2017, 12:00:20 »
Da geht mir doch so richtig das Herz auf  :dance: wenn ich lese:

Zitat
verurteilte er [Anm. Richter Kastlmeier] den 37-jährigen Familienvater ..., nicht zu einer Bewährungsstrafe, wie von der Staatsanwältin beantragt. Er entschied sich für eine saftige Geldstrafe in Höhe von 6300 Euro, die sich aus 210 Tagessätzen zu je 30 Euro zusammensetzt.
Da wird erst gar nicht lang umeinandergedoktert mit irgendwelchen Bewährungsstrafen, die einem gepflegten Reichsbürger eh sonstwo vorbeigehen, da geht es gleich in den Knast. Der kleine Umweg über eine Geldstrafe, die diese Klientel in der Regel nicht zu bezahlen gedenkt, hat durchaus Eleganz.
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2212 am: 20. September 2017, 16:07:30 »
Zwischenbericht. Man prüft und prüft ...:

Zitat
20.09.2017 · Bolsterlang
Reichsbürger: Verfahren gegen Bolsterlanger Bürgermeisterin Zeller läuft noch

Spoiler
Ermittlungen · Im Disziplinarverfahren gegen Bürgermeisterin Monika Zeller aus Bolsterlang ermittelt die Landesanwaltschaft immer noch. Auf Nachfrage unserer Zeitung erklärte Oberlandesanwalt Dr. Jörg Spennemann, „dass sich im Zuge unserer Prüfungen und Sachverhaltsfeststellungen weiterer Ermittlungsbedarf ergeben hat“.

Wann die Ermittlungen abgeschlossen sind, könne er nicht sagen. Auch das Innenministerium wollte sich mit dem Hinweis auf das laufende Verfahren nicht äußern.

Die Landesanwaltschaft ermittelt seit April gegen die Bürgermeisterin, weil es den Verdacht gibt, dass Zeller der Reichsbürgerbewegung nahesteht. Ob das am Ende zu einer Anklage führt, ist offen.
[close]

https://www.all-in.de/nachrichten/rundschau/Reichsbuerger-Verfahren-gegen-Bolsterlanger-Buergermeisterin-Zeller-laeuft-noch;art2757,2506652
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2213 am: 20. September 2017, 23:04:33 »


Zitat
Reichsbürger“ bringen Justiz viel Arbeit

„Reichsbürger“ erkennen die Bundesrepublik Deutschland nicht als Staat an. Stattdessen behaupten sie, das Deutsche Reich bestehe fort. Folglich werden Gerichtsentscheidungen, Bußgeldbescheide oder Steuerforderungen als nichtig angesehen. Sachsens Verfassungsschutz rechnet aktuell 718 Einwohner zu dieser Szene.



Spoiler
Dresden
. Demonstrativ blieb die 63-Jährige bei ihrem Gerichtsverfahren vor dem Amtsgericht Zwickau stehen. Platz nimmt die „Selbstverwalterin“ bei Sachsens Justiz nur im Zuschauerraum. Richterin Eva-Maria Ast brachte das Ende August nicht aus der Ruhe. Neun Monate auf Bewährung wegen versuchter Nötigung mit der sogenannten Malta-Masche, so lautete das Urteil, das noch nicht rechtskräftig ist.

Die Zwickauerin hatte gegen eine Gerichtsvollzieherin und eine Rechtspflegerin Schadenersatzforderungen über 190 Millionen Euro geltend machen wollen. Auf diese Weise wollte sie die Beamtinnen dazu bringen, nicht weiter gegen sie vorzugehen.

„Aber wenn sich die Justiz nicht einschüchtern lässt - und die weicht nicht zurück - dann wird es irgendwann teuer für die Angeklagten“, ist Richterin und Amtsgerichtsdirektorin Ast überzeugt. Die Zwickauerin gehöre zu einer Handvoll „hartnäckiger Fälle“, die immer wieder in den Gerichtsgebäuden der westsächsischen Stadt auflaufen oder diese mit seitenlangen Schreiben überfluten.

