Autor Thema: Die AfD hat sich endgültig für eine Aufnahme in unseren Kundenkreis qualifiziert  (Gelesen 421895 mal)

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Online Reichsschlafschaf

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Das konnte man sich schon denken! Die Partei der Wahrheit eben   :


Zitat
Rechtsextreme Gruppe "Heimattreue deutsche Jugend"
Rechtsextreme Camps: Sagt Brandenburger AfD-Chef Kalbitz die Wahrheit?
29.08.19 | 14:01 Uhr

Brandenburgs AfD-Chef Kalbitz hat offenbar in den Neunzigern an einem Camp der rechtsextremen Vereinigung "Die Heimattreue Jugend" teilgenommen. Kalbitz hatte unlängst erklärt, er habe nur 2007 an einem Lager der "Heimattreue deutsche Jugend" teilgenommen.  Das ist allerdings derselbe Verein, der sich umbenannt hatte.
Spoiler
Von Sebastian Friedrich, Georg Heil und Kaveh Kooroshy

Der AfD-Landes- und Fraktionsvorsitzende Andreas Kalbitz hat offenbar im Juli 1993 an einem sogenannten Sommerlager des rechtsextremen Vereins "Die Heimattreue Jugend e.V." in der Nähe des thüringischen Ortes Mittelsömmern teilgenommen - dies ergeben gemeinsame Recherchen des ARD-Politikmagazins "Kontraste" und der rbb-Sendung "Brandenburg aktuell".

Der Vorgang ist brisant, denn unlängst hatte Kalbitz noch erklärt, er habe außer im Jahr 2007 an keinem anderen Lager des Vereins "Heimattreue deutsche Jugend" teilgenommen. Formal ist das korrekt. Tatsächlich handelt es sich dabei jedoch um denselben Verein. "Die Heimattreue Jugend" hatte sich später in "Heimattreue deutsche Jugend" (HDJ) umbenannt. 2009 wurde sie durch das Bundesinnenministerium wegen Wesensverwandtschaft mit dem Nationalsozialismus verboten.

Kalbitz wurde von der Polizei als Teilnehmer erfasst
Das Sommerlager der Rechtsextremen im Jahr 1993 ist von der Polizei zunächst observiert und dann durchsucht worden. Aus einer Verfassungsschutzakte geht hervor, dass die Thüringer Polizei bei einer Kontrolle von Personalien einen "Kalbfitz, Andreas, geb. 17.11.1972 in München" wohnhaft in München als Teilnehmer des Sommerlagers notiert hat. Geburtstag und -ort sind identisch mit den Daten von Andreas Kalbitz - die falsche Schreibweise seines Nachnamens beruht offenbar auf einem Tippfehler. Diese Akte liegt "Kontraste" und "Brandenburg aktuell" in Auszügen vor.

Teilnehmer fiel Kalbitz als "Scharfmacher" auf
"Kontraste" und "Brandenburg aktuell" haben zudem einen Teilnehmer des rechtsextremen Lagers ausfindig gemacht, der sich an Kalbitz während des Sommerlagers erinnert. Dietwald Claus, der inzwischen aus der rechtsextremen Szene ausgestiegen ist, gibt an, Kalbitz sei ihm dort als "Scharfmacher" aufgefallen. "Er war ein bisschen härter drauf als die meisten", so Claus.

Nach der Durchsuchung des Lagers durch die Polizei schrieb Claus auch 1995 im "Thule-Netz", einem rechtsextremen Online-Forum über das Lager und Kalbitz. Entsprechende Protokolle liegen "Kontraste" und "Brandenburg aktuell" vor. Claus, der seit rund 20 Jahren in Nordamerika lebt, erfuhr nach eigenen Angaben erst durch die Anfrage der Medien von Kalbitz' Funktionen innerhalb der AfD.

Kalbitz will sich nicht zu Teilnahme äußern
Als ein Reporter von "Brandenburg aktuell" Kalbitz am Montag nach seiner Teilnahme an dem Camp, die bislang nicht öffentlich bekannt war, fragt, erklärte er: "Ich habe mich dazu schon vollumfänglich geäußert. Ich denke, das ist ein alter Hut und ich halte das für Wahlkampfgetöse, dass das jetzt aufgewärmt wird." Auf eine schriftliche Nachfrage antwortete der AfD-Politiker nicht im Detail.  Er erklärte sinngemäß, die Fragen seien unsinnig und kündigte an, seinen Rechtsanwalt einzuschalten. Ein wörtliches Zitieren seiner Antwort untersagte Kalbitz.

Interessant ist die Teilnahme des damals 20-jährigen Kalbitz an dem rechtsextremen Lager in Thüringen insbesondere im Kontext von weiteren Presseveröffentlichungen. Bereits im vergangenen Jahr hatte "Kontraste" berichtet, dass Kalbitz 2007 an einem Pfingstlager des Neonazi-Vereins, der sich zwischenzeitlich in "Heimattreue deutsche Jugend" umbenannt hatte, teilgenommen hat. "Ich war als Gast dort, mutmaßlich, um mir das mal anzuschauen. Ich sehe da kein Problem", so Kalbitz 2018 gegenüber "Kontraste".

Welche Verbindung besteht zur HDJ?
Vergangene Woche berichtete dann das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" über eine E-Mail, die Kalbitz und sechs weitere Personen im Mai 2009 von Sebastian Räbiger, dem letzten "Bundesführer" der HDJ zugesandt wurde. In der Mail weist Räbiger auf ein Interview hin, das er anlässlich des sechs Wochen zuvor erfolgten Verbots der HDJ durch das Bundesinnenministerium gegeben hatte.

Die Teilnahme an dem Lager 2007 und nun offenbar auch im Jahr 1993 sowie der Erhalt der E-Mail des HDJ-"Bundesführers" werfen die Frage auf, inwieweit Kalbitz enger mit dem rechtsextremen Verein in Verbindung gestanden hat, als dies die Äußerung, er habe sich das Lager 2007 "mal anschauen" wollen, nahe legt.

Kalbitz im "Kernbereich rechtsextremer Milieus aufgefallen"
"Andreas Kalbitz ist, seit er politisch in Erscheinung getreten ist, wiederholt mit Kontakten in den Kernbereich rechtsextremer Milieus aufgefallen, auch mit wiederholten Kontakten in die Neonazi-Szene wie zur HDJ", kommentiert der Rechtsextremismusforscher Gideon Botsch vom Potsdamer Moses-Mendelsohn-Zentrum die Recherchen von "Kontraste" und "Brandenburg aktuell".

