Autor Thema: Neues aus dem Königreich 03/24 - das Schweiz-Fitzekt wird auch noch fitzen  (Gelesen 15035 mal)

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Offline Karl Martell

Neues aus Eibenstock:
https://www.freiepresse.de/erzgebirge/aue/peter-fitzeks-anhaenger-suchen-nach-neuen-immobilien-in-eibenstock-artikel13292309

Ansonsten zum fin de Fitz:
Es gibt definitiv Anzeichen für einen Niedergang. Auch einen Untergang? Keine Ahnung, muss sich zeigen. Möglich ist gerade alles.

Seine Impertinenz hat allerdings das Weitermachen verinnerlicht. Nucht als Zeichen von Standfestigkeit, sondern als Unfähigkeit, realistisch auf ein Fitzekt zu gucken, es als solches zu etkennen, den Kurs zu korrigieren und am Ende vielleicht sogar aus Fehlern zu lernen. Durchschnittlich intelligenter Narzist halt.
Nur: leider ist er mit dem Verhalten bislang auch durchgekommen. Weil man (vor allem die StA Halle) ihn hat machen lassen.

Aber: Blöd für ihn, dass sich der Anti-Reichsbürger-Wind gerade dreht. Das stimmt doch hoffnungslos, dass in den nächsten 2 Jahren doch mal eine Endzeit kommen wird. Ewig kann die Berufung in Dessau-Roßlau ja nicht liegen bleiben. Hoffe ich jetzt mal ganz naiv...

Edit ergänzt: ich bin insgesamt aber leicht optimistisch, dass seine Fitzeligkeit ihrer Bedeutungslosigkeit entgegen geht. Dass die Gelder bei ihn eben nicht sicher sind, wird sich wohl langsam rumgesprochen haben dürfen. Was natürlich nicht jeden von Dummheiten abhält.
« Letzte Änderung: 17. März 2024, 11:34:16 von Karl Martell »
 

Offline lobotomized.monkey

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Der Leuchtturm meldet sich kaum verständlich (Stimme weit weg, dann noch Musik drüber) aus der Schweiz. Das KRD möchte weiter die schweizer Strukturen nutzen um Synergieeffekte zu erzeugen (ob die BRD-GmbH aus Sicht des Königs abgegrast ist?).
Jedenfalls kann man an den Seminaren teilnehmen.
https://t.me/KoenigreichDeutschland/1560
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Offline Sandmännchen

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Warum belästigen die eigentlich nur die deutschsprachigen Personen? Es gäbe noch so viele schöne andere Länder!
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
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P.S.: Cantor became famous by proving it can't be done.
 
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Offline Reichsschlafschaf

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Das Hauptstrom-Medium der Genossenschaft:


Zitat
Umstrittene Staatsverweigerer
-
Geheimes Treffen der Reichsbürger in Basel

Das «Königreich Deutschland» will mithilfe von Schweizern sein alternatives Finanzsystem ausbauen. Die Staatsverweigerer übten kürzlich ihren Auftakt mitten in Basel.

Autor:SRF Investigativ

Donnerstag, 16.11.2023, 12:43 Uhr
Aktualisiert um 14:25 Uhr

Ein stürmischer Sonntag, Anfang November. In einer prächtigen Villa mitten in Basel treffen sich rund 50 Personen zu einem konspirativen Treffen. Den genauen Ort haben sie erst kurz vor der Veranstaltung erfahren, nachdem sie die Anmeldegebühr bezahlt hatten.

Drei Redner aus dem sogenannten «Königreich Deutschland» sind angereist. Es ist die Auftaktveranstaltung zum Ausbau des Pseudostaates in der Schweiz.

In den Augen der Reichsbürger ist das globale Finanzsystem die Ursache aller Probleme und dient dazu, die Menschen zu kontrollieren. Dies hat sich in den Augen der Staatsverweigerer vor allem während der Corona-Pandemie nochmals verdeutlicht. «Früher wollte man bis ins Wohnzimmer reinregieren, heute will man bis unter die Haut reinregieren», beklagte sich einer der Redner vom KRD – eine Anspielung auf die Covid-Massnahmen.