Doch nicht nur in Zwickau hat die Justiz immer häufiger mit sogenannten Reichsbürgern zu tun. „Seit 2016 hat das deutlich zugenommen“, bestätigt Stefan Blaschke, Pressesprecher des Leipziger Amtsgerichts. Regelmäßig habe es die Justiz der Messestadt mit einer zweistelligen Zahl von „Reichsdeutschen“ zu tun, so seine Einschätzung.

Laut Justizministerium laufen seit März 2017 - frühere Zahlen gibt es nicht - insgesamt 360 Ermittlungsverfahren gegen etwa 160 „Reichsbürger“ bei Sachsens Staatsanwaltschaften. Davon seien 241 Strafverfahren erledigt, 119 noch offen.

„Reichsbürger“ erkennen die Bundesrepublik Deutschland nicht als Staat an. Stattdessen behaupten sie, das Deutsche Reich bestehe fort. Folglich werden Gerichtsentscheidungen, Bußgeldbescheide oder Steuerforderungen als nichtig angesehen. Sachsens Verfassungsschutz rechnet aktuell 718 Einwohner zu dieser Szene. Deutschlandweit geht man von rund 12 600 Anhängern dieser Ideologie aus.

In welchem zeitlichen Umfang diese Menschen die sächsische Justiz beschäftigen, kann nur geschätzt werden. „Jedenfalls ist es nicht unerheblich“, sagt ein Sprecher des Justizministeriums. Die Verfahren seien langwierig, jedes Schreiben müsse durchgeackert werden, bestätigt der Leipziger Amtsrichter Blaschke. Schließlich könne sich in den 30 Seiten, die jemand wegen zehn Euro Ordnungsgeldes schicke, ein berechtigtes Anliegen verbergen.

Als „paper terrorism“ (engl. für „Papierterrorismus“) bezeichnet Oliver Gottwald diese Strategie, aus üblicherweise zehn weit über 100 Seiten Gerichtsakte zu machen. Der Rechtspfleger aus Hessen beschäftigt sich seit mehr als zehn Jahren in seiner Freizeit mit der Bewegung. Jahrelang seien diese Menschen als Spinner abgetan, Justizangestellte mit deren Umgang alleingelassen worden. Dies habe sich mit den tödlichen Schüssen auf einen Polizisten im bayerischen Georgensgmünd vergangenen Oktober schlagartig geändert. „Heute geht kein Gerichtsvollzieher mehr ohne Polizei zu einem Reichsbürger.“

Doch während die Justiz im Außeneinsatz inzwischen deutlich sensibilisiert ist, zeigt sich in den Gerichten Nachholbedarf. Weil bei einschlägigen Prozessen immer mehr „Reichsbürger“ mit allerlei Presseausweisen unseriöser Anbieter aufkreuzen, greifen viele Richter zum Verbot: Gleiches Recht für alle heißt, dass alle Zuschauer ihre Telefone abgeben, weil Bild- und Tonaufnahmen im Gerichtssaal nicht erlaubt sind. Auch Pressevertreter etablierter Medien sitzen dann ohne Smartphone im Prozess - und damit ohne die Möglichkeit, noch aus dem Saal eine Meldung abzusetzen.

Hinzukommen Taschenkontrollen, Ausweiskopien oder Polizisten im Gerichtssaal. „Diese sitzungspolizeilichen Verfügungen liegen in der Verantwortung des Richters“, erklärt Eva-Maria Ast. Am Amtsgericht Zwickau griffen mittlerweile viele Kollegen zu diesem Mittel.

