Zitat von
@Leonidas Peterle denkt in weitaus größeren Maßstäben, das können wir Normalsterblichen gar nicht nachvollziehen.
Dieser Aussage kann ich nur voll zustimmen.
Deutlich wird es auch bei einer Frage, die in diesem Forum schon diskutiert wurde, nämlich, warum der Führerschein für den Obersten Narziss eine solche Bedeutung hat.
Auf seinem Telegram-Kanal „Verfassungsbeschwerde“ äußert sich Fitzek frei und kostenlos – gemeinwohlorientiert eben – zu dieser Frage.
Oberflächlich betrachtet geht es um eine einfache Sache, das Dokument „Führerschein“, und ein einfaches Recht, hier die Berechtigung zum Führen eines Kraftfahrzeuges im öffentlichen Straßenverkehr, die Fahrerlaubnis.
Tiefer betrachtet geht es hier um viel mehr.
(…).
Dem (noch) Unwissenden werden sich diese Zusammenhänge in Verbindung mit der hier strittigen Frage – „Hat der Beschwerdeführer eine gültige Fahrerlaubnis?“ – kaum erschließen.
(t.me/Verfassungsbeschwerde. 29.September)
Nein, das glaube ich auch nicht.
Angesichts diesen schicksalsschwangeren Geraunes kann man schon erahnen, daß die Führerscheinfrage eine, man könnte sagen, existentielle Bedeutung hat. An Peter Fitzeks Führerschein hängt nämlich nicht mehr und nicht weniger als die Schaffung einer besseren Welt. Beides ist in einer wahren Schicksalsgemeinschaft untrennbar miteinander verwoben.
Es geht um Selbstbestimmung und Freiheit und die Möglichkeit zur Schaffung einer neuen und besseren Weltordnung. Diese hohe und edle Aufgabe erfordert eine besondere Vorgehensweise und eine umfassende Darlegung, denn Sie, die Richter des Bundesverfassungsgerichtes, haben mit dem vorliegenden Fall eine hohe Verantwortung.
Berechenbarkeit, Sicherheit und Freiheit zu gewähren ist die Aufgabe des Rechtes. Recht im Wortsinn soll aufrichten, (an der Schöpfungsordnung) ausrichten und menschliches Verhalten gemessen daran geraderichten.
Freiheit hängt unmittelbar mit Verantwortung zusammen. Verantwortung mit Pflicht und Kompetenz. Der Grad der Freiheit, den Sie Uns gewähren, ergibt sich aus der Abwägung des Risikos, aber auch der Chance, die sich aus Unserer Handlung für Andere und die Gemeinschaft ergeben kann. Unser Begehr ist es, Unsere Freiheit so umfassend in Anspruch zu nehmen, daß sich daraus ein neuer Rahmen, ein erneuertes Deutschland bilden kann. Damit wiederum kann sich diese Freiheit auf andere Menschen entsprechend ihrer individuellen Reife erweitern und eine völlig neue Welt entstehen. Es wird eine freie und gerechte Welt sein, in der alle Menschen gleiche Chancen erhalten werden.
(t.me/Verfassungsbeschwerde. 29.September)
Wenn die Verfassungsrichter Fitzek erlauben würden, mit seinem selbstgebastelten Führerschein zu fahren, dann soll das eine Art Musterbeispiel für andere Zeitgenossen sein.
Fitzek sieht das als den Anfang der Abschaffung des Rechtsstaats, der die Menschen nach seiner Vorstellung mit seinen Vorschriften und Gesetzen knebelt und beschränkt.
Diese
freie und gerechte Welt
(t.me/Verfassungsbeschwerde. 29.September)
von der er spricht, wäre eine Gesellschaft ohne rechtliche Barrieren und Schutz, in der sich die Stärkeren oder die Fitzeks dieser Welt durchsetzen würden, denn es wäre niemand da, um sie aufzuhalten.
Sein Gesellschaftsideal basiert auf dem Grundsatz „Homo homini lupus est“, „Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf“.