Autor Thema: Berichte von Aussteigern  (Gelesen 39382 mal)

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Offline A.R.Schkrampe

Re: Berichte von Aussteigern
« Antwort #210 am: 16. Mai 2015, 01:28:03 »
@Communalo: sehr gut  :thumb: - aber sollte Dein Posting nicht besser in den internen Bereich verschoben werden? Man sollte seine Karten nicht auf den Tisch legen, wenn man noch richtig was vorhat.
 

Offline Leela Sunkiller

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Re: Berichte von Aussteigern
« Antwort #211 am: 16. Mai 2015, 01:29:08 »
 :clap:

Das verdient Karma+ sobald ich wieder darf :)

Sehr schöne Zusammenfassung!
"Das ist alles legal, sonst säße ich schon längst im Knast!" Peter Fitzek, rechtskräftig verurteilt und eingeknastet.
 

Offline Pantotheus

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Re: Berichte von Aussteigern
« Antwort #212 am: 16. Mai 2015, 10:59:32 »
@Communalo
Dein erster Titel wäre etwas für die Behörden, und zwar ggf. Strafjustiz ebenso wie BaFin und Abwickler. Dein zweiter Titel ist eine Sache nur für die Strafjustiz. Dein dritter Titel hingegen ist nicht unbedingt ein Thema für die Behörden. Ggf. könnte das, was darin enthalten ist, sogar Zweifel an der Schuldfähigkeit des PIF wecken, aber für eine Zwangseinweisung in eine Anstalt dürfte es nicht reichen.
"Vom Meister lernen heißt verlieren lernen." (hair mess über Peter F., auf Bewährung entlassenen Strafgefangenen )
 

Offline aitmatow

Re: Berichte von Aussteigern
« Antwort #213 am: 16. Mai 2015, 11:25:10 »
Was hat Fitzel denn gemacht? Eine Richterin am Arm festgehalten. Mehr kann und macht der nicht, seine Jünger oder die nicht vorhandene "Garde" schon gar nicht.

Immerhin darf er als einschlägig vorbestraft gelten, wie das Urteil des Amtsgerichts in der Führerschein/Fahrerlaubnissache gezeigt hat:

Zitat
Der Angeklagte ist wie folgt vorbestraft:
Am 08.05.2003 verurteilte ihn das Amtsgericht Wittenberg wegen gefährlicher Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von sieben Monaten, deren Vollstreckung für die Dauer von zwei Jahren zur Bewährung ausgesetzt wurde.

Quelle: http://blog.beck.de/2013/11/28/lachen-erlaubt-der-k-nig-von-deutschland-stellt-sich-nat-rlich-selbst-eine-fleppe-aus

(mit dem Sammelsurium an weiteren fiduziarischen Vergehen)

Müllmann hatte ja bereits auf die Vorstrafen hingewiesen. Mich würde interessieren, was damals passiert ist. Daher meine Frage an die Runde: weiß jemand, an wen Fitzelchen Hand angelegt hat? Falls nein, eine Frage an die Juristen im Forum: was müsste man denn getan haben, um dieses Strafmaß zu erhalten?
 

Offline A.R.Schkrampe

...
493: Täter behauptet, er habe ihr den Mittäter RA Nico Schumann kostenfrei zur Verfügung gestellt, um das angeblich zurückgezahlte Geld von einem kriminellen Makler der Allianz Versicherung zurückzuholen.
...

Kleiner Einwurf hierzu: ist ist entscheidend wichtig, ob es sich um einen Makler nach §93 HGB oder einen Versicherungsvertreter nach §84 HGB bzw. §59 I VVG handelt. Ein Makler ist für sich selbst verantwortlich, bei einem Vertreter nach §84 kann man sich an das Unternehmen halten.
 

Offline A.R.Schkrampe

Re: Berichte von Aussteigern
« Antwort #215 am: 16. Mai 2015, 13:56:21 »
Mal eine Stimme der Vernunft im KRD-Blog.
...
Mal sehen wie lange es dauert, bis sie gleichabgeschaltet wird.

Sicherheitshalber kopiere ich mal alle derzeit vorhandenen Kommentare -heute morgen kam wieder was dazu- hierüber, da deren Fortbestehen als kritisch anzusehen ist.