Ähnlich verhält es sich in Leipzig. Zwar gibt es eine „Reichsbürger“-Handreichung für die Justiz und Schulungen zu Fantasiedokumenten. Die Thematik Presseausweise werde aber bislang nicht gesondert behandelt. „Hier gibt es ganz klar einen Schulungsbedarf“, meint Experte Gottwald.

dpa
[close]
.

http://www.dnn.de/Mitteldeutschland/News/Reichsbuerger-bringen-Justiz-viel-Arbeit

Dazu noch

https://www.welt.de/regionales/sachsen/article168773332/Hoher-Zeitaufwand-mit-Reichsbuergern.html

 

Offline Pirx

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2214 am: 22. September 2017, 00:44:27 »
Mir scheint, die Menge der ach so "Erwachten" besteht zu einem überdurchschnittlich großen Teil aus Suffköppen und Junkies.
Einen dieser Typen kenne ich persönlich. Der hier war es leider nicht:
http://www.lr-online.de/regionen/cottbus/Polizei-stoppt-Fahrt-eines-Reichsbuergers;art1049,6233676
Spoiler
18. September 2017, 02:33 Uhr
Polizei stoppt Fahrt eines Reichsbürgers

Cottbus In Cottbus wurde am Samstag der Fahrer eines Pkw gestoppt, welcher sich bei der Kontrolle als sogenannter "Reichsbürger" zu erkennen gab und die Polizei als nicht zuständig ansah. Der Fahrer war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und legte lediglich einen Phantasieführerschein vor.

Des Weiteren bestand augenscheinlich der Verdacht, dass der Fahrer unter dem Einfluss berauschender Mittel stand. Eine Blutprobe wurde veranlasst und der "Führerschein" sichergestellt. Die Weiterfahrt wurde untersagt und er wird sich vor Gericht verantworten müssen.
[close]
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2215 am: 22. September 2017, 08:59:32 »
Dafür braucht es keine Blutprobe. Schon aus dem Gekrakel in den diversen Kommentarspalten kann man die Autoren regelrecht lallen hören.
 

Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2216 am: 22. September 2017, 10:36:16 »
Zitat
"Reichsbürger" in Sachsen "Solche Typen dürfen keine Waffen tragen"

Auch Sachsen hat Probleme mit rechtsextremen "Reichsbürgern" jahrelang relativiert. Werden jetzt Konsequenzen gezogen?

Spoiler
Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich wurde deutlich - wenn auch sehr spät. "Wir sind viel zu lasch mit denen umgegangen", sagte der CDU-Politiker vergangene Woche im Tagesspiegel-Interview über die "Reichsbürger". Er machte eine "zum Teil unheimliche Melange aus Wutbürgern, Rechtsextremen, Reichsbürgern und der AfD" für die Angriffe auf Bundeskanzlerin Angela Merkel bei den CDU-Kundgebungen im Bundestagswahlkampf verantwortlich.

Und fügte hinzu: "Es kann nicht sein, dass sich ein Spediteur weigert, Mautbeiträge an den Staat abzuführen, weil er in seiner Welt gar nicht existiert, aber gleichzeitig seine Kinder vom Staat betreuen lässt. Darauf muss der Staat Antworten finden. Sonst werden die, die rumschreien und sich Privilegien rausnehmen, noch zum Vorbild für andere. Das sind sie nicht."

Der sächsische Regierungschef hatte zuvor auch Merkel in einer CDU-Präsidiumssitzung geraten, sich des Phänomens "Reichsbürger" verstärkt anzunehmen. Mit seiner klaren Benennung des Problems überraschte er Experten, nicht nur in seiner Heimat. Denn das Milieu jener, die an der Bundesrepublik als völkerrechtlich anerkanntem Staat zweifeln und stattdessen an ein unsouveränes Staatskonstrukt der Alliierten seit 1945 oder eine Firma "BRD GmbH" glauben, wurde jahrelang auch in Sachsen unterschätzt. Tillich hätte viel früher handeln können.
718 Reichsbürger bekannt - Tendenz steigend

