Neues aus dem Königreich 10/2023 - Der König sucht ein BRD freies Staatsgebiet

[califix]

Was baurechtlich den Begriff "öffentlich" angeht, auch ein Vereinsheim ist öffentlich im Sinne des Baurechts. Da sind dann ebenso Brandschutzbestimmungen einzuhalten und andere Sicherheitsbestimmungen gültig wie in allen Räumen, die jederzeit für die Allgemeinheit zugänglich sind.

[Crawford]

Bei den erwähnten Subbotniks in Bärwalde und Wolfsgrün scheint es ein Problem zu geben, die Ernährung ist offenbar nicht gesichert.

Wie man dem Telegram-Kanal und der Homepage des KRD entnehmen kann, sind diverse Küchenjobs ausgeschrieben.

Im Königreich Deutschland suchen wir dringend und ab sofort einige Küchenmeister, Küchenhelfer & Lehrlinge für unsere Standorte in Wolfsgrün, Wittenberg, Bärwalde & Halsbrücke.

(https://t.me/KRD_Staatsstrukturen. 4.Oktober. Zugriff 5.10.2023)

Im einzelnen geht es um Leiter Küche, Einkäufer/Mitarbeiter Küche, Koch, Mitarbeiter Hauswirtschaft sowie Hausleitung (Küche&Hauswirtschaft) (s. https://koenigreichdeutschland.org/de/hauswirtschaft. Zugriff 5.10.2023)

Der Aufgabenbereich des Einkäufers sollte sehr überschaubar sein. Sein Aktionsbereich dürfte über Kadari nicht hinausgehen.

Diese neuen Mitarbeiter sollen die KRD-Gemeinde

gemeinwohlorientiert auf kulinarischem Wege

(https://t.me/KRD_Staatsstrukturen. 4.Oktober. Zugriff 5.10.2023)

bereichern.

Den Hinweis auf die Gemeinwohlorientierung an dieser Stelle kann man so verstehen, daß die Stellenaspiranten  ihr Vermögen und ihre Ersparnisse in Lebensmitteln anlegen sollen, um sie dem KRD zuzustiften. Gemeinwohlorientierung konsequent gedacht.

An die Bewerber werden folgende Anforderungen gestellt:

• Freude am Zubereiten von Speisen für Gruppen von ca. 15-100 Menschen (je nach Standort)
 • Leidenschaft für vegane/vegetarische Küche, sehr gerne mit Affinität zur Rohkost
 • ggf. auch eine Mitgestaltung bei der Selbstversorgung

(https://t.me/KRD_Staatsstrukturen. 4.Oktober. Zugriff 5.10.2023)

Die Erwähnung von Rohkost mitten in der Energiewende erscheint außerordentlich zeitgemäß. Bei ihrer Zubereitung wird keine Energie benötigt. Supercool. Peter übertrifft sich selbst!

Geboten wird auch etwas. Nein, kein Gehalt, sondern

• Kreative Freiheit und Flexibilität in der Küche
 • Nachhaltige Gemeinschaftserfahrung
 • Raum zur persönlichen Entwicklung

(https://t.me/KRD_Staatsstrukturen. 4.Oktober. Zugriff 5.10.2023)

Ich bin mir sicher, daß sich das KRD angesichts dieser glänzenden Perspektiven nicht vor Bewerbern retten kann.

[Gerntroll]

Im Königreich Deutschland suchen wir dringend und ab sofort einige Küchenmeister, Küchenhelfer & Lehrlinge für unsere Standorte in Wolfsgrün, Wittenberg, Bärwalde & Halsbrücke.

Lehrlinge, soso. Ob denn eine Ausbilderlizenz vorhanden ist? Und die Genehmigung der IHK?
Vielleicht findet sich ja ein Krabat.

[BlueOcean]

Im Königreich Deutschland suchen wir dringend und ab sofort einige Küchenmeister, Küchenhelfer & Lehrlinge für unsere Standorte in Wolfsgrün, Wittenberg, Bärwalde & Halsbrücke.

Was also nichts anders heißt, als dass die entsprechenden Teams an beiden Standorten so glücklich über ihr freies Leben im Königreich waren, dass sie von heut' auf morgen ungeplant aus Fitzeks wunderbarem Glücksreich in das scheindemokratische satantische Sklavensystem zurück geflohen sind.

Wobei es bei dieser urdemokratischen "Abstimmung mit den Füßen" nun langsam ungefähr 1000 zu 80 für das System steht, obwohl bzw. weil diese Menschen alle Segnungen des Königreichs und seines begnadeten Herrschers uneingeschränkt genießen durften. Und auch von den jetzt aktuellen Restpudeln wird in nur einem Jahr die deutliche Mehrheit nicht mehr im Königreich sein. Fitzt!