Früher wollte man bis ins Wohnzimmer reinregieren, heute will man bis unter die Haut reinregieren.
Autor:Redner vom KRD
Um sich der vermeintlichen Kontrolle des Finanzsystems zu entziehen, hat sich das KRD kurzerhand eine eigene Währung geschaffen. Diese will man nun auch in der Schweiz etablieren – was kein Zufall ist. Denn in den Augen der Reichsbürger stehen die germanischen Völker über den anderen – eine Aussage, die ihr völkisch-nationalistisches Weltbild widerspiegelt.

So sagt einer der Hauptredner: «Die germanischen Völker haben eine ganz bestimmte Berufung. Und die liegt darin begründet, dass wir die höchste Anbindung zum Schöpfer in uns tragen, von allen Völkern auf dieser Erde.»

Die germanischen Völker haben eine ganz bestimmte Berufung. Wir tragen die höchste Anbindung zum Schöpfer in uns.
Autor:Redner vom KRD
Spoiler
Die Anhänger des KRD weigern sich oft, Steuern und Abgaben zu bezahlen. Sie sprechen dem Staat die Existenzberechtigung ab.

Nun greift die Bewegung auf die Schweiz über. Hier will sich das «Königreich» ausbreiten und Geld eintreiben: mit einer eigenen Krankenkasse, einer Rentenversicherung und sogar einer Bank. Auch Seminare für die Betriebsgründung im «Königreich Deutschland» werden in Basel angeboten.

Die Mitglieder des Fantasiestaates wollen nichts weniger als den Umsturz des Finanzsystems. Der wichtigste Teil der Lösung: eine eigene Währung, die «Neue Deutsche Mark».

Damit kann man zum Beispiel auf dem Webshop des Pseudostaates einkaufen. Dort handelt die Szene mit selbst gestrickten Socken, Heiltinkturen und sogar Pferden.

Laut dem Extremismusexperten Dirk Baier geht es dem «Königreich Deutschland» vor allem ums Geldverdienen: «Es gibt hier Vermögen, die man abschöpfen kann. Es ist aus meiner Sicht eine Art Betrugsmasche.» Betrüger würden immer neue Märkte suchen, und deshalb kämen sie jetzt in die Schweiz. Er warnt davor, in diese Kassen einzuzahlen: «Letztendlich heisst es, dass man sein Geld in Monopoly-Geld investiert.»

Wer einmal «Neue Deutsche Mark» gewechselt hat, bekommt sie nicht mehr zurück. Mehrere Personen registrierten sich in Basel für das KRD – und eröffneten damit gleichzeitig ein Bankkonto. Bezahlt wurde vor Ort in Euro und Schweizer Franken. Verdeckte Aufnahmen vom Event zeigen dies.

Recherchen zeigen auch: Etliche Schweizerinnen und Schweizer haben bereits Bankkonten bei der königlichen Bank. Am Anlass in Basel werden die Pläne des KRD erläutert: Unter anderem sind mehrere «Umtauschstellen» in der Schweiz angedacht, wo Bargeld in die «königliche» Währung umgetauscht werden kann.

Für solche Geschäfte ist eine Bewilligung Pflicht. Diese besitzt die Bewegung weder in der Schweiz noch in Deutschland, wo sie ihren Sitz hat. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht hat Anfang des Jahres mehrere Dienstleistungen des KRD untersagt und auch Räumlichkeiten versiegelt.