In einem neuen Buch "Reichsbürger - die unterschätzte Gefahr" (Ch. Links Verlag) bescheinigt Herausgeber Andreas Speit den Behörden in ganz Deutschland, die gesamte Bewegung lange Zeit als "Ansammlung von Spinnern und Verrückten abgetan, das Gefahrenpotenzial nicht erkannt" zu haben. Erst seit dem 19. Oktober 2016 würden Staatsapparat und Sicherheitsorgane die "Reichsbürger"-Bewegung anders betrachten, berichtet Speit - dem Tag also, an dem der "Reichsbürger" Wolfgang Plan im bayerischen Georgensgmünd aus einem Hinterhalt elf Schüsse auf Polizeibeamte abgab, dabei einen 32 Jahre alten SEK-Beamten erschoss.

Einen Monat später verständigten sich die Verfassungsschutzbehörden des Bundes und der Länder, die "Reichsbürger" bundesweit zu beobachten - aufgrund der "veränderten Gefährdungslage", wie es dazu hieß. Das geschah dann auch in Sachsen. Allerdings nicht, ohne die Gefahren zu relativieren: Im August veröffentlichte der sächsische Verfassungsschutz sein erstes Lagebild zu "Reichsbürgern und Selbstverwaltern in Sachsen". Die Behörde analysiert, die Szene finde "auf Grund ihrer kruden Theorien und ihres speziellen Auftretens kaum positive Resonanz". In weiten Teilen stellten die "Reichsbürger" ein "polizei- und ordnungsrechtliches Problem dar, da sie Behörden und Gerichte mit umfangreichen Anträgen und Beschwerden zu blockieren suchen".

718 Personen rechnete der Geheimdienst in Sachsen mit Stand Ende Juni dem Spektrum der "Reichsbürger und Selbstverwalter" zu. 40 von ihnen besäßen eine waffenrechtliche Erlaubnis. Gerade mal 67 der "Reichsbürger" im Freistaat wurden dem rechtsextremistischen Spektrum zugeordnete. Die Schwerpunkte ihrer Aktivitäten liegen in Mittelsachsen, im Vogtlandkreis und in der Region Bautzen.

Einschränkend hieß es, es handele sich bei der Zahl 718 um einen "Ist-Stand", die Zahl dürfte sich "in nächster Zeit weiter erhöhen". Auf Anfrage des Tagesspiegels erklärte ein Behördensprecher jetzt, die aktuell registrierten Zahlen "weisen weiterhin eine Tendenz nach oben auf". Bundesweit liegt die offizielle Zahl der "Reichsbürger" bei mehr als 12.000. Tendenz: ebenfalls steigend.
"Der Reichsgedanke kommt aus dem modernen Neonazismus"

Die Rechtsextremismus-Expertin der Linken im sächsischen Landtag, Kerstin Köditz, ist über das Lagebild des Verfassungsschutzes verwundert. Die Behörden in Sachsen hätten das "Reichsbürger"-Problem "in einem Ausmaß missverstanden, das wir in Jahrzehnten messen müssen", sagte sie in einem Interview mit dem Leipziger Stadtmagazin "Kreuzer". Die "Reichsbürger"-Szene im Freistaat habe sich "spätestens seit Anfang der Nullerjahre" merklich ausgeweitet.

Köditz wirft dem Verfassungsschutz vor, die Zusammenhänge zum Rechtsextremismus weitgehend auszublenden. Der Geheimdienst behandele die "Reichsbürger" als eigenen Bereich, "der mehr oder minder zufällig auch eine kleine Schnittmenge mit der extremen Rechten hat, aber ansonsten selbständig ist". Sie erklärte dazu: "Unter ideologischen Gesichtspunkten kann es nichts Abwegigeres geben: Der Reichsgedanke, wie er heute ventiliert wird, kommt aus dem modernen deutschen Neonazismus."

