Dr. Hamer

[Finanzbeamter]

Ruhrbarone bestätigt jetzt den Tod von Hamer!
https://www.ruhrbarone.de/ryke-geerd-hamer-ist-tot/144391

[Pantotheus]

Zu Todeszeitpunkt und -ursache wollten sie sich nicht äußern, kündigten aber für die nächsten Tage ein Statement an.

Ah ja, da wird wohl schon der Mythos seiner Ermordung vorbereitet ...

[Evil Dude]

Ich weiß, man soll über Tote nichts schlechtes sagen, aber das halte ich für Quatsch!
Warum sollte man über jemand plötzlich nur gutes sagen nur weil er "geschafft hat", was ohnehin unvermeidlich ist!

Daher ganz ohne Umschweife und egal, wieviel Karma das kostet:

Im Sinne seiner Opfer, die in ihrem Wahn auch heute zum Teil noch an ihn glauben und im Sinne der Medizin wäre es besser gewesen, er wäre schon vor 40 Jahren abgetreten!
Ich konnte nichts gutes über ihn sagen, als er noch lebte, das wurde nicht besser, nur weil er tot ist! Für alle, die für solche ideologische Quacksalberei anfällig sind wäre es besser, wenn seine "Theorien" mit ihm beerdigt werden würden. Leider wird das nicht passieren!

[Schattendiplomat]

Ich sage nicht, dass man nicht schlecht über Tote reden darf - daher gibt es auch keinen Karmaabzug - manchmal täte uns allen etwas mehr Ehrlichkeit auch in dieser Situation gut.
(Mich hat u.a. nach dem Tod Helmut Kohls genervt, dass Themen wie der Bestechungsskandal, seine bösartige Personalpolitik, ... in der Presse auf einmal tabu waren und er nur als großer Europäer dargestellt wurde)
Aber ich finde es nicht gut sich über den Tod anderer zu freuen, jedes Leben ist es wert erhalten zu werden.

Geert Hammer ist/war auf jeden Fall ein schlechter Mensch und ich bin mir recht sicher er hat eine ganze Menge Menschen auf habgierigen Gründen und um seinem Ego zu schmeicheln mMn verarscht hat. Allein der Unsinn vom Stundenmädchen ist für mich ein deutliches Indiz dafür, dass ihm die Absurdität seiner Thesen bewußt war. Ich glaube damit hat er versucht auszuloten wie weit er es treiben kann.
Auch diverse Berichte zeigen, dass er es nicht wirklich ernst genommen hat zu oft kamen da einfach immer exakt dieselben "Diagnosen" über die mutmaßlichen Ursachen. Ich persönlich bezweifle, dass er selbst an seinen Kram geglaubt hat so hat er sich auch nachweislich schulmedizinisch eine Krebserkrankung behandeln lassen während er schon für GNM bekannt war.

Aus Habgier und Geltungssucht verzweifelte Menschen verarschen und auszubeuten ist mMn die unterste Schiene. Aber mir wäre lieber gewesen er hätte sich dafür zu Lebzeiten vor Gericht verantworten müssen, wäre als Scharlatan entlarvt worden oder hätte es zugegeben - denn damit wäre mMn sicher mehr Menschen geholfen als durch den Tod.

[Evil Dude]

Ich freue mich nicht über seine Tod (ich kannte ihn ja nicht mal), ich stelle nur fest, das es für seine Opfer besser gewesen wäre, er wäre eingetreten, bevor er seine Nazi-Wahn-Medizin verbreitet hat.
Ich hätte es auch begrüßt, wenn er die letzten Jahre nicht im Ausland, sondern im Knast verbracht hätte.
Für die Anhängern unter seinen Opfern (und das waren nach meinen Informationen die meisten) hätte aber eine Verurteilung, selbst die Todesstrafe, nichts daran geändert, dass sie ihm glaubten, denn sie wollten ihm glauben und wollen es meist noch. Für sie war er ein Opfer und nicht die Menschen, die wegen ihm nicht behandelt wurden.

[Noldor]

Wer nachlesen will: http://www.ariplex.com/ama/ama_ha53.htm

[echt?]

