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Du, ich sage es nur ein Mal: Für die Aufklärung über diesen Mann riskiere ich persönlich einiges.
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Nun, das
"einiges" müßte noch definiert werden. Auf Dein kleines Universum bezogen, vielleicht. Ansonsten: nein.
Du überschätzt völlig die Bedeutung der Wittenberger Verhältnisse, Geschehnisse und der involvierten Personen, auch die Deiner eigenen. Die KRD-Combo
ist war eine kleine, fast ausschließlich regional bezogene Ansammlung von verirrten Hanswürstchen, die mit- mutmaßlich- kriminellen Methoden noch Leichtgläubigere abgezockt haben und die mit allem möglichen Brimborioum ein bißchen Kasperletheater vor Ort aufgeführt haben. Mehr ist da nicht hinter.
Vor Ort hatten sie einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht, aber bereits außerhalb des Landkreises hörte es auf. Bis auf ein paar Interessierte (beruflich bedingt oder eben wir SSL-Trolle) hat sich um das KRD, bzw. die Machenschaften seiner Protagoisten keine Sau geschert, nirgendwo.
Deinen Äußerungen nach scheinst Du zu den Honorationen Wittenbergs zu gehören. Da kannst Du
etwas riskieren, wenn Deine reale Identität herauskommt - aber eben nur dort, in Deinem kleinen Kosmos. Woanders sind diese Befindlichkeiten völlig belanglos. Selbst wenn Du Wittenbergs Bürgermeister, Dorfsheriff, Erzbischof oder Leiter des Tourismusbüros oder jemand anderes mit einer vergleichbar herausgehobenen Stellung sein oder was auch immer für Kontakte Du zum Imperator Fiduziar gehabt haben solltest - ja und? Das ist außerhalb Deiner Welt -auch hier im Sonnenstaatland- völlig bedeutungslos.
Deswegen haben sich ja schon einige hier über Deine -mit Verlaub- wichtigtuerische Geheimniskrämerei mokiert. Jemand hat diese Angewohnheit auf Deine DDR-Vergangenheit zurückgeführt, sogar mit dem Bezug auf stasierfahrungsbedingte DDR-Bürger-typische Verhaltensmuster. So weit gehe ich nicht. Ich beziehe diese alberne Angewohnheit auch auf die Sozalisation in der DDR, aber in anderer, nicht ganz so wuchtiger Hinsicht: das liegt am Schmoren im eigenen Saft. Dem Fehlen von Horizonterweiterungen, wie es außer bei NSW-Reisekadern in der DDR allgegenwärtig war.
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Dann wird es Zeit, die Mauer abzulegen.
Woanders hatten wir uns ansatzweise etwas intensiver hierüber ausgetauscht, aber das wirst Du nicht mitbekommen haben, da Du Dich eigenem Bekunden nach strikt auf Deinen Wittenberger Mikrokosmos fokussierst. Daher fehlt Dir der neutralere Blick von außen.
Mir würde ja schon reichen, wenn Du den anderen Blick wagen würdest.
Das bedeutet, dass Du Dir die fragliche Stadt einfach mal ansiehst.
Ich behaupte, dass Du die welthistorische Bedeutung, die Internationalität sofort verstehst und danach auch verstehst, dass es auch Herrn Fitzek gibt.
Nun, eine denkbare Möglichkeit wäre ein SSL-Usertreffen in der schönsten und wichtigsten Kleinstadt der Welt. Aber da willst Du ja, bedingt durch Deine Geheimnistuerei, unter keinen Umständen mittun, damit ja nicht der Mantel Deines geheimnisvollen Inkognitos aufgedeckt wird. Hast Du selbst hier geäußert. Das ist, wieder mit Verlaub, einfach nur affig.
@Wittenberger: es gibt eine Welt außerhalb Wittenbergs, sogar eine ganze Menge davon.
Sollte es zu einem Usertreffen kommen, so hatte ich bereits angekündigt, ein paar DDR-Devotionalien mitzubringen. Kleinigkeiten, die ein DDR-Stino nie zu Gesicht bekam. Bei Bedarf auch typische West-Erinnerungen, die für einen DDRler ebenfalls unerreichbar waren. Ostler können ebenso Schätze aus ihrer Vergangenheit vorzeigen.
Ja, auch nach einem Vierteljahrhundert differiert der Erinnerungshintergrund zwischen Ossis und Wessis (denen, die alt genug sind, aber auch jüngeren, die eine verzerrte Wahrnehmung von den älteren mitbekommen haben) erstaunlich weit.
Dies Ost-West-Thema ist ein guter Aufhänger für gute Stimmung und interessanten Meinungsaustausch auf einem Forums-Usertreffen. Da hast sicherlich an noch keinem teilgenommen, Deinen Äußerungen nach. Ich schon. Und gewiß doch, der Tourismus vor Ort wird auch nicht zu kurz kommen.
Was Deine Bedenken wegen Deines Bekanntheitsgrades vor Ort und speziell bei der Fitzek-Truppe angeht, so dürften die Grundlagen hierfür immer weiter verblassen und mittelfristig hinfällig sein. Denn wie die Reichis selber schon erkannt haben:
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ANLEITUNG ZUR ZERSCHLAGUNG EINES UNLIEBSAMEN PROJEKTS
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Nach erfolgter Abwicklung (Kündigung aller Verträge (Miete, Telefon, Internet, Bankkonten etc.), Verkauf der materiellen Güter, Auflösung der Firmen, Vereine etc.) ist das Projekt de facto zerschlagen. Falls das Gericht danach zu einem anderen Urteil gelangt, oder falls Ungesetzmäßigkeiten bei der Vorgehensweise zu Tage treten sollten, so wird das als bedauerlich dargestellt, am geschaffenen Status Quo wird sich dadurch aber nichts mehr ändern.
Die Zerschlagung war erfolgreich – und nur darum geht es ja.
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Gastautor: Thomas
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Selbst wenn alle Prozesse von den KRDlern gewonnen werden sollten -wonach es nicht so recht aussieht- sind wirtschaftliche Basis und öffentliche Wahrnehmung bereits jetzt vollkommen zerstört. Da wird nichts mehr kommen. Das KRD ist Geschichte, Thema durch.