Spoiler
Zitat
21 Kommentare zu Peter Fitzek und Richard Gantz – Die letzte Email!

    14. Mai 2015 bis 13:02
    Markus  sagt:   

    Endlich wurde die Situation mal klargestellt und aufgezeigt, dass die MDR Berichterstattung unwahr ist!!

    Danke :)
    Antwort   
    14. Mai 2015 bis 16:24
    stefan K.  sagt:   

    Viel zu lang schwehlte dieser Konflikt über dem KRD und ich hätte mir Teile der Aufklärung schon eher gewünscht.
    Nun ist er dafür um so umfangreicher und restlos auf dem Tisch.
    Vielen Dank
    Antwort   
    14. Mai 2015 bis 20:51
    Alexander  sagt:   

    Ganz großes Kino :)
    Antwort   
    14. Mai 2015 bis 22:54
    Daniel F.  sagt:   

    Jupp, die Klärung war überfällig =)
    Antwort   
    15. Mai 2015 bis 0:36
    Metin  sagt:   

    Toller Beitrag!
    Schön das Ihr so Tranzparent seit und uns einen Einblick gebt!

    Gruß Metin
    Antwort   
    15. Mai 2015 bis 0:42
    Dr. Hans B.  sagt:   

    Peter Fitzek ist ein Ehrenmann und würde niemanden anbetteln.Richard Gantz hat sich freiwillig entschieden Geld
    im KRD zu investieren. Was jetzt passiert grenzt an Charakterlosigkeit des Herrn Gantz.Wenn man den Gesichtsaudruck des Herrn Gantz genau studiert, dann weiß man wessen Kind man vor sich hat. Im übrigen, wie ich denke,kann ein Mann wie Richard Gantz Peter Fitzek nicht einmal das Wasser reichen. Leute wie Herr Gantz
    machen es erst möglich, daß eine unrechtmäßige BRD-Regierung sich in Berlin eingenistet hat. Meine 100% Unterstützung hat Peter Fitzek. Peter Fitzek handelt uneigennützlich und stellt das Wohl aller freiheitsliebenden Menschen an erster Stelle.
    Antwort   
    15. Mai 2015 bis 1:48
    Alexander  sagt:   

    Naja, wenn wir schon bei austeilen sind: Der Herr Schwellen-Hüther ist der Andreas Popp der alternativen Bildungssysteme. Er erzählt ganz tolle Sachen, schart aber letztlich nur Schwätzer um sich, die fordern und besser wissen, ihren Arsch aber nicht bewegen, wenn es drauf ankommt.
    Antwort   
        15. Mai 2015 bis 10:38
        maria  sagt:   

        Das sehe ich auch so! Herr Hüther spricht zwar viele richtige Dinge an, eine Handlung um wirklich etwas zu verändern entsteht aber nicht.

        Da lobe ich mir das Königreich Deutschland, dort wird angepackt und nicht nur darüber gesprochen was alles schlecht ist!
        Antwort   
    15. Mai 2015 bis 8:00
    maria  sagt:   

    Bitte mehr Beiträge wie diese. Ich schließe mich Stefan an. Der scheinbare Konflikt stand zu lange schon im Raum – gut das er jetzt ausgeräumt ist!

    Ach so, toller Blog! :)
    Antwort   
    15. Mai 2015 bis 11:13
    Muttern  sagt:   

    Meine Ansicht:

    Richard hat gegeben, was er konnte.

    Es gab klare Absprache mit Peter.

    Peter hat diese nicht eingehalten/einhalten können.

    Richard ist weder naiv, noch möchte er schaden.

    Offensichtlich möchte er nur eines:

    Dass sich an die Absprachen gehalten wird.

    Sich nicht an Absprachen zu halten und zusätzlich an den Pranger zu stellen und zu verurteilen(kurz: Peters UNDANK) braucht niemand, der gegeben hat und gern gibt!
    ~~~

    Peter hat sein Reich allein gegründet, und er wird meiner Ansicht nach mehr oder weniger allein bleiben.

