Autor Thema: Presseschnipsel  (Gelesen 1363843 mal)

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Offline Grashalm

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10755 am: 10. August 2022, 11:13:26 »
Mich wundert es, dass es für fahrlässige Tötung Bewährungsstrafen geben kann.
Vom SchlafSchaf gefressen.
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10756 am: 10. August 2022, 11:16:28 »
@Agrippa Freital ist doch die berühmte "Lausbubenstadt", daher auch das Lausbuben- (Jugend)strafrecht, sprich das sind später höchstens "Jugendsünden" und so, sollte man also alles bitte nicht gleich "überbewerten" (TM, OBM und Fitzekbesucher Uwe Rumberg).

Und auch Lausbuben- "Spielzeug" wie Sprengmittel und/ oder Waffen lagert man ja auch nach z.B. Fotoshooting mit Reichsfahne und Hitlergruß und nach ggfls. noch anderen, bis heute unbekannten Lausbuben- "Streichen" vor der nächtlichen Stadtkulisse immer noch am sichersten irgendwo im Gebüsch, oder so, zumindest sicher vor Razzien...

Wenn sowas dann später rein "zufällig" ein anderer besorgter junger "Bürger" aus einer deutschlandweit bekannten Lausbubenstadt- "Musiker"- Familie "findet", die nach Hemdwechsel in bekannter "schwarzer Kluft" regelmäßig Krach"Musik gegen Ausländer" macht, aber deswegen doch lange nicht gleich "rechts" sein muss, #mussmanwissen, und dieser junge Mann eine solche zufällig "gefundene" Waffe dummerweise erst mal mit nach Hause nimmt, dort anfängt, damit herumzuspielen und auf Anhieb, also auch rein "zufällig" den eigenen Bruder erschießt, ist das doch, und jetzt bitte "das Ganze" mal mit dem rechten "Augenmaß" (TM, Frank Gliemann, Stadtrat "konservative Mitte") betrachtet, lediglich eine Verkettung von "unglücklichen Umständen" #mussmanwissen.

Bitte gehen Sie weiter, hier gibt's
keine schlimmen Rechtsterroristen/
Nazikiller/
düsteren Parallelwelten(TM
Richter Poth, Amtsgericht Meißen im Verfahren gegen die DPHW

nichts zu sehen.

Zur Erinnerung:
https://daserste.ndr.de/panorama/aktuell/Razzien-bei-weiteren-Unterstuetzern-der-Gruppe-Freital,freital134.html
« Letzte Änderung: 10. August 2022, 12:24:06 von dieda »
D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10757 am: 10. August 2022, 11:51:50 »
Gibt auch Erfreuliches.  :)
Schon 2019 gab es dorte keine Konzerte mehr:

Zitat
4.04.2019, 05:30
Warum der Rechten-Treff abgerissen wird
Längst finden in der Gaststätte in Geheege keine rechten Konzerte mehr statt. Nun soll das Objekt ganz verschwinden. Der Stadt Rothenburg gehört das Areal jetzt.

Spoiler
Von Steffen Gerhardt
 3 Min.
Ortschaftsratvorsitzende Eike Ladewig (links) sowie Daniel Görlitzer und Irene Richter vom Vorstand des Heimatvereins freuen sich, dass die „Deutsche Eiche“ als Veranstaltungsort rechter Konzerte ausgedient hat.
Ortschaftsratvorsitzende Eike Ladewig (links) sowie Daniel Görlitzer und Irene Richter vom Vorstand des Heimatvereins freuen sich, dass die „Deutsche Eiche“ als Veranstaltungsort rechter Konzerte ausgedient hat.
© André Schulze
Bürgermeisterin Heike Böhm kann sich noch gut an die Zeit erinnern, als die Gaststätte „Zur deutschen Eiche“ zum Treffpunkt von NPD-Mitgliedern, Neonazis und anderen Rechtsextremen wurde. „Zu den Konzerten, die hier stattfanden, reisten Gäste aus ganz Deutschland an.“ Innerhalb weniger Stunden war Geheege komplett zugeparkt. Und genauso schlimm: „Weil die ‚Deutsche Eiche‘ nicht über Schallschutz verfügte, war die Musik im ganzen Ort zu hören. Stundenlang gab es dann nachts diese dumpfen Klänge, verwoben mit feindseligen Textpassagen.“
[close]
https://www.saechsische.de/plus/warum-der-rechten-treff-abgerissen-wird-5055569.html


