Knatsch vor'm Reichstag am 9. November

[hxlprmf]

Schaahnersatz- und Schmerzensgeldforderungen

Das höre ich bestimmt schon seit 20 Jahren dieses "ich lass den zuerst schlagen und dann kann der richtig blechen". Jetzt nicht auf den Klasen bezogen sondern allgemein: Lohnt sich das in Deutschland wirklich, ich glaube nicht oder? Ich kenne niemanden, der auch nur jemals einen € Schmerzensgeld zahlen musste. Geldstrafen für Körperverletzungen ja, aber nicht an den Kläger...

Einem Freund von mir wurde in jungen Jahren mal das Näschen gebrochen: 2500€ Schmerzensgeld.
Es lohnt.

[Ferkel]

Schaahnersatz- und Schmerzensgeldforderungen

Das höre ich bestimmt schon seit 20 Jahren dieses "ich lass den zuerst schlagen und dann kann der richtig blechen". Jetzt nicht auf den Klasen bezogen sondern allgemein: Lohnt sich das in Deutschland wirklich, ich glaube nicht oder? Ich kenne niemanden, der auch nur jemals einen € Schmerzensgeld zahlen musste. Geldstrafen für Körperverletzungen ja, aber nicht an den Kläger...

Ich wurde im Dienst von einem Hund ins Bein gebissen. War eigentlich nur ein Zwick, aber dennoch war die Stelle über 2 Wochen blau, Größe ca. 15-20 cm Durchmesser, also schon ordentlich.

Auf Schmerzensgeld geklagt: 750,00 Euro.

Von daher lohnt sich das. Aber eben nur wenn derjenige gut versichert ist. Lief alles ohne Verfahren Versicherung hier, Rechtsanwalt da, alles chic.

[Müllmann]

Eisenbieger:

Seit es das Adhäsionsverfahren gibt kann das Schmerzensgeld im Rahmen des Strafprozesses mit verhandelt werden. Früher musste man nochmal extra klagen. Und wer tut sich das an wegen ein paar Mücken.

Und lohnenswert ist das nicht, außer Du hast wirklich einen massiven Schaden davongetragen. Aber dann kannst Du Dich an der Kohle auch nicht mehr erfreuen.

[DinoVolare]

Ich bin vor vier Jahren mal auf dem Zebrastreifen angefahren worden. Dickes Knie, Jochbeinbruch, einen Zahn verloren, Gehirnerschütterung und 4 Tage im Krankenhaus (zur Beobachtung)
Hat knapp 2.000 Euro gegeben.

Brauche ich aber nicht noch mal so etwas.
Das Knie merke ich, bei großer Belastung, ab und zu heute noch und da verzichte ich lieber auf Geld, anstatt so etwas noch Jahre mit mir rumzuschleppen.
Mir wäre es lieber gewesen, sie hätten der Damen den Führerschein eingezogen, denn die fährt bis heute noch und das teilweise sehr unaufmerksam.

[Ferkel]

Genau. Je schlimmer du verletzt bist, desto ungünstiger ist das Preis-Leistungs-Verhältnis.

[Eisenbieger]

Naja gut, 2000€ habe ich mal nur für eine Beleidigung eines Polizisten geblecht.  So Summen sind doch Taschengeld.

[hxlprmf]

Naja gut, 2000€ habe ich mal nur für eine Beleidigung eines Polizisten geblecht.

Zurecht.

[Ferkel]

Naja gut, 2000€ habe ich mal nur für eine Beleidigung eines Polizisten geblecht.  So Summen sind doch Taschengeld.

2.000,00 € sind für dich Taschengeld? Du meinstest bestimmt 200,00 € oder?

[Eisenbieger]

Naja gut, 2000€ habe ich mal nur für eine Beleidigung eines Polizisten geblecht.

Zurecht.

Ich habe ja garnichts anderes gesagt, außer dass die Summe ein bischen heftig war. Ich war frisch aus der Ausbildung, das war ein kompletter Netto Monatslohn damals mitsamt Überstunden.

[Eisenbieger]

Naja gut, 2000€ habe ich mal nur für eine Beleidigung eines Polizisten geblecht.  So Summen sind doch Taschengeld.

2.000,00 € sind für dich Taschengeld? Du meinstest bestimmt 200,00 € oder?

Jetzt nur darauf bezogen, dass man richtig übel verprügelt wird oder von einem unachtsamen Autofahrer über den Haufen gefahren wird. Da sind 2000€ ja Peanuts.

[Müllmann]

Die 2000 EUR waren wohl eher die Geldstrafe als ein Schmerzensgeld (30 Tagessätze, wenn es der komplette Monatslohn war).

[A.R.Schkrampe]

Schaahnersatz- und Schmerzensgeldforderungen

Das höre ich bestimmt schon seit 20 Jahren dieses "ich lass den zuerst schlagen und dann kann der richtig blechen". Jetzt nicht auf den Klasen bezogen sondern allgemein: Lohnt sich das in Deutschland wirklich, ich glaube nicht oder? Ich kenne niemanden, der auch nur jemals einen € Schmerzensgeld zahlen musste. Geldstrafen für Körperverletzungen ja, aber nicht an den Kläger...

Oh, da geht so einiges. Laß das mal uns Versicherungsfuzzis machen    Ein abgewichster Winkeladvokat dazu -vielleicht läßt sich sogar einer in der SSL-Runde finden...- und schon rollen die Talerchens.   

[Eisenbieger]

Die 2000 EUR waren wohl eher die Geldstrafe als ein Schmerzensgeld (30 Tagessätze, wenn es der komplette Monatslohn war).

Ja, meinte ich ja. Habe nie Schmerzensgeld zahlen müssen. Wieviel Tagessätze weiß ich nicht mehr genau, auf jeden Fall bin ich wegen dem Mumpitz vorbestraft 

[A.R.Schkrampe]

Die 2000 EUR waren wohl eher die Geldstrafe als ein Schmerzensgeld (30 Tagessätze, wenn es der komplette Monatslohn war).

Ja, meinte ich ja. Habe nie Schmerzensgeld zahlen müssen. Wieviel Tagessätze weiß ich nicht mehr genau, auf jeden Fall bin ich wegen dem Mumpitz vorbestraft 

Das eine -Strafrecht: Geldstrafe- hat mit dem anderen -Zivilrecht: Schmerzensgeld/Schadenersatz- überhaupt nichts zu tun. Du schmeißt zwei völlig unterschiedliche Sachen durcheinander.

Ich bin vor vier Jahren mal auf dem Zebrastreifen angefahren worden. Dickes Knie, Jochbeinbruch, einen Zahn verloren, Gehirnerschütterung und 4 Tage im Krankenhaus (zur Beobachtung)
Hat knapp 2.000 Euro gegeben.

Brauche ich aber nicht noch mal so etwas.
Das Knie merke ich, bei großer Belastung, ab und zu heute noch und da verzichte ich lieber auf Geld, anstatt so etwas noch Jahre mit mir rumzuschleppen.
Mir wäre es lieber gewesen, sie hätten der Damen den Führerschein eingezogen, denn die fährt bis heute noch und das teilweise sehr unaufmerksam.

Neinnein, keine Bedenken, schlimme Verletzungen werden nicht in Kauf genommen (außerdem: wäre das leere Hemd Rüdi überhaupt in der Lage, einem von uns so richtig einen zu verplätten?).
Lies mal die Details: ich erwähnte was von gekauften Zeugen und gefakten Bildnachweisen. Im Klartext: ich brainstorme eine SSL-Verschwörung gegen Rüdi. Host mi? 

[DinoVolare]

Got it. ,)