    In dieses sein Konstrukt passt nur widerspruchslose Unterwürfigkeit und das braucht NIEMAND!

    ~~~

    Was gebraucht wird sind Menschen, die sich selbst lieben und ihren Weg gehen, ohne jemand anderen zu schaden/schlecht zu machen!

    ~~~
    Antwort   
        15. Mai 2015 bis 12:36
        Markus  sagt:   

        Du weißt schon, dass im Kapitalüberlassungsvertrag eine Nachrangabrede vereinbart wurde, oder?
        In der Nachrangabrede steht sinngemäß: Wenn eine Auszahlung die Reichsbank in eine Insolvenz oder Überschuldung bringen würde, dann ist das Interesse des Anlegers (Richard) nachrangig. Also hat er kein unbedingtes Recht auf Auszahlung, sondern es gibt immer die Bedingung, dass es auch geleistet werden kann ohne das Königreich finanziell zu ruinieren. Diese Klausel wurde aus Sicherheitsgründen eingeführt und soll verhindern, dass groß Investoren z.B. 1 Millionen einzahlen für Projekt X. Wenn das Geld dann investiert wurde aber die vollständige Rückzahlung verlangen könnten und somit alle Sachwerte vereinnahmen würden bzw. das KRD finanziell großen Schaden zufügen könnten.

        Das weiß JEDER, der Geld in das Königreich gegeben hat, auch Richard!
        Also will Richard nicht das sich an Absprachen gehalten wird, sondern ER will sich nicht an die ihm bekannten Absprachen halten! Informier Dich doch bitte besser, bevor Du solche Behauptungen aufstellst. 😉

        Ich hoffe ich konnte zum besseren Verständnis beitragen. :)
        Antwort   
            15. Mai 2015 bis 14:33
            Vogelalarm  sagt:   

            Richard Gantz war damals aber nicht Kunde der Reichsbank und wollte das Geld schon vor dem Kapitalüberlassungsvertrag zurück. Fitzek will/hat ihn vielmehr gezwungen sein Geld in die Reichsbank zu transferieren. Warum steht das hier nirgendwo ?!
            Antwort   
                15. Mai 2015 bis 15:10
                KRD-Blog  sagt:   

                Vogelalarm verheimlicht, dass ein Kapitalüberlassungsvertrag mit der Kooperationskasse samt Nachrangabrede besteht. Hier soll wieder nur Fehlinformationen verbreitet werden! Warum erwähnst du das nicht?
                Antwort   
                    15. Mai 2015 bis 16:12
                    Thermometer  sagt:   

                    die Kooperations war illegal, sämtliche Tätigkeiten wurden dem Fitzek untersagt. Der Kapitalüberlassungsvertrag war zudem 100% unwirksam und wurde zigfach von der Bafin gerügt. = Das gesamt Geschäftsmodell war ein einziger Betrug, ihr werdet schon sehen, wenn Fitzek für Jahre hinter Gitter wandert.
                    15. Mai 2015 bis 16:53
                    KRD-Blog  sagt:   

                    @Thermometer – Schon wieder eine Lüge! Die Kooperationskasse war nicht illegal, siehe hier die Bescheinigung der BaFin: http://krd-blog.de/wp-content/uploads/2015/02/2011-08-10_BaFin.zu_.KOOPERATIONSKASSE-farbig.unterlegt.pdf

                    Euch Trollen gebe ich in Zukunft keine Aufmerksamkeit mehr! Don´t feed the troll
                    15. Mai 2015 bis 19:37
                    Markus  sagt:   

                    Keine Antwort mehr liebe trolle? 😉
                    15. Mai 2015 bis 19:38
                    Markus  sagt:   

                    Und? Wollt ihr immer noch behaupten die koopka war illegal?
                    16. Mai 2015 bis 8:53
                    Thermometer  sagt:   

                    wer lesen kann.
                    http://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Verbrauchermitteilung/unerlaubte/2014/vm_141127_fitzek_michaelis_schulz.html
                    16. Mai 2015 bis 10:10
                    KRD-Blog  sagt:   

                    Die Vorgehensweise der Koopka:
                    1. Aufsichtsfreiheit gewährt, da im Sinne des KWGs nichts betrieben wird.
                    –> Annahme nur von bedingten Gelder, Umgehung des KWGs
                    2. Erkennung der potenziellen Gefahr für das Bankensystem –> Abwehrmechanismen gestartet
                    3. BaFin behauptet die Nachrangabrede sei für Anleger “überraschend” und daher ungültig.
                    Auch illegale Werbung wird vorgeworfen und die Vertragsabschlussprozedur sei nicht richtig.
                    Folge: Die BaFin unterstellt einen Betrieb nach KWG.