Dann wurde der Förderantrag gestellt:

Zitat
19.03.2022, 07:00
Rothenburg plant Abriss von Rechten-Kneipe
Die Stadt hat dafür jetzt einen Förderantrag gestellt. Ob das Geld genehmigt wird, muss sich noch zeigen. Doch dann könnte es ganz schnell gehen.
Spoiler
Von Frank-Uwe Michel
 3 Min.
Ortschaftsrat und Heimatverein haben sich schon längere Zeit für den Rückbau der früheren Gaststätte in Geheege eingesetzt.
Ortschaftsrat und Heimatverein haben sich schon längere Zeit für den Rückbau der früheren Gaststätte in Geheege eingesetzt.
© Archiv/André Schulze
Dass der Gasthof "Zur deutschen Eiche" weggerissen werden soll, stand schon länger fest. Nun könnte auch das dafür benötigte Geld bald zur Verfügung stehen. In nicht öffentlicher Sitzung fasste der Stadtrat jetzt einen Grundsatzbeschluss, der - weil es für 2022 noch keinen genehmigten Haushalt gibt - Voraussetzung für den Erhalt von Fördermitteln ist.
[close]
https://www.saechsische.de/niesky/lokales/rothenburg-abriss-gaststaette-geheege-brachen-5647008-plus.html


Und offenbar ist jetzt Ende Gelände:

Zitat
10.08.2022, 05:00
Rechten-Kneipe in Geheege wird bald abgerissen
Der Freistaat hat die Förderung bewilligt. Nun wird noch eine Firma gesucht. Schon in Kürze könnte es losgehen.

Von Frank-Uwe Michel
 2 Min.

Der Gasthof "Zur Deutschen Eiche" wird bald verschwinden. An seiner Stelle soll in Geheege ein neuer Ortsmittelpunkt entstehen.

Nun ist endlich klar: Der Gasthof "Zur Deutschen Eiche" in Geheege wird verschwinden. Damit geht in Kürze ein Wunsch in Erfüllung, den Ortschaftsrat und Heimatverein schon seit Längerem hegten und der auch von Rothenburg unterstützt wurde. Bereits im November 2020 wurde das Objekt auf Beschluss des Stadtrates in das Brachflächenregister aufgenommen - eine Voraussetzung für die Förderung in diesem Programm. Im März 2022 hatte die Stadt beim Freistaat einen Förderantrag eingereicht. Der wurde jetzt bewilligt.
https://www.saechsische.de/niesky/lokales/rothenburg-abriss-gaststaette-geheege-brachen-5741407-plus.html


Nix mehr „Deutsche Eiche“.
Leider alles Bezahlschranke
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10758 am: 10. August 2022, 11:55:17 »
Mich wundert es, dass es für fahrlässige Tötung Bewährungsstrafen geben kann.

Kann sogar Einstellungen wegen geringer Schuld geben.
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Offline dieda

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10759 am: 10. August 2022, 12:08:02 »
Leider alles Bezahlschranke

Echt besser so, denn da wird noch etwas über die Höhe der Fördergelder schwadroniert, die man ja eigentlich nicht nennen will, um die Abgabe der Angebote der Firmen für den Abriss nicht zu verzerren, aber dann doch wieder verrät.  :facepalm:

Selten soviel Blödsinn gelesen. Die Postille ist leider auch nicht mehr das, was sie mal war, zumindest zu Zeiten als noch ein paar bestimmte Redakteure hier eifrig mitgelesen hatten.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10760 am: 10. August 2022, 12:40:38 »
Hmm, nicht dass ich irgendwelchem Jungvolk eine Träne nachweine (schon gar nicht, wenn diese "wehrhaften Thoitschen" sich wehrhaft gegenseitig die Rüben wegpusten)... interessant ist die Waffe. 25 ACP habe ich noch nicht oft gesehen, schon gar nicht als Revolver. Insgesamt sind .25 ACP-Waffen sehr klein und kompakt, also ideal zum verdeckten Führen (die Kripo hatte die mal vor nem halben Jahrhundert). Für Nazis eher unmännlich, da muss es doch 9x19 Luger sein... oder gleich .50AE^^ Und wenn beim Papa n Schalldämpfer gefunden wurde ist das auch blöd für ihn, die sind für Privatpersonen nämlich nicht erlaubt.
 
