Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1364356 mal)

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2175 am: 11. September 2017, 14:36:40 »
Ich warte schon länger darauf, dass zwei der RD-Gruppierungen sich mal anfangen in echt zu bekriegen... aber bisher scheint da nicht mehr als heiße Luft zu existieren.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2176 am: 11. September 2017, 15:02:14 »
Ob er die Duellpistolen für interne Streitigkeiten innerhalb der Reichiszene vorrätig hielt?

...

Schlimmste Beleidigung: Wenn ein Terranier einen RuStAGler als "Reichsbürger" tituliert ...    ;D


Im übrigen ist heute echt was los in Bezug auf Waffen. Das hier müßte der Karl Dettmer sein:

Zitat
Die Mindener Kreisverwaltung möchte einem mutmaßlichen Reichsbürger alle Waffen wegnehmen. Dagegen wehrt sich der Stemweder bereits zum zweiten Mal vor dem Verwaltungsgericht in Minden.

Hartnäckig streitet der Stemweder um seine Waffen. Und in typischer Reichsbürgermanier will er die Entscheidungen der bundesdeutschen Behörden nicht anerkennen. Doch vergeblich. Ende 2016 wurde ihm zum ersten Mal der Waffenbesitz verboten. Jetzt geht es um die letzte noch verbliebene Waffenbesitzkarte. Denn der 67-Jährige kann nicht nachweisen, dass er als Jäger oder Sportschütze aktiv ist und deshalb Waffen tatsächlich benötigt. Der Kreis will sein Verbot notfalls mit Hilfe der Polizei durchsetzen. Die hatte bei ihm zu Hause schon einmal unerlaubte Waffen, Munition und Schwarzpulver sichergestellt.

http://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/reichsbuerger-waffen-verbot-polizei-100.html

Es wundert mich wirklich, welche Geduld man mit ihm  hat!
Denn nach der letzten mir bekannten Meldung sind noch 24 Waffen "verschwunden" (d.h. man hat sie an andere weitergegeben "Für den Fall der Fälle" oder um eine "Wehrsportgruppe" zu bilden oder sonstwas):

http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Lokales/Kreis-Minden-Luebbecke/Stemwede/2858704-Einsatz-bei-Karl-D.-in-Stemwede-Polizei-findet-gesuchte-Waffen-bei-mutmasslichem-Reichsbuerger-nicht

Die letzten verbliebenen dürften die 5 geerbten (also aus "Altbesitz" vor 1973) sein.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2177 am: 11. September 2017, 16:14:02 »
Zufallsfund in Dresden.

Spoiler
Montag, 11. September 2017
Zufallsfund in Dresdner WohnungMutmaßlicher Reichsbürger hortet 50 Waffen

Einmal mehr rückt die Polizei zu einem Strafzettel-Verweigerer aus, der die deutsche Rechtsordnung nicht anerkennt. Bei der Kontrolle in Dresden zeigt sich der ältere Mann hartnäckig. Nach seiner Festnahme entdecken die Beamten Dutzende Pistolen.

Die Polizei hat in der Wohnung eines 64-jährigen Dresdners mehr als 50 zum Teil scharfe Waffen und mehrere hundert Schuss Munition gefunden. Eigentlich standen die Beamten am Freitag vor seiner Wohnungstür, weil gegen ihn ein Vollstreckungshaftbefehl wegen 35 Euro vorlag, wie die Polizei mitteilte. Er lehnte jedoch die Begleichung der Strafe ab und stellte den Angaben zufolge zugleich "die Rechtsordnung und damit auch das Handeln der Polizisten in Frage".

Das Auftreten und die Äußerungen des Mannes ähnelten denen sogenannter Reichsbürger, wie ein Polizeisprecher sagte. Der 64-Jährige wurde festgenommen. In der Wohnung fanden die Beamten dann dutzende Pistolen, Revolver und Vorderlader sowie dazugehörige Munition. Er konnte zwar mehrere Waffenbesitzkarten vorweisen. Ob diese aber das gesamte Arsenal abdecken, war noch unklar.

Zudem entsprach die Aufbewahrung der Waffen nicht den Vorschriften. So waren Waffen und Munition nicht voneinander getrennt gelagert. Die Polizei nahm die Waffen vorerst mit. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.