                    “Wie bereits im Strafverfahren gegen Peter bzgl. des unerlaubten Versicherungsgeschäftes hat das Gericht bereits jetzt festgestellt, daß lediglich in einem von 10 Fällen Versicherungsgeschäft vorgelegen hätte und es folgt somit nicht der Behauptung der BaFin. Auch ist das Gericht zu der Überzeugung gelangt, daß sich Peter sehr um eine kooperative Lösung mit der BaFin bemüht hat.”

                    Nur eine Vertragsversion war ohne Nachrangabrede und folglich ein Versicherungsgeschäft, jedoch ist dieser Fehler nicht durch Peter verschuldet worden.
   
15. Mai 2015 bis 12:44
    Vogelalarm  sagt:   
    Offenbar gibt es zwei verschiedene Versionen dieses Textes, ansonsten kann ich mir das Unverständnis der Leserschaft hier nicht erklären. Was wurde denn geklärt? In dem Text lese ich nur heraus das Fitzek die Schuld anderen zuschiebt und das er sich nicht an Verträge/Absprachen halten kann/will.
    Für mich ist das eine Bankrotterklärung des Systems das Fitzek aufbaut. Er sagt das seine Mitgliederzahl von 250 auf ca 100 geschrumpft ist, seine Bank ist (und war schon vor der Razzia!) zahlungsunfähig – und der Fitzek gibt die Schuld allen anderen – er ist ja nur Werteneutral. Für mich ist das weit weg von seinem “Gedanken erschaffen Realität”.
    Richard Gantz jetzt auch noch öffentlich Anzuprangern als Judas (also DEN Schuldigen an Fitzeks Scheitern), zu beleidigen und herabzuwürdigen nur weil er SEIN (!) Geld wieder haben möchte,.. unterste Schublade.
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Offline Communalo

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Re: Berichte von Aussteigern
« Antwort #216 am: 16. Mai 2015, 14:26:55 »
@Communalo: sehr gut  :thumb: - aber sollte Dein Posting nicht besser in den internen Bereich verschoben werden? Man sollte seine Karten nicht auf den Tisch legen, wenn man noch richtig was vorhat.
Ob Sachsen-Anhalt überhaupt irgendwas vorhat, ist ja noch nicht raus.

@Communalo
Dein dritter Titel hingegen ist nicht unbedingt ein Thema für die Behörden. Ggf. könnte das, was darin enthalten ist, sogar Zweifel an der Schuldfähigkeit des PIF wecken, aber für eine Zwangseinweisung in eine Anstalt dürfte es nicht reichen.
Im Zuge der kommenden Strafverfahren wird eine psychiatrische Begutachtung des Täters unabdingbar sein. Das wird allein schon die Verteidigung beantragen. Die spannende Aufgabe für den Gerichtsgutachter wird sein, die zunehmend irrationalen Traktate und Handlungen des Täters einzuordnen: Macht er es, weil er weiß, dass er damit billiger wegkommt oder treibt ihn die Ausweglosigkeit der Lage immer tiefer in seine Persönlichkeitsstörung?
Letzteres kann auch wieder ein Anlaß für behördliches Handeln werden, denn es gibt ja öffentliche Äußerungen, daß er alle mitnimmt, wenn sein Königreich untergeht (z.B. im TV-Bericht von Vice TV) UND er hat eine belegte Historie von Vorfällen, bei denen er seine Impulskontrolle verloren hat. Es gibt ja nicht nur den tätlichen Angriff auf die Mitarbeiterin im Wittenberger Rathaus, sondern auch einen ähnlichen Vorfall an der Schule eines seiner Kinder, als er die Behandlung von Fortpflanzung im Biologie-Unterricht verbieten wollte.