[Knallfrosch]

Ich frage mich, was man als Lehrling in der Königs-Küche lernen muss, um ein paar Tomaten aufzuschneiden und Öl/Essig dazuzugeben.
Aber sei es drum, wenn man dann einem Meisterbrief vom obersten Königs-Koch bekommt, ist eine Stelle in der Sternegastronomie mehr als sicher.

[comsubpac]

Wenn das KRD doch nur einen (angeblich) gelernten Koch in seinen Reihen hätte...

[Knallfrosch]

Wenn das KRD doch nur einen (angeblich) gelernten Koch in seinen Reihen hätte...

Du greifst da ein strittiges Thema auf.
Laut den üblichen Medienberichten (und auch Urteilen) ist Peter gelernter Koch und hat dann noch ein Upgrade zum Küchenmeister gemacht.
Dies ist aber West-Sprech.

In der DDR gab es meines Wissens (ich komme - sorry -aus dem Westen) eine Ausbildung in der Gastronomie, die irgendwie in Richtung Systemgastronomie ging. Da ging es mehr um Management und weniger um eigentliches Kochen.

Ich öffne die Diskussion für Agenten, die hier mehr Hintergrundwissen haben.

[Anmaron]

Ich frage mich, was man als Lehrling in der Königs-Küche lernen muss, um ein paar Tomaten aufzuschneiden und Öl/Essig dazuzugeben.

Diese Zwischenzubereitung dann kunstvoll auf Toastbrot zu montieren, so dass die Gäste nicht nur mit den Augen staunen, sondern auch mit dem Magen.

[Gerntroll]

Ganz einfach: Das Toastbrot muss auf Punkt getoastet sein. Ist es zu weich suppt der Tomatensaft durch. Schöne Pampe. Ist es zu hart muss die königliche Gesundheitskasse Zahnersatz finanzieren.

[Wittenberger]

Wahrscheinlich verstehe ich Dich wieder falsch.

Das kann man so sagen.

Bei uns im Westen gab es auch damals mehr Gesellen, als Meister.

Wir haben in diesem Forum ja auch einen Bildungsauftrag, also los:
In der späten DDR schlossen die meisten Schüler die 10. Klasse mit Prüfungen ab, in der (ich nenne das aus Abgrenzungsgründen jetzt so) BRD war das die mittlere Reife. Abiturienten lassen wir mal weg, jedenfalls wurden praktisch alle dann nach 2 oder 2,5 oder 3 Jahren Facharbeiter. Diese Ausbildung darf wohl als ganz gut gelten.

Es gab wenige, die es beim besten Willen nicht bis zur 10. Klasse schafften, die gingen nach der 8. Klasse oder noch früher ab. Diese wurden dann Teilfacharbeiter. Das war in nur wenigen Berufen möglich, beispielsweise Reinigungskräfte, Küchenhilfen.

Den Gesellen gab es in der späten DDR nicht. Und es gab keine Gesellenprüfung, logisch. Den Gesellen gab es weder im offiziellen Sprachgebrauch noch im inoffiziellen, jedenfalls hörte ich das nie.

Die nächste berufliche Qualifikationsebene war dann der Meister, das ging über die Meisterschule. Zahlenmäßig kann ich das schlecht abschätzen, vielleicht jeder 20. Facharbeiter? Also ganz grob die Richtung. Das mit den Meistern wurde in DDR-Zeit durchaus ausgeweitet, ich hörte immer wieder, dass es mehr Meister-Richtungen geben würde als in der BRD. Ich verstehe Dich nun aber so, dass es den Industriemeister auch in der BRD gegeben habe?

Zurück zu Fitzek:
Der wird wohl eine ganz normale Koch-Lehre gemacht haben. Und war dann Facharbeiter für Gastro-irgendwas. Rein altersmäßig wird es bei ihm dann schon knapp: Ob er wirklich Meister im Gastro-Bereich wurde ist unklar. Denn er hat ja zu ganz späten DDR-Zeiten auch noch als Schwimm-Aufsicht rumgeturnt. Möglicherweise hatte er auch nur irgend eine der vielen Qualifikationslehrgänge mitgemacht und das später mit warmen Worten aufgepustet.

Industriemeister zu werden, war eine durchaus angesehene Aufstiegsmöglichkeit für Industriegesellen und wurde auch deutlich besser vergütet. Aber egal - uns trennt wohl gerade nur die gemeinsame Sprache. 

(Aber wenn ich mich recht erinnere, wurde mir beigebracht, sie wäre an 14. Stelle. Nur, falls es Dich interessieren sollte.)

