Autor Thema: Das Ende naht  (Gelesen 69895 mal)

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Offline Richard Sharpe

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Re: Das Ende naht
« Antwort #90 am: 16. Oktober 2013, 12:00:04 »
Zitat
Der Hausbesitzer braucht dann keine Grundsteuer mehr zu zahlen und die Rechtsordnung der BRD hat keine Geltung mehr auf diesem Territorium, wenn der Zustifter Staatsangehöriger ist oder die Zugehörigkeit zum Königreich Deutschland erklärt hat.

Lächerlich.
" Artikel 19 Grundgesetz ist zu akzeptieren! Da steht, was da steht. Aufgrund dessen sind quasi alle Gesetze ungültig. "
Maik S., Hobbyjurist
 

Offline Mad Dog

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Re: Das Ende naht
« Antwort #91 am: 16. Oktober 2013, 13:07:39 »
Hi.

Sag´ ich doch.
Da die "Stiftung" wohl kaum gem. 873 BGB ins Grundbuch eingetragen wird, die Grundstücke sind ja nun exterritorial, findet eh´ kein Eigentumswechsel statt.
Somit ist die "Stiftungserklärung" das Papier nicht wert, auf dem sie steht.
Und dann folgt, was schon viele Deppchen fühlen mußten:
Grundbesitzabgabenbescheid -> wird nicht gezahlt, da "exterritorial" -> Sicherungshypothek -> Zwangsversteigerung.
Die Probleme seiner Handlanger dürfte aber Seine Merkbefreitheit bis dahin eh´nicht weiter interessieren, Paraguay ist weit weg. >:D

Greetz
Mad Dog
"Das Bonner Grundgesetz ist unverändert in Kraft. Eine deutsche Reichsverfassung, eine kommissarische Reichs-Regierung oder ein kommissarisches Reichsgericht existieren ebenso wenig, wie die Erde eine Scheibe ist."
(Beschluss AG Duisburg 46 K 361/04 vom 26.01.2006)
 

Emil Nordström

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Re: Das Ende naht
« Antwort #92 am: 16. Oktober 2013, 14:44:58 »
Grundbesitzabgabenbescheid -> wird nicht gezahlt, da "exterritorial" -> Sicherungshypothek -> Zwangsversteigerung.
Ich bin immer wieder entsetzt darüber, wie böse diese vermeintlich "freiheitlich" denkenden Menschen ihren gutgläubigen Anhängern mitspielen.
 

Offline Das Chaos

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Re: Das Ende naht
« Antwort #93 am: 16. Oktober 2013, 14:49:56 »
Hi.

Da die "Stiftung" wohl kaum gem. 873 BGB ins Grundbuch eingetragen wird, die Grundstücke sind ja nun exterritorial, findet eh´ kein Eigentumswechsel statt.

Das will Fitze womöglich gar nicht:
Zitat
Die Stiftung Königreich Deutschland hat die zweite Zustiftungserklärung angenommen.
Träger der Stiftung ist das Staatsoberhaupt des Staates Königreich Deutschland. Für den Stifter ändern sich die Besitzverhältnisse nicht. Ein Hausbesitzer beispielsweise bleibt immer noch im Besitz seines Hauses, auch wenn er sein Haus in die Stiftung hineingibt. Der Grund und Boden gehört dann jedoch nicht mehr zum Territorium der Bundesrepublik, woraus sich Veränderungen ergeben. Der Hausbesitzer braucht dann keine Grundsteuer mehr zu zahlen und die Rechtsordnung der BRD hat keine Geltung mehr auf diesem Territorium, wenn der Zustifter Staatsangehöriger ist oder die Zugehörigkeit zum Königreich Deutschland erklärt hat.
http://koenigreichdeutschland.de/de/neuigkeit-anzeigen/zweite-zustiftungserklaerung-im-koenigreich-deutschland.html

Ich verstehe die Sache vielleicht nicht ganz, insbesondere ist mir nicht klar, ob Fitze in dem obigen Text nicht Eigentum und Besitz verwechselt. Da wir nicht wissen, welchen Inhalt die Verträge zwischen den "Zustiftern" und dem "Fiduziar" haben (die notariell. Urkunde sagt dazu nichts), ist unklar welche rechtliche Folgen das hat.
Nach Außen hin meint Fitze, dass er durch den "Zustiftungsakt" die territoriale Zuordnung zur Bundesrepublik ändern kann. Das ist natürlich nicht möglich. Es ist alles ziemlich wirr.
Rechtlich gesehen wäre eine sog. Treuhandstiftung denkbar, die aber, da gewiss nicht gemeinnützig keine steuerlichen Vorteile böte, aber - und das wird der Hauptgrund sein - dem Treuhänder (Fiduziar) Zugriffsrechte auf das Vermögen einräumen.

