Autor Thema: Pegida Blüten  (Gelesen 209671 mal)

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Offline DC71

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Re: Pegida Blüten
« Antwort #915 am: 21. Oktober 2015, 01:49:00 »
Gruppen nach Demos bilden und schauen, dass niemand alleine nach Hause geht gehört (leider) nicht erst seit einem Jahr zum Standard.
Ja, leider.

Meiner Meinung nach ist Gewaltlosigkeit die Tugend der Demokraten und ich hasse es, wenn Gewalt von antifaschistischer Seite ausgeht,
Da stimme ich zu. Ich habe mir auch schon mal das eine oder andere mal fast oder tatsächlich eine gefangen, weil ich in derartigen Situationen eingeschritten bin. Ich sehe zwar tatsächlich einen Unterschied, ob sich diese Aggressionen gegen die Polizei und Sachwerte oder (eher bei Rechten zu finden) gegen einzelne bzw. wenige Personen richten, ich heiße aber beides nicht gut. Die erste Mai Krawalle in Berlin sind da ein gutes Beispiel, da reisen ja nicht wenige extra an, um "Spaß" zu haben... das hat ja mit Politik gar nichts mehr zu tun und nervt selbst die Kreuzberger.

allerdings muss ich gestehen, dass ich durchaus damit rechne, dass ich eines Tages mich selbst gegen einen direkten Angriff verteidigen muss.
Muss man. Auch leider.

edit @Noldor: wo wir gerade bei netten Facebookseiten sind, die ist auch sehr empfehlenswert:
Hooligans gegen Satzbau
https://www.facebook.com/NeudeutscherStumpfsinn
DieT-Shirt's "Komponistenpack" oder "Volksfahrräder" sind großartig  ;)

« Letzte Änderung: 21. Oktober 2015, 01:51:37 von DC71 »
Früher war "Internet for Porn". Heute scheint "Internet for rechte Verschwörungstheoretiker" zu sein. Ich will das Früher zurück...
 

Offline dieda

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Re: Pegida Blüten
« Antwort #916 am: 21. Oktober 2015, 15:31:31 »
Innenansichten aus der rationalbefreiten ZoneTM*:

Die "besorgten Bürger" der "friedlichen", "hilfsbereiten" und "grunddemokatischen" "Freien Aktivisten Dresden"



berichten ganz wertneutral und selbstkritisch von ihrem eigenen und "persönlichen Beitrag" zum Geschehen des 19.10.:
 :facepalm:

Spoiler
Freie Aktivisten Dresden
Gestern um 04:50 ·

Bericht zum Verlauf des vergangen Abend / Nacht 19.10.2015 in Dresden

Zum Jahrestag von PEGIDA, dem gestrigen 19.10.2015, mobilisierten mehrere Linke Bündnisse, Vereine und antifaschistische Gruppen nach Dresden, um wie sie zu sagten pflegen, die „Party zu crashen“.

Da Dresden unsere Heimatstadt ist und wir diese schöne Barockstadt, welche in der Vergangenheit das Grauen erlebt hat, nicht linken Gewalttätern und Gruppierungen überlassen wollen, schlossen sich Patrioten, nationale Kräfte aus mehreren Bundesländern sowie die Freie Kameradschaft Dresden und die Freien Aktivisten Dresden in einem Bündnis zusammen.
Egal ob Nord oder Süd, Ost oder West, alle fanden sich zusammen und hatten ein gemeinsames Ziel:
Dresden nicht linken Gewaltgruppierungen unter dem Deckmantel von „Anti-Nazibündnissen“ und sonstigen Organisationen zu überlassen.

In Zusammenarbeit von mehreren Nationalisten entstand im Vorfeld unser, am gestrigen Tage getragenes Banner:

DRESDEN MACHT SICH GRADE – FÜR DEUTSCHLAND

Punkt 18.00 Uhr trafen sich alle am „Ackis“ – Straßburger Platz. Kurz darauf setzte sich unser Marsch vom Straßburger Platz mit dem Ziel Theaterplatz – PEGIDA Kundgebung in Bewegung.
Geschätzt waren wir ca. 700 Mann stark. Die Gegendemonstration am Straßburger Platz, welche ebenfalls 18:00 Uhr zum Neumarkt führen sollte, wurde von den Polizeikräften gestoppt um uns passieren zu lassen. Begleitet wurden wir von ca. 10 bis 20 Polizeibeamten.

Am Pirnaischen Platz angekommen, übernahmen wir weiterhin die Straße und machten auf dem Weg zum Altmarkt und zum Theaterplatz weiterhin lautstark bemerkbar, dass es sich um unsere Stadt handelt – unsere Straße und nicht linksextremen Gewaltgruppen.

Am Altmarkt angekommen, leitete uns die Polizei aus NRW in die Schloßstraße. An der Querung Schloßstraße / Taschenberg war die Polizeiführung unserer Ansicht überfordert und leitete uns in die Seitengasse zum Taschenbergpalais.
Hier trafen wir direkt auf den Gegenprotest. Die Situation eskalierte, als wir direkt auf die antifaschistischen Kräfte trafen. Ein plötzlicher 2 Reihen Polizeigürtel tauchte auf und versperrte uns den Weg, welcher uns vorher freigegeben wurde seitens des Polizeigruppenführers.

