Berlin, 11.09.2022, Staatenlos.info
An diesem besonderen Datum wollt der Rüdiger Hoffmann die Welt, also seine Besucher der Veranstaltung, im Prinzip waren es nur die mitgebrachten Enten, über die Anschläge des 9. September aufklären.
Aber vorher hat er noch sein übliches und übles Programm abgespult. Jedenfalls wurde die Ankunft der Agenten mit Interesse und Aufmerksamkeit zur Kenntnis genommen. Vor Ort übrigens auch Martina Dyck, die im Moment keine eigene Veranstaltung machen konnte bzw. nicht mehr kann.
Früh am Anfang legte die Polizei vor Ort den abgesperrten Versammlungsraum neu fest, d. h. es gab eine strategische Neugruppierung, sprich man verkleinerte den Bereich, weil die Polizei von nicht so vielen Teilnehmern ausgeht. Und sie lag in ihrer Einschätzung nicht falsch.
Der Rest war irgendetwas mit Entnazifizierung, Sonnenstaatland und Ralph T. Niemeyer. Von den Kollegen bereits kommentiert versuchte er den Agenten vor Ort die "Hater"-Namen zuzuordnen, nicht vollumfänglich erfolgreich würde ich mal anmerken wollen. Große Freude -wie man im Stream verfolgen konnte- stellen Nutzernamen in der Besatzersprache dar; Rüdigers Deutsch könnte durchaus noch ein paar kleinere Übungseinheiten gebrauchen, das flüssige Vorlesen war durchaus auf Grundschulniveau. Ein Logopädie.Monkey könnte Rüdiger weiterhelfen.
Gleichzeitig stelle ich mir vor, wie die Enten sich hier durch das Forum quälen und versuchen den einzelnen Personen vor Ort Namen zuzuweisen. Wenn sie neben der Befreiung von Deutschland nichts zu tun haben, dann ist das ein durchaus anerkanntes Hobby.
Schön war auch die Szene wo die Agenten vor Ort "ausgebuht" wurden, das hatte etwas von mittelalterlichen Marktplatzgezeter. Mir kommt eine Szene aus "The Princess Bride" in den Kopf, wo das alte Weib die Braut ausbuhte (irgendetwas mit wahrer Liebe, aber was habe ich herzloses Geschöpf schon Ahnung davon).
Martina durfte noch von ihrer gesprengten Veranstaltung durch die Schergen der BRD GmbH berichten, Rüdiger stellte Suggestfragen, Martina deutete mit dem Finger auf unliebsame Agenten, die das vor Ort beobachteten. Das Kamerakind Christoph aus B. erzählte noch, wie das alles abging und er hötte bis zu dem Zeitpunkt lediglich das Sonnenstaatland-Logo gefilmt. Frage an die Buchhaltung: Steht er auch auf unserer Gehaltsliste?
Dann gab es die üblichen Fragen warum wir es denn machen, Rüdiger war neidisch auf Ralph T. Niemeyer (viele Sätze beinhalteten den Namen), macht sich Sorgen um die Finanzen des Vereins (also falls andere da reinschauen sollten) und scheint ein eifriger Leser seines Fadens zu sein.
Zusammengefasst: Der Präsident der einzigsten(TM) Opposition ist ziemlich angefressen und meint wirklich, dass wir weniger nett zu ihm wären. Es wurden diverse Strafanzeigen gestellt, Rüdigers Nerven liegen blank.