Quelle: n-tv.de , shu/AFP
[close]
http://www.n-tv.de/panorama/Mutmasslicher-Reichsbuerger-hortet-50-Waffen-article20027465.html

http://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/news--30-verletzte-bei-zugunfall-in-der-schweiz-7614692.html

Das Bild mit den Waffen ist beeindruckend. Dürften aber einige Dekorwaffen dabei sein....vermute ich als absoluter Laie.  ;)

http://www.mz-web.de/sachsen/zufallsfund-bei-reichsbuerger-in-dresden-polizei-stellt-mehr-als-50-waffen-sicher-28391658
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2178 am: 11. September 2017, 16:42:12 »
...

Das Bild mit den Waffen ist beeindruckend. Dürften aber einige Dekorwaffen dabei sein....vermute ich als absoluter Laie.  ...

Was aber waffenrechtlich völlig wurscht ist.

Da genügt schon eine einzige nicht vorschriftsmäßig aufbewahrte Patrone und die waffenrechtliche Zuverlässigkeit ist weg.

Wegen des Bedrohungspotentials gehören auch Dekowaffen in einen Tresor, vor allem dann, wenn unter 18-jährige Zutritt zur Wohnung haben.

Klar, für Polizei und Presse ist es immer ein besonderes Vergnügen, einen wohlaufbereiteten "Gabentisch" präsentieren zu können, schon bei Luftgewehr-Diabolos von Munition zu reden und am besten eine erstaunliche und gar erschröckhliche Anzahl präsentieren zu können.

Aber Verstoß gegen die Aufbewahrungsvorschriften ist nunmal Verstoß gegen die Aufbewahrungsvorschriften.

=> Ergebnis: ein Prepper hat sich erfolgreich selbst entwaffnet.   :)
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2179 am: 11. September 2017, 18:45:38 »
SächsZ kennt die genaue Gegend und die Straße.  ;D

http://www.sz-online.de/nachrichten/polizei-hebt-waffenarsenal-aus-3770512.html

Spoiler
Montag, 11.09.2017

Polizei hebt Waffenarsenal aus

Ein Vollstreckungsbefehl über 35 Euro hat die Beamten zu einem 64-Jährigen geführt, der mehr als 50 Waffen hortete. Der Mann akzeptiert weder Strafe noch Rechtsordnung.

Diese Waffen hortete der Dresdner in seiner Wohnung.

© Polizei

Dresden. Brisanter Einsatz in Briesnitz: Eigentlich wollten Polizisten an der Alten Meißner Landstraße nur einem Routinefall auf den Grund gehen. Weil gegen einen dort wohnhaften 64-Jährigen ein Vollstreckungshaftbefehl wegen 35 Euro vorlag, besuchten die Beamten den Mann am Freitagabend.

Der unfreiwillig Besuchte lehnte das Begleichen der Strafe aber ab. Die Begründung dafür: Er stelle die in Deutschland geltende Rechtsordnung und damit auch das Handeln der Gesetzeshüter infrage, teilte die Polizei am Montag mit. Diese Argumentation ist vor allem in Reichsbürgerkreisen populär, auch wenn sich der Mann selbst nicht als solcher bezeichnet habe.

Als die Polizisten den Mann schließlich festnahmen, fanden sie zahlreiche teils scharfe Pistolen, Revolver und Vorderlader sowie mehrere Hundert Schuss Munition. Zwar konnte der Festgenommene mehrere Waffenbesitzkarten vorweisen, die Aufbewahrung der Waffen entsprach den Polizeiangaben zufolge jedoch nicht den Vorschriften: Waffen und Munition waren nicht voneinander getrennt und zudem einsatzbereit gelagert.

Die Beamten stellten die Waffen letztlich sicher, ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz wurde eingeleitet. Aktuell wird der Fund ausgewertet. Dabei wird auch geprüft, ob die Waffenbesitzkarten das gesamte Arsenal abdecken. (szo/mja)
[close]
D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

Tolereranzparadoxon: "Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, (...) dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ Karl Popper
 

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2180 am: 11. September 2017, 19:41:44 »
Wunderbar die Diskussion auf der Seite der Sächsischen Polizei bei FB. Da sind einige "Reichsbürger" dabei...und natürlich "besorgte Bürger".

