Rico stört mit Flüstertüte eine polizeiliche Maßnahme und macht danach MIMIMI wegen einer angeblich gebrochenen Rippe:
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Im Grunde erfüllen Filmausschnitte wie dieser den Plöngler mit tiefer innerer Befriedigung: In einem Landstrich, in dem vor 30 Jahren eine solche Auseinandersetzung mit der Staatsmacht zu einem Aufenthalt in Bautzen geführt hätte, sieht man gutgenährte und selbstbewußte Beamte (!), die sich um das peinliche Geschrei eines Berufsquerulanten nicht groß kümmern. Vielleicht keine blühenden, aber befriedete Landschaften!
Wahrscheinlich bekommt der Schwachkopf noch nicht einmal Schwierigkeiten wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.
Das sollte er mal im Süden der Republik bei einer gemischten Streifenwagenbesatzung mit jungen Polizeianwärtern versuchen!
Mir gíng es gedanklich ganz genauso, wobei ich betone, dass ich rechtswidrig angewendete Polizeigewalt auch ablehne, aber eben nur rechtswidrig angewendete.
Kleiner Einschub: Wurde früher bei fröhlichen Antifa-Zusammenkünften nicht auch gern mal "Haut die Glatzen, bis sie platzen !" skandiert ?
Ich möchte die Projektion des Sachverhalts auf andere situative Kontexte aber noch etwas weiterentwickeln. Rico Handta ist ja ein erklärter Fan der russischen Föderation und ihrer "Politik" gegenüber der Ukraine, speziell der Krim.
https://www.youtube.com/watch?v=SGgF9-0gBbk
Man stelle sich nun einmal vor, das Ganze würde in einem kuscheligen Vorort von Novosibirsk stattfinden und Rico-Dödel würde dort einen Einsatz der lokalen Wortmarke Polizei mit einem Megaphon akustisch begleiten. Da wäre es mit einer einzigen angeblich gebrochenen Rippe sicherlich nicht getan.
Mehr noch. Solche Gestalten wie Rico werden in der Russischen Föderation, wo man oppositionellen Aktivitäten bekanntlich viel Aufmerksamkeit widmet, relativ schnell in die Kategorie "Subversive Kräfte/Staatsfeinde/Terroristen" eingeordnet und da kommt bei solchen Gelegenheiten auch schon mal die Wortmarke "OMON" zum Einsatz. Das sind dann mehr die Jungs fürs wirklich Grobe, die es gewohnt sind, im Normalfall erstmal zu handeln und dann - falls noch möglich - Fragen zu stellen.