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Offline dieda

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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10761 am: 10. August 2022, 13:08:48 »
@Schreibtischtäter Die?



https://blog.cheaperthandirt.com/rise-fall-25-acp/

Zitat
Besides the defensive uses, it received some notoriety in 1918 when a woman representing a competing socialist group tried to assassinate Lenin with one, scoring three hits and achieving a reliable stop (but failing to kill the target).

https://en.m.wikipedia.org/wiki/.25_ACP

Welche Kripo denn?

Und sowas "findet" man mal einfach so?

Edith sagt, Lückenpresse berichtet inzwischen auch (paywall):

https://www.saechsische.de/freital/freital-zwillingsbruder-erschossen-fahrlaessiger-amtsgericht-dippoldiswalde-5742287-plus.html

Auszüge:
Zitat
Was Zeugen hinter verschlossenen Türen schilderten, was der Angeklagte sagte, wie die Verteidigung argumentierte - all das wird die Öffentlichkeit nie erfahren.
(...)
Wo die Pistole herkam, mit der Jason und Jean N. hantierten, war vermutlich Gegenstand der Verhandlung am Amtsgericht Dippoldiswalde, doch ebenfalls hinter verschlossenen Türen.
(...)
Fakt ist: Der Gerichtstermin zog sich mehrere Stunden hin. Am Nachmittag fiel das Urteil: sechs Monate Haft auf Bewährung für Jason N., dazu die Auflage, an einem Jugendprojekt teilzunehmen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, der Verteidigung steht es frei, in Berufung zu gehen.

Ein System- "Jugendprojekt" soll es "richten" .
Quasi Höchststrafe.
« Letzte Änderung: 10. August 2022, 13:49:38 von dieda »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10762 am: 10. August 2022, 17:01:56 »
Unbelehrbar, aber wegen der Bezahlschranke erfährt man nicht viel.

Zitat
Hof
Die unfassbaren Auftritte einer Holocaust-Leugnerin


Zu den unangenehmen Aufgaben der Justiz gehört die Verfolgung von judenfeindlichen Thesen und Beleidigungen, wie sie Marianne Wilfert verbreitet. Foto: picture alliance/dpa/Stefan Puchner

Im Prozess gegen die Holocaust-Leugnerin Marianne Wilfert berichten Beamte der Kriminalpolizei über ihre trüben Erfahrungen mit der Rentnerin. Auch andere Menschen haben diese leidvollen Erfahrungen gemacht.

https://www.frankenpost.de/inhalt.verfahren-gegen-schauensteinerin-die-unfassbaren-auftritte-einer-holocaust-leugnerin.0ec9634e-86da-4da0-a4cc-eca4156ce1d1.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10763 am: 10. August 2022, 19:57:27 »
Zitat
Mutmaßliches Nazi-Camp bei Demmin jetzt Thema im Landtag

Eine kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen rückt das zurückliegende Jugendcamp in Annenhof in den Fokus der Landespolitik. Mit einer klaren Forderung.

Karsten Riemer Karsten Riemer
10.08.2022, 11:12 Uhr

ANNENHOF
Ein Zeltlager mit mutmaßlich rechtsextremen Hintergrund in Annenhof nordwestlich von Demmin ist nach überregionaler Berichterstattung nun auch im Landtag auf der Themenliste gelandet. So drängt die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen mittels einer Kleinen Anfrage „Rechtsextreme Jugendcamps in Mecklenburg-Vorpommern“ auf eine tiefere Auseinandersetzung mit der Problematik. Kern dessen sei an dieser Stelle, dass es sich nicht um nicht um unpolitische Freizeitangebote, sondern um ideologische Schulungsveranstaltungen handeln würde. „Hier wird massiver Einfluss ausgeübt, um die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen gegen unsere demokratische Gesellschaft in Stellung zu bringen”, so die innen- und rechtspolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Constanze Oehlrich.