Der Berliner "Tagesspiegel" hatte Kalbitz am 20. August gefragt, ob er ausschließen könne, dass er neben dem HDJ-Lager 2007 selbst noch an weiteren Lagern oder Veranstaltungen der HDJ teilgenommen habe. Kalbitz erklärte, dass er auf keinen weiteren HDJ-Lagern gewesen sei.

Sendung: Brandenburg Aktuell, 29.08.2019, 19:30 Uhr
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https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2019/08/kalbitz-afd-rechtsextremismus-camp-brandenburg.html


Passend dazu:

Zitat
Neonazi-Demo vor zehn Jahren Roi verliert Vorsitz von Linksextremismus-Kommission
29.08.19, 13:06 Uhr

Magdeburg -
Die Regierungsfraktionen von CDU, SPD und Grünen haben mit Unterstützung der Linksfraktion den Vorsitzenden der Enquete-Kommission „Linksextremismus“, Daniel Roi (AfD), abberufen. Die Abgeordneten stimmten am Donnerstag mit 63 Ja- und 23 Nein-Stimmen einem entsprechenden Antrag im Landtag zu.

Der 31-Jährige war in die Kritik geraten, als vor einigen Wochen ein zehn Jahre altes Foto publik wurde, das den Politiker im Block einer Neonazi-Demonstration in Dresden zeigt. „Wer sich nicht eindeutig von diesem Gedankengut distanziert, macht sich auf Dauer unglaubwürdig“, sagte der CDU-Abgeordnete Andreas Schumann.

Roi sagte, er habe die Demonstration damals in Vorbereitung auf sein Politikstudium besucht. „Ich stehe dazu“, sagte er im Landtag. „Sämtliche Erklärungen von Herrn Roi sind dazu schlichtweg nicht glaubhaft“, sagte dagegen die Innenpolitikerin der Linksfraktion, Henriette Quade. Der Grüne Olaf Meister warf Roi vor, immer noch extremistischen Einstellungen anzuhängen und ergänzte: „Für die Funktion als Rettungsschwimmer setzen wir auch keine Nichtschwimmer ein.“

Roi will weiterhin Mitglied der Kommission bleiben. Die AfD-Fraktion hatte bereits angekündigt, ihren Abgeordneten Mario Lehmann als neuen Vorsitzenden zu berufen. (dpa)
https://www.mz-web.de/sachsen-anhalt/landespolitik/neonazi-demo-vor-zehn-jahren-roi-verliert-vorsitz-von-linksextremismus-kommission-33085170


Und Nummer drei!
Jemand engagiert sich gegen Rechtsradikalismus und die afd fühlt sich angesprochen ...!


Zitat
Björn Höcke
29.08.2019 15:03 1.913
BJÖRN HÖCKE GEHT BEI TWITTER AUF HERBERT GRÖNEMEYER LOS UND KASSIERT SHITSTORM
ERFURT: AFD-POLITIKER WIRFT SÄNGER STEUERFLUCHT VOR, DABEI ZAHLT DER STEUERN IN BERLIN
Erfurt - Das ging wohl etwas nach hinten los. Björn Höcke hat sich auf Twitter mit einem Tweet über Herbert Grönemeyer wenig Freunde gemacht.
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Der Vorsitzende der AfD in Thüringen und Gründer des rechten Flügels regte sich in den sozialen Netzwerken über eine neue Kampagne des Sängers auf, die gegen Hass in der Gesellschaft und für ein buntes offenes Land werben soll.

Im Mittelpunkt steht dabei eine Zeile aus seinem Song "Fall der Fälle". Der Hashtag #keinmillimeternachrechts soll Menschen auffordern, dem Rechtsruck in der Gesellschaft entgegen zu arbeiten.

AfD-Mann Björn Höcke sieht darin aber einen Angriff gegen seine Partei und seine politischen Vorstellungen, greift den Sänger direkt an. "Herbert Grönemeyer flüchtete aus dem 'bunten' Bochum und vor dem Finanzamt. Jetzt will er jene belehren, die mit den Konsequenzen seiner politischen Spinnereien leben und mit ihren Steuern alles bezahlen müssen", schreibt er.

Gerüchte, dass Herbert Grönemeyer seine Steuern nicht in Deutschland, sondern in Großbritannien zahlen würden (was auch nicht gerade ein Steuerparadies ist), gab es immer wieder, doch der Sänger schob dem schnell den Riegel vor, erklärte, dass er seine Steuern in Berlin zahle.

Shitstorm bei Twitter, Zustimmung bei Facebook
Zustimmung findet der Politiker in den Antworten zu seinem Tweet deswegen eher weniger, ganz im Gegenteil, werden er und seine Partei ordentlich durch den Kakao gezogen. "Da war doch was am Jahrestreffen des Verbands Nordhausen-Eichsfeld-Mühlhausen mit Betrug oder etwa nicht", heißt es zum Beispiel, oder auch: "Soweit ich weiß, versteuert Herr Grönemeyer sein Einkommen über das Berliner Finanzamt. Woher beziehen Sie Ihre Spenden und 'Fakten'?".

Nicht der einzige Tweet zum Thema, immer wieder taucht der Vorschlag auf, Höcke solle sich zum Thema Geld lieber nicht äußern. Hintergrund: Höckes Kreisverband könnte eine Strafzahlung von 34.000 Euro drohen, da anscheinend Gelder des jährlichen Kyffhäusertreffen nicht richtig abgeben wurden.

Höcke versah seinen Tweet zudem mit dem Hashtag #Wende2019, den die AfD im Osten während des Wahlkampfs immer wieder benutzt hat. Doch dabei wurde dem in Lünen (Nordrhein-Westfalen) geborenen Politiker seine eigene Herkunft zum Verhängnis. "Bernd der Ossiversteher aus den Westen😂", "Du bist ja geflüchtet aus dem Westen, Bernd du süsser Zwerg", oder "Sind sie nicht auch in den Osten geflüchtet und preisen Westdeutsche als Unterdrücker der Ostdeutschen an?", heißt es so unter anderem.