Die Beamten aus NRW sowie die BFE Einheiten aus Göppingen traten uns sehr aggressiv und überfordert auf. Sie griffen unsere Teilnehmer, welche in erster Reihe, das Banner tragend, unvermittelt an und schlugen sowie knüppelten los. Unser Sanitäter wurde von den Beamten niedergeschlagen. Als mehrere Kameraden ihm aufhelfen wollten, wurden auch diese unvermindert niedergeknüppelt sowie als sie am Boden lagen weiter auf sie eingetreten..

Erst nachdem ein besonnener Dresdner Beamter dazwischen ging und mit seiner Gestik seinen Kollegen aus NRW / Göppingen signalisierte sie sollen aufhören, konnten wir unseren Kameraden heraufhelfen. Unser Sanitäter kümmerte und verarztete im Nachgang die Verletzten, doch ihn traf es auch. Immer wieder wurde es ihm im Verlaufe des Abends / Nacht schwarz vor Augen und er kippte fast weg kurzzeitig. Dies war die Folge einer Gehirnerschütterung. Weiterhin trug er geprellte Rippen davon.
Die Polizei NRW drängte uns nun zum Schloßplatz, wo ebenfalls eine Gegendemonstration stattfand. Als wir auf dem Schloßplatz eintrafen, war keine Polizeikette vor uns. Antifaschistische Gruppierungen griffen unvermindert Teilnehmer unseres Zuges an, welche dann von dem Recht der Notwehr Gebrauch machten, bis die Polizei schaltete und auch hier eine Kette bildete.

Da die Polizei uns vom Schloßplatz aus nicht zum Theaterplatz durch lassen wollte, gab es nur einen noch offenen Zugang vom Schloßplatz zum Theaterplatz zwischen Katholischer Hofkirche und Hausmannsturm über die Seitengasse dazwischen. Selbige wurde aber auch, nachdem die Polizei dies bemerkte, dicht gemacht und unsere Teilnehmer wurden mit Pfefferspay attackiert.
Letztendlich beam es die Polizei dann hin uns über einen schmalen Durchgang, gebildet von der Polizeikette, vom Schloßplatz zum Theaterplatz durchzuschleusen.

Die PEGIDA Kundgebung verlief friedlich und koordiniert, bis auf einzelne Provokationen an den Absperrungen von linken Gruppen und dem „Black Block“, welcher versuchte am Terrassenufer zum Landtag zu kommen.

Während der Kundgebung lieferten sich Linke Gewaltgruppen Straßenschlachten mit der Polizei im Bereich Bahnhof Mitte, Könneritzstraße, Landtag, Zwingerteich, Maxstraße. Hierbei wurde die Reiterstaffel der Polizei Sachsen angegriffen und eine Polizeibeamtin verletzt.
Als sich die Kundgebung von PEGIDA dem Ende neigte, wurden wir informiert, dass es nur einen Ausgang gibt, Richtung Landtag. Genau diese Richtung führte uns in die Arme der linken Gewaltgruppen. Es gab mehrere Verletzte, da Antifa Gruppen immer wieder mit Zaunlatten sowie Schlagstöcken und Eisenstangen abreisende Personen attackierten.

Zur Abreise schlossen wir uns wieder mit den uns im Vorfeld vereinigten Gruppen zusammen und machten uns entschlossen sowie ältere Menschen und Frauen schützend, geschlossen auf den Weg Richtung Zwingerteich. Hier versuchte die Polizei die linken Gewaltgruppen zurückzudrängen mit einem Wasserwerfer, selbiger wurde aber nicht eingesetzt. Der Grund dafür ist uns nicht bekannt.

Immer wieder griffen antifaschistische und linke Gewaltgruppen an und wir mussten angegriffenen Personen zu Hilfe eilen und sie schützen. Unser Weg führte dann weiterhin geschlossen über Maritim Hotel zum Haus der Presse. Hier eskalierte die Situation lt. unseren Augen erneut, da die Polizeikräfte uns nicht durchlassen wollten Richtung Postplatz. Sie bildeten mehrere Polizeiketten und griffen uns an, anstatt uns zu schützen. Der weitere Weg verlief über Könneritzstraße / Bahnhof Mitte, Hochschule für Musik, Schweriner Straße, Hertha – Lindner – Straße, Freiberger Straße zum Postplatz. Hier war keine Gegendemonstration mehr vor Ort.

Als wir auf dem Postplatz eintrafen, kam es hier zur 3. Eskalation der Lage. BFE Einheiten aus Niedersachsen stürmten aus einer Ecke des Motel ONE auf unsere friedlichen Teilnehmer und knüppelten sowie jagten sie über den Postplatz / Wilsdruffer Straße sowie Wallstraße.

Der größte Teil spaltete sich hier nun und ging in Richtung Hauptbahnhof oder Pirnaischer Platz, weiter Straßburger Platz. Kameraden aus Pirna, welche Ihre drei Pkw auf dem Parkplatz Netto Lindengasse nahe dem Hauptbahnhof abgestellt hatten, bot sich bei der Wiederkehr zu ihren Fahrzeugen ein Bild der Verwüstung und eines hohen wirtschaftlichen Schadens. Die Fahrzeuge waren mit offener Motorhaube und komplett ausgebrannt. Dies reichte wahrscheinlich den linken Gewalttätern nicht aus und es wurden auch vier weitere Fahrzeuge, darunter ein Transporter, auf dem gegenüberliegenden Parkplatz zerstört. Alle Fahrzeuge hatten Pirnaer Kennzeichen – dies reichte wohl um gegen das Hab und Gut anderer Personen vorzugehen, seitens der Linksextremisten.