Nach Ansicht der Landtagsfraktion müssten diese Gefahren, spätestens seit dem Verbot der „Heimattreuen Deutschen Jugend“ (HDJ) im Jahr 2009 hinlänglich bekannt sein. „Gerade wegen der personellen Überschneidungen stellt sich mit Blick auf das Jugendcamp in Annenhof die Frage, ob es sich bei dieser Veranstaltung nicht um die Fortführung der HDJ in Form einer Ersatzorganisation handelt”, sagt Oehlrich. Die klare Forderung: Zuständige Behörden müssen bei derlei Feriencamps genauer hinsehen.
Spoiler
Anfangsverdacht konnte nicht bestätigt werden
Tatsächlich sind Polizei, Ordnungs- oder Jugendamt diesbezüglich jedoch die Hände gebunden. Zwar habe es im Fall von Annenhof einen begründeten Anfangsverdacht auf einen rechtsextrem beziehungsweise -radikalen Hintergrund gegeben, bestätigen ließ sich dieser jedoch nicht, hieß es seitens der Polizei. Das Problem: Die Einsatzkräfte konnten sich lediglich von außen ein Bild des Zeltlagers machen. Da es keine Hinweise auf eine Straftat oder Jugendgefährdung gab, fehlte schlicht die rechtliche Grundlage, das Gelände gegen den Willen des Eigentümers zu betreten.

Anders hätte sich die Situation dargestellt, wenn eindeutige Kennzeichen verfassungswidriger Positionen im Rahmen des Camps nach außen hin sichtbar gewesen wären. Dazu zählen neben Symbolen beispielsweise auch Losungen und Grußformeln. Die Beflaggung mit dem Wotansknoten, die in Annenhof für Aufsehen gesorgt hat, fällt allerdings nicht in diesen Bereich.

Landesregierung gefordert
Nichtsdestotrotz sieht Constanze Oehlrich Handlungsbedarf und einen gewissen rechtlichen Spielraum. Vor allem was die möglichen Verbindungen zwischen dem Zeltlager in Annenhof als Teil einer Ersatzorganisation für die verbotene HDJ angeht. „Dies zu untersuchen und in einer entsprechenden Verfügung festzustellen, würde den Weg frei machen für eine strafrechtliche Verfolgung nach dem Vereinsgesetz”, sagt sie. Dabei sei nun in erster Linie die Landesregierung gefordert, darzulegen wie sie in Fällen, wie Annenhof, das vereinsrechtliche Verbot der Bildung von Ersatzorganisationen durchsetzt.
[close]

https://www.nordkurier.de/demmin/mutmassliches-nazi-camp-bei-demmin-jetzt-thema-im-landtag-1049211708.html


Dabei kommt dann halt auch nix raus.
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10764 am: 11. August 2022, 18:20:18 »
Zitat
Hausdurchsuchung in Attendorn – 69-jähriger Mann tot aufgefunden
Nordrhein-Westfalen
11.08.2022 | 17:51

rep
69-jähriger Mann tot bei Hausdurchsuchung aufgefunden

Bei einem Durchsuchungseinsatz der Polizei Hagen in Attendorn wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz fanden Beamte des Hagener Staatsschutzes am Mittwoch (10.08.2022) eine Vielzahl an Waffen und Munition auf.

Bei den Gegenständen handelt es sich zum Teil um funktionsfähige Waffen und intakte Munition. Eine Prüfung dieser Waffen vor dem Hintergrund eines Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz steht noch aus. Bei der Durchsuchung stießen die Beamten außerdem auf Gegenstände und Dokumente, die auf eine deutlich rechtsgerichtete Gesinnung des 69-jährigen Attendorners schließen ließen.

Photo69-jähriger Mann tot bei Hausdurchsuchung aufgefunden (Polizei Hagen)Photo69-jähriger Mann tot bei Hausdurchsuchung aufgefunden (Polizei Hagen)Photo69-jähriger Mann tot bei Hausdurchsuchung aufgefunden (Polizei Hagen)

Der zuständige Haftrichter des Amtsgerichts Olpe verkündete ihm am Mittwochabend einen Haftbefehl, der außer Vollzug gesetzt wurde. Zudem ordnete der Richter Meldeauflagen gegen den Mann an. Am heutigen Donnerstag (11.08.2022) erhielt die Polizei Hinweise zu dem Tod des 69-Jährigen. Nach bisherigen Ermittlungen ist von einem Suizid auszugehen, welcher sich unweit der Wohnanschrift des Mannes ereignet hat.
https://polizeiticker.online/artikel/hausdurchsuchung-in-attendorn-69-jaehriger-mann-tot-aufgefunden-206758


Quelle: Polizei Hagen
Der Gabentisch:




Heute kein BTM für @echt? wie es scheint.