Wie gesagt, aus den spärlichen Informationen erfährt man nichts.

Zitat
Somit ist die "Stiftungserklärung" das Papier nicht wert, auf dem sie steht.

Da wäre ich mir nicht so sicher. so wie ich das sehe hat die Urkunde mit den "Zustiftungen" von Grundeigentum/-besitz die im Text drüber stehen nichts zu tun. Diese hat als Parteien: Fitze und den Verein "Ganzheitliche Wege e.V.".
Ich gehe davon aus, dass der Verein ohne Grundbesitz ist, jedoch ein gewisses (möglicherweise ergaunertes) Vermögen hat. Darüber kann Fitze formal nicht verfügen, da er kein Vorstand mehr ist. Wenn die Vorstände nunmehr das Vermögen dem Treuhänder Fitze "zustiften", dann hat er wieder Verfügungsgewalt über das Geld. Ein kleiner Schlauberger ist er ja, der "Imperator"; ob ihm (bzw. dem Verein) das was bei drohenden Vollstreckungen der bösen BRD nützt, ist fraglich.
In orientalischen und westlichen Schöpfungsmythen ist der Drache ein Sinnbild des Chaos, ein gott- und menschenfeindliches Ungeheuer

Und es erschien ein anderes Zeichen im Himmel, und siehe, ein großer, roter Drache, der hatte sieben Häupter und zehn Hörner Offenb. 12,3
 

Offline Gerd Winter

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Re: Das Ende naht
« Antwort #94 am: 16. Oktober 2013, 15:11:53 »
Hi.

http://koenigreichdeutschland.de/de/neuigkeit-anzeigen/zweite-zustiftungserklaerung-im-koenigreich-deutschland.html?file=files/koenigreich/de/doc/rechtliches/stiftungen/131009_stiftung_reinsdorf.pdf

QED.
Der Notar hat's aufgegeben, Seine Grossspurigkeit Horst's Sohn, den Meister des Deppenapostrophs, nebst seinen anwesenden Handspannern von ihren spinnerten Auffassungen ( ich sach nur 873 BGB) abzubringen.
(Gibt's eigentlich einen MV-Beschluss des Vereins, nur so nebenbei gefragt?)
Deutlicher hätte er es, auch um sich abzusichern, nicht ausdrücken können, ohne das Standesrecht zu missachten.

Greetz
Mad Dog

Nochmal eine Frage von einem Laien. Der Notar hat mit der Formel: "Eine Beratung ... hat er auch nicht vorgenommen..." gesagt, was in dieser Urkunde drinsteht ist Bullshit - geht mich nichts an und ist wertlos?
DER KÖNIG IST NACKT!
 

Offline Mad Dog

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Re: Das Ende naht
« Antwort #95 am: 16. Oktober 2013, 15:18:14 »
Hi Gerd.

Normalerweise ist ein Notar verpflichtet, über die sich aus einer vor ihm abgegebenen Erklärung ergebenden Rechte und Pflichten umfassend aufzuklären.
Nicht umsonst unterliegen daher Immobilienverträge (so ziemlich als einzigstes) dem Formerfordernis der notariellen Beglaubigung.

Hier war aber ausdrücklich nur die Beglaubigung der Erklärung gewünscht, die Rechtsfolgen waren Seiner Merkbefreitheit und seinen Adlaten schegal.
Mit dem Passus vermeidet der Notar nun, irgendwann mal wegen falscher oder fehlender Rechtsberatung schadenersatzpflichtig gemacht zu werden.
Würde ich genauso machen.