Dennoch ziehen wir ein sehr positives Fazit des Abends sowie der Nacht.

Wir haben gezeigt, dass Dresden unsere Stadt ist und auch bleibt und wir sie gegen jedwede Linke Gewalt sowie Zerstörungswut verteidigen werden. Wir bedanken uns noch einmal an die vielen Nationalisten, Patrioten und Gruppen, welche aus Nord sowie Süd, Ost oder West, aus ganz Deutschland und dem Ausland, welche am gestrigen Tag angereist waren um uns zu unterstützen.

Weiterhin bedanken wir uns bei den Nationalisten, welche an der Arbeit des Banners beteiligt waren.

Aber nicht nur eine Person oder Gruppierung gilt für den gestrigen Tag und den Erfolg das viele Lob, nein ALLE welche daran beteiligt waren gestern!

Die Straße und die Stadt Dresden gehört uns -
GEMEINSAM sind Wir stark – und dies haben wir gestern eindrucksvoll gezeigt.
Freie Aktivisten Dresdens Foto.
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Quelle: https://www.facebook.com/FreieAktivistenDresden/posts/1697183290515299:0
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Edith sagt: Zu dem Bericht der "Aktivisten" gehört noch diese Meldung:
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Mittwoch, 21.10.2015
Pegida-Gegner fackeln drei Autos ab
Am Rande der Demonstrationen am Montagabend wurden Fahrzeuge mit Pirnaer Kennzeichen attackiert.

Von Alexander Schneider

Feuerwehrmänner löschen brennende Autos auf dem Netto-Parkplatz in der Lindengasse. Die Täter sollen gezielt Fahrzeuge von Teilnehmern der Pegida-Kundgebung angegriffen haben.
Feuerwehrmänner löschen brennende Autos auf dem Netto-Parkplatz in der Lindengasse. Die Täter sollen gezielt Fahrzeuge von Teilnehmern der Pegida-Kundgebung angegriffen haben.

© Roland Halkasch

Dresden/Pirna. Pegida-Gegner haben am Montagabend offenbar gezielt Autos von Teilnehmern der Demonstration am Theaterplatz in Brand gesteckt. Kurz vor 21 Uhr entzündeten die Unbekannten in der Lindengasse gegenüber dem Blüherpark mindestens einen Kleintransporter und zwei Pkws – sie alle hatten Pirnaer Kennzeichen. Bei den betroffenen Fahrzeugen handelte es sich um einen BMW und einen Kia, die von den Pegida-Teilnehmern auf dem Parkplatz eines Netto-Einkaufsmarkts abgestellt worden waren. Darüber hinaus wurde dort auch noch ein daneben stehender Renault beschädigt. Gegenüber des Supermarkts zündeten die Täter einen Renault Traffic an. Zwei Autos, ein Toyota und ein Opel, wurden durch die Hitzeabstrahlung des Kleintransporters arg in Mitleidenschaft gezogen. Die Polizei bezifferte den Schaden auf mindestens 19 000 Euro.

Nachdem die Beamten noch in der Nacht während der turbulenten Stunden nach den Demonstrationen die Brandstiftungen nicht bestätigen konnten, gehen die Ermittler seit gestern von einem politischen Motiv aus. Daher ermittle der Staatsschutz, sagte ein Polizeisprecher. Die Autos seien noch in der Nacht sichergestellt und abtransportiert worden. Sie werden kriminaltechnisch untersucht. Die Ermittler hoffen nun auf Zeugenhinweise. Auch in anderen Straßen wurden Autos demoliert – etwa in der Ostra-Allee, der Grünen Straße, der Ammon- und der Bauhofstraße. Mitarbeiter des Ordnungsamtes wurden im Bereich der Schweriner Straße in ihrem Auto angegriffen. Auch dabei entstanden Schäden an ihrem Fahrzeug.

Völlig unklar ist, wie viele Demonstranten bei Auseinandersetzungen verletzt wurden. Bestätigt ist ein Schwerverletzter Pegida-Anhänger, der auf dem Weg zur Kundgebung in der Devrientstraße von einem Unbekannten niedergestreckt wurde. Am Theaterplatz haben Pegida-Teilnehmer laut Polizei einen Fotografen (24) geschlagen und seine Kamera geraubt.