Zitat
Schockierender Fall in Attendorn (NRW): Ein Mann, bei dem einen Tag zuvor diverse Waffen und Munition gefunden worden war, soll sich nach seiner Freilassung selbst in die Luft gesprengt haben.

[...]

Ein Sprecher sagte, dass eine Mehrzahl der Waffen ersten Erkenntnissen zufolge auch älteren Datums gewesen sei. Der Mann, wegen ähnlicher Delikte bereits vorbestraft und zu Haftstrafen verurteilt, war vorläufig festgenommen worden, wurde aber später zunächst wieder auf freien Fuß gesetzt.

https://www.express.de/nrw/attendorn-mann-69-sprengt-sich-im-wald-in-die-luft-105364


Die haben also nicht alles gefunden ...
« Letzte Änderung: 11. August 2022, 18:55:39 von Reichsschlafschaf »
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10765 am: 12. August 2022, 07:39:25 »
Zitat
Anklage wegen des Brandanschlages auf eine Asylbewerberunterkunft am 19. September 1991 in Saarlouis erhoben

Ausgabejahr2022
Datum 03.08.2022


Die Bundesanwaltschaft hat am 21. Juli 2022 vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Koblenz Anklage gegen

den deutschen Staatsangehörigen Peter S.

erhoben.

Gegen den Angeschuldigten besteht der hinreichende Tatverdacht des Mordes, des versuchten Mordes zum Nachteil von 20 Menschen sowie der Brandstiftung mit Todesfolge und mit versuchter Todesfolge (§§ 211, 212 Abs. 1, §§ 307 Nr. 1, 306 Nr. 2 a. F., §§ 22, 23 Abs. 1 StGB).

In der nunmehr zugestellten Anklageschrift ist im Wesentlichen folgender Sachverhalt dargelegt:

Peter S. besuchte am späten Abend des 18. September 1991 eine Gaststätte in Saarlouis, wo er sich mit rechtsextremistischen Gesinnungsgenossen unter anderem über die rassistisch motivierten Anschläge auf Unterkünfte für Ausländer in Hoyerswerda austauschte. Die Gesprächsteilnehmer machten deutlich, dass sie die Begehung solcher Anschläge auch in Saarlouis gutheißen würden.

Nach Schließung der Gaststätte begab sich der Angeschuldigte in den frühen Morgenstunden des 19. September 1991 zu einem Wohnheim für Asylbewerber in der Saarlouiser Straße, um dort aus seiner rechtsextremistischen und rassistischen Gesinnung heraus einen Brand zu legen. Er betrat das Gebäude, goss im Treppenhaus des Erdgeschosses aus einem Kunststoffkanister Benzin aus und entzündete es. Das Feuer breitete sich mit großer Geschwindigkeit im gesamten Treppenhaus aus und erfasste im Flur des Dachgeschosses einen 27-jährigen ghanaischen Staatsangehörigen. Dieser erlitt schwerste Verbrennungen und eine Rauchvergiftung, die noch am Tattag zu seinem Tod führten. Zwei weitere Hausbewohner konnten sich nur durch Sprünge aus dem Fenster retten und trugen dadurch Knochenbrüche davon. Den übrigen 18 Bewohnern gelang es, sich unverletzt in Sicherheit zu bringen.

Der Angeschuldigte wurde am 4. April 2022 festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft (vgl. im Übrigen Pressemitteilungen Nr. 18 und 19 vom 4. April 2022).
https://www.generalbundesanwalt.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/aktuelle/Pressemitteilung-vom-03-08-2022.html
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10766 am: 12. August 2022, 09:46:14 »
Zitat
ERMITTLUNGEN LAUFEN

Weitere rechtsextremistische Vorfälle bei Sachsens Polizei
AKTUALISIERT AM 11.08.2022-11:12


Rassistische Äußerungen und ein „Querdenken“-Emblem an der Uniform: In mehreren Fällen wird gegen Polizisten im Freistaat ermittelt.

1 Min.
Bei der sächsischen Polizei gibt es laut Innenministerium weitere Verdachtsfälle mit Bezug zum Rechtsextremismus. Im ersten Halbjahr 2022 sind acht solcher Fälle registriert worden, wie aus der am Donnerstag in Dresden verbreiteten Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linken-Abgeordneten Kerstin Köditz hervorgeht. Demnach laufen aktuell Disziplinarverfahren gegen Bedienstete der Polizeidirektionen Chemnitz, Dresden und Leipzig sowie der Hochschule der sächsischen Polizei.