Greetz
Mad Dog
« Letzte Änderung: 16. Oktober 2013, 15:26:55 von Mad Dog »
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Offline Gerd Winter

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Re: Das Ende naht
« Antwort #96 am: 16. Oktober 2013, 15:52:32 »
Danke für die kostenlose Beratung Mad Dog  ;) !
Dass sich Fitzek gegen Gebühr solche wertlosen Urkunden ausstellen lässt, beweißt doch, dass er ein gewaltiges Ding an der Hacke hat  :confused2: . Ich denke er will damit seiner erleuchteten Gemeinde vorgaukeln, dass seine Handlungen rechtlich wasserdicht sind.
 
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Marty McFly

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Re: Das Ende naht
« Antwort #97 am: 16. Oktober 2013, 16:02:32 »
Laut Anlage zur "Verfassung" ist das "originäre Staatsgebiet" in Reinsdorf, also dort wo das "Reichs-Technologie-Zentrum" lokalisiert ist.
Nun aber scheint das "Staatsgebiet" doch noch zu wachsen!

Es tut sich vielleicht eine neue Möglichkeit zur "Staatsgebietsvergrößerung" auf...  ;)

Ein an das "Reichs-Technologie-Zentrum (RTZ)" grenzendes Grundstück 'Am Bahnhof 3'* steht aktuell zum Kauf:
www.wildgrube-makler.de/pdf/pdf.html?&aid=372
Mit kleinem Teich - das wäre das erste "Staatsgewässer"  :o

Leider sagt der Markler im Expose "Es gilt Deutsches Recht."
Zusammen mit der aktuellen Finanzlage wird es schwierig... Bodenrichtwert 30 EUR * 2124qm ~ Größenordnung 60000 EUR


*) Die Lage der Hausnummern dort ist weiter unklar, aber man kann schon davon ausgehen, dass sich die Objekte in Nachbarschaft befinden...
Am Bahnhof 3: zu kaufen (Flurstück nicht im "Liegenschaftskataster" zu finden)
Am Bahnhof 4: RTZ
Am Bahnhof 5/6: die schon durchsuchte CNC-Zerspanung & Schlosserei von Herrn B. - vielleicht der Lieferant der CNC-Fräse
 

Marty McFly

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Re: Das Ende naht
« Antwort #98 am: 16. Oktober 2013, 16:13:34 »
[...] scheinbar liegt das zugestiftete Gebiet im Erzgebirge in Sachsen.

Ca. 25 km von der ehemaligen Heimat vom Vorstandvorsitzenden René S. entfernt. Zufall ?!?
 

Offline Brick_Bradford

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Re: Das Ende naht
« Antwort #99 am: 16. Oktober 2013, 16:51:01 »
Hallöle,

Mit kleinem Teich - das wäre das erste "Staatsgewässer"  :o
Schließlich muss Fitzelchen seine Königliche Barkasse schwimmen lassen oder er plant gar womöglich eine Marine. Weiß man's? Da fällt mir glatt ein, er kann doch mal bei den Spaniern vor fühlen. Deren U-Boot wird wahrscheinlich bald zu verkaufen sein, das wird ein Sonderangebot, da kann er nicht nein sagen.
http://www.heise.de/tp/blogs/8/154311
Nur muss er sich beeilen. Denn es darf keine Tauchfahrt  unternehmen. Aber ein wenig am Rumpf abdrehen, dann klappt das sicherlich.

Brick
§146 und §147 des StGB-Sonnenstaat: Wer vorsätzlich Reichsdeppen fälscht, sich Reichsdeppen verschafft, anbietet oder aber selbst einen neuen Staat gründet, muss mit einer Mindeststrafe von einem Jahr bewußt.tv rechnen.
 

Offline Gerd Winter

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Re: Das Ende naht
« Antwort #100 am: 16. Oktober 2013, 17:40:20 »
Im Anhang Auszug einer Online-Flurkarte. Flurstück 453/1 Schmiedeberg-Hennersdorf aus http://geoportal.sachsen.de/.

Ein Feld zum Rübenanbau
« Letzte Änderung: 17. Oktober 2013, 08:57:08 von Gerd Winter »
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Offline Mad Dog

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Re: Das Ende naht
« Antwort #101 am: 16. Oktober 2013, 17:49:00 »
Hi.