Mehrere Schweizer melden sich bei der Veranstaltung zu Wort. Sie berichten von ihren Unternehmen, die sie von der Schweiz aus betreiben – im System der KRD. Ein Redner aus der Schweizer Szene erklärte vor dem Publikum, wie er sich von seinen Bürgerpflichten befreien will: «Im 2024 will ich keine Steuern mehr bezahlen. Aus dem Grund, dass ich diese Systemstrukturen nicht mehr finanzieren möchte. Ich will keine Krankenkasse mehr bezahlen. Ich möchte eine Lösung schaffen für alle Schweizer, Eidgenossen, einfach für alle in diesem Land, weil nur so kommt ein System an ein Ende, wenn es nicht mehr gefüttert wird.»

Die Freie Musikschule Basel, welche die Räumlichkeiten an die Reichsbürger vermietet hat, distanziert sich auf Anfrage entschieden vom Gedankengut. Man habe nicht gewusst, dass es sich um eine Reichsbürger-Veranstaltung handelte.

Vom «Königreich Deutschland» gab es bis Redaktionsschluss keine Stellungnahme.

Rendez-vous, 16.11.2023, 12:30 Uhr
[close]
https://www.srf.ch/news/schweiz/umstrittene-staatsverweigerer-geheimes-treffen-der-reichsbuerger-in-basel

https://www.srf.ch/news/schweiz/der-staat-als-feind-reichsbuerger-beschaeftigen-zunehmend-zuercher-ombudsmann

https://www.srf.ch/news/schweiz/demokratiefeindliche-bewegung-wie-gefaehrlich-ist-die-reichsbuerger-szene-in-der-schweiz

https://www.srf.ch/news/schweiz/razzien-bei-reichsbuergern-hausdurchsuchungen-bei-mutmasslichen-reichsbuergern-in-der-schweiz


„Die germanischen Völker“?   :scratch:

Damit können aber nicht die Bewohner der Genossenschaft gemeint sein?  :think:

Denn die Helvetier sind ja doch eher Kelten.

Gut, mit ein paar Römern drin, seit Caesar ... ???

Ein paar Burgunder gab's ab 443, aber die haben sich ja bald assimiliert...
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
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Offline Helvetia

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Ähm... AAAAALT  :facepalm:

Edith bemerkt: Heute gab es tatsächlich ein KRD-Seminar mit einem Stelldichein des Kannix in der Schweiz, aber dieses fand im Kanton St.Gallen statt. Entsprechende Medienberichte sind vermutlich erst morgen zu erwarten.
"Ich gebe der ganzen Thematik noch maximal zwei Jahre, dann werden Elemente rechtlich abkassiert, die hätten nie geglaubt, dass das passieren wird." - Carl-Peter Hofmann (2018)
 

Offline Karl Martell

Wieviele Worte braucht man, um Reichsbürger bloßzustellen?

Beim Leucht's-Turm's reichen 7:
Zitat von: Leuchtdumm vom 17.ü3.2024, gesehen aug Telegram
Lerne auch DU in Kürze weitere Team's

 :facepalm:
 
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Offline Neubuerger

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Warum belästigen die eigentlich nur die deutschsprachigen Personen? Es gäbe noch so viele schöne andere Länder!

Weil sie, wie der geschätzte Mitagent @Karl Martell hier zeigt, bereits Probleme mit der deutschen Sprache haben. Wie soll das da mit anderen funktionieren?
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Offline Helvetia

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Es gibt doch schon heute mediale Hetze gegen des Kannix' Stelldichein in der Schweiz  :clap: :clap:

Verdeckte Recherche: Der Fantasiestaat baut erste Strukturen in der Schweiz auf, das Oberhaupt des Königreichs besucht Reichsbürgerkongress im Gossauer Hofstadl

Leider hinter Bezahlschranke. Hat jemand vielleicht Zugang, evtl. @Jaegg ?