Wir hatten diese Diskussion schon mal in einem Schmuddelforum. Meine Meinung ist: Mit dem Tod endet die Feindschaft. Das gilt aber nur bis zu einer gewissen Grenze. Natürlich bleiben Hitler und Stalin meine "Feinde" und ich bin froh, dass sie abgenippelt sind - leider zu spät. Dagegen sind Nazihetzer und Reichis einfach nur bekloppt, mit ihrem Abgang wehrlos und damit nicht mehr beschimpfungsfähig. Dr. Hamer ist aber ein anderes Kaliber. Ich bin mir fast sicher, dass er in Nachkriegsdeutschland mit am meisten Menschen auf dem Gewissen hat, habe allerdings nicht nachgezählt.

[Igor Strawinski]

Jetzt ist er seinem Sohn gefolgt dessen Tot er nie überwunden hat.

Kurz nach der Ankuft der Familie Hamer in Italien 1978 wurde der Sohn Dirk Hamer „wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt“ aus Italien ausgewiesen (Vermächtnis der Medizin Teil II, 1999, Seite 357), kam aber für einen Segelurlaub mit Freunden und seiner Schwester Birgit „illegal“ nach Sardinien zurück.
Am 18. August 1978 wurde Dirk Hamer dann während des oben erwähnten Urlaubs von Viktor Emanuel von Savoyen (Sohn des letzten italienischen Königs) auf der Insel Sola de Cavallo bei Korsika angeschossen.
Die Abläufe dieses Abends wurden gerichtlich nur unzureichend aufgeklärt. Der Prinz von Savoyen wurde im ersten Verfahren freigesprochen, dann in einem Revisionsprozess 1991 zu sechs Monate Bewährungshaft wegen unerlaubtem Waffenbesitz verurteilt.
Soweit sich die Ereignisse rekonstruieren lassen hat sich Nicky Pende (Sohn des Hausarztes der Familie Savoyen und ein Freund von Dirk Hamer) ohne zu fragen das Ruderboot des italienischen Kronprinzen ausgeliehen um zu seiner Yacht zu rudern auf der Dirk Hamer bereits in der Koje schlief. Der Prinz erregte sich so sehr über diesen vermeintlichen Diebstahl, dass er zu seinem Gewehr griff und auf den „Dieb“ anlegte und mehrfach schoss. Dabei wurde der in der Yacht schlafende und unbeteiligte Dirk Hamer getroffen (siehe Beschluss des European Court of Human Rights, 1996 und Pressererklärung der Familie Hamer, 1991).
Dirk wurde schwer verletzt bereits im Koma ins Krankenhaus von Marseilles eingeliefert, wo ihm das rechte Bein amputiert werden musste. Der Vater verlegte, gegen den Rat der behandelnden Ärzte, seinen Sohn Dirk in einem kritischen Zustand nach Heidelberg (Beschluss des European Court of Human Rights, 1996). Am 07. Dezember 1978 starbt Dirk Hamer in der Universitätsklinik Heidelberg nach mehrfachen Operationen an einer Gasbrandinfektion und einem Nierenversagen.
Hamer wird von dem Tod seines Sohnes schwer getroffen und beklagt in seinen Büchern den Tod des Sohnes:
„Mein armer Sohn, was hast Du durchgemacht, was hast Du gelitten, ohne je mit einem Wort zu klagen. Was hätte ich darum gegeben, hätte ich an Deiner Stelle sterben dürfen. Jede Nacht stirbst Du aufs neue in meinen Armen, 730 Nächte bist Du seither bei mir gestorben, und immer wollte ich Dich nicht loslassen aus meinen Armen und immer zog Dich das grausige Verhängnis. Ohnmächtig stand ich noch jedesmal zum Schluss und hab geheult wie vor zwei Jahren, so hemmungslos und fassungslos geheult wie damals zwischen all den schwerkranken Patienten und den abgestumpften, rohen und unbarmherzigen Ärzten und Schwestern, die mich nur zum Sterben noch zu Dir gelassen haben.“
(Vermächtnis der Medizin Teil II, 1999, Seite 11)

QUELLE

[Wortmarke Polizei]

Jetzt hat der Wahnsinn ein Ende.

