Autor Thema: Den Trumpismus in seinem Lauf hält weder der Wähler noch ein Schlafschaf auf!  (Gelesen 155614 mal)

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Offline kairo

Man betrachte nur sein Schreibwerkzeug und schon weiß man wieviele wichtige Zeilen dieser Mann schon verfasst hat.

Soll das ein Füllhalter sein? Den benutze ich durchaus gerne, auch wenn es nicht der allerletzte Schrei ist. Die Schrift auf dem Papier allerdings sieht eher nach einem dicken Filzstift aus.
 
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Das ist dicker Sharpie, also in etwa das Pedant zu einem fetten Edding. Damit krakelt man genau wie auf dem Papier zu sehen ist. Damit hat Trump als Präsident immer unterschrieben, damit sich seine Unterschrift gut in der Kamera macht. Ernsthaft schreiben kann man damit aber nicht.
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Pahh!  Hat er doch gar nicht nötig!


Zitat
Das entschied am Mittwoch ein unabhängiges Aufsichtsgremium des Netzwerks.




 ::)
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Und zählen und zählen ...


Zitat
16.05.202123:50

NEUAUSZÄHLUNGEN IN ARIZONA

„Verrückte Lügen“: Republikaner fordert Ende der Anschuldigungen von Trump
von Mirko Schmid

Ein halbes Jahr nach der US-Wahl lassen die Republikaner in Arizona auf Wunsch von Donald Trump wieder einmal auszählen. Einigen reicht es jetzt.
Spoiler
Maricopa County - Man muss der Senatsmehrheit der Republikaner in Arizona lassen, dass sie wirklich alles versucht haben, es Donald Trump recht zu machen. Der nämlich zürnt immer noch über seine Niederlage gegen Joe Biden im republikanisch geprägten Staat im Westen der USA. Wie in allen anderen Bundesstaaten, die Demokrat Biden den Republikanern abnehmen konnte, sieht Trump böse Mächte am Werk, die ihn um seinen Wahlsieg gebracht haben sollen.

Nur: Bisher hat noch jede der unzähligen Neuauszählungen in Georgia, Arizona und Co. ergeben, dass Donald Trump kein Opfer eines wie auch immer gearteten Wahlbetruges ist, sondern einfach nur ein Verlierer, der sich schwer damit tut, seine Niederlage einzusehen. Allerdings folgt der Ex-Präsident mit seinen wiederholten Anschuldigungen auch einer politischen Agenda – je länger er seiner loyalen Anhängerschaft das Narrativ eines großen Schwindels glaubhaft machen kann, desto länger bleibt er der betrogene Held.

Donald Trump nutzt seine unbelegten Anschuldigungen, um nicht als Verlierer dazustehen
Und eben nicht ein schlichter Wahlverlierer, der es als erst elfter Präsident seit Beginn der Präsidentschaftswahlen 1789 geschafft hat, abgewählt zu werden. Und so wettert Donald Trump weiter bei jeder sich bietenden Gelegenheit und nimmt billigend in Kauf, das Vertrauen in die Demokratie und Integrität der Wahlen in den USA innerhalb seiner Gefolgschaft weiter auszuhöhlen.

Angestachelt durch den Furor und die Agenda ihres geschlagenen Anführers haben sich die in beiden Parlamentskammern in Arizona regierenden Republikaner dazu breitschlagen lassen, die Stimmabgaben zur Präsidentschaftswahl in ihrem Staat erneut auszählen zu lassen - den Umstand verdrängend, dass selbst eine nachgewiesene Abweichung vom vor rund einem halben Jahr zertifizierten Ergebnis nichts daran ändern würde, dass Joe Biden im Weißen Haus regiert. Und ignorierend, dass die Sinnhaftigkeit der Aktion auch aus den Reihen der Republikaner stark bezweifelt und kritisiert wird.

In Arizona wird auf Wunsch von Donald Trump wieder einmal ausgezählt, der große Skandal bleibt aus
Und so zählen sie nun, überwacht durch „Cyber Ninjas“, das extra dafür engagierte Unternehmen für Cybersicherheit, in Arizona per Hand neu aus. Genauer gesagt in Maricopa County, dem größten Landkreis des Bundesstaats. Insgesamt 2,1 Millionen Stimmzettel. Seit Wochen geht das so, nach nun rund 500.000 ausgezählten Stimmzetteln zeichnet sich nirgends der Skandal ab, auf den Donald Trump so sehr hofft. Was sich hingegen abzeichnet, das sind die immensen Kosten, die das gesamte Procedere mit sich bringt - und von denen bis heute nicht abschließend geklärt ist, wer sie denn tragen soll.