Anmerkung: Mit "Luca" ist in dem Artikel der peinliche Joel gemeint.
« Letzte Änderung: 17. März 2024, 21:46:16 von Helvetia »
"Ich gebe der ganzen Thematik noch maximal zwei Jahre, dann werden Elemente rechtlich abkassiert, die hätten nie geglaubt, dass das passieren wird." - Carl-Peter Hofmann (2018)
 
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Offline comsubpac

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Es gibt definitiv Anzeichen für einen Niedergang. Auch einen Untergang?
Wie oft haben wir das schon am Horizont gesehen und am Ende war das KRD doch noch da? Die Räumungen, die Rache des Oppermann, die Haft, das Verschwinden der Freipudel... irgendwie war er am Ende noch immer da und seine Anhänger auch...

Wenn man es jetzt schaffen würde zeitnah die letzten Immobilien platt zu machen, alle Barmittel einzukassieren, den Strohmännern (und deren Familien) klarmacht, dass die auch bis zum Hals drin stecken und den König endlich einkerkert nur um ihn weiterhin mit Verfahren zu überschütten... Vielleicht wird man das KRD dann los.

Marco Ginzel wird ihm aber wohl ewig treu bleiben und ihn irgendwann bei sich zuhause aufnehmen um ihm an Wochenende zum Entenfüttern in einen Park zu schieben.
"Schokohala - Das hilft gegen Vampire, Reptiloiden und Dämonenvorstufen!"
 
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Offline Helvetia

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Im heutigen Regionaljournal Ostschweiz ab 2:40 gibt es  auch einen kleinen Beitrag zum KRD-Deppentreffen.

Demnach waren Wortmarkensöldner vor Ort, konnten aber das KRD und den anwesenden Zopf nicht von irgendwelchen anderen Veranstaltungen unterscheiden, die gleichzeitig dort stattfanden.

Die Wortmarke schätzt die Teilnehmerzahl auf ca. 20, während ein vom Kannix bereits veröffentlichtes Video einen mit rund 50 Deppen und Zopf gefüllten Saal zeigt, an dessen Eingangstür für des Lesens mächtige Bullen auch netterweise die üblichen KRD-Schilder angebracht waren.

Echt jetzt, Kantonspolizei St.Gallen?  :-\ :thumbdown: :thumbdown:
« Letzte Änderung: 17. März 2024, 23:45:15 von Helvetia »
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Offline Gerntroll

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Ich liebe Sarkasmus. Es ist wie jemandem die Tastatur in die Fresse zu hauen, nur mit Worten.
 
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Offline Sandmännchen

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Es gilt schließlich, das Osterfest vorzubereiten, da müssen noch viele Eier bemalt werden.
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Offline Neubuerger

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Die Wortmarke schätzt die Teilnehmerzahl auf ca. 20, während ein vom Kannix bereits veröffentlichtes Video einen mit rund 50 Deppen und Zopf gefüllten Saal zeigt, an dessen Eingangstür für des Lesens mächtige Bullen auch netterweise die üblichen KRD-Schilder angebracht waren.

Das Video ist hier bei Telegram zu finden, ich habe es mal durch die Transkription geschickt:



Zitat
Peter:
Grüß Gott, liebe Interessierte am Königreich Deutschland und an eine besseren Welt.
Wie ihr gerade sehen könnt, sind wir gerade nicht in Deutschland, sondern in der wunderschönen Schweiz, wie man an dieser wunderbaren Kulisse hier unschwer erkennen kann.
Wir sind hier in der Schweiz, weil wir mit dem Leuchtturm-Team ein Kongress in der Schweiz organisiert haben.

Wiktoria:
Lass uns hereingehen und schauen, wie es da vor Ort ist.

Peter:
Und diesen Kongress, den werden wir auch in Deutschland wiederholen, und da wird es demnächst eine Menge neuer Veranstaltungen geben. Seid also gespannt, es gibt nicht nur neue Kongresse, sondern auch ganz neue Seminare. Es gibt sehr viele Nachfragen, das ganze Schulwissen zu überholen, alles nämlich faktisch, was ihr an Blödsinn im Kopf habt, zu entfernen und was Neues reinzumachen, und zwar die Wahrheit, die einzige Wahrheit. Und das sind Dinge, die demnächst auf euch warten werden. Seid also gespannt, nicht nur auf die schöne Kulisse, sondern auch auf die ganzen Dinge, die da so bald demnächst kommen werden.
Also, bis dahin.