Ich hatte das auf den ersten Blick gar nicht gesehen, aber, auf dem Photo ist tatsächlich auch eine Handgranate zu sehen.  :o

[facebook]https://www.facebook.com/polizeisachsen.info/photos/a.285563511646485.1073741828.270456363157200/713171962218969/?type=3[/facebook]
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2181 am: 12. September 2017, 14:41:32 »
Und wieder: Entwaffnung der Reichis

Zitat
"In sechs Fällen wurden waffenrechtliche Erlaubnisse von Reichsbürgern widerrufen. Im Rahmen dieser bestandskräftigen Entziehungen wurden bislang neun Langwaffen und sechs Kurzwaffen an berechtigte Personen überlassen oder unbrauchbar gemacht", bestätigt Andreas Carl, stellvertretender Pressesprecher des Innenministeriums, auf Nachfrage. "Weitere Verfahren laufen derzeit und sind noch nicht abgeschlossen", so Carl.

Doch so viele!  :o

http://www.lr-online.de/nachrichten/Tagesthemen-Reichsbuerger-entwaffnet-aber-immer-noch-gefaehrlich;art307853,6204123?utm_content=bufferf7aa1&utm_medium=social&utm_source=facebook.com&utm_campaign=buffer
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2182 am: 12. September 2017, 19:32:28 »
https://www.morgenpost.de/berlin/article211871455/Mehr-Faelle-Reichsbuerger-bedrohen-Gerichtsvollzieher.html

Zitat
Berlin
Mehr Fälle: Reichsbürger bedrohen Gerichtsvollzieher

Im Text auch ein paar Zeilen zur Malta-Masche

 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2183 am: 13. September 2017, 16:09:23 »
Was issn mit dem Tillich los? Hat der vom Baum der Erkenntnis gegessen?  :scratch:

Zitat
"Wir waren zu lasch mit den Reichsbürgern"
[/size]

Zitat
"Die AfD ist kein ostdeutsches Phänomen", sagt Sachsens Ministerpräsident Tillich. Und versichert: Eine Zusammenarbeit mit dieser Partei werde es im Freistaat nicht geben"

Spoiler
Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) hat ein deutlich entschiedeneres Vorgehen gegen sogenannte Reichsbürger gefordert. "Wir sind viel zu lasch mit denen umgegangen", sagte Tillich im Interview mit dem Tagesspiegel. Er prangerte zugleich Verbindungen zwischen AfD, Rechtsextremisten und Reichsbürgern an - und versprach, dass es eine Zusammenarbeit mit der AfD im Freistaat nicht geben werde.

Tillich machte in dem Gespräch eine "zum Teil unheimliche Melange aus Wutbürgern, Rechtsextremen, Reichsbürgern und der AfD" für die Angriffe gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel bei den CDU-Kundgebungen im Bundestagswahlkampf verantwortlich. Er halte die Art und Weise dieser Wut für "nicht erklärbar", sagte der Regierungschef: "Diese Leute brüllen und pfeifen. Sie wollen gar keine Diskussion. Sie wollen ihren angestauten Frust ablassen." Die Protestierer hätten Angst vor der Zukunft und suchten jemand, den sie dafür verantwortlich machen könnten.

Tillich betonte, die AfD sei aus seiner Sicht "kein ostdeutsches Phänomen, sondern ein gesamtdeutsches". Er sagte: "Da steckt eine große Unzufriedenheit mit der Politik dahinter. Das fing an mit der Griechenlandrettung und fand seine Fortsetzung bei der Flüchtlingspolitik. Es ist eine Sammlung von denen, die sich zusammentun und sagen, ich will ein ganz anderes Land." Speziell im Umgang mit den Reichsbürgern müsse der Staat Antworten finden, "sonst werden die, die rumschreien und sich Privilegien rausnehmen, noch zum Vorbild für andere. Das sind sie nicht".