Da sich andeutet, dass die händische Neuauszählung das Ergebnis im Maricopa County nicht zwingend das Ergebnis hervorbringen wird, das Donald Trump gerne hätte, versucht sich der Ex-Präsident, seinem eigenen Muster folgend, in Verschwörungstheorien. Die gesamte Datenbank des Maricopa County sei gelöscht worden, „twittert“ er in seinem Blog „From the desk of Donald J. Trump“. Das sei „illegal“ und der Senat des Bundeslands stehe in der Verantwortung, diesem angeblichen Treiben ein Ende zu setzen. Wie auch immer.

Die Republikaner im Senat von Arizona folgen den Verschwörungstheorien von Donald Trump
Und die Trump hörigen Senats-Republikaner in Arizona parieren. Sie fordern die in Maricopa County für die Durchführung, Überwachung und Sicherheit zuständigen Behörden, geführt von Stephen Richer – seines Zeichens ebenfalls Republikaner – auf, dem Senat Einblick in die gesicherten IT-Systeme des Countys zu gewähren. Mehr noch, die örtliche Verwaltung solle doch bitte ihre Kennwörter herausrücken oder Mitgliedern des Senats doch zumindest unter Aufsicht des Büros des örtlichen Sheriffs ermöglichen, in den Daten des Landkreises zu wühlen. Man habe kein Interesse daran, Informationen einzusehen oder in Besitz zu nehmen, die nicht mit den Präsidentschaftswahlen in Verbindung stünden, beteuert Staatssenatorin Karen Fann.

Die Immobilienmaklerin und Rancherin, eine aus dem Dunstkreis der MAGA-Bewegung um Donald Trump stammende, stramm rechte Politikerin gilt als Triebfeder hinter der erneuten Auszählung. Ihr gegenüber steht Stephen Richer, dem langsam der Kragen zu platzen droht. Auf Twitter macht der Wahlvorstand seinem Ärger Luft: „Wir können uns diesen verrückten Lügen nicht länger hingeben. Als Partei. Als Staat. Als Land.“ Richer und sein Vorstand widersprechen Trumps Anschuldigungen energisch, dessen Behauptung, die Daten der Wahl seien gelöscht worden, sei „einfach falsch“.

„Lügen widerlegen“: Im Maricopa County üben Republikaner den Aufstand gegen Donald Trump
Mit klaren Worten fordert der erst im Januar ins Amt gewählte Stephen Richer nun ein Ende der Farce im Maricopa County: „Genug mit der Diffamierung. Genug mit den unbegründeten Anschuldigungen“, twittert er, „ich bin in dieses Büro gekommen, um die Aufgaben des Büros kompetent, fair und rechtmäßig zu verwalten. Und nicht, um von der eigenen Partei beschuldigt zu werden, Stimmzettel vernichtet und Akten für eine Wahl gelöscht zu haben, die ich nicht durchgeführt habe. Es reicht.“

Die Verwaltung des Countys plant nun, am Montag (17. Mai 2021) eine Anhörung abzuhalten, um „Lügen weiter zu widerlegen und Fakten zu diesen Themen darzulegen“. Donald Trump dürften diese Worte nicht gefallen. (Mirko Schmid)
[close]
https://www.fr.de/politik/donald-trump-arizona-luegen-republikaner-neuauszaehlung-auszaehlung-cyber-ninjas-maricopa-90578711.html


 :facepalm:
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soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
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Offline Agrippa

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Im Falle unbelegter Anschuldigungen sollten sie einfach nach Erstattung der Kosten fürs Nachzählen zählen und das Geld ins Bildungssystem stecken.
Ist das nicht sogar so? Zumindest Wisconsin hatte im November ein Vorauszahlung gefordert.
Aber irgendwo in meinen grauen Zellen liegt die seichte Halbinformartion, dass Trump einen Spendenfond dafür hat, nicht zahlen will, gegen die Zahlungsforderung klagt oder so etwas.
https://www.n-tv.de/politik/US-wahl-2020/00-29-Wisconsin-verlangt-Geld-von-Trump-fuer-Neuauszaehlung--article22173276.html

In den guten(TM), alten(TM) Zeiten wäre so etwas nicht passiert. Aber jemand musste ja den Tee über Bord werfen, damit fing alles an... sozusagen der Anfang vom Ende... ;)
Tertius gaudens!
 
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Offline Sandmännchen

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Deswegen Vorauszahlung, zumindest wenn es keine Beweise für Manipulationen gibt. Dann muss man auch keinem Pleitier hinterher rennen.
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Aha!
Hier war der Fachmann am Werk!