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493: Täter behauptet, er habe ihr den Mittäter RA Nico Schumann kostenfrei zur Verfügung gestellt, um das angeblich zurückgezahlte Geld von einem kriminellen Makler der Allianz Versicherung zurückzuholen.
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Kleiner Einwurf hierzu: ist ist entscheidend wichtig, ob es sich um einen Makler nach §93 HGB oder einen Versicherungsvertreter nach §84 HGB bzw. §59 I VVG handelt. Ein Makler ist für sich selbst verantwortlich, bei einem Vertreter nach §84 kann man sich an das Unternehmen halten.
Irrelevant für die Verfahren gegen Fitzek. Mit welcher zutreffenden oder behaupteten Begründung Frau Dr. Witzel ihr Geld nach der Rückzahlung wieder los wurde, ist unerheblich. Mir ging es dabei um den Hinweis auf den Mittäter RA Rico Schumann, der sich selbst früh aus der Schusslinie gebracht hat und dessen Tatbeitrag daher noch nicht geklärt ist. Zumindest bei der Nötigung und versuchten Freiheitsberaubung beim "Aufstand" im Jahr 2012 war er anwesend.
 
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Offline Lisa

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Re: Berichte von Aussteigern
« Antwort #217 am: 16. Mai 2015, 14:58:22 »
Meines Wissens hat Fitzek die Begutachtung seiner Person durch einen Amtsarzt früher bereits einmal abgelehnt. Das war bei einem Verfahren wegen eines Verkehrsdeliktes, glaube ich.
Laden Sie hier die Konvention von Montevideo herunter:
 

Offline Leela Sunkiller

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Berichte von Aussteigern
« Antwort #218 am: 16. Mai 2015, 15:47:28 »
Spätestens wenn er wieder legal ein Auto lenken will, wird eine MPU fällig.
Ich meine unter einem der Urteile gelesen zu haben "psychisch zum Führen eines kfz nicht geeignet". Ich such mal fix.

Nachtrag: das "psychisch" habe ich wohl dazu gedichtet.

-> Amtsgericht Neustadt a. Rbge., Urteil v. 17.10.2013 - 60 Cs 7231 Js 21262/13 (59/13)

Zitat

Aus der von ihm begangenen Tat ergibt sich, dass der Angeklagte nach § 69 Abs. 1 StGB zum Führen von Kraftfahrzeugen ungeeignet ist. Diese Ungeeignetheit ist zwischenzeitlich nicht fortgefallen, sondern besteht auch heute noch fort. Da der Angeklagte keine Fahrerlaubnis hat, ist neben der Strafe eine isolierte Sperre nach § 69a Abs. 1 S. 3 StGB anzuordnen. Eine Sperre von 12 Monaten hält das Gericht unter Berücksichtigung der Persönlichkeit des Angeklagten sowie den Tatumständen und den oben im einzelnen geschilderten Erwägungen zur Strafzumessung sowie Sozialprognose, auf die Bezug genommen wird, für ausreichend aber auch für erforderlich, um bei dem Angeklagten das zutage getretene Verhaltensdefizit zu beseitigen.


http://blog.beck.de/2013/11/28/lachen-erlaubt-der-k-nig-von-deutschland-stellt-sich-nat-rlich-selbst-eine-fleppe-aus

« Letzte Änderung: 16. Mai 2015, 15:51:23 von Leela Sunkiller »
"Das ist alles legal, sonst säße ich schon längst im Knast!" Peter Fitzek, rechtskräftig verurteilt und eingeknastet.
 

Offline aitmatow

Re: Berichte von Aussteigern
« Antwort #219 am: 16. Mai 2015, 16:08:53 »
Meines Wissens hat Fitzek die Begutachtung seiner Person durch einen Amtsarzt früher bereits einmal abgelehnt. Das war bei einem Verfahren wegen eines Verkehrsdeliktes, glaube ich.