Während Höcke auf Twitter seine Worte um die Ohren geschmissen werden und er einen anfangenden Shitstorm erntet, scheint er bei Facebook mehr Fans zu haben. Hier finden sich fast nur zustimmende Antworten unter dem gleichen Text, dem er aber noch Zeilen aus Heinrich Heines "Deutschland. Ein Wintermärchen" anhing, die suggerieren, dass der Bevölkerung Lügen unterbreitet werden, um es gnädig zu stimmen.

Ob sich Herbert Grönemeyer zu einer Antwort auf die Aussagen des Politikers hinreißen lassen wird, ist fraglich. Näher kommen werden sich die beiden aber am Freitag, denn dann gastiert der Sänger für eines seiner Tour-Konzerte im Erfurter Steigerwaldstadion. Und vielleicht hat er ja dort eine Botschaft für Björn Höcke mitgebracht..
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https://www.tag24.de/nachrichten/bjoern-hoecke-herbert-groenemeyer-twitter-kampagne-erfurt-thueringen-shitstorm-afd-1193219
« Letzte Änderung: 29. August 2019, 19:59:25 von Reichsschlafschaf »
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Spitzenpolitiker Urban präsentiert stolz seine Anzeige gegen den Wahlausschuß in Sachsen und ein paar mehr Leute. Er traut sich aber offensichtlich nicht den Quatsch selbst zu unterschreiben.
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
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Er traut sich aber offensichtlich nicht den Quatsch selbst zu unterschreiben.
Nein, er hat den Typen dazu gekriegt:
https://www.saechsische.de/plus/der-falsche-doktor-2905675.html
Frei nach Loriot: Ein Leben ohne Hut-Mops ist möglich - aber sinnlos.
 
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Ein gewisser Czajkowski hat wohl auch nicht alles gesagt. Auf die Veröffentlichung hin jault seine Gattin auf FB rum, das sei Vernichtung eines Menschen und "DDR 2.0". Das Übliche halt.


Zitat
Kritik an AfD-Direktkandidaten aus den eigenen Reihen

Nach Arnd Heymann muss sich nun auch der andere AfD-Direktkandidat in der Prignitz, Oliver Czajkowski, mit kritischen Nachfragen zu seiner Vita auseinandersetzen. Die Zweifler sitzen offenbar in den eigenen Reihen.
Spoiler
Eigentlich erwartet die AfD auch in der Prignitz gute Wahlergebnisse. „Es läuft gut für die AfD“, findet zum Beispiel der Prignitzer Kreisvorsitzende Wolfgang Heil, der mit Wahlergebnissen von 20 Prozent und mehr rechnet.
Diesen Erfolg möchte er auch nicht in Gefahr bringen. Allerdings hat es an den persönlichen Angaben der Landtagsdirektkandidaten in den Wahlkreisen 1 und 2 Zweifel gegeben – auch und gerade innerparteilich. Erst jüngst sorgte Arnd Heymann, Direktkandidat im Wahlkreis 2, selbst in Parteikreisen für Fragen, wie in der Kyritzer MAZ-Ausgabe berichtet wurde: Im MAZ-Porträt und auf öffentlichen Veranstaltungen sprach Heymann von sich als Geschäftsführer in seiner Neuruppiner Firma Fincor, die Finanzberatung für Unternehmen anbietet. Heymann lässt Tätigkeit während des Wahlkampfes ruhen: Gegenüber dem AfD-Landesverband aber gab er an, seit Mitte Juni „arbeitssuchend“ zu sein, und bat um Wahlkampfhilfe. „Ich befand mich bis 15. Juni als Berater bei einer Münchner Firma in Festanstellung und habe mich danach beim Arbeitsamt gemeldet“, hatte Heymann der MAZ auf Nachfrage bestätigt.

Nichtsdestotrotz bestehe seine eigene Firma weiterhin. Doch diese Tätigkeit lasse er wegen des Wahlkampfes ruhen.

Nun geriet auch sein Pendant im Wahlkreis 1, Oliver M. Czajkowski, in die Kritik und ebenfalls offenbar aus den eigenen Reihen. In der MAZ-Redaktion kamen ein anonymes Schreiben und Telefonate an, die sich mit dem Lebenslauf und der aktuellen Tätigkeit des Kandidaten beschäftigen.

Auch wenn der Kreisvorstand sich zu seinem Kandidaten bekennt, gibt es innerhalb der AfD Kritik an Czajkowski. Letzter Auslöser soll dafür gewesen, wie sich der Kandidat in dem Dokumentarfilm „Die Unerhörten“ präsentiert hat. Kritisiert wurde aber auch, dass er an manchen Diskussionsforen vor der Wahl mit Kandidaten anderer Parteien nicht teilgenommen hatte.

Czajkowski: „Stelle mich für meine Heimat zur Wahl“:
Aus einer dritten Quelle erhielt die MAZ Bestätigung für einige Angaben aus dem anonymen Schreiben, das ansonsten keine Grundlage für eine MAZ-Recherche wäre. Erörtert wurden verschiedene Umstände aus dem Leben des Kandidaten, der bei seiner zweiten Hochzeit den Namen seiner Frau angenommen hatte – was der Kandidat aber nicht verschwiegen hat. Enthalten sind Angaben über eine frühere Insolvenz und seine frühere Ehe. Dazu befragt, wundert sich Oliver Czajkowski, inwieweit seine biografischen Angaben „nicht ganz der Wahrheit“ entsprechen sollen: „Zu meiner Herkunft: Ich bin in der Prignitz aufgewachsen, dort zur Schule gegangen, lebe in der Prignitz und stelle mich für meine Heimat dort zur Wahl.“ Als Busfahrer tätig, aber derzeit krankgeschrieben: Tatsächlich sei er derzeit als Busfahrer angestellt, leider aber infolge eines Arbeitsunfalls krank geschrieben. Auch diese seit über einem Jahr laufende Krankschreibung war gegen ihn ins Feld geführt worden. „Welche Bedeutung dieser Umstand für meine Kandidatur zum brandenburgischen Landtag haben soll, kann ich nicht erkennen“, sagt Czajkowski dazu. Dass er einmal Türsteher auf der Reeperbahn gewesen ist, bestätigt er. Richtig sei, dass er vor geraumer Zeit auch einmal als Einlasser einer Diskothek dafür gesorgt habe, „dass dort Verstöße etwa gegen das Jugendschutzgesetzes oder das Betäubungsmittelgesetz unterbunden wurden“.