Der CDU-Politiker versicherte: "Wir haben in Sachsen klar vereinbart, dass wir mit der AfD nicht zusammenarbeiten." Erst kürzlich habe die AfD in taktisch aufgesetzten Landtagsdebatten über ein Burka-Verbot sowie zur "Ehe für alle" versucht, einzelne Abgeordnete aus der Geschlossenheit der CDU herauszubrechen. "Das waren ganz bewusste Nadelstiche von der AfD. Aber das funktioniert nicht."
"Gespräch mit NPD-Kreischef war überflüssig"

Zum ersten Mal kritisierte Tillich auch deutlich, dass der stellvertretende Landrat von Bautzen, Udo Witschas, vor wenigen Wochen den damaligen Kreisvorsitzenden der NPD zu einem dreistündigen Gespräch im Landratsamt empfangen hatte. Er habe sein Unverständnis über das Vorgehen seines Parteifreundes geäußert und bleibe dabei: "Das ist überflüssig. Man braucht mit der NPD nicht über Deeskalationsstrategien zu reden. Aber das sind Gott sei Dank Einzelfälle."
[close]
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2184 am: 13. September 2017, 16:54:09 »
=> Ergebnis: ein Prepper hat sich erfolgreich selbst entwaffnet.   :)

Bleibt die Frage auf was sich Prepper immer mit solchen Arsenalen vorbereiten. Vermutlich auf das nächste Massaker.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2185 am: 14. September 2017, 16:00:02 »
Und der freundliche Weckdienst war auch wieder da:

Zitat
Das SEK schlug am Mittwochmorgen zu. Im Visier der Ermittler: Ein Reichsbürger und seine Komplizen. Sie sollen in Schöneberg und Wandlitz Dekorationswaffen zu scharfen Schusswaffen umgebaut haben.

Spoiler
Das SEK schlug am Mittwochmorgen zu. Im Visier der Ermittler: Ein Reichsbürger und seine Komplizen. Sie sollen in Schöneberg und Wandlitz Dekorationswaffen zu scharfen Schusswaffen umgebaut haben.

Eine Geschäft in der Schöneberger Motzstraße, eine Wohnung in der Lüneburger Straße und drei in Wandlitz – Mittwochmorgen gegen 6 Uhr schlugen dort die SEK-Beamten zu. Dabei hatten sie Durchsuchungsbeschlüsse von der Staatsanwaltschaft, dem Staatsschutz und des LKA dabei. Und die Beamten wurden fündig.

In dem Geschäft in der Motzstraße und in den Wohnungen in Wandlitz fanden sie mehrere scharfe Schusswaffen und mehrere 1000 Schuss scharfe Munition von verschiedenem Kaliber sowie Werkzeug zum Umbau von Waffen.

Im Visier der Ermittler standen ein 53-Jähriger, der ein Anhänger der sogenannten Reichsbürger sein soll, und drei andere Männer (36, 49 und 73). Ihnen wird vorgeworfen, Dekorationswaffen zu scharfen Schusswaffen umgebaut zu haben. Außerdem sollen sie mit vollautomatischen Maschinenpistolen, funktionstüchtig gemachten Dekorationswaffen und dazu passender Munition gehandelt haben.

Alle Tatverdächtigen wurden nach den polizeilichen Maßnahmen in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Berlin entlassen. Die weiteren Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz.
[close]

http://www.bz-berlin.de/tatort/razzia-reichsbuerger-baute-fake-waffen-zu-scharfen-waffen-um
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2186 am: 14. September 2017, 18:22:49 »
...
Bleibt die Frage auf was sich Prepper immer mit solchen Arsenalen vorbereiten. ...

Also vor einiger Zeit hätte ich noch gesagt: Auf den 3. Weltkrieg.
Aber angeblich ist der 2. ja noch gar nicht beendet, jedoch kenn ich mich da halt nicht so aus!

Vermutlich werden die Reichis in Dresden die Verteidigung übernehmen:


Zitat
16 Reichsbürger mit Waffenschein in Dresden
(Waffenbesitzkarte ist natürlich gemeint, aber wir wollen jetzt nicht so pingelig sein wie die Reichis)

https://www.radiodresden.de/nachrichten/lokalnachrichten/waffenbehoerde-der-stadt-dresden-ueberprueft-64-jaehrigen-in-briesnitz-1332645/

Spoiler
Die Waffenbehörde der Stadt Dresden überprüft nach dem Fund eines Waffenarsenals in Briesnitz nun einen 64-jährigen Mann. Das Amt prüft, ob der Waffenschein des Mannes eingezogen und ein Bußgeld verhängt werden muss. Bei dem 64-jährigen hatten Polizisten am Freitag 50 griffbereite, teils scharfe und geladene Waffen entdeckt. Der Mann selbst widersetze sich, argumentierte dabei mit Sprüchen aus der Reichsbürger-Szene. Laut Waffengesetzes (§ 45) sind waffenrechtliche Erlaubnisse zu widerrufen, wenn nachträglich Tatsachen bekannt werden, die zur Versagung dieser Erlaubnis hätten führen müssen, teilte die Stadt auf Anfrage mit.

