Auskenner sagt es nochmals: Judo wurde in der DDR in vielen Vereinen trainiert, das war problemlos möglich. Ganz anders sah das mit Karate aus, das war in Sportvereinen nicht möglich. Es war bei ganz wenigen Einheiten der Volksarmee, der Grenztruppen, des MdI und des MfS im Ausbildungsprogramm, selbst dort eher die Ausnahme. Das hatten wir alles schon geklärt. Und nein Karate ist nicht Judo.
Bei der Interpretation von Fitzeks Text darf ich eindringlich daran erinnern, das das kein seriöser Text eines Dritten ist. Der Text kommt von Herrn Fitzek. Man kann nicht einerseits sagen "der hat nicht alle" und andererseits, wenn es in den Kram passt, einen Text für Wahrheit nehmen!
Einige Punkte sind allerdings schon interessant, ein Bilck auf diese sei gestattet:
Ja, es war der Freischütz in Pratau. Und es ist richtig, dass dort eine Clique das unumschränkte Sagen hatte, die Truppe von "Otto", Otto Stern. Ja, sie regierten mit Gewalt. Und ein Mitglied dieser Clique war ein Koch aus Pratau, nämlich der, dem später die Disco Kosmos gehörte (nein, nicht Fitzek). Ich kann allerdings nicht sagen, ob Fitzek da Miteigentümer oder Türsteher war.
Der junge Herr mit dem asiatischen Aussehen: Zu der Zeit gab es noch keine männlichen Vertragsarbeiter aus der Ecke. Es könnte sein, dass das der Sohn eines japanischen Intengieurs aus Birkenbusch war - das würde sehr gut zu Nudersdorf passen.
Interessant erscheint auch, dass Fitzek einen Preis im militärischen Mehrkampf erhielt, genau der Fitzek, der später angeblich oder tatsächlich nicht diente.