Zitat
Danke für die kostenlose Beratung Mad Dog   !

Danke, aber eine allgemeine Darstellung der Rechtslage ist noch keine Rechtsberatung. ;)

der nicht mit dem RDG in Konflikt geraten wollende
Mad Dog
(btw: IANAL)
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Offline Mad Dog

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Re: Das Ende naht
« Antwort #102 am: 17. Oktober 2013, 07:49:42 »
Moooooiin, Moooooiin.

Zitat
Ich verstehe die Sache vielleicht nicht ganz, insbesondere ist mir nicht klar, ob Fitze in dem obigen Text nicht Eigentum und Besitz verwechselt.

Ich bezweifle, dass ihm der Unterschied überhaupt bewusst ist.
Rechtskunde gabet in der TäTäRää wohl nicht inner Schule.

Greetz
Mad Dog



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Marty McFly

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Re: Das Ende naht
« Antwort #103 am: 17. Oktober 2013, 13:57:41 »
Die erste Meldung vom heutigen Gerichtstermin in Neustadt (Niedersachsen):
http://www.neuepresse.de/Hannover/Meine-Stadt/Koenig-von-Deutschland-in-Neustadt-vor-Gericht

Der König war samt Gefolge (auf einem Foto sind Peter+17 zu sehen) vor Ort und nutzte die große Bühne...
siehe auch Fotos: http://www.neuepresse.de/Hannover/Bildergalerien/Koenig-von-Deutschland-vor-Gericht-in-Neustadt/%28from%29/2488841/%28mode%29/full

Gab es so eine große "Staatsreise" schon mal ?!
Mal kann nur hoffen, dass sie das Wasser-getriebene Fahrzeug in Gang gebracht haben und alle vorbildlich umweltschonend unterwegs waren...
Und Peter wird doch wohl nicht selbst gefahren sein  O:-)

Update: Das Urteil lautet 3 Monate Haft ohne Bewährung !
« Letzte Änderung: 17. Oktober 2013, 14:34:16 von Marty McFly »
 

Offline Das Chaos

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Re: Das Ende naht
« Antwort #104 am: 17. Oktober 2013, 15:05:36 »
Zitat

17.10.2013 | 13:02 Uhr
Neustadt
3 Monate Haft für "König von Deutschland"
Einen solchen Auftritt gab es wohl noch nie am Amtsgericht Neustadt: Der Angeklagte hält sich für den König von Deutschland und kommt mit Gefolge. Durchlaucht war zu schnell gefahren, und das ohne Führerschein. Zumindest ohne offiziellen. Dafür verurteilte ihn der Richter zu 3 Monaten haft ohne Bewährung.

Neustadt. Die Tempoüberschreitung in Garbsen gab Peter Fitzek (47) sogar zu, er fährt ganz bewusst zu schnell, "wenn es ungefährlich ist". Als König wähnt er sich ohnehin gefeit vor profaner Rechtssprechung. Stapelweise Unterlagen hat er im Gericht dabei, um die Mikronation "Königreich Deutschland" (gelegen in Wittenberg) zu erklären. Mit eigenem Personalausweis, eigenen Münzen - und eben einer eigenen Fahrerlaubnis. Dass Fitzek die deutschen Behörden mit seinem Fantasiestaat ganz schön nerven kann, zeigte schon das Schreiben, mit dem er vorgeladen wurde: Es war adressiert an "Peter Fitzek, c/o Staatskanzlei des Königreichs von Deutschland". Als er auf der B 6 in Garbsen geblitzt wurde, hatte er keine gültige Fahrerlaubnis dabei - sein selbstgedruckter Führerschein war im "Königreich Detuschland" ausgestellt.

Der Monarch hatte sein Königreich 2012 gegründet. Es besteht aus einem etwa neun Hektar großen Gelände in Wittenberg (Sachsen-Anhalt). Sein Verein "NeuDeutschland" soll etwa 3000 Mitglieder haben.

Alle Details zum skurillen Gerichtstag morgen in der Neuen Presse
http://www.neuepresse.de/Hannover/Meine-Stadt/3-Monate-Haft-fuer-Koenig-von-Deutschland
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