"Der derzeit bekannte Sachverhalt deutet darauf hin, dass solche Tatsachen vorliegen. Um das zu überprüfen, hat die Waffenbehörde das gesetzlich vorgeschriebene Verwaltungsverfahren eingeleitet. Wie lange das Verfahren dauern wird, kann noch nicht abgeschätzt werden."

16 Reichsbürger mit Waffenschein in Dresden

Wie Stadtverwaltung auf unsere Anfrage mitteilte, haben die untere Waffenbehörde und das Landesamt für Verfassungsschutz derzeit 16 Personen mit Waffenschein registriert, die der Reichsbürger-Szene zugeordnet werden können oder mit der Szene sympathisieren. Alle wurden oder werden aktuell überprüft - in drei Fällen wurden die Waffenscheine bei Reichsbürgern einkassiert, teilte Stadtsprecher Kai Schulz auf unsere Anfrage mit: "Aufgrund reichsbürgertypischer Verhaltensweisen oder Äußerungen sind in Dresden in den Jahren 2016 und 2017 bisher drei waffenrechtliche Erlaubnisse bestandkräftig entzogen worden."

So läuft die Überprüfung ab

Von den derzeit 16 bekannten Personen wurden alle "in Form der regelmäßigen Überprüfung der waffenrechtlichen Zuverlässigkeit (Anfrage bei Bundeszentralregister, staatsanwaltschaftliches Verfahrensregister und örtliche Polizeidienststelle) sowie zusätzlich durch eine verdachtsabhängige Anfrage beim Landesamt für Verfassungsschutz Sachsen überprüft." Allerdings hieß es dazu auch von der Stadt: "In einigen Fällen ist die Überprüfung noch nicht abgeschlossen." Abschließend hieß es: "Sollten weitere Personen, die im Verdacht der Zugehörigkeit zur Reichsbürgerszene stehen, hinzukommen, wird unverzüglich eine Überprüfung und dann ggf. ein Verfahen zum Entzug der waffenrechtlichen Erlaubnisse eingeleitet."

Sachsenweit über 700 Reichsbürger

Wie viele Personen insgesamt in Dresden der Reichsbürgerszene zugeordnet werden können, könne man nicht sagen, hieß es vom Dresdner Ordnungsamt. Sachsenweit rechnete das Landesamt für Verfassunsschutz dem Spektrum der "Reichsbürger und Selbstverwalter" mit Stand vom 30. Juni 2017 insgesamt 718 Personen zu.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2187 am: 14. September 2017, 19:52:19 »
Also vor einiger Zeit hätte ich noch gesagt: Auf den 3. Weltkrieg.
Aber angeblich ist der 2. ja noch gar nicht beendet, jedoch kenn ich mich da halt nicht so aus!

...wahrscheinlich Zweiter Weltkrieg 2.0 (oder so)
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Offline Reichsschlafschaf

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2188 am: 15. September 2017, 11:53:29 »
Dazu passend ein weiterer Bericht von gestern, gerade gefunden:

Zitat
"Prepper"-Szene in MV wird nach Anti-Terror-Razzia untersucht



Spoiler
Schwerin · 14.09.2017 · 3

Nach Terror-Vorwürfen in MV soll die Szene der sogenannten "Prepper" jetzt ausgeleuchtet werden. Was sind das für Menschen?


Die "Prepper"-Szene, der zwei mutmaßliche Rechtsterroristen in Mecklenburg-Vorpommern zugerechnet werden, soll landesweit unter die Lupe genommen werden. Dazu hat Innenminister Lorenz Caffier (CDU) die Einsetzung einer Kommission verfügt, wie sein Staatssekretär Thomas Lenz am Donnerstag im Innenausschuss des Landtags sagte.
Das Phänomen kommt aus den USA

Bisher sei über die "Prepper" (von engl. prepare - vorbereiten) nicht viel mehr bekannt, als dass das Spektrum sehr weit reiche, hieß es aus dem Innenministerium: von Personen, die sich mit Vorräten auf Unwetter vorbereiten, bis hin zu Menschen, die den Untergang der Zivilisation befürchten und sich gegebenenfalls mit Waffen vor vermeintlichen Gegnern schützen wollen ("Doomer").