Grund dafür sind den Angaben zufolge unter anderem rassistische Äußerungen, verfassungsfeindliche Beiträge in sozialen Netzwerken sowie „eine mögliche Nähe zu einer als rechtsextremistisch eingestuften Partei“. Hinzu kämen die Teilnahme an einer unerlaubten Corona-Demonstration, der Vergleich von Corona-Maßnahmen „mit dem Geschehen im Dritten Reich“ und das Tragen eines „Querdenken“-Emblems an der Dienstkleidung.

In immerhin zwei Fällen gebe es bereits Konsequenzen, erklärte Köditz. Den Betroffenen sei die Führung der Dienstgeschäfte untersagt worden. Bei einem weiteren Beamten sei die vorläufige Dienstenthebung geplant. Außerdem laufen Köditz zufolge derzeit zwei Ermittlungsverfahren wegen des Vorwurfs der Volksverhetzung.

Das sächsische Innenministerium hatte erstmals Anfang 2020 auf eine Anfrage von Köditz detailliert Auskunft zu einschlägigen Vorfällen gegeben. Mit den seither veröffentlichten Daten summiert sich die Fallzahl laut der Linken-Abgeordneten nun auf insgesamt 64 Fälle.

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/sachsen-weitere-rechtsextremistische-vorfaelle-bei-der-polizei-18236455.html


Soxn?

Hättsch nie für mööchlich geholdn!   :o

#sucksn
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10767 am: 12. August 2022, 11:00:14 »
Die durchschnittliche Lebenserwartung der "Gruppe- Freital"- Aktivisten und ihrer Supporter liegt irgendwie deutlich unter der Lebenserwartung der Gesamtbevölkerung.
Nach Miriam K(upka, Anfang 20) nun Dirk Abraham (54), NPD:

https://www.tag24.de/amp/nachrichten/regionales/sachsen/gruppe-freital-npd-aktivist-dirk-abraham-ist-tot-2579162

Zitat
Zuletzt tauchte er auf illegalen Demonstrationen gegen die Coronaschutzmaßnahmen auf.


Und wenn der Faschismus zurückkommt, sagt er nicht, ich bin der Faschismus, er lässt seinen gut im braunen Sumpf der "Hauptstadt der Bewegung" vernetzten (FDP-) Parteifreund frohlockend der Presse ausrichten:
Zitat
"Wir haben eine Bürgermeisterriege, die durch linke und grüne Politik geprägt wird. Diese Stadt ist aber nicht links-grün."

https://www.tag24.de/amp/dresden/politik-wirtschaft/trotz-absoluter-mehrheit-fuer-lames-ob-hilbert-feuert-finanzbuergermeister-2580121

Edith sagt: @Zugespielt1 hatte da unlängst so ein schönes Fundstück aus der Mottenkiste ausgegraben:

Wendezeiten, schwarz-weiß in Handabzug, vorne 3x Vokuhila (vorne kurz, hinten lang), 2x Reichskriegsflagge und 1x späterer Stadtrat der FDP in Dresden, sicher "Zufall".

https://mobile.twitter.com/Zugespielt1/status/1553691703126761475



Spoiler
Kleine Einnerungshilfe für alle diejenigen Mitagenten, die nicht unter einem so genannten Elefantengedächtnis "leiden":
https://www.marielampert.de/praxisbeispiel/folge-35-pegida/
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« Letzte Änderung: 12. August 2022, 12:15:33 von dieda »
D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

Tolereranzparadoxon: "Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, (...) dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ Karl Popper
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10768 am: 12. August 2022, 14:43:44 »
@Reichsschlafschaf zum Hagen-Fall: Hammer. Kein Wunder, dass der sich selbst entleibt hat. Auf dem Gabentisch liegt reichlich Stoff fürs Kriegswaffenkontrollgesetz... was vieleicht nicht jedem von der Nazi-Nostalgika (MG42, StG44, MP 40, Luger 08) Geblendetem auffällt: Da liegen mind. 2 komplette G3 plus Teilesätze (Schulterstücke um Karton unter dem Tisch, mind. 1 Gehäuse auf dem Tisch und mindestens 10 Verschlussträger)... plus eine MP5 und eine AK. Eine wirkliche Rarität ist jedoch dabei: Ganz vorn liegt eine Bergmann MP 28...
 