Er will also neue Veranstaltungen und Seminare anbieten, weil seine Anhänger seine Basisseminare mittlerweile alle besucht haben und sich deshalb keine neuen Einnahmen mehrdaraus generieren lassen? Das anbieten immer neuer Seminare für die Anhänger auf dem Weg zur Erleuchtung Befreiung ist typisches Sektenverhalten.
Interessant auch, dass sich HERR FITZEK, PETER mittlerweile nur noch auf das "Leucht-Turm Team" stützt, wenn es um seine Organisation geht. Was ist denn mit der "Kerngemeinschaft" und den Leuten die in Bärwalde sitzen (inkl. Marco Ginzel und eigenem Medienteam)? Drehen die alle nur noch Däumchen und warten darauf, im Frühjahr wieder Äste vom Grundstück räumen zu dürfen?

Hier wäre jetzt auf jeden Fall mal eine deutliche Behördenaktion gegen die Westpudel angebracht.

Echt jetzt, Kantonspolizei St.Gallen?  :-\ :thumbdown: :thumbdown:

Tja, die wollen offenbar alle Fehler im Umgang mit der Kundschaft selber machen.
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Offline Jaegg

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Hier der Artikel aus dem heutigen Tagblatt / Thurgauer Zeitung
Zitat
Der Fantasiestaat baut erste Strukturen in der Schweiz auf – das Oberhaupt des «Königreichs Deutschland» besucht Reichsbürgerkongress im Gossauer «Hofstadl»
Diesen Sonntag fand in der Festhalle des Gossauer «Hofstadl» ein Treffen der Reichsbürgerbewegung «Königreich Deutschland» statt. Vor Ort warben «König» Peter Fitzek und seine Anhänger um neue Mitglieder. Ein Besuch bei den Reichsbürgern.

von Davide De Martis

Spoiler
Zitat
«Vielleicht kennen mich einige von euch aus der Tagesschau», sagt Luca (Name geändert) auf der Bühne im «Hofstadl» in Gossau. «Ich kam gleich nach Trump und direkt vor Putin.» Er wirkt fast schon stolz. Das Publikum applaudiert lautstark. Luca ist Schweizer Botschafter der Reichsbürgerbewegung «Königreich Deutschland» (KRD). Das Investigativteam des SRF entlarvte seine Rolle vor einer Woche in einer Recherche. Auch diese Zeitung berichtete.

Rund 60 Personen haben sich an diesem Sonntagnachmittag im Gossauer Obst- und Gemüsehof und Gastrolokal zusammengefunden. Die Teilnahme am Reichsbürgerkongress kostet 77 Euro. Das Konto gehört einem Reichsbürger, gegen den bereits eine Unterlassungsklage vorliegt.

Der Standort wurde erst nach Bezahlung der Gebühr preisgegeben. Die Abneigung gegenüber den Medien ist im ganzen Saal spürbar. Nicht nur Luca, sondern auch die anderen Rednerinnen und Redner wüten in ihren Ansprachen immer wieder gegen den Journalismus. Schon vor dem offiziellen Beginn des Reichsbürgerkongresses sagt eine Frau, dass Journalisten doch allesamt Satanisten seien.

Verbindung über gemeinsame Opferrolle

Nach rund einer halben Stunde voller wirrer Ansprachen ist es dann so weit: Der selbsternannte «König» betritt die Bühne. Peter Fitzek, der sich gerne auch Peter I. Menschensohn nennt, inszeniert sich zu Beginn seiner Rede als Opfer. Er selbst sei gemobbt worden, seine Familie von mehreren Behinderungen betroffen, sein Vater notorischer Alkoholiker.

