Gegen derlei Anwürfe zieht Fitzek gern die "Wie kann ich was gegen Ausländer haben, ich war doch mit einer Ausländerin verheiratet"-Karte als ob das ein Sticht-Alles-Trumpf wäre. Und ganz leicht macht er es einem nicht, weil er im wesentlichen egoman ist und sich nicht wirklich um rechts oder links schert. Was ihm nützt, ist ihm recht - egal aus welcher Ecke es kommt.
Nur waren natürlich viele der Esoterik-Bücher, die er in seinem Laden gelesen hat und die bis heute der Grundstock für all die Schwurbeleien sind, die er als seine himmlischen Erkenntnisse ausgibt, von antisemitischen, rechten, libertären und elitären Ideen durchtränkt, die er kritiklos mit aufgesogen hat.
Im Gegensatz zu den meisten Pudeln ist Fitzek aber auch bewusst welche Wirkung bestimmte Sprüche haben können und deswegen spielt er damit. Den plumpen Nazi will er nicht geben, weswegen es bei ihm vorwiegend "nur" die internationalen Finanzeliten und die satanistischen Familien-Clans sind.
Und wenn er mal kräftiger rechts blinken will, erklärt er Horst Mahler zum Bürgerrechtler oder sich selbst zum Nasenformforscher. Sobald dann jemand "Foul" schreit, grient der Grinsekater, fabuliert von seinem Frieden-Freude-Smoothie-Reich und beruft sich wieder auf seine vor Urzeiten verflossene Ex-Ehefrau.
Was Fitzek nach meiner Meinung aber gar nicht begreift, ist, dass seine elitären und egomanen Ideen zwangsläufig zu einem totalitären Staat führen würden, der sich nur mit Repressionen aufrecht erhalten lassen würde. Und das darin einzige was Fitzek von anderen Diktatoren unterscheidet, ist seine konstante Erfolglosigkeit.