Das Kind sollte in eine Kleinklasse im „Berghof Stengerneck“, nach Recherche hat man dann rausgefunden das dies ein Bergbauernhof ist wo heute noch Kinder zur Arbeit gezwungen werden. Die Kinder sollen dem Personal zuarbeiten.
Mein Schweizerisch ist mehr als begrenzt. Aber trotzdem dürfte es sich hier um den "Berghof Stärenegg" handeln, eine seit Jahrzehnten erfolgreiche und skandalfreie "Hof-, Arbeits- und Lebensgemeinschaft", die ein Heim für "Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen" aufgebaut hat und ihnen Gemeinschaft, Schule und Ausbildung, also insgesamt Perspektiven bietet. Siehe
Selbstdarstellung,
Artikel,
Artikel und langer
Bericht. Manch deutsche Kinder und Jugendliche würden sich vermutlich wünschen, so untergebracht zu werden.
Dass Kinder sich bei einer Heimunterbringung im Rahmen ihrer Möglichkeiten an den Hausarbeiten beteiligen, ist selbstverständlich und pädagogisch. Und das Konzept bei lernschwachen oder gar lernbehinderten Kindern mehr handwerkliche Fähigkeiten zu vermitteln als sie mit abstraktem Schulstoff zu überfordern, ist allgemein üblich und anerkannt sinnvoller Standard. Der freihändig an den Haaren herbeigezogene Vergleich mit den "Verdingkindern" (ein ganz dunkles Kapitel Schweizer Geschichte) ist einfach nur boshafte Frechheit.