Auch der Politikwissenschaftler Paul Wellsow wirft dem sächsischen Verfassungsschutz vor, die klaren Anzeichen für eine systematische Vernetzung der "Reichsbürger" mit Rechtsextremisten zu negieren. "Gerade in Sachsen hätten es die Behörden besser wissen können - und wussten es auch besser", schreibt er im Buch von Speit. In Sachsen habe es mit dem "Deutschen Polizei Hilfswerk" eine Gruppe gegeben, die von 2012 an auf der Grundlage von "Reichsbürger"-Ideologie eine "Bürgerwehr" aufgebaut, Beamte bedrängt und Tätlichkeiten verübt habe.

Es habe Razzien und Ermittlungsverfahren gegen die Gruppe gegeben, Haftstrafen seien verhängt worden. Doch nur einmal, 2012, sei das "Hilfswerk" im Verfassungsschutzbericht aufgetaucht. "Sachsen blieb sich treu, den Rechtsextremismus kleinzureden", analysiert Wellsow.
Innenminister Ulbig sieht Behörden gut aufgestellt

Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU) demonstriert derweil Entschlossenheit. Sachsen werde alles dafür tun, um seine Bürger sowie die Mitarbeiter den den Ämtern und Behörden "in jeder Hinsicht" vor den "Reichsbürgern" zu schützen, versicherte er auf Tagesspiegel-Anfrage. "Wir werden jeden konsequent verfolgen, der extremistische Ziele verfolgt und mit diese mit Gewalt durchsetzen will", Sachsen sei dafür mit dem für extremistische Straftaten zuständigen Operativen Abwehrzentrum (OAZ) der Polizei "gut aufgestellt".

Ulbig kündigte an: "Ein ganz wichtiger Ansatz ist der Ausbau der Zusammenarbeit mit den Waffenbehörden. Wer in irgendeiner Form als Reichsbürger in Erscheinung getreten ist, darf keine Waffe tragen. Wir müssen dafür sorgen, dass solche Typen nicht in den Besitz von Waffen kommen oder bleiben." Ganz ähnlich hatte er das allerdings auch schon im November 2016 gesagt.
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http://www.tagesspiegel.de/politik/reichsbuerger-in-sachsen-solche-typen-duerfen-keine-waffen-tragen/20358338.html


Zitat
Mutmaßlicher Reichsbürger will Brückenbau verhindern
Eine marode Platten- brücke bei Langenau soll ersetzt werden. Der Kreis hatte schon eine Firma mit der Behebung des Flutschadens beauftragt. Doch offenbar ist im Vorfeld etwas schief gelaufen.
Spoiler
Von Heike Hubricht
erschienen am 22.09.2017

Freiberg/Langenau. Eigentlich sollte eine Plattenbrücke der Straße zwischen Mönchenfrei und Langenau ab August ausgewechselt werden. Das Junihochwasser 2013 hatte ihr arg zugesetzt. Doch bisher hat sich an dem Bauwerk nichts getan. Denn ein Anlieger hat die Erklärung nicht unterschrieben, dass während der Arbeiten auf seinem Grundstück vorübergehend Baumaterialien abgelagert werden dürfen. Das sagte Ute Friedrich, die Leiterin der Abteilung Straßen im Landratsamt, in der jüngsten Sitzung des Kreisausschusses für Umwelt und Technik in Mittweida. "Wir haben kein Baurecht", erläuterte sie. Deshalb könne mit der Beseitigung des Hochwasserschadens nicht begonnen werden. Vize-Landrat Lothar Beier (CDU) zufolge handelt es sich bei dem Anlieger um einen sogenannten Reichsbürger. "Es ist eine höchst unangenehme Geschichte", so Beier.