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Re: Presseschnipsel
« Antwort #10769 am: 12. August 2022, 15:00:38 »
Hammer

Gibt heute noch etwas mehr über ihn:


Zitat
Mann aus Attendorn stand schon 2012 vor Gericht

In einer Gerichtsverhandlung am 28. September 2012 im Amtsgericht Olpe hatte der Richter gefragt, ob der Angeklagte sich als „Waffennarr“ bezeichne. Der damals 59-Jährige hatte geantwortet: „Waffenliebhaber. Narr würde ich nicht sagen.“ Er war seinerzeit wegen des unerlaubten Besitzes einer größeren Menge von Waffen und Munition angeklagt worden. Damals hatte der Mann dem Gericht erklärt, er habe die Waffen allesamt korrekt erworben, weil er seinerzeit als Waffensammler dazu befugt gewesen sei. Doch nach einschlägigen schweren Vorwürfen sei ihm diese Erlaubnis entzogen worden.

Am 30. September 2010 hatten Polizeibeamte sein Anwesen in einem Attendorner Dörfchen bereits einmal durchsucht und dabei unter anderem Teile von Maschinengewehren, Pistolen, dazugehörige Munition und zwei Fallmesser sichergestellt. Er hatte damals ausgesagt, er sei direkt nach einer Lehre als Werkzeugmacher Berufssoldat geworden, um seine Waffenleidenschaft ausleben zu können. Zum Zeitpunkt der Verhandlung lag der damalige Oberfeldwebel im Rechtsstreit mit der Bundeswehr, weil er erreichen wollte, bis zum 65. Lebensjahr im Dienst bleiben zu können. Bei der Verhandlung 2012 in Olpe kam auch zur Sprache, dass der Mann von einem italienischen Gericht wegen eines Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz zu 16 Jahren Haft verurteilt worden sei und sieben davon abgesessen habe.

Aus der Bundeswehr entlassen
Zuletzt stand der 69-Jährige am 10. November 2021 vor dem Olper Amtsgericht. Das Verfahren wurde jedoch im Keim erstickt, die Anklage erst gar nicht verlesen. Grund: Der Mann hatte den Richter wegen Befangenheit abgelehnt. Richter Peter Krumm gab dem Antrag statt und setzte die Hauptverhandlung aus.“ Ein anderer Richter solle den Befangenheitsantrag prüfen.

Vor Gericht hatte der Attendorner einen recht verwirrten Eindruck gemacht. „Sie sind doch Herr Sondermann“, hatte er zum Prozessauftakt gefragt. „Nein, ich bin Herr Krumm, der Direktor des Amtsgerichtes Olpe“, kam die Antwort vom Richtertisch. „Sie sind voreingenommen“, hatte der Angeklagte dann sagt und geschimpft: „Dieser ganze Justizterror gegen mich.“ Und: „Es ist ein reiner Schauprozess gegen mich. Das Urteil steht schon fest. Die Anklage gegen mich ist frei erfunden. Ihr hätte nicht stattgegeben werden dürfen.“

In dem damaligen Verfahren war es allerdings nicht um Verstöße gegen das Waffengesetz gegangen. Der Attendorner war angeklagt wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und gefährlicher Körperverletzung. Laut Anklage sollte er im März 2021 in Attendorn seinen Hund fest im Nacken gefasst und geschlagen haben. Als eine andere Person einschreiten wollte, habe der Attendorner versucht, diese mit einem Holzstück zu schlagen.

Auch kam damals ein Verfahren im übergeordneten Landgericht Siegen zur Sprache; hier hatte er eine Richterin der Strafvollstreckungskammer bedroht: Er hatte ihr ein Bild eines erhängten Wehrmachtssoldaten zugesandt mit dem Hinweis, ihr werde es ähnlich ergehen, wenn „das System“ irgendwann zusammenbreche. Sein Verteidiger hatte damals dem Richter erklärt, ein anderes Urteil des Olper Amtsgerichts habe zur Entfernung seines Mandanten aus der Bundeswehr geführt.

https://www.wp.de/staedte/kreis-olpe/grosser-waffenfund-in-attendorn-69-jaehriger-begeht-suizid-id236131507.html


Irgendwo stand auch heute, er habe schon als Junge angefangen mit „Sammeln“, kann‘s aber grad nicht mehr finden.
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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