Noch unklar sind Berichte über angebliche Jagdszenen in der Innenstadt. Ein Anwalt sagte, am Zwingerteich sei ein Pegida-Teilnehmer zusammengeschlagen worden sei. Am Bahnhof Mitte wurde nach SZ-Informationen ein Marokkaner durch Steinwürfe von Pegida-Anhängern verletzt. An der Haltestelle Prager Straße sollen drei Gegendemonstranten von Pegida-Leuten, angegriffen und verletzt worden sein. Auch zu diesen Vorfällen lagen gestern bei der Polizei keine Informationen vor. (mit wei)
Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/pegida-gegner-fackeln-drei-autos-ab-3229674.html

Anmerkung dazu:
Immer wieder "erstaunlich", dass die offensichtlich aus der ganzen Bundesrepublik "herangekarrten" und bezahlten Aktivisten der anderen Feldpostnummer so schnell und so genau Standort und Nummerschild der passenden Autos kennen können...
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*
"Die Partei" gratulierte natürlich auch zum KinderPegidageburtstag, wie immer mit passenden Sprüchen:



Quelle: https://twitter.com/hashtag/DD1910
(mit Video)

Aber auch Extra 3 grüßte Pegida zum Geburtstag:
https://www.facebook.com/hashtag/darfmandochwohlnochsagend%C3%BCrfendr%C3%B6lfheilchen?source=feed_text&story_id=1009718105715838

« Letzte Änderung: 21. Oktober 2015, 16:43:41 von dieda »
D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

Tolereranzparadoxon: "Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, (...) dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ Karl Popper
 

Offline vollstrecker

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Re: Pegida Blüten
« Antwort #917 am: 22. Oktober 2015, 10:31:31 »
Klar... bei Acki treffen sich friedliebende Bürger...
 P. S.: Es heißt  gErade!
 
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Offline SanktHubertus

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Re: Pegida Blüten
« Antwort #918 am: 22. Oktober 2015, 12:00:55 »
Hey Pegida - dumm gelaufen, wa !?



https://www.youtube.com/watch?v=4CoHXCfLNhY
 

Offline Sgt. Prepper

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Re: Pegida Blüten
« Antwort #919 am: 22. Oktober 2015, 18:25:59 »
Die Deutschen-Wirren-Nachrichten haben zu Pirinçci einen super Spin hingelegt http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/10/20/hass-prediger-akif-pirincci-zerstoert-die-pegida-in-dresden/:

„Hass-Prediger Akif Pirincci zerstört die Pegida in Dresden

Was keinem Politiker in Deutschland bisher gelungen ist, das dürfte dem Schriftsteller Akif Pirincci gelungen sein: Mit einer unglaublichen Hass-Rede hat er die Pegida in Dresden zerstört. Kein Mensch, der auch nur noch Spurenelemente von Anstand in sich hat, kann jemals wieder zu solch einer Veranstaltung gehen.

Der Auftritt von Akif Pirincci bei der Pegida in Dresden am Montag war die schlimmste Hass-Rede, die bei einer politischen Versammlung auf einem öffentlichen Platz in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten gehalten wurde. […] Pirinccis von einer krankhaften Fäkal-Sprache durchsetzten Hass-Tiraden […] Hass-Predigt  […] Die Hass-Tiraden vergiften Dresden, Deutschland und am Ende die ganze Welt. Pirincci hat seine eigene Jauchengruppe über die Pegida geschüttet. […] Das ist blanker, ungezügelter Rassismus, grauenvoller Hass, geistige Brandstiftung, totalitärer Irrsinn. Unter dem Mantel der Kultur kriecht ein Dämon auf das Podium der alten Kulturstadt Dresden und furzt unüberhörbar vor Tausenden: Deutschland schafft sich ab! […] Hassausbruch […] das Gift des Akif Prinicci […] was sie bisher nicht sein wollte: Eine Plattform des Hasses, der Hetze und der Barbarei. […] Der Geist des Akif Pirincci schwebt seit Montag über der Pegida. Es ist ein stinkender, dampfender Ungeist. Der Lack ist ab von der Pegida. Wir starren in die Fratze eines Ungeheuers.“

Halleluja! Es ist ein Kümmeltürke, einer von diesen Kamelwämsern, ein Hassprediger wie seine islamistischen Kollegen, der sich da in die edle Riege der teutonischen Abendlandretter eingeschlichen hat. Die Fratze ist zwar hässlich, aber es ist nicht unsere, deutsche Fratze. Und seine Rede stellt selbstverständlich alles in den Schatten, was in den vergangenen Jahrzehnten an Widerlichkeiten von NPD und Co auf öffentlichen Plätzen zu hören war. Aber jetzt ist er ja enttarnt! Alles gut, weitermachen!

In der Jungen Freiheit gibt es ein Interview mit Pirinçci mit jeder Menge Mimimi und der Behauptung, der Koppverlag wolle nun auch die Zusammenarbeit mit ihm aufkündigen.
„Es gibt mehr Dinge zwischen juristischer Laie und Jura zur Kampfkunst entwickeln, als euer Schulrechtswesen sich träumen lässt.” (alte toltekische Weisheit)
 

Offline GeneralKapitalo

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Re: Pegida Blüten
« Antwort #920 am: 22. Oktober 2015, 18:33:15 »
Der Applaus bei Herren Pirinçci, war jetzt ja auch nicht geringer als sonst. Werfen die DWN den Pegida Anhöngern damit indirekt vor, dass man auch Hasspredigern zu Jubelt?
"Consider how stupid the average person is. Now consider that half the population is even more stupid than that!"
 

