Minute 11:30
Das Interview mit Ullrich, der es erst mal beim Vornamen belassen möchte, beginnt.
60 Jahre alt
aus der Ex-DDR
Berufssoldat
seit 2014 arbeitslos
seit 2006 Reichsdepp (Völkerrecht, Menschenrecht ...)
2008/9 Gründung der Gemeinschschaft der freien Menschen
seit 2015 ICCJV
Minute 27:20
Die Schilderung des Erlebnisses der dritten Art beginnt.
2016 gab's einen Vorfall in Bayern mit einem "Amtsträger". Ullrich hat das geprüft und dem AG eine Stellungnahme in seiner Eigenschaft als "Cörtdirektor" geschrieben und um Aufklärung gebeten, nachdem er Mängel festgestellt hatte, hat aber vom AG weder eine "Verwerfung", noch eine Ablehnung erhalten, man könnte auch sagen, das AG hat nicht reagiert. Da meinte er getreu der Reichsbürgerdenke, dieses sei so angenommen worden. Statt dessen erhält er nun zwei Jahre später selbigen Strafbefehl.
In dem Prozess konnte er alle Anklagepunkte widerlegen. "Ähnlichkeiten mit dem ICC oder mit dem ICJ sind nicht rechtsverbindlich strafbar." was auch immer er damit meint. Und dann ist ja auch alles bei der UN gelistet. Weil sein Gericht ein internationales Gericht ist und kein nationales, steht es über dem Amtsgericht. Aber die Richterin hatte seiner Meinung nach keine Ahnung von Völkerrecht.
Sein Bevollmächtigter, Vollmacht lag der Richterin vor, der die Verhandlung auch ohne ihn hätte führen können, hatte keine Ladung zu dem Prozess bekommen. Grober Verfahrensverstoß. Er beabsichtigt, in Revision (sic!) zu gehen.
Im Strafbefehl gab es eine Geldstrafe von 1.500,-- Euro, Tagessatz 30,-- Euro
Urteil: Tagessatz wurde auf 15,-- Euro verringert.
Die 50 Tagessätze scheint man beibehalten zu haben.
Musste sich Depplev bislang auf die Position des Wackeldackels (nicken und mit dem Stuhl wippen) und des Karpfens auf dem Trockenen (Mund auf, "ja", Mund zu) beschränken, darf er nun auch wieder mitspielen.
Minute 50:50
Doch nicht nur Ullrich hat es getroffen, sondern auch seine Ehefrau, die mit selbem Aktenzeichen einen unterschiedlichen Strafbefehl mit unterschiedlicher Summe erhalten hat. Depplev blendet das Bild der Richterin ein und wirft die Frage in den Raum: "Ja macht die da so ein bisschen auf eigene Kasse da, oder wie?" Was Zimmermann nun nicht bestätigen möchte. "Das ist ein Fall für den IRS, den Internal Revenue Service" meint Depplev.
Minute 52:55
"Sie können doch nicht einfach etwas gründen und können sich dann hier hinstellen und tun und lassen was sie wollen". So zitiert Zimmermann die Richterin. Depplev meint, "sie wurde frech" und Zimmermann fühlt nicht nur sich selbst beleidigt, sondern "sie hat den gesamten internationalen Gerichtshof beleidigt". Worauf Depplev einwirft: "Das hat natürlich auch noch ein Nachspiel."
Welche Klagen jetzt wo angeleiert werden sollen, die Ausführungen erspare ich uns.
Entweder zahlen oder fünfzig Tage aussitzen, das wird als Alternative bleiben.