Genau, aber das ist noch nicht vom Tisch oder besser: aufgeschoben ist nicht aufgehoben... ;)

Aus der MZ:
Zitat
Im Rahmen des Berufungsverfahrens hatte das Landgericht Hannover beabsichtigt, ein psychiatrisches Gutachten einzuholen. Fitzek hatte das abgelehnt, nun soll der Gutachter bei der Hauptverhandlung teilnehmen, um zu prüfen, ob der Wittenberger an einer „störungsbedingten Fehlwahrnehmung“ leidet, weil er auf der Gültigkeit seines Königreich-Führerscheins besteht.

Und hier die Unterlagen zur Ablehnung und zur Beobachtung während der Hauptverhandlung:

http://koenigreichdeutschland.org/de/inhalt-anzeigen/schriftwechsel-landgericht-hannover-04022014.html

Diese Prozesschiene läuft ja nun weiter. Wir können uns alle denken, was dabei herauskommt, auch wenn er den Schilo an diesem Tag vielleicht mal zuhause lässt. Dabei habe ich aber ein ambivalentes Gefühl. Kann eine "störungsbedingte Fehlwahrnehmung" in diesem Fall strafmildernd wirken?
 

Offline vollstrecker

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Re: Berichte von Aussteigern
« Antwort #220 am: 16. Mai 2015, 19:40:03 »
Sie kann sogar zur Schuldunfähigkeit führen, siehe Paragraphen 20 und 21 StGB
 

Offline A.R.Schkrampe

Re: Berichte von Aussteigern
« Antwort #221 am: 16. Mai 2015, 19:41:55 »
...
Diese Prozesschiene läuft ja nun weiter. Wir können uns alle denken, was dabei herauskommt, auch wenn er den Schilo an diesem Tag vielleicht mal zuhause lässt. Dabei habe ich aber ein ambivalentes Gefühl. Kann eine "störungsbedingte Fehlwahrnehmung" in diesem Fall strafmildernd wirken?

Sicherlich nicht, wenn es um Führerscheinentzug geht.
 

Offline tobias-vom-rias

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Re: Berichte von Aussteigern
« Antwort #222 am: 16. Mai 2015, 19:43:07 »
Sie kann sogar zur Schuldunfähigkeit führen, siehe Paragraphen 20 und 21 StGB
Ja auf die Paragraphen verlassen sich einige. Aus eigner Beruflicher Erfahrung sage ich dann aber immer zu betroffenen:
"Vorsicht es kann dann auch eine längere Psychiatriche Beobachtungs- Behandlungs und Resozialisierungsphase angeordnet werden."
Maßregelvollzug  :dance: :dance: :dance:
Ich kenne einige die lieber in den Knast als in die Psychiatrie wollen, da es dort für sie meist angenehmer ist. Wenn sie dann aber mal im Maßregelvollzug waren ... naja dahin wollen die wenigsten zurück.
Ich geh jetzt Raptoren streicheln, Löwen sind mir zu kuschelig!

"Seit ich meine Tabletten wieder nehme, reden die Möbel kein Wort mehr mit mir. Eingeschnapptes, zickiges Pack!"
 

Offline A.R.Schkrampe

Re: Berichte von Aussteigern
« Antwort #223 am: 16. Mai 2015, 20:46:48 »
Mal angenommen Richard würde zivilrechtlich klagen.
Hätte er denn Vorrang vor den ganzen anderen Gläubigern der Reichsbank?
Die Abwicklung hat ja nun eingesetzt. Die alte Dame hatte schon davor einen Anspruch erwirkt und wird nach meinem Verständnis Vorrang haben.

Bei Privatklägern geht es der Reihe nach, es gibt aber diverse Gläubiger mit Vorrang.
Ob das hier
http://www.streifler.de/15.-durchsetzung-von-glaeubigerforderungen-trotz-insolvenz-des-schuldners-_6249.html
paßt, vermögen unsere Juristen besser zu beurteilen.
Es ist schon ein Vierteljahrhundert her, daß ich mich in der Ausbildung damit befassen mußte.
 

Offline hotztheplotz

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Re: Berichte von Aussteigern
« Antwort #224 am: 17. Mai 2015, 07:37:07 »
Was ist das überhaupt für eine Geschichte mit der Allianz? Bei was für einem komischen Vertrag soll denn da Geld verschwinden?