Offline A.R.Schkrampe

Re: Pegida Blüten
« Antwort #921 am: 22. Oktober 2015, 19:18:55 »
Die Deutschen-Wirren-Nachrichten haben zu Pirinçci einen super Spin hingelegt http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/10/20/hass-prediger-akif-pirincci-zerstoert-die-pegida-in-dresden/:
„Hass-Prediger Akif Pirincci zerstört die Pegida in Dresden
Was keinem Politiker in Deutschland bisher gelungen ist, das dürfte dem Schriftsteller Akif Pirincci gelungen sein: Mit einer unglaublichen Hass-Rede hat er die Pegida in Dresden zerstört. Kein Mensch, der auch nur noch Spurenelemente von Anstand in sich hat, kann jemals wieder zu solch einer Veranstaltung gehen.
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Der Auftritt von Akif Pirincci bei der Pegida in Dresden am Montag war die schlimmste Hass-Rede, die bei einer politischen Versammlung auf einem öffentlichen Platz in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten gehalten wurde. […] Pirinccis von einer krankhaften Fäkal-Sprache durchsetzten Hass-Tiraden […] Hass-Predigt  […] Die Hass-Tiraden vergiften Dresden, Deutschland und am Ende die ganze Welt. Pirincci hat seine eigene Jauchengruppe über die Pegida geschüttet. […] Das ist blanker, ungezügelter Rassismus, grauenvoller Hass, geistige Brandstiftung, totalitärer Irrsinn. Unter dem Mantel der Kultur kriecht ein Dämon auf das Podium der alten Kulturstadt Dresden und furzt unüberhörbar vor Tausenden: Deutschland schafft sich ab! […] Hassausbruch […] das Gift des Akif Prinicci […] was sie bisher nicht sein wollte: Eine Plattform des Hasses, der Hetze und der Barbarei. […] Der Geist des Akif Pirincci schwebt seit Montag über der Pegida. Es ist ein stinkender, dampfender Ungeist. Der Lack ist ab von der Pegida. Wir starren in die Fratze eines Ungeheuers.“

Halleluja! Es ist ein Kümmeltürke, einer von diesen Kamelwämsern, ein Hassprediger wie seine islamistischen Kollegen, der sich da in die edle Riege der teutonischen Abendlandretter eingeschlichen hat. Die Fratze ist zwar hässlich, aber es ist nicht unsere, deutsche Fratze. Und seine Rede stellt selbstverständlich alles in den Schatten, was in den vergangenen Jahrzehnten an Widerlichkeiten von NPD und Co auf öffentlichen Plätzen zu hören war. Aber jetzt ist er ja enttarnt! Alles gut, weitermachen!

In der Jungen Freiheit gibt es ein Interview mit Pirinçci mit jeder Menge Mimimi und der Behauptung, der Koppverlag wolle nun auch die Zusammenarbeit mit ihm aufkündigen.
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Wunschdenken. Nett gemeint, aber das wird nicht der Fall sein. Dafür ist die debile exkrementenbraune Pedigapampe mit Stasielternhaus bereits zu sehr im Arsch, als daß so ein Kleingeschiß ernsthafte Auswirkungen haben könnte.

Leute, die Anstand und einen etwas weiteren Horizont haben, haben auch vorher die Nähe dieser ostzonalen Reststoffe gemieden.
« Letzte Änderung: 22. Oktober 2015, 19:20:26 von A.R.Schkrampe »
 

Offline Sgt. Prepper

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Re: Pegida Blüten
« Antwort #922 am: 22. Oktober 2015, 20:10:52 »
@ GeneralKapitalo Aber die haben doch am Ende „Aufhören“ und „Keine Hetzte“ gerufen! Also erst auf einen Verführer reingefallen, aber dann noch mal die Kurve gekriegt. Im Zweifelsfall war der Pirinçci False Flag von Antifa und Mossad, um Pegida zu diskreditieren.

Vielleicht ist der DWN-Artikel mit dem Abgesang auf Pegida aber auch ein ganz anderer Move. Die DWN haben sich ja bei den Wahnmachen schon mit gutmeinenden Artikeln hervorgetan.
In Plauen gibt es nun seit ein paar Wochen „Sonntagsdemos“ einer Organisation namens „Wir sind Deutschland“. Dort ist man nicht links und nicht rechts, denn das spielt keine Rolle im Kampf gegen „die da oben“. Man ist mal wieder das Volk. Themen: soziale Mißstände, TTIP, Flüchtlinge/Asylreform mit Grundgesetzänderung, Ende der Sanktionen gegen Russland, sichere Zukunft für unsere Kinder... [1] (wobei man die Flüchtlinge wohl eher nicht haben will, siehe [2] . Es gibt personelle Überschneidungen zu den Wahnmachen und Legida, auf der letzten Veranstaltung traten Frank Geppert und Eva-Maria Pfeiffer auf. Geppert hat die Wahnmachen in Halle mit aus der taufe gehoben und mischt jetzt bei der Wahnmachenabspaltung von Endgame/Patriotische Europäer gegen die Amerikanisierungblabla... mit, Pfeifer ist ein Wahnmachenurgestein, hält so ein bischen die Fäden zusammen zwischen all den Leuten, die sich angeblich alle voneinander distanziert haben und zwischen den daraufhin entstandenen Fraktiönchen zwischen den Wahnmachern und ist mittlerweile Vorsitzende dieses [3]Vereines, dessen Ziele u.A. sind: „Förderung der Erziehung, Volks- und Berufsbildung“ sowie „Kernanliegen der Veranstaltungen sind die Aufklärung über alternative Möglichkeiten zu gesellschaftlich relevanten Themen wie Nachhaltigkeit, Gemeinwohl, Konsumverhalten, Natur- und Tierschutz sowie Bildung.“ ( siehe Satzung § 2, Abschn. 2b). Die „Spontanrede“ von Frau Pfeiffer sollte man sich ruhig mal auf der Zunge zergehen lassen, sind nur vier Minuten: https://www.youtube.com/watch?v=vKuHJFIEGJM.
Und just heute nun, nach dem  Pirinçci-Spektakel, macht RT Deutsch Werbung für die Plauener Wichtelpegida und trötet wie die DWN in das Pegida-pfui-Horn. [4]