Von Bernd Atzenroth
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https://www.maz-online.de/Lokales/Prignitz/Perleberg-Kritik-aus-den-eigenen-Reihen-an-AfD-Bewerber
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Kalbitz war mit NPD-Funktionären bei Neonazi-Aufmarsch in Athen

Der brandenburgische AfD-Spitzenkandidat Andreas Kalbitz hat 2007 an einem rechtsextremen Aufmarsch in Athen teilgenommen und sich mit 13 anderen deutschen Rechtsextremisten in einem Hotel einquartiert, darunter NPD-Chef Udo Voigt.

SPON am 30.08.2019

Kalbitz, nicht Höcke soll tatsächlich der "Führer" des "Flügels" sein. Ob die Parteigenossen, äh -freunde bei ihm wohl die gleichen Maßstäbe anlegen wie bei Sayn-Wittgenstein? Wohl kaum!
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Da schau, her, der Himmler-Verschnitt:


Zitat
AfD-Spitzenkandidat
Kalbitz war mit NPD-Funktionären bei Neonazi-Aufmarsch in Athen

In Brandenburg tritt Andreas Kalbitz als Spitzenkandidat für die AfD an. Nach SPIEGEL-Informationen reiste er 2007 zu einem Neonazi-Aufmarsch in Athen, dabei wurde auch eine Hakenkreuzflagge gehisst.
Spoiler
 30.08.2019   05:57 Uhr

Der brandenburgische AfD-Spitzenkandidat Andreas Kalbitz hat 2007 an einem rechtsextremen Aufmarsch in Athen teilgenommen und sich mit 13 anderen deutschen Rechtsextremisten in einem Hotel einquartiert, darunter NPD-Chef Udo Voigt.
Das belegt ein Dokument aus der deutschen Botschaft in Athen, das eine Verbindungsbeamtin des Bundeskriminalamtes (BKA) damals vor Ort verfasst hat und das dem SPIEGEL vorliegt.
In dem Bericht mit dem Kürzel ATH 019/07 ist die Rede von "14 deutschen Neonazis", die für einen Marsch der griechischen "Patriotischen Allianz" am 27. Januar 2007 angereist waren, einem rechtsextremen Bündnis um die neonazistische Partei "Goldene Morgenröte". Neben Voigt werden auch andere Führungsleute der NPD und des Parteinachwuchses gelistet.
Gegen einen der 14 Reisenden wurde später jahrelang ermittelt, weil er im Verdacht stand, einen zweiten Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) aufzubauen. Zwei andere verdingten sich als rechtsextreme Söldner in Kroatien, ein weiterer verdiente über Jahre sein Geld mit Rechtsrock-Tonträgern.
Das BKA dokumentierte die Reise, weil die Gruppe einen Polizeieinsatz ausgelöst hatte. Sie habe auf dem Balkon ihres Hotel "Solomou" eine Hakenkreuzflagge aufgehängt, wie es in dem Bericht aus der Botschaft heißt. In der Nacht warfen Unbekannte, die laut Bericht "der anarchistischen Szene zuzuordnen sind", Molotow-Cocktails "in den Hoteleingang und auf den Balkon".
Auf Anfrage erinnert sich Kalbitz an die Reise: "Es ist zutreffend, dass ich vor 12 Jahren in Athen war". Die Einladung sei über einen ausländischen Kontakt erfolgt. "Es gab verschiedene deutsche und andere internationale Besucher dieser Veranstaltung, neben der von Ihnen benannten 'Reisegruppe', wie auch in meinem Fall." Zu dem "Brandanschlag und Vorgängen darum herum" könne er aber nichts sagen, da er nicht zugegen gewesen sei.
Heute will Kalbitz der Marsch nicht gefallen haben: "In der nachträglichen Bewertung dieser Veranstaltung war diese nicht dazu angetan, mein weiteres Interesse oder Zustimmung zu wecken, weder in der politischen Zielsetzung noch in der Zusammensetzung der Teilnehmer." Kalbitz schreibt außerdem, er sei "zu keinem Zeitpunkt Mitglied der NPD" gewesen, habe sich dort nicht "engagiert" und "keinerlei persönlichen Kontakt".
akm, mba, mgb, csc, Giorgos Christides
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https://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-andreas-kalbitz-war-mit-npd-funktionaeren-bei-neonazi-aufmarsch-in-athen-a-1284319.html
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Polizei nimmt Weimarer AfD-Stadtrat fest

WEIMAR  Die Polizei in Weimar hat einen 30-Jährigen festgenommen, weil er mehrere Schüsse mit einer Schreckschusspistole in der Öffentlichkeit abgefeuert haben soll.

Die Polizei in Weimar soll in der Nacht zu Donnerstag einen 30-jährigen Mann in Gewahrsam genommen haben. Grund dafür seien mehrere Schüsse mit einer Schreckschusspistole in der Öffentlichkeit gewesen. Die Landeseinsatzzentrale der Polizei in Erfurt bestätigte am Donnerstag am späten Nachmittag dieser Zeitung, dass es einen derartigen Vorfall in Weimar gegeben habe. Zudem wurde bestätigt, dass es sich bei dem Mann, der in Gewahrsan genommen wurde, um einen AfD-Stadtrat aus Weimar handeln soll, der Alkohol getrunken habe. Weitere Angaben machte die Polizei vorerst nicht.

Der Vorfall war gestern auch nicht in den Polizeimeldungen genannt worden, die aktuell über begangene Straftaten, Vorfälle und Gefährdungen berichten. Erst am Freitag soll weiter Auskunft erteilt werden.