Laut Ute Friedrich hatte der für die Ersatzbrücke zuständige Projektsteuerer eigenen Angaben zufolge im Vorfeld im Gespräch eine mündliche Zusage des Grundstückseigentümers erhalten, dass auf der Wiese Baumaterial abgelagert werden kann. Der Anlieger habe dies aber in einer Bauvorbesprechung dementiert. "Wir sehen keine Möglichkeit, eine Einigung mit dem Bürger zu erzielen", so Ute Friedrich. Auch Martin Antonow (parteilos), der Oberbürgermeister von Brand-Erbisdorf, hat bereits versucht zu vermitteln - umsonst. Ein Lagerplatz für das Baumaterial außerhalb des Grundstücks wäre logistisch ungünstig.

Deshalb hat Landrat Matthias Damm (CDU) beschlossen, das Vorhaben zu stoppen. Per Eilentscheidung hatte Damm den Bauauftrag mit einem Volumen von knapp 389.000 Euro im August an ein mittelsächsisches Bau-Unternehmen vergeben. Die Pläne dafür erarbeitete ein Ingenieurbüro. Gegen diesen Projektsteuerer soll nun Abteilungsleiterin Friedrich zufolge aus Haftungsgründen eine Mangelanzeige erstattet werden. Um welches Büro es sich dabei handelt, teilte das Landratsamt nicht mit.

Laut Kreissprecher André Kaiser sind die bisherigen Planungskosten von rund 40.000 Euro "nicht verloren". Die Unterlagen würden nochmals aufgearbeitet und der Landesdirektion vorgelegt. Die übergeordnete Behörde eröffne dann das Planfeststellungsverfahren, um zu prüfen, ob das Projekt baurechtlich vertretbar ist. Kaiser: "Der Landkreis beabsichtigt weiterhin, die Maßnahme zeitnah zu realisieren."

Laut Gunther Zschommler (CDU/RBV) wird dieses Prozedere sehr viel Zeit kosten. "Und es wird nicht billiger", so der Kreisrat. In einem Planfeststellungsverfahren erfolgt auch eine Beteiligung der betroffenen Bürger. "Dann können Anlieger ihre Einwände bringen. Die werden dann abgewogen."

Der betroffene Anlieger* lehnte auf Anfrage der "Freien Presse" eine Stellungnahme ab. Allerdings erteilte er allen Mitarbeitern der "Freien Presse" ein Hausverbot. Unterdessen teilte die Kreisbehörde mit, dass aktuell keine Sperrung der Brücke droht. Sollten die regelmäßigen Bauwerkskontrollen aber eine Verschlechterung des Zustandes ergeben, könnten sich laut Kaiser "unter Umständen diverse Einschränkungen ergeben."

* Der Name ist der Redaktion bekannt.
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https://www.freiepresse.de/LOKALES/MITTELSACHSEN/FREIBERG/Mutmasslicher-Reichsbuerger-will-Brueckenbau-verhindern-artikel10006641.php
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2217 am: 22. September 2017, 12:41:31 »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2218 am: 22. September 2017, 16:07:02 »
Zitat
Sicherheitsrisiko Fast 13.000 Reichsbürger – nur Fünf als gefährlich eingestuft

Zitat
In Deutschland gibt es derzeit 12.900 sogenannte Reichsbürger. Das ergibt sich aus der Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Kleine Anfrage der grünen Bundestagsfraktion, die unserer Zeitung vorliegt. Von diesen 12.900 haben der Antwort zufolge 700 einen Waffenschein.

Eher nicht. Eine Waffenbesitzkarte WBK ist wohl gemeint.

Zitat
Wie viele Waffen diese 700 aber besitzen, wissen die Sicherheitsbehörden nicht.


Das soll ein Scherz sein?
Im Nationalen Waffenregister NWR sind alle erlaubnispflichtigen Waffen zentral gespeichert. Jeder SB einer Waffenbehörde kommt an diese Zahlen! Wer soll also diesen Unsinn glauben?

Zitat
Drei „Reichsbürger“ bzw. „Selbstverwalter“ gelten den Sicherheitsbehörden als Gefährder, zwei haben als so genannte relevante Personen einen vergleichbaren Status – alle fünf sind ohne Waffenschein.