[1] https://scontent.xx.fbcdn.net/hphotos-xfa1/t31.0-8/12010712_1169736816375060_3597896255375943133_o.jpg
[2] http://www.freiepresse.de/LOKALES/VOGTLAND/REICHENBACH/Weniger-Teilnehmer-bei-Demo-artikel9332603.php
      http://www.freiepresse.de/LOKALES/VOGTLAND/PLAUEN/2000-Menschen-bei-Protest-Demo-in-Plauen-artikel9314059.php
      http://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/sind-denn-wenigstens-wir-sind-deutschland-plauen-besorgte-b%C3%BCrger-10661
      http://www.vogtland-nazifrei.de/pressemitteilung-zur-kundgebung-wir-sind-deutschland-am-18-09-2015-in-plauen/
      http://www.mdr.de/nachrichten/video304124_zc-e9a9d57e_zs-6c4417e7.html
[3] http://www.freistadt-zeitz.de/index.php/freistadt/ueber-uns
[4] https://www.facebook.com/rtdeutsch/posts/704707572992808
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Offline GeneralKapitalo

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Re: Pegida Blüten
« Antwort #923 am: 22. Oktober 2015, 20:39:31 »
@ GeneralKapitalo Aber die haben doch am Ende „Aufhören“ und „Keine Hetzte“ gerufen! Also erst auf einen Verführer reingefallen, aber dann noch mal die Kurve gekriegt.

Ist etwas schwer aus zu machen, was die genauen Gründe für das Verhalten der Pegidisten zum Ende hin waren. "Keine Hetzte" waren ja letztlich nur einige wenig, dass "Aufhören" kam da schon mehr aus der Masse. Pirinçci hat die Rede allerdings auch Furchtbar gehalten. Im Gegensatz, zu z.B. Geert Wilders kam wenig Euphorie auf, der Applaus ergab sich einfach meisten aus den "Stichwortaussagen" (was den Applaus eigentlich noch schlimmer macht). Dazu glaube ich begann Pirinçci, mit seiner "ausdrucksvollen Sprache", für so manchen Pegidaling wie der verhasst Jihadist, den Pegida in fast jedem Moslem sieht, zu wirken (auch wenn Pirinçci offensichtlich kein Moslem ist, er sieht doch so aus). Ich glaube wir werden, auch durch diesen Vorfall motiviert in Zukunft auch Aussagen in Richtung; "die können sich unserer Kultur eh nicht anpassen, sieht man ja an dem Pirinçci" zu hören bekommen.
« Letzte Änderung: 22. Oktober 2015, 20:47:18 von GeneralKapitalo »
"Consider how stupid the average person is. Now consider that half the population is even more stupid than that!"
 

Offline Salvatore Dalli

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Re: Pegida Blüten
« Antwort #924 am: 22. Oktober 2015, 23:03:31 »
Ich glaube wir werden, auch durch diesen Vorfall motiviert in Zukunft auch Aussagen in Richtung; "die können sich unserer Kultur eh nicht anpassen, sieht man ja an dem Pirinçci" zu hören bekommen.

Ich finde die ganze Situation vollkommen surreal. Ein Mann, der selbst aus der Türkei stammt geht auf eine Demo, bei der genügend Leute dabei sind, die gegen Türken wettern und hält da eine Rede gegen Muslime und den Islam und die Leute klatschen (zunächst und auch nicht alle) dem "Nestbeschmutzer" zu, der seine Rede (wie vorher schon öfters erwähnt wurde) wie eine Hasspredigt hält, wogegen Pegidisten (offiziell) ja eigentlich demonstrieren - also gegen türkische / muslimische Hasspredigten. Das ist alles unfassbar bescheuert. Unfassbar, was der Pirincci alles macht, um die eigene Karriere anzukurbeln und mal eben 'ne schnelle Mark zu machen.
 
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Re: Pegida Blüten
« Antwort #925 am: 23. Oktober 2015, 01:17:12 »
Ich frage mich nach wie vor, wie die Islamisierung des Abendlandes aussehen soll. Und wie die das mit ihrer generellen Unzufriedenheit mit der Politik bzw. den Politikern zusammenbringen.
Laden Sie hier die Konvention von Montevideo herunter:
 
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Re: Pegida Blüten
« Antwort #926 am: 23. Oktober 2015, 01:42:28 »
@GeneralKapitalo: Der Einwand war nicht ernst gemeint. Natürlich fand das Publikum die Rede toll, soweit es den Schwurbeleien folgen konnte. Und die Aufhören-Rufe rührten wahrscheinlich auch eher daher, daß die Leute nach einer halben Stunde Gestammel die Nase voll davon hatten als von grundlegenden inhaltlichen Differenzen. Deinem letzten Satz kann ich nur zustimmen.