Der betroffene Stadtrat war für eine Stellungnahme am Donnerstag nicht zu erreichen.
Der AfD-Landesverband wusste nach Angaben eines Sprechers nichts von dem Vorfall. Mit dem Stadtrat werde schnellstens ein Gespräch geführt, so der AfD-Sprecher. Es müsse geklärt werden, wie es zu einem solchen Ereignis gekommen sei und was mögliche Gründe für eine Schussabgabe gewesen sein könnten.
Erst dann könne geprüft werden, ob weitere Schritte seitens des AfD-Landesverbandes eingeleitet werden müssen. Der Weimarer Stadtrat sei bisher nicht durch gewalttätiges Verhalten aufgefallen, erklärte der Sprecher.


https://www.thueringer-allgemeine.de/regionen/weimar/polizei-nimmt-weimarer-afd-stadtrat-fest-id226932467.html

https://www.tlz.de/regionen/weimar/polizei-nimmt-weimarer-afd-stadtrat-fest-id226932467.html

https://www.otz.de/leben/blaulicht/polizei-nimmt-weimarer-afd-stadtrat-fest-id226932467.html


Und gleich der nächste:


Zitat
Stadtverordnete
AfD-Abgeordneter verschweigt Umzug – Stadt fordert Geld zurück


Tilman Trebs/ 29.08.2019, 15:51 Uhr - Aktualisiert 29.08.2019, 20:43
Oranienburg (MOZ) Der Oranienburger AfD-Abgeordnete Mario Gagstädter hat offenbar zwei Monate unberechtigt in der Oranienburger Stadtverordnetenversammlung gesessen und Aufwandsentschädigungen sowie eine Pauschale für die Anschaffung eines Laptops erhalten, die ihm nicht zustanden. Sein Parlamentsmandat ist er nun los. Die Stadt fordert das Geld zurück.
Spoiler
Die Stadtverwaltung bestätigte am Donnerstag Informationen unserer Zeitung, wonach Mario Gagstädter bereits seit dem 1. Juli in Bergfelde gemeldet und nicht mehr Einwohner Oranienburgs ist. Damit habe er nach dem brandenburgischen Kommunalwahlgesetz seinen Anspruch auf einen Sitz im Stadtparlament verloren. Aberkannt wurde ihm das Mandat von der Wahlbehörde allerdings erst am Mittwoch, nachdem eine Bürgerin das Rathaus auf den Umzug hingewiesen und eine Überprüfung des Melderegisters diese Information bestätigt hatte. Mario Gagstädter selbst habe seinen Umzug weder dem Stadtverordnetenbüro im Rathaus noch dem Stadtverordnetenvorsteher Dirk Blettermann (SPD) angezeigt, so die Verwaltung weiter.
Blettermann hatte Gagstädter erst am 12. August als Stadtverordneten vereidigt. Nach Ansicht der Wahlbehörde hätte der AfD-Politiker an der Sitzung schon gar nicht mehr teilnehmen dürfen, wie Stadtsprecher Gilbert Collé am Donnerstag auf Nachfrage sagte. Noch am Mittwoch wurden die Fraktions- und Ausschussvorsitzenden über den Vorgang informiert. Die Stadt fordert von Gagstädter nun die Rückzahlung der Aufwandsentschädigungen für Juli und August (jeweils 180 Euro) sowie den Laptop-Zuschuss in Höhe von 495 Euro zurück. Zudem wurde der potenzielle Nachrücker auf der AfD-Liste Wasilij Bcyek angeschrieben.
Stadtverordnetenvorsteher Blettermann (SPD) bezeichnete es am Donnerstag als "Dreistigkeit", dass Mario Gagstädter seinen Umzug verschwiegen und "noch seine Aufwandspauschalen und das Geld für den Computer kassiert" habe. Alle Stadtverordneten hätten Änderungen ihrer persönlichen Daten zu melden. Er selbst habe die AfD-Fraktion bei einem Treffen am 10. Juli auf deren Wunsch über die Regularien und Vorgehensweisen im Stadtparlament unterrichtet. Gagstädter sei bei dem Treffen zwar verspätet erschienen, aber anwesend gewesen. "Spätestens dort hätte er sich offenbaren können. Das hat er nicht getan", so Blettermann. "Jeder kann Fehler machen. Von einer Partei, die gerade bei der Einhaltung von Recht und Gesetz die Moralkeule hoch schwingt, darf man aber mehr erwarten." Die Stadtverwaltung erklärte, dass die Meldung über den Wohnortwechsel an den Stadtverordnetenvorsteher formal nicht gesetzlich geregelt sei.
Die Beschlüsse der Stadtverordneten vom 12. August bleiben trotz der Beteiligung des AfD-Mannes gültig. Die Stadtverwaltung erläuterte, dass Gagstädter sein Mandat formal erst verloren habe, als die Wahlleiterin vom Umzug erfahren habe, also Mittwoch. Zudem habe es keine Abstimmung mit nur einer Stimme Unterschied gegeben.
Mario Gagstädter gab erst am Abend eine Stellungnahme ab. Darin erklärt der Kommunalpolitiker, erst am Mittwoch erfahren zu haben, dass ein Umzug der Stadtverordnetenversammlung zu melden ist. "Dies hatte ich über die Sacharbeit in der Stadtverordnetenversammlung, der Mitarbeit in der AfD Oranienburg und darüber hinaus temporärer privater Belastungen nicht bedacht." Die Aufwandsentschädigungen und das Geld für die bereits angeschaffte Computertechnik werde er zurückzahlen. Er bitte "für diesen bedauerlichen Vorfall um Entschuldigung".
Die AfD Oranienburg erklärte am Abend, dass der Stadt Oranienburg mit der Rückzahlung des Geldes kein finanzieller Schaden entstehe. Der "bedauerliche Vorfall" stehe in "keinem Kontext mit dem Inhalt des AfD-Programmes. Von persönlichen, menschlichen Fehlern können auch wir uns (...) nicht freisprechen."
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https://www.moz.de/landkreise/oberhavel/gransee/gransee-artikel/dg/0/1/1749724/



Man kommt ja grade überhaupt nicht hinterher ...
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Kommentar zu den letzten Beiträgen:

Man glaubt es nicht.
Man glaubt es nicht.
Man glaubt es nicht.

Es geht um die Afd!

Ach ja, ich glaub's.
Fällt Dir nur Unsinn ein und immer,
erzähle nichts, sonst wird es schlimmer.
 