Diese Umstände hätten ihn zu dem gemacht, der er heute sei. Fitzek porträtiert sich selbst als beinahe allwissend. Es gebe keine Wissenschaft und kein Gesetz, das er sich nicht selbst beigebracht hätte. Das Schweizer Gesetz habe er bereits genauer unter die Lupe genommen. Und von seinem Meister sei er sogar in der schwarzen Magie gelehrt worden.
Den Staat beschreibt er als Mafia, das Banken- und Finanzwesen als Kartell. «Alles geführt von einer satanischen Elite, die die Menschenmassen unterdrückt.» Mehrmals behauptet er, es handle sich bei dieser Elite um eine jüdische Gruppierung. «Die Schweiz ist für die Satanisten ein Paradies», ruft ein Mann aus dem Publikum. Fitzek stimmt zu.

Dann schreibt Fitzek dem Publikum die Opferrolle zu. Alle seien Geschädigte dieser satanischen Elite. Um sich von diesen teuflischen Mächten zu befreien, habe er 2012 das «Königreich Deutschland» gegründet. Seine Rolle vergleichen er und seine Anhänger mit derjenigen von Jesus. Über sein Königreich spricht Fitzek überraschend wenig. Er redet lieber über sich selbst.

«Ich bin das Zentrum meines eigenen Kosmos. Ihr alle gehört dazu. Ich bin ihr und ihr seid ich.»
Mit solchen Parolen, die er mantraartig wiederholt, schafft er eine Verbindung zu seinem Publikum. Alle Menschen seien ihre eigenen Schöpferwesen und nichts sei unmöglich. Als Beispiel nennt er magische Erlebnisse, die von telepathischen Kräften bis zur geistigen Einvernahme und Lenkung anderer Menschen reichen. Seine Schilderungen sind absurd. Aber das Publikum scheint Fitzek zu glauben: Die Leute klatschen, nicken, stimmen zu.

Strukturen in der Schweiz weiten sich aus
Vor der Pause darf das Publikum Fragen an Fitzek und seine Anhänger stellen. Es folgen Beispiele aus Fitzeks Leben, abstruse Antworten der anderen Redner und der Verweis auf die Seminare zum «Ausstieg aus dem destruktiven System» oder «zum Kontakt mit der Geisterwelt Gottes», durch die sich das KRD unter anderem finanziert. Das System lebt zudem von Schenkungen und Spenden, die teilweise im sechsstelligen Bereich liegen, wie die SRF-Recherche zeigte.

Die «Gmeinwohl Gmeind Schwiz», ein eingetragener Verein im KRD, der 2023 gegründet wurde, verspricht seinen Mitgliedern ebenfalls das Blaue vom Himmel. Der Schweizer KRD-Ableger besitzt bereits einen Vorstand. Darunter ein Zürcher IT-Experte, der am Anlass in Gossau anwesend ist.

Gemäss Organigramm sind Pseudoinstitutionen im Finanz-, Rechts-, Gesundheits- und Bildungswesen geplant. Viele der Posten sind bereits besetzt. Auch in den Bereichen der Lebensmittelversorgung, Lebens- und Wohnraum, der Öffentlichkeitsarbeit und Verwaltung der «Gmeinwohl Gmeind Schwiz» möchte der KRD-Ableger Strukturen in der Schweiz errichten. Hierzulande gebe es bereits 178 Anhänger sagt Fitzek selbst.

Auch erste KRD-Unternehmen mit Sitz in der Schweiz bestehen bereits. So zum Beispiel Heizungsunternehmen, eine Edelmetall-Tauschbörse und ein Transportunternehmen im Appenzeller Vorderland, dessen Inhaber ein Stück Appenzeller Wald an das KRD zu spenden versuchte, wie aus einem E-Mail-Wechsel hervorgeht, den das SRF zitierte. Der Transportunternehmer ist auch auf der Online-Handelsplattform des KRD aktiv, auf der nur mit der selbsterfundenen Währung, der E-Mark, bezahlt werden kann.