Mir hat man damals was vom 10. Platz erzählt und stolz darauf verwiesen, dass "wir" zu den 10 größten Industrienationen der Welt gehören würden. Niemand musste da weit gehen: Drei Industriebetriebe vom Zaun aus angesehen und es war klar, dass dieser Schrott nie und nimmer in der 1. Liga spielt.

[Schattendiplomat]

Ich ganz persönlich finde es ja witzig bei einem Koch zu schreiben: "Gerne mit Affinität zur Rohkost"

Rohkost hat doch relativ wenig mit ernsthaftem Kochen zu tun, zumindest bei dem was die Pudels darunter vermutlich verstehen.
Weder vom Prozess (Nutzung von Hitze), noch von der Komplexität. Ich frage mich auch wie die Pudels sich vorstellen, dass eine vollwertige Mahlzeit aus Rohkost bitte aussieht?
Ich stell mir da irgendwie einen abgeranzten Hippie-Typen vor der etwas Sellerie klein schneidet, mit ein paar Tomaten auf einen Teller legt und dann etwas Salz drüber streut.

Außerdem wirkt das ganz doch etwas over-engineered oder?
Was erwarten die denn an Andrang, dass diese Anzahl an Leuten konstant nötig ist. Ich sehe was hier in der Firma ein Koch mit einer Hilfskraft mühelos zu versorgen schafft, ohne eigenen Einkäufer.

Wie ein anderer Agent schon beim "Bewerbertag" vermutet hat, könnte es sich auch hier wieder um Propaganda handeln.
Man möchte sich grösser darstellen als man ist indem man behauptet man bräuchte nun auf einmal ein vollwertiges Küchenteam um mindestens eine Hundertschaft versorgen zu können.
Ich bezweifle daher, dass sie ernsthaft suchen man versucht hier nur (mal wieder) zu simulieren man sei ein erfolgreicher und grosser Staat mit entsprechendem Personalbedarf - quasi eine Staatssimulation!

[Karl Martell]

Wir Peter schafft es schon, hin und wieder auch mal eine kleinere Menschenmasse zu mobilisieren. Wie neulich in Boxberg... Aber natürlich nicht jeden Tag, somit ist die Ausschreibung überdimensioniert.

Ob das jetzt ein Propagandaversuch ist, sich größer zu machen, als man ist, oder auf eine Fehlbedienung der legendären Projektsoftware zurückgeht, weiß ich nicht. Allgemein halte ich die Pudel und ihren Leitrüden für unfähig, ihre Probleme einer vernünftigen Lösung zuzuführen. Stattdessen werden megalomane Luftschlösser in Wolkenkuckucksheim errichtet, die natürlich - wie jedes vernünftige Schloss - dringend eine Großküche brauchen. Für den Fall, dass sich die Massen doch mal erheben und IHM die Bude einrennen. Und mit Fischevermehren hat es ja Jesus' kleiner Bruder nicht.

Mich wundert in dem Zusammenhang ja vielmehr, dass Pudel Pete bei all seinen Autarkiebemühungen noch keine Versuche unternommen hat, eine Großwäscherei zu übernehmen.

Und da isser wieder, der OT-Aufhänger für seitenweise Diskussionen zur bekannt entspannten Haltung des Menschenhorst zur Körperhügieeh-nee.

Edit schwelgt in Erinnerungen und muss ständig an "Fist of Jesus" denken (gibt's bei Youtube in voller Länge). Unvergessen das gute alte "¡No es un pesca, son dos!", bei 6'57"

[Leonidas]

Peterle denkt in weitaus größeren Maßstäben, das können wir Normalsterblichen gar nicht nachvollziehen.

Demnächst wird folgende Stelleausschreibung veröffentlicht.

Im Königreich Deutschland suchen wir zum Aufbau unseres Space-Centers für sofort Raketentechniker, Astronauten und Bodenpersonal.

An die Bewerber werden folgende Anforderungen gestellt:

- Astronauten,  möglichst nicht schwerer als 60 Kilo
- Bodenpersonal, möglichst deutlich schwerer als 60 Kilo und fähig, mit 399 anderen zugleich auf eine Wippe zu springen

Geboten wird:

- Rohkost (Selbstversorger)
- Toastbrot (jeder nur eine Scheibe)
- Frische Luft, vom König höchstpersönlich gesegnet

Da kann die NASA einpacken. 

[Knallfrosch]

Da kann die NASA einpacken.

Mit ein paar kleinen Umbauten ist der Holztrockner bestimmt weltraumtauglich!

[Gerntroll]

Da braucht es allerdings deutlich mehr als 400 Mann Bodenpersonal. Selbst wenn sie das Format "Calmund in seinen besten (nicht sportlich aktiven) Jahren" haben.