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Offline Gutemine

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Diese lustige Kerlchen, der im Bericht als krankgeschriebener Busfahrer bezeichnet wird, gibt auf seinen Wahlreden doch an erfolgreicher Hundetrainer zu sein.

https://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=1421.msg247674#msg247674

"Als Busfahrer tätig, aber derzeit krankgeschrieben: Tatsächlich sei er derzeit als Busfahrer angestellt, leider aber infolge eines Arbeitsunfalls krank geschrieben. Auch diese seit über einem Jahr laufende Krankschreibung war gegen ihn ins Feld geführt worden. "

https://www.facebook.com/brandenburgaktuell.rbb/videos/562244114516175/

Der scheint so eine Art Erpel zu sein: Zu krank zum Arbeiten, aber nicht krank genug um nicht auf dem Marktplatz ♥♥♥ische Reden zu schwingen, oder eben sogar noch einen Nebenerwerb zu betreiben.
« Letzte Änderung: 30. August 2019, 14:29:38 von Gutemine »
"Der Pfarrer predigt nur einmal!"
 
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Oh Gott, Weimar Nord und AfD, Arsch und Eimer^^ Weimarer Verhältnisse verhindern bekommt da eine völlig neue Bedeutung.

Dass die AfD-Funktionäre besonderes (Insider-)Wissen zu "arbeitsscheuem Gesindel" haben ist doch wahrlich nix Neues. Was mich daran nur so sehr erschreckt: Der Wähler honoriert es auch noch. Ist ja nicht so, dass nicht schnell klar wird, was für Arbeitsvermeidungsfachkräfte da auf der Tapete stehen.
 
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Ich werde das Gefühl nicht los, daß die Lückenkresse hier mitliest. Die haben so ziemlich die gleichen Erkenntnisse und teilweise auch Wortwahl.

Falls das so sein sollte, hallo Jan Bö. Wenn Du Fragen hast, einfach raus damit. Die Kolleginnen und Kollegen helfen gerne.

"Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich die gleichen Fehler wieder machen, aber ein bisschen früher anfangen, damit ich mehr davon habe."

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Offline A.R.Schkrampe

Ich werde das Gefühl nicht los, daß die Lückenkresse hier mitliest. Die haben so ziemlich die gleichen Erkenntnisse und teilweise auch Wortwahl.
...

Davon ist mit Sicherheit auszugehen.

Nicht nur, daß das Weltnetz beim Googeln nach den entsprechenden Namen und Begriffen  uns oft als erstes anzeigt (dank unserer NWO-Connections  :beer:),  versorgen wir die Mainstreamlügenmedien seit jeher fleißig mit selbstreferentiellen Hinweisen und Links.
 
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Ungewöhnlich ausführlich:


Zitat
#Brandenburg|s AfD-Chef Andreas Kalbitz geht derzeit gegen einen Wahlwerbespot von DIE LINKE. Brandenburg vor. Spoiler: Ihn stört dabei nicht, dass er darin als "bayerischer Neonazi" bezeichnet wird.

Als „bayerischer Neonazi“ tituliert
AfD-Politiker Kalbitz geht gegen Wahlspot der Linken vor

Brandenburgs Linke strahlt im Wahlkampf-Endspurt einen neuen Film aus und bezeichnet AfD-Landeschef Kalbitz als Neonazi. Der schaltet einen Anwalt ein. Warum? ALEXANDER FRÖHLICH
Spoiler
Auf den letzten Metern ihres Landtagswahlkampfes hat sich die Brandenburger Linke etwas besonderes einfallen lassen. Am Donnerstag hatte die Partei noch einmal einen Sendeplatz im RBB-Fernsehen für ihren Wahlkampfspot. Doch anstatt ihren üblichen Film zu zeigen, war nur Spitzenkandidat Sebastian Walter zu sehen. Auch beim Kurznachrichtendienst Twitter verbreitete die Linke den Film, er ist knapp eine Minute lang.

Doch nun hat die Partei Ärger mit Andreas Kalbitz, der Landesparteichef und Spitzenkandidat der AfD hat seinen Anwalt eingeschaltet und geht gegen den Film vor – und gegen die Linke und ihren Spitzenkandidaten Walter.

„Deutschland ist nicht mehr sicher und schuld daran ist die AfD“, sagte Walter in dem Film. Darin erinnert der Linke-Politiker an den Mord an den Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke durch einen Neonazi im Juni: „Er war ein Feind der AfD“, sagt Walter in dem Film. Die AfD habe Deutschland eine Sprache beschert, „die entmenschlicht und uns spaltet“. Gewalt fange mit Sprache an, auf Hassmails folgten Mord. Kalbitz sei ein „bayerischer Neonazi“.

„Und die AfD wird in Brandenburg geführt von Andreas Kalbitz, einem Münchener, dem die CSU und die Republikaner nicht rechts genug waren, der Vorsitzender eines SS-Traditionsvereins war und irgendwann nach Brandenburg gekommen ist. Hier umgibt er sich mit Reichsbürgern und Menschen, die sich bewaffnen und einen gewaltsamen Umsturz planen.“

Am Donnerstag ist deshalb der Anwalt von Kalbitz aktiv geworden. Sowohl der Landesverband der Partei Die Linke als auch Sebastian Walter haben Post bekommen – per E-Mail. Kalbitz sieht sich in seinen Persönlichkeitsrechten verletzt. Der Anwalt verlangte von Walter und von der Linkspartei, dass Twitter-Video zu löschen. Zudem sollen beide Aussagen künftig unterlassen und öffentlich widerrufen.

Es sei unwahr, erklärte der Anwalt des AfD-Landesvorsitzenden, dass Kalbitz „Vorsitzender eines SS-Traditionsvereins war“ und sich mit „Reichsbürgern und Menschen“ umgibt, die „sich bewaffnen und einen gewaltsamen Umsturz planen“.

Tatsächlich übernahm Kalbitz 2014 den Vorsitz eines Vereins, gegründet 1985 von einem  SS-Hauptsturmführer der Leibstandarte Adolf Hitlers, auch NPD-Mitglieder waren im Vorstand. Kalbitz findet, dass man nicht von einem Traditionsverein der SS sprechen könne, weil er nicht in der Tradition der SS stehe, noch deren Ziele verfolge.

Den "bayerischen Neonazi" lässt Kalbitz durchgehen
Weder Kalbitz „noch der Verein verfolgen Ziele der SS, noch führen sie Aktivitäten durch, die an die Aktivitäten der SS angelehnt sind, noch huldigen oder glorifizieren sie die SS.“ Schließlich sei die Behauptung, Kalbitz umgebe sich mit Menschen, die sich bewaffnen und einen gewaltsamen Umsturz planen, „schlicht absurd“.