@ Salvadore Dalli: Keine Ahnung, ob der die Beteuerungen a la „Wir haben ja nix gegen gut integrierte Ausländer“ ernst nimmt.
Aber wenn jemand ernsthaft von einer „Moslemmüllhalde“ redet, dann hat er wohl jeden Bezug zur Realität verloren. Wenn man das weiterdenkt, was sind dann die Moslems in Deutschland? Nach Pirinçci wohl Unrat, Menschenmüll.
Das ist an sich schon widerlich genug, wenn man sich dann noch vor Augen hält, daß Pirinçci Schriftsteller ist und demnach von Beruf aus weiß, wie man mit Wörtern umgeht, potenziert sich das Ganze noch einmal. Völlig auf den Kopf gestellt wird das „Argument“ aber dadurch, daß unter muslimischen Flüchtlingen auch gerade die sind, die vor den restriktiven Gegebenheiten in ihren Ländern fliehen. Aus Afghanistan fliehen ja keine Taliban, sondern Leute, die von den Taliban als „Kollaborateure mit dem Westen“ bedroht sind. Und der Auslöser für den Bürgerkrieg in Syrien waren ausgerechnet Demonstrationen für mehr demokratische Mitspracherechte.

@Lisa: Überhaupt nicht. Nach Bachmanns Erzählung war es eine kurdische Demo gegen Islamismus, die zur Pegidagründung führte. Weil die dann ihre Konflikte nach Deutschland einschleppen. Also im Klartext: Ausländer oder Deutsche mit Migrationshintergrund, die zumindest so weit integriert sind, daß sie ihr demokratisches Recht auf Demonstrationsfreiheit wahrnehmen – geht gar nicht!
Wenn man sich das ganze Treiben drumherum anschaut, die erfundenen Geschichten in den Social Media, die teilweise plumpen Fälschungen und Lügen, mit denen Stimmung gemacht wird, dazu die Kommentare, wer für die „Katastrophe“ verantwortlich ist und die recht anschaulichen und drastischen Schilderungen, wie mit ebendiesen Verantwortlichen zu verfahren sei, dazu das Geschwafel vom grundgesetzlich verbrieften Recht auf Widerstand, mit dem sich allerorten hochgeschaukelt wird, der Elsässer, der öffentlich Bundeswehrsoldaten mehr oder weniger zur Befehlsverweigerung aufruft – da geht es nicht um eine Islamisierung. Die wollen die Zeit zurückdrehen.
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Re: Pegida Blüten
« Antwort #927 am: 23. Oktober 2015, 13:35:06 »
https://www.youtube.com/watch?v=jlpexCQgkkQ

Der Galgenmann sagt, dass seine Aktion wegen des Ukrainekrieges war. Seine Frau ist wohl Ukrainerin aus Lugansk.
(Also Russin und keine Ukrainerin).

Der Typ behauptet, dass der Schreibfehler bei Siegmar bewußt gemacht wurde.
Und der kann nicht mal die Demo aussprechen auf der er war. Er sagt immer Pegidia.
« Letzte Änderung: 23. Oktober 2015, 13:43:09 von Zartbitterschokolade »
Mahatma Gandhi hatte mal gesagt: „Wer Unrecht duldet, ohne sich dagegen zu wehren, macht sich mitschuldig“.
 
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Re: Pegida Blüten
« Antwort #928 am: 23. Oktober 2015, 14:59:35 »
Sagt er auch absichtlich Angelika Merkel?
 

Offline SanktHubertus

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Re: Pegida Blüten
« Antwort #929 am: 23. Oktober 2015, 15:22:12 »
Ich denke, dass es im Moment kaum möglich ist, vorher zu sagen, ob Pirincci der Pegida nun einen Dienst oder einen Bärendienst erwiesen (oder vielleicht sogar geschadet) hat.
Nachdem Pegida in der öffentlichen Wahrnehmung kaum noch eine Rolle spielte, reanimierte die einsetzende Flüchtlingswelle die Pseudopatri*dioten-Bewegung. Allerdings scheint der Mob flexibel zu sein, was die Gründe ihres "Protestes" betrifft: Vor einem Jahr stand noch der Islam ganz oben auf der Hassliste, heute ist das eine diffuse Mischung aus Politikern, den Asylanten, Linken...
Da frage ich mich, ob diese seltsame Protestmeute nicht vielleicht ganz andere Gründe hat, die Ursache für ihre dumpfbräsigen Parolen nicht vielleicht nur einer diffusen Angst geschuldet sind, welche diese Leute selbst kaum erkennen und noch viel weniger auf die Reihe bekommen können.
Im Philosophie-Magazin Hohe Luft habe ich zu Pirinccis Rede folgenden Beitrag gefunden, der, wie ich finde, ganz gut aufzeigt, wie ernst die Angelegenheit ist:
http://www.hoheluft-magazin.de/2015/10/3212/
Spoiler
DIE PERFIDIE DES PIRINÇCI

22.10.2015 / Von: HOHE LUFT Magazin   / Kategorie: Aktuell / Gesellschaft / Politik

Auf der Versammlung anlässlich des einjährigen Jubiläums der islamfeindlichen Pegida hielt der ehemals als Katzenkrimi-Autor bekannte Schriftsteller Akif Pirinçci eine flammende Hassrede. Sein Satz „Aber die KZs sind ja leider derzeit außer Betrieb“ hat heftige Reaktionen ausgelöst. Der Philosoph Daniel-Pascal Zorn ist der Ansicht, das schlimmste an der Rede sei die Verkehrung von Täter und Opfer, die sich in der Rhetorik vieler aufstrebender Rechtspopulisten finden lässt.