Mitglied werden, Konti eröffnen
In der Pause werden die Anwesenden von Fitzeks Anhängern immer wieder angesprochen: Woher sie denn kämen, ob sie schon Mitglieder seien, wollen sie wissen. Überall liegen Broschüren, die das KRD-System beschreiben, die Verfassung des KRD und Fitzeks Autobiografie, die satte 1100 Franken kostet. Im oberen Bereich des Saals können kostenpflichtige «BioScans» durchgeführt werden – elektrische Wellen sollen Auskunft über die Gesundheit geben. Es werden fleissig neue Mitglieder angeworben.
Im Austausch mit den Anhängern des «Königreichs Deutschland» zeigt sich, dass viele von ihnen aus der Massnahmenkritiker-Bewegung stammen. Die meisten sind aus der Ostschweiz, andere reisten aus Bern und Deutschland an. Einige eröffnen gleich vor Ort ein Konto bei der «Königlichen Reichsbank» oder tragen sich als Mitglieder ein.

Kein Platz für Kritik
Ein paar der Anwesenden sind schon öfters dabei gewesen und interagieren während Fitzeks Reden immer wieder mit ihm. Durch Seminare sind sie im System aufgestiegen. Danach stehen Luca und ein anderer Redner wieder auf der Bühne. Sie wiederholen immer wieder, dass jetzt die Zeit zum Handeln sei. Die Reden sind noch immer wirr. Sich ein genaues Bild des sogenannten Königreichs zu machen, bleibt praktisch unmöglich.

Dann ruft ein Mann dazwischen. «Hier seid ihr in der falschen Region. Die Menschen hier sind schon stark vernetzt.» Die Ostschweiz als Zentrale für KRD-Anhänger in der Schweiz? «Da hast du recht», sagt Luca. Dann beginnt er wieder mit denselben Phrasen. «Euch kann man fast nicht mehr zuhören», ruft ein anderer Mann rein und beginnt eine Diskussion. Doch wie bereits zuvor weichen die Redner gekonnt aus und unterbrechen den Mann. Seine Stimme bleibt an diesem Abend die einzige mit einem Hauch Kritik.

Es war nicht das erste Mal, dass Fitzek in der Schweiz um Anhänger warb - und es wird auch nicht das letzte Mal sein: Vom 23. bis 26. Mai plant er ein «Systemausstiegsseminar».
[close]

In derselben Ausgabe ist auch der Kommentar des Chefredaktors Stefan Schmid lesenswert:
«König von Deutschland» wirbt in Gossau um Ostschweizer Kunden – warum wir über Extremisten berichten
Spoiler
Zitat
Das «Königreich Deutschland» versucht sich in der Ostschweiz festzukrallen. Soll man als Regionalzeitung über die extremistischen Umtriebe am Rande der Gesellschaft berichten? Oder sie besser totschweigen?
Der selbst ernannte «König von Deutschland» hat in Gossau um neue Anhänger aus der Schweiz geworben. Und jetzt? Soll man über Extremisten berichten?
Menschen mit extremen Ansichten gab es schon immer. Im Internet-losen Zeitalter sass hin und wieder einer am Stammtisch, den man für einen Spinner hielt. Man redete ihm gut zu und forderte ihn auf, nochmals ein Bier zu trinken und eine Nacht drüber zu schlafen. Ernst genommen hat ihn niemand.

Heute bilden die Extremisten einen eigenen, virtuellen Stammtisch. Die sozialen Medien ermöglichen die Vernetzung, über nationale Grenzen hinweg. Das gibt ihnen das Gefühl, auch jemand zu sein, denn es gibt ja gefühlt viele, die genau so denken. Hinzu kommt: Die Coronapandemie hat wohl tatsächlich dazu geführt, dass ein Teil der Gesellschaft mit dieser Gesellschaft gebrochen hat, sich ihr und ihren Regeln entziehen möchte. Auch bei uns in der Ostschweiz.