Linke-Spitzenkandidat Walter sagte dem Tagesspiegel, seine Partei werde nicht auf die Forderungen des Kalbitz-Anwaltes eingehen. „Tag für Tag treten die tiefen Verstrickungen in den Nazisumpf von Andreas Kalbitz immer mehr zutage. Griechischer Wein mit Nazifreunden unter der Hakenkreuzfahne ist nur die neueste Enthüllung.“Damit spielte Walter auf die Berichte der vergangenen Tage und Wochen an. Denn je näher die Landtagswahl rückte, desto dichter kamen die Einschläge. Bislang schadeten dem Brandenburger AfD-Landeschef Kalbitz Enthüllungen über seine Verstrickungen in die rechtsextremistische Szene kaum.

„Auch wenn Rechte den Rechtsweg beschreiten: Für Die Linke ist völlig klar, dass wir gegenüber solchen Leuten nicht nachgeben werden, niemals“, sagte Walter. „Es ist bezeichnend, dass Kalbitz zwar meine Aussagen zu seinen Nazivereinen und seinem Umfeld verbieten lassen will, aber keinerlei Anstoß daran nimmt, dass ich ihn als das bezeichnet habe, was er ist: ein ‚bayrischer Neonazi‘.“

Die Linke will auf die Forderung nicht eingehen
Die Brandenburger Linkspartei und ihr Spitzenkandidat Walter lehnten es ab, die Unterlassungserklärung abzugeben. Die von Kalbitz' Anwalt gesetzte Frist lief am Freitag um 15 Uhr ab. Das Video ist noch immer bei Twitter abrufbar. Es bleibt abzuwarten, ob Kalbitz nun die Gerichte einschaltet. Grundsätzlich ist bei Äußerungen im Wahlkampf etwas mehr erlaubt zwischen den politischen Kontrahenten - im politischen Meinungsstreit darf es auch mal ruppig zugehen.

Dazu gibt es auch Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts, doch die führt der Anwalt von Kalbitz gar nicht ins Feld. Einschlägig ist hier ein Beschluss aus dem Jahr 1982. Ein SPD-Politiker hatte Ende der 1970er-Jahre im Wahlkampf erklärt, die CSU sei „die NPD von Europa“. Die CSU ging dagegen vor, ließ die Äußerung verbieten und hatte in der Justiz des CSU-regierten Freistaats damit durch alle Instanzen Erfolg.Erst Karlsruhe gab schließlich dem SPD-Politiker recht. Die Bundesverfassungsrichter entschieden, dass „Polemik gegen den politischen Gegner in der Absicht, sich einprägsam von ihm abzugrenzen, wofür allgemeine, unsubstantiierte Formeln als besonders geeignet angesehen werden, Grundformen jedes Wahlkampfes sind, die prinzipiell in den Bereich des Meinungsmäßigen und damit in den Schutzbereich“ der Meinungsfreiheit nach dem Grundgesetz gehören.

Der politische Meinungskampf lässt Spielraum
Gerade im offenen Meinungskampf müsse die freie Rede zulässig sein muss, da ansonsten „die Meinungsfreiheit, die Voraussetzung eines freien und offenen politischen Prozesses ist, in ihrem Kern betroffen wäre.“ Dies gelte im besonderen Maße, wenn es sich um Auseinandersetzungen im Wahlkampf handelt, „also einer Situation, in welcher der politische Meinungskampf auf das höchste intensiviert ist“.

Hinzu kommt die im Grundgesetz festgelegte Rolle politischer Parteien: Sie „wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit“. Dies verstärke den Schutz der Meinungsfreiheit. Gegen das Äußern einer Meinung dürfe im Wahlkampf nur in äußersten Fällen eingeschritten werden, urteilten die Verfassungsrichter.

Weitere Texte zu Kalbitz und der Wahl in Brandenburg:

AfD-Spitzenkandidat Andreas Kalbitz – Unterwegs mit einem, der Brandenburg entzweit
Nazi-Kontakte des AfD-Politikers – Andreas Kalbitz und sein enger Draht zu HDJ und Horst Mahler
Brandenburgs Ministerpräsident Woidke: „In der AfD sind nicht nur Rechtsradikale und Neonazis“
Verlassen und Rechts: Der einsame Osten
Statt dieses maßgeblichen Urteils führt der Anwalt von Kalbitz eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 2005 über „zivilgerichtliche Verurteilungen zu Widerruf und Unterlassung von Äußerungen im geschäftlichen Verkehr“ an. Von Wahlkampf also keine Spur. Auch nicht in einem anderem vom Kalbitz-Anwalt angeführten Beschluss, der 2016 auf Beschwerde eines Mediziners und Dopingexperten fiel. Ihm hätte von anderen Gerichten nicht einfach verboten werden können, sich über einen bestimmten Dopingfall aus der DDR zu äußern, Karlsruhe sah die Meinungsfreiheit des Mediziners verletzt. In der anderen Entscheidung, die der Anwalt anführt, geht es um den SPD-Politiker Manfred Stolpe.

Der CDU-Politiker Uwe Lehmann-Brauns hatte sich im Frühjahr 1996 in einer ZDF-Sendung geäußert. Es ging um die bevorstehende Volksabstimmung über eine Länderfusion von Berlin und Brandenburg. Auch die Berliner CDU wollte die Fusion und warb dafür, Lehmann-Brauns jedoch nicht.

Jedenfalls sagte der CDU-Politiker damals, Stolpe sei, "wie wir alle wissen", als "IM Sekretär über 20 Jahre im Dienste des Staatssicherheitsdienstes tätig" gewesen. Es sei für ihn eine unerträgliche Vorstellung, dass Stolpe womöglich nach der Fusion von Berlin und Brandenburg Regierungschef eines gemeinsamen Landes werden könnte. Und das von Stolpe regierte Nachbarland sei doch noch immer "eine kleine DDR".


Das Bundesverfassungsgericht hob 2005 Berliner Urteile auf, die Lehmann-Brauns diese Äußerung erlaubt und Stolpes Klagen zurückwiesen haben. Erst Karlsruhe fand dann, die Äußerungen gegen Stolpe seien nicht durch die Meinungsfreiheit gedeckt. Die Richter wollten in ihrem Beschluss in den Worten von Lehmann-Brauns auch keine Äußerung im politischen Meinungskampf sehen. Auch von Wahlkampf war damals keine Rede.