Das mit dem "Waffenschein" ist echt eine Krankheit!
Spoiler
Berlin -

In Deutschland gibt es derzeit 12.900 sogenannte Reichsbürger. Das ergibt sich aus der Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Kleine Anfrage der grünen Bundestagsfraktion, die unserer Zeitung vorliegt. Von diesen 12.900 haben der Antwort zufolge 700 einen Waffenschein. Wie viele Waffen diese 700 aber besitzen, wissen die Sicherheitsbehörden nicht. Drei „Reichsbürger“ bzw. „Selbstverwalter“ gelten den Sicherheitsbehörden als Gefährder, zwei haben als so genannte relevante Personen einen vergleichbaren Status – alle fünf sind ohne Waffenschein.
Unklar, wie viele Reichsbürger legal Waffen besitzen

Die innenpolitische Sprecherin der grünen Bundestagsfraktion, Irene Mihalic, sagte unserer Zeitung: „Die Bundesregierung nimmt das Sicherheitsrisiko, das von den ,Reichsbürgern‘ ausgeht, immer noch nicht ernst genug.“ Zwar werde das stetig wachsende Personenpotential mittlerweile erfasst. Und man wisse auch, wer über eine waffenrechtliche Erlaubnis verfüge. Allerdings wisse die Bundesregierung nicht, wie viele legale Waffen Reichsbürger tatsächlich besäßen, obwohl das im Nationalen Waffenregister nachvollzogen werden könne. „So bleiben potentielle Waffen-Arsenale der Reichsbürger quasi unbehelligt."
Mihalic fügte hinzu, dass nur insgesamt fünf „Reichsbürger“ als potenziell gefährlich eingestuft würden, erscheine ihr bei insgesamt 12900 „sehr wenig“. Wenn dann noch behauptet werde, dass angeblich keine der fünf als gefährlich geltenden Personen einen Waffenschein habe, dann frage sie sich schon, wie intensiv das Gefahrenpotential der Reichsbürger wirklich eingeordnet werde.
Kriminalität und Verbindungen in rechtsextreme Szene

„Reichsbürger“ und „Selbstverwalter“ erkennen die Bundesrepublik Deutschland nicht an und werden vielfach der rechtsextremen Szene zugeordnet. In Nürnberg steht gerade ein wegen Mordes und versuchten Mordes an Polizisten angeklagter „Reichsbürger“ aus Georgensgmünd vor Gericht. Diese hatten ihm seine Waffen abnehmen wollen.

Bei einem „Reichsbürger“ in Dresden stellte die Polizei unlängst 50 teils scharfe Waffen und mehrere Hundert Schuss Munition sicher. Eigentlich waren die Beamten nur gekommen, weil gegen den 64-Jährigen ein Vollstreckungshaftbefehl wegen 35 Euro vorlag. Dabei stießen sie auf Pistolen, Revolver und Vorderlader.

Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) prangerte Verbindungen zwischen AfD, Rechtsextremisten und Reichsbürgern an. Es gebe da eine „zum Teil unheimliche Melange“, sagte er und fügte hinzu: „Wir sind viel zu lasch mit denen umgegangen.“
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Diese Kleine Anfrage kann ich auf der Seite des Bundestages bisher nicht finden.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2219 am: 22. September 2017, 17:31:28 »
Spannend: Lagebild zu „Reichsbürgern und Selbstverwaltern in Sachsen“
http://www.verfassungsschutz.sachsen.de/download/Lagebild_Reichsbuerger_und_Selbstverwalter.pdf

Und neue Zahlen: Sicherheitsrisiko Fast 13.000 Reichsbürger – nur fünf als gefährlich eingestuft
http://www.mz-web.de/politik/sicherheitsrisiko-fast-13-000-reichsbuerger---nur-fuenf-als-gefaehrlich-eingestuft-28458920