Das «Königreich Deutschland» als ein gut organisierter Teil der deutschen Reichsbürgerbewegung, profitiert von diesem Phänomen. 6000 Mitglieder soll die Rechtsaussen-Sekte mittlerweile laut Experten zählen, einige davon auch in der Ostschweiz. Luca aus Weesen, der eigentlich anders heisst, ist gemäss Recherchen dieser Zeitung der wichtigste Schweizer Verbindungsmann. Seine Aufgabe besteht darin, die Ausbreitung des «Königreich Deutschlands» in der Schweiz zu organisieren.

Sein Chef, Peter Fitzek, nennt sich «König von Deutschland». Er lehnt Demokratie und Rechtsstaat, wie sie in der Schweiz oder in der Bundesrepublik Deutschland gelebt werden, ab und propagiert stattdessen ein eigenes Reich mit eigenen Gesetzen, Zahlungsmitteln und Banken.

Damit ist klar: Der «König von Deutschland» ist vor allem ein skrupelloser Geschäftsmann, der seine Anhänger abzockt.

Am Sonntag haben sich rund 60 Fans von König Fitzek in Gossau auf einem Bauernhof versammelt. Unsere Zeitung war vor Ort und hat sich die Show angesehen. Fazit: Ein wirrer Haufen, der kruden Theorien Glauben schenkt.

Für uns als Medium stellt sich nicht erst seit gestern die Frage: Sollen wir über Extremisten, die sich in unserer Gegend zu vernetzen trachten, überhaupt berichten? Ja, finden wir, weil es sich um ein Phänomen handelt, das wir als offene, freiheitliche Gesellschaft im Auge behalten müssen, genau so, wie man früher den Aussenseiter am Stammtisch auch einer sozialen Kontrolle unterzog.

Medien sind «Wachhunde der Demokratie». Und ein Wachhund bellt, wenn er Gefahr wittert.
Es geht darum, auf potenziell gefährliche Entwicklungen hinzuweisen, ein Bewusstsein zu schärfen, Debatten anzustossen. Wichtig ist, die Sache nicht der guten Klickzahlen wegen aufzubauschen. Die Reichsbürger sind hierzulande ein Randphänomen – weit davon entfernt, unsere Demokratie zu gefährden.

Diese ist, wie HSG-Historiker Caspar Hirschi vergangene Woche zu Recht im Interview mit unserer Zeitung festgehalten hat, primär von innen heraus gefährdet. Wenn nämlich unsere Kinder und Jugendlichen in den Schulen nicht mehr lernen, woher Demokratie und Freiheit kommen, wie sie über Jahrhunderte erkämpft und verteidigt werden mussten, welche Opfer dafür nötig waren. Zu viele Menschen wissen zu wenig über unsere Geschichte, sagt Hirschi. Und diese Wissenslücken werden von Propagandisten, die es mit der Geschichte nicht genau nehmen, ausgenutzt.

Das kann ein Imperialist wie Putin sein, der behauptet, der Westen bedrohe Russland. Dabei ist es umgekehrt. Oder das kann ein «König von Deutschland» sein, der labile Zeitgenossen verführen möchte. Das beste Abwehrdispositiv gegenüber Extremisten ist eine gute Bildung.
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« Letzte Änderung: 18. März 2024, 08:34:25 von Jaegg »
 

Offline Helvetia

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Dieses laute Überlegen, ob man überhaupt über Extremisten berichten solle, ist auch ziemlich weird.  :facepalm:

Aber immerhin kommt das Tagblatt zu dem Ergebnis, dass sie es tun wollen, und man muss dem dahinterstehenden Medienunternehmen zugute halten, dass dessen Druckerzeugnisse schon des öfteren über die in der Ostschweiz auftretenden Deppen (auch ICCJV, GCCL etc.) berichtet haben.
"Ich gebe der ganzen Thematik noch maximal zwei Jahre, dann werden Elemente rechtlich abkassiert, die hätten nie geglaubt, dass das passieren wird." - Carl-Peter Hofmann (2018)
 
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