Kalbitz will sich nicht von sich selbst distanzieren
Zurück zu Kalbitz: Der wiegelte bei Neonazi-Vorwürfen in den vergangenen Jahren stets ab, wollte sich nur mal umgesehen haben, wie etwa beim verbotenen Neonazi-Verein „Heimattreue Deutsche Jugend“ (HDJ). Hinzu kommt die Mitarbeit in Vereinen, die von SS-Funktionären gegründet wurden. Distanzieren wollte sich Kalbitz von seiner Biografie nie. Das seien alles alte Kamellen, aber nun mal Teil seiner Biografie - er könne sich ja nicht von sich selbst distanzieren.

Immer mehr zeigt sich: Es waren keine Einzelfälle, keine Zufälle. Für den Rechtsextremismus-Forscher Gideon Botsch vom Moses Mendelssohn Zentrum in Potsdam hat Kalbitz schlicht eine rechtsextreme Biografie.

Den neuesten Beleg dafür lieferte der „Spiegel“. Demnach hat Kalbitz mit NPD-Funktionären an einem Neonazi-Aufmarsch in Athen teilgenommen. Das belegt ein Dokument aus der deutschen Botschaft, verfasst von einer Verbindungsbeamtin des Bundeskriminalamtes (BKA), und wird von Kalbitz eingeräumt.

Es ging um einen Marsch der griechischen „Patriotischen Allianz“ um die neonazistische Partei „Goldene Morgenröte“. Kalbitz hat mit 13 anderen deutschen Rechtsextremisten in einem Hotel gewohnt. Auf dem Balkon sei eine Hakenkreuzflagge aufgehängt worden. Die Polizei rückte an; in der Nacht soll es einen Angriff mit Molotow-Cocktails auf das Hotel gegeben haben.

"In der nachträglichen Bewertung" war Kalbitz doch nicht angetan
Zu der Gruppe in dem Hotel gehörten auch der damalige NPD-Vorsitzende Udo Voigt und ein Mann, gegen den später ermittelt wurde. Er wurde verdächtigt, einen „zweiten Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) aufzubauen“, schreibt „Spiegel Online“ Zwei andere seien als rechtsextreme Söldner in Kroatien gewesen, ein weiterer verdiente über Jahre sein Geld mit Rechtsrock-Tonträgern.

Auf Spiegel-Anfrage gestand Kalbitz: „Es ist zutreffend, dass ich vor 12 Jahren in Athen war.“ Zu dem "Brandanschlag und Vorgängen darum herum" könne er aber nichts sagen, da er nicht zugegen gewesen sei. Er sei "zu keinem Zeitpunkt Mitglied der NPD" gewesen, habe sich dort nicht "engagiert" und "keinerlei persönlichen Kontakt".

Den Neonazi-Aufmarsch spielt Kalbitz heute herunter: „In der nachträglichen Bewertung dieser Veranstaltung war diese nicht dazu angetan, mein weiteres Interesse oder Zustimmung zu wecken, weder in der politischen Zielsetzung noch in der Zusammensetzung der Teilnehmer.“ Und er sagt: "Zu dem linksextremistischen Brandanschlag und Vorgängen wie irgendwelcher Fahnen darum herum kann ich nichts sagen, da ich nicht zugegen, geschweige denn beteiligt war." Experten finden das wenig glaubhaft.

Wie ernst Kalbitz die neuesten Enthüllungen selbst einstuft, zeigt diese Aussage nach dem Bericht über seine Teilnahme am Neonazi-Aufmarsch in Athen: "Unbenommen von mir offen eingeräumter Bezüge in der Vergangenheit stehe ich auch aus gewonnenen persönlichen Erfahrungen und Rückschlüssen, wie bereits mehrfach klar geäußert, - wie die gesamte AfD - unverrückbar auf dem Boden des Grundgesetzes, auch in der konsequenten Distanzierung zu rechtsextremistischen Bestrebungen."

Auch die Identitäre Bewegung wird vom Verfassungsschutz beobachtet und als rechtsextremistisch eingestuft. Mehrere Mitarbeiter der Fraktion haben klare Bezüge zu den Identitären, einer wurde sogar Grundsatzreferent. Einen anderen will Kalbitz nun offenbar loswerden. Dem RBB sagte Kalbitz nun, einem der Mitarbeiter sei zum 1. Oktober gekündigt worden. Gründe wollte er dem Sender zufolge dafür nicht nennen.

Verfassungsschutz schaut genau auf die AfD-Fraktion
Es soll sich laut RBB um Paul M. handeln. Er wird im Jahresbericht des brandenburgischen Verfassungsschutzes als rechtsextremer Liedermacher aufgeführt, der Künstlername lautet: „Bartender IB“. Es soll früher im Umfeld des NPD-Nachwuchses aktiv gewesen sein. In der AfD-Fraktion war er bislang in der Pressestelle tätig, im aktuellen Landtagswahlkampf der AfD filmt er die Auftritte von Kalbitz.

Erst im Juli hatte das Bundesamt für Verfassungsschutz die Identitären als „gesichert rechtsextremistische Bestrebung gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung“ eingestuft und zum Beobachtungsobjekt erklärt. Extremistische „sind Aktivitäten mit der Zielrichtung, die Grundwerte der freiheitlichen Demokratie zu beseitigen“. Es geht also um Umsturz.

Selbst der brandenburgische Verfassungsschutz äußerte sich besorgt darüber, dass Identitäre Mitarbeiter der AfD im Landtag sind. Denn deren Mitarbeit konnte neues Futter liefern, um auch die AfD zu beobachten.
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https://www.pnn.de/ueberregionales/inland/als-bayerischer-neonazi-tituliert-afd-politiker-kalbitz-geht-gegen-wahlspot-der-linken-vor/24963480.html
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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Offline hair mess

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Ich habe immer gehofft, dass keiner draufkommt, dass Kalbitz aus Bayern ist.
Ist er ja nicht ursprünglich. Die Eltern, glaub ich,
waren auch so Flüchtlinge aus dem Osten, - oder sie war Franken.

Aber es reicht, dass man sich als Bayer schämen muss.
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dtx

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Aber es reicht, dass man sich als Bayer schämen muss.

Mußt Du nicht. Die meisten "Westimporte" waren Leute, die in ihrem alten Umfeld keiner mehr haben wollte.
 
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