In dieser Sendung geht es um die Germanische Neue Medizin. Es kommen hier weder die Gegner noch die Anhänger zu Wort, da beide Seiten sich schon sehr stark im Internet positionieren. Vielmehr interviewe ich ehemalige Mitarbeiterinnen von Dr. Hamer. Sie berichten zum ersten mal in der Öffentlichkeit über ihre Arbeit unter Dr. Hamer. Es war nicht leicht, diese Frauen ausfindig zu machen, da sie inzwischen geheiratet und ihre Namen geändert haben. Diese Frauen haben sich schließlich bereit erklärt, mir diese Interviews zu geben, da dieses Thema immer noch aktuell ist.
Die ehemaligen Mitarbeiterinnen berichten, dass sie in der Zeit als sie unter Dr. Hamer arbeiteten, niemanden gesehen haben der von Dr. Hamer geheilt wurde. Nach den Aussagen dieser ehemaligen Mitarbeiterinnen ließ Dr. Hamer Sterbende noch schnell in andere Krankenhäuser verlegen oder nach Frankreich transportieren, um sagen zu können diese seien nicht bei ihm gestorben. Waren Patienten in der "Klinik" von Dr. Hamer gestorben, ließ Dr. Hamer nach Auskunft der ehemaligen Mitarbeiterinnen diese Toten weiterpflegen, auch als die Totenstarre längst eingesetzt hatte.

[gelöscht durch Administrator]

[n0comATS]

Normalerweise stimme ich Echt! zu, dass mit dem Tode die Feindschaft endet. Im konkreten Fall wird der Wahnsinn den er in die Welt gesetzt hat, selbige noch für Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, plagen. Daher bin ich wirklich froh, dass es ihn erwischt hat, obwohl ich es mir anders gewünscht hätte.

Man mag es als pietätlos ansehen, aber ich empfinde so: https://www.youtube.com/watch?v=Jux0MAtYxjA

[Ottaviani]

Ich hatte vor über 20 Jahren kurz vor dem Fall Pilhar mit ihm zu tun
ich war  damals noch  Berater für Eltern behinderter Kinder  Eine meiner Klientinen erzählte mir von ihm Er wollte nur eine Aufnahme des Schädels von dem Kind  und er hat punkt genau diagnostiziert wie das Neurologen kaum können bis zur kleinsten spastischen Beeinträchtigung stand alles in dem Befund also genial und jetzt kommt die tragik er hatte keinen Lösungsansatz
sonder redete von seinen Konflikt geschichten und riet den Ältern die  Therapie nach Professor Petö sofort ab zu brechen
die Mutter war eine einfache Frau vom Land  ihr war aber sofort klar das ist schwach sinn
Heute lebt der mittlerweile erwachsene jungen Mann in einer Lebenspartnerschaft mit seinem Freund und hat einen guten Job in einem Hotel
Was mich an dem verrücktem Dr bis heute beeindruckt ist die Fähigkeit so  klar diagnostizieren zu können ohne den Patiente gesehen zu haben
ach ja das ist die Petö Therapie nur das man nicht denkt "wir" seinen auch solche Scharlatane
https://de.wikipedia.org/wiki/Konduktive_F%C3%B6rderung_nach_Pet%C5%91

[echt?]

Ferndiagnose und Ferntherapie? Das ist doch ein alter Hut. Prof. Dr. Dr. Edinger kann das auch: https://enki-institut.com/de/individuelle-beratung.html

[Ottaviani]

Natürlich war das blödsinn aber wieso die absolut punkt genaue Diagnose

[Tuska]

Vielleicht hast du gelogen.
 

[Helvetia]

In den bekannt gewordenen Fällen waren Hamers Diagnosen (sowohl Ferndiagnosen als auch andere) jedenfalls hanebüchener Schrott. Gilt z.B. für den Fall Olivia, für den Fall Susanne Rehklau, für Angelo Amstutz und dann gibt es auch noch einen neueren Fernsehbericht, in dem ein Krebspatient selbst erzählt, wie ihm Hamer per Telefon weismachen wollte, er hätte gar keinen Krebs, sondern nur eine "Zyste" an einer anderen Stelle, und als besagter Patient dann nach Norwegen reiste und Hamer persönlich traf, änderte der seine Diagnose dann spontan zu noch nem anderen Unsinn.