Auch der Deppenkanal "Rhein TV" hat von dem "Menschenauflauf" (klingt adrenochromelig lecker!) beim "Rössle" in Ruggell FL noch ein Video hochgeladen, das ich mir der Vollständigkeit halber angesehen habe.
Spoiler: Die awesome Szene mit Pöters Festnahme ist nicht dabei. Dafür sieht man meinen Lieblingsreichsbürger gleich zu Beginn links im Hintergrund nochmals frei herumlaufen. Ein Anblick, den wir uns möglicherweise für die nächsten Jahre abgewöhnen dürfen.
Währenddessen versucht die Schlaftablette von Moderator zu erklären, was hier los sei.
Nach einer Minute stehen wir dann plötzlich auf der Terrasse des Restaurants "Rössle", wo ein zwar wenig vertrauenerweckender, aber um so selbstbewusster auftretender Typ eine Rede hält und den Deppen erst mal den sehr wichtigen Unterschied zwischen Mensch und Person erklärt. Vom Rhein-TV-Moderator wird der Typ dann später als "David" angesprochen.
Ich werde vor allem aus Davids Sprache nicht gänzlich schlau; ein klar alemannisches, aber nicht schweizerdeutsches Idiom scheint die Grundlage zu bilden, Elemente aus anderen Varietäten treten aber auch deutlich hervor, sodass ich nicht sicher bin, ob es sich noch um einen Liechtensteiner oder doch z.B. um einen Vorarlberger Dialekt handelt.
David erzählt uns auch, "dass jeder geimpfte Mensch ab sofort Staatseigentum wird", das hat nämlich der Supreme Court in den USA so entschieden. Deshalb muss David leider jeden Tag kämpfen, damit er und seine Tochter (oje, die Ärmste!) kein Staatseigentum werden.
David weist dann noch auf einen unter den anwesenden Deppen kursierenden Wisch hin, den er "Befehl" nennt und mit dem man von den liechtensteinischen Behörden verlangen will, dass die Verordnung (sicher ist die Grundlage der Corona-Massnahmen gemeint) sofort aufgehoben wird!
Derlei Grössenwahn kann fast nur von Pöter und seinem GCCL stammen, ganz klare Handschrift.
An dieser Stelle wird David von der Wirtin unterbrochen, die auf der Suche nach Paul ist. Paul ist der Filmer des Livestreams (auf dem später Pöters Festnahme zu sehen war). Zu diesem Zeitpunkt war der Livestream jedoch unterbrochen, und so hat ein besorgter Livestream-Zuschauer im Rössle angerufen und die Wirtin hinausgeschickt, sie solle Paul dazu bewegen, den Stream wieder einzurichten. Nicht dass die externen Zuschauer am Ende noch eine tolle Szene verpassen
An dieser Stelle daher danke an den mysteriösen Anrufer.
Nun bedankt sich David noch bei CP, und hierzu muss man wissen: CP ist der aktuelle Kosename der GCCL-Zombies für Carl-Pöter. David lobt CP sehr für seine fundierte Rechtskenntnis und für alles, was er für die Deppen getan hat (ja, einen traditionsreichen Landgasthof weiter in Richtung Schliessung getrieben, zum Beispiel). Die Deppen spenden einen warmen Applaus; Pöter ist während dieser Szene übrigens nicht zu sehen.
Ab 9:20 wird David dann vom Rhein-TV-Typen interviewt. Verordnungen gelten nur für Personen, aber nicht für die Menschen. David erklärt nochmals den Unterschied. Ansonsten ist das Interview ziemlich langweilig.
Ab 13:30 gibt dann eine Frau ein Interview; sie ist eine alte Freundin der Wirtin, seit sie während ihrer Ausbildung mal im "Rössle" gejobbt hat. Sie entpuppt sich als Schwurblerin, "I khum us am Gsundheitswese, i waass, vo was i red", und findet, die Regierung hätte all das Geld besser in Vitamin D und Vitamin C investieren sollen als in die Corona-Massnahmen. Das erklärt dann wohl, warum sie als "Freundin" der Wirtin diese trotzdem nicht von ihrer fatalen Schiene abzubringen versucht hat, die zur Schliessung des "Rössle" führen musste.
Ab 16:30 dann Bilder vom Einsatz der Wortmarke; der Rhein-TV-Typ sagt, es sei nun 15 Uhr. Pöter wurde bereits ca. eine Viertelstunde vorher entführt, das scheint den Rhein-TV-Typen aber nicht interessiert zu haben oder ihm entgangen zu sein. Vielmehr wundert er sich darüber, dass noch ca. acht Angehörige des schweizerischen Grenzwachtkorps den Einsatz der liechtensteinischen Landespolizei unterstützen. Die Deppen werden in grosser Zahl kontrolliert.
Es folgen Bilder von der Räumung und Schliessung des Rössle durch die Wortmarke und dann vom geschlossenen und versiegelten "Rössle", untermalt von melancholischer Musik. Zum Schluss noch eine Art Abmoderation in der gewohnt langweiligen Art dieses Moderators.