Die Kommission soll vom Inspekteur der Landespolizei, Wilfried Kapischke, geleitet werden und ein detailliertes Bild zu dem ursprünglich aus den USA stammenden Phänomen der "Prepper" erstellen.
Prepper waren Ziel der Anti-Terror-Razzia in MV

Anlass ist die Anti-Terror-Razzia Ende August im Nordosten. Sicherheitskräfte hatten Wohnungen und Büros von sechs "Preppern" in Mecklenburg-Vorpommern durchsucht. Sie hatten sich im Internet über einen möglichen Zusammenbruch der staatlichen Ordnung ausgetauscht und Vorkehrungen getroffen. Zwei von ihnen wird die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat vorgeworfen.

Sie sollen Personen aus dem linken politischen Spektrum aufgelistet haben, die sie im Krisenfall umbringen würden. Die Razzia brachte den bisherigen Angaben zufolge aber keine Erkenntnisse über eine unmittelbare Gefahr. Festnahmen gab es nicht.
"Nicht einmal die Spitze des Eisbergs"

Die SPD hat sich schon ein Bild von der Szene gemacht. Bei den "Preppern" handele es sich offenbar nicht allein um besorgte Bürger, sagte die innenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Martina Tegtmeier. "Vielmehr müssen wir annehmen, dass es ein rechtes Netzwerk von Menschen gibt, die Waffen und Munition horten, sich auf Schießplätzen treffen, über Chats im Internet austauschen und personenbezogene Daten sammeln." Es müsse auch geprüft werden, welchen politischen Organisationen oder Parteien diese Menschen nahestehen oder ihnen sogar angehören. "Ich fürchte, wir haben seit den Durchsuchungen Ende August noch nicht mal die Spitze des Eisbergs gesehen", sagte Tegtmeier.

Die AfD warnte vor Überreaktionen. Es sei gut, dass sich die Landesregierung näher mit der "Prepper"-Szene beschäftige, sagte der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Nikolaus Kramer. "Dies darf aber nicht dazu führen, dass jeder, der sich 20 Dosen Ravioli in den Schrank stellt, gleich als möglicher Terrorist abgestempelt wird." Kramer verwies auf den Rat der Bundesregierung von 2016, die Bürger sollten für mögliche Krisenfälle Lebensmittel für zwei Wochen vorrätig halten. Dies sind die aktuellen Hinweise des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
Linke fordert Einsicht in die Akten

Die Linke erneuerte ihre Forderung nach Einsichtnahme in die Akten, die bei der Razzia beschlagnahmt worden waren. Vor allem stehe die Frage im Raum, ob ein neues rechtsextremes Netzwerk entstehe, sagte der innenpolitische Sprecher Peter Ritter. Untersucht werden müsse auch, welche Personen oder Institutionen aus MV möglicherweise im Visier stünden.

Thema im Innenausschuss war außerdem der Anti-Terror-Einsatz von Güstrow im Juli. Noch immer seien Fragen offen, sagte Ritter. Innenbehörde und zuständige Gerichte im Land bewerteten das Geschehen nach wie vor unterschiedlich. Ritter kündigte dazu eine Kleine Anfrage an die Landesregierung an. Bei der Razzia in Güstrow waren drei mutmaßliche Islamisten zunächst festgesetzt worden, mussten auf Betreiben von Gerichten jedoch wieder auf freien Fuß gesetzt werden. Zwei Männer wurden später nach Bosnien abgeschoben
[close]

http://www.nordkurier.de/mecklenburg-vorpommern/prepper-szene-in-mv-wird-nach-anti-terror-razzia-untersucht-1429850509.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #2189 am: 15. September 2017, 11:56:33 »
Zitat
Die AfD warnte vor Überreaktionen.

Ein Schelm, wer böses dabei denkt!  :whistle:
Zyniker, der - Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung Dinge sieht, wie sie sind, statt wie sie sein sollten.
Wörterbuch des Teufels - Ambrose Bierce