Die Täter-Opfer-Umkehrung – und nicht der aus dem Zusammenhang gerissene Satz „Aber die KZs sind ja leider derzeit außer Betrieb“ – ist die eigentliche Widerwärtigkeit von Pirinçcis Rede. Die Selbstopferzuschreibung gehört fest zu einem totalitären Weltbild dazu. Das liegt daran, dass – hat man einmal eine bestimmte (unvollständige, schlecht informierte) Weltsicht verabsolutiert – man sich fortlaufend mit vermeintlichen Widersprüchen konfrontiert sieht. Von da ist der Weg nicht mehr weit zu einer „Verschwörung“, die nur versucht, die „wirklichen Absichten“ zu verbergen und die diejenigen, die „die Wahrheit sagen“ unterdrückt. In dieser Hinsicht ist Pirinçcis Rede wesentlich tiefer in den rhetorischen Mechanismen verankert, die die gesellschaftliche Hinnahme der NS-Verbrechen ermöglicht hat, als die bloß polemische Aufforderung, Asylbewerber in KZ’s oder Arbeitslager zu stecken.

Der faktischen fabrikmäßigen und logistisch geplanten Vernichtung von mehreren Millionen Menschen ging die Wahnvorstellung voran, die „Juden“ würden nicht nur das „deutsche Blut“ verunreinigen, sondern sie würden – mithilfe finanzstarker Hintermänner – versuchen, das „deutsche Volk“ zu unterwandern, auszudünnen und schließlich zu vernichten. „Zuschlagen bevor es der andere tut“ – diese Logik ist die Logik des Totalitarismus, der sich perverserweise ausschließlich dadurch definiert, dass er einen immer noch zu vernichtenden Feind besitzt, der ihn an der endgültigen Umsetzung seines wahnhaften Allanspruches hindert. Der phantasmatische, nur unterstellte, nie faktisch nachgewiesene „Feind“ *) ist notwendige Bedingung des Totalitarismus – nur an seiner Ausrottung kann letzterer sich wirksam erweisen, nur in der fortlaufenden Hysterie von der „drohenden Auslöschung durch den Anderen“ kann sich Totalitarismus überhaupt erst herausbilden.

Der „Feind“ und der „Andere“ sind Figuren, die entstehen, wenn man ein begrenztes „Alles“ für das einzig mögliche hält. Ihr Ausschluss ist die Gewalttat, die das Totale erst ermöglicht – da sie aber Existenzbedingung des Totalitarismus sind, ist die „Auslöschung“ selbst eine Illusion. Jeder totalitäre Dogmatismus wird sich schlussendlich auf sich selbst zurückwenden und sich selbst vernichten – weil die Paranoia das System antreibt.

Das Gefährliche von Pirinçcis Rede besteht also – entgegen vieler Kommentare – gerade nicht darin, dass ein wirrer Hetzer, ein „Einzeltäter“ also, sich die Öffnung der KZ’s zurückwünscht. Das Gefährliche besteht darin, dass diese Rede, gerade weil ihre Täter-Opfer-Umkehr weitestgehend unbemerkt blieb, verdeckt durch den ersten Affekt der Entrüstung, die vielen anderen kleinen und großen Reden, die dieselbe Umkehrung von Tätern und Opfern vornehmen, paradigmatisch verstärkt. „Der Deutsche wird wieder Opfer von Fremden“ – diese Botschaft hat sich wegen des unreflektierten moralischen Beißreflexes der engagierten Öffentlichkeit beinahe ungehindert durchschlagen können. Das vermeintliche Übertreten der roten Linie – es ist, dialektisch betrachtet, ein Etappensieg des Polemikers.

Zu Martin Niewendicks Analyse dieser rhetorischen Dialektik: http://www.tagesspiegel.de/…/rassistische-rhe…/12479374.html
– Daniel-Pascal Zorn
_________________________
*) Nur im faktischen Nachweis gelingt der Ausstieg aus der Lager-Logik der Ideologiekritik: Auf der einen Seite steht die apriorische Unterstellung, die dann nach Bestätigung sucht – tun das beide Seiten, bilden sich Lager, die einander gegenseitig Unterstellung und Vernichtungsphantasien vorwerfen. Auf der anderen Seite steht eine Hypothese, die an der Wirklichkeit und der faktischen Analyse geprüft wird. Paradigmatisch wird das deutlich in der „Nazikeule“: Sie wird beklagt als Versuch, pauschale Feindbilder zu konstruieren, also als totalitäre Logik – sie ist aber genau in dem Moment totalitär, wo sie *selbst* nur eine Unterstellung ist, um sich zum Opfer einer totalitären Logik zu konstruieren. Die Prüfung einer Behauptung ist daher auf beiden Seiten unerlässlich, um die Entscheidung zu treffen, ob es sich um eine bloße Unterstellung oder um eine treffende Bezeichnung handelt.
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