Es soll einmal einen Amerikaner gegeben haben, der Anzeigen in Zeitungen schaltete mit dem Angebot, das Geheimnis zu verraten, wie man Millionär werden könne, wenn man ihm einen Dollar schicke (ist schon eine Weile her). Wer den Dollar schickte, bekam die Antwort: "Machen Sie es wie ich: Geben Sie eine Anzeige auf und lassen Sie sich von den Leuten einen Dollar schicken."
Leider habe ich bisher keine Quelle zu dieser Geschichte gefunden. Se non è vero, è ben trovato.
Doch auch wenn es sich um eine Legende handeln sollte wie jene über einen gewissen Mr. Diner, der 1958 in den USA seine Geldbörse vergessen habe und in einem Restaurant nicht bezahlen konnte, so funktioniert das Modell doch gut. Mir ist ein ähnlich gelagerter Fall eines arbeitslosen Werkzeugmachers aus Deutschland bekannt, der zu seinen besten Zeiten gegen 6.000 EUR im Monat verdiente.
Das ist im Grunde auch der Trick aller sog. Adressbuch- und Register-Schwindler usw. Wäre das Modell nicht so erfolgreich, wäre es inzwischen ausgestorben.
Überhaupt bin ich mir nach wie vor nicht völlig sicher, ob PIF&Co. wirklich glauben, was sie verzapfen, oder ob PIF, Karmah Singh und die anderen führenden Köpfe nicht einfach Betrüger sind, die leichtgläubigen Leuten das Geld aus der Tasche ziehen. Bei PIF kommt gewiss die Fähigkeit hinzu, sich in die eigene Rolle so hineinsteigern zu können, dass er glaubwürdig wirkt.
Thema: Karmah Singh - Ein Strohmann von Peter Fitzek?! (Gelesen 15362 mal)