Zitat
17.05.202114:17

FAMILIE TRUMP UND ISRAEL

Gewalt in Israel: Jared Kushners Friedensplan löst sich in Rauch auf

von Daniel Dillmann
Jared Kushner sollte dem Nahen Osten den Frieden bringen und meldete zum Ende der Amtszeit Donald Trumps Vollzug. Voreilig, wie sich nun herausstellt.

Israel/USA - Gefeiert wurde es als die größte Errungenschaft seiner Präsidentschaft. Sogar eine Nominierung für den Friedensnobelpreis brachte es Donald Trump und Jared Kushner ein. Der 45. Präsident der USA habe gemeinsam mit seinem Schwiegersohn dem Nahen Osten den Frieden gebracht, hieß es in der Begründung.


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Gut acht Monate später sind Israel und seine Nachbarregionen von friedlichen Zuständen weiter entfernt als zu jedem anderen Zeitpunkt im vergangenen Jahrzehnt. Nach Protesten am Tempelberg in Jerusalem eskalierte die Situation. Die Hamas feuerte tausende Raketen auf israelisches Staatsgebiet. Die israelische Verteidigungsarmee antwortete mit Luftangriffen und Artilleriefeuer. Mehr als 200 Menschen starben, tausende wurden verletzt.

Spoiler
Nahostkonflikt: Jared Kushner will Kontakte zu Israel und Saudi-Arabien nutzen

Ad
Jared Kushner hatte nach dem Wahlsieg Trumps im Jahr 2016 den Nahen Osten zu seinem Fachgebiet erklärt. Die jüdisch-stämmige Familie Kushner pflegt langjährige Beziehungen in die höchsten Kreise israelischer Politik. Israels Premierminister Benjamin Netanjahu gilt den Kushners als Familienfreund. Und auch in die arabische Welt hat der Ehemann von Ivanka Trump beste Kontakte. Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman bezeichnete Jared Kushner bei mehreren Gelegenheiten als einen guten Freund.

Beste Voraussetzungen also für Trumps Berater und Schwiegersohn, den festgefahrenen Konflikt zu lösen und einen Friedensplan zu entwickeln. Und tatsächlich feierte Jared Kushner erste Achtungserfolge. Im September 2020 unterzeichneten mehrere Staaten auf Initiative der USA und vorangetrieben von Kushner die „Abraham Accords Declaration“ - eine diplomatische Erklärung, in der sich die Unterzeichner auf sieben Prinzipien einigen, die wiederum den Frieden und die wirtschaftliche Stabilität im Nahen Osten stützen sollen. Signiert wurde das Dokument, das allerdings keine konkreten Schritte beinhaltet, seitdem von den Staaten Bahrain, Vereinigte Arabische Emirate, Israel, den USA und dem Sudan.

Israel und der Nahe Osten: „Abraham Accords“ als Durchbruch für den Frieden gefeiert
Den „Abraham Accords“ wurden vor allem in den USA große Bedeutung beigemessen. Selbst liberale Medien feierten sie als „Trumps größte außenpolitische Leistung“ und den „größten Durchbruch für Beziehungen zwischen Israel und der arabischen Welt in den letzten 25 Jahren“ (Axios). Selbst Joe Biden lobte die Errungenschaften der Trump-Regierung in Sachen Nahost, wenn auch nur indirekt. Zwar waren andere Stimmen kritischer und bemängelten das Fehlen irgendwelcher konkreter Maßnahmen. Doch allein die Wiederaufnahme des Dialogs galt den meisten als wichtiges und zukunftsweisendes Signal.

Die sieben Prinzipien der „Abraham Accords“
1. Erhaltung und Stärkung des Friedens in der Region
2. Bewältigung von Herausforderungen durch Zusammenarbeit und Dialog
3. Toleranz und gegenseitiger Respekt
4. Unterstützung von Wissenschaft, Kunst, Medizin und Handel zwischen den Mitgliedsstaaten
5. Kampf gegen Radikalisierung und für die Beendigung aller Konflikte in der Region
6. Entwicklung einer Vision für Frieden, Sicherheit und Wohlstand
7. Gemeinsame Fortschritte feiern, wie z.B. die Aufnahme bilateraler Beziehungen
Beflügelt vom außenpolitischen Erfolg machte Jared Kushner weiter, auch nachdem er und die Familie Trump Washington DC längst wieder verlassen hatten. Am 5. Mai gründete er das „Abraham Accords Institut für Frieden“. Die gemeinnützige Organisation erhielt einen Fünf-Jahresplan und sollte aus privaten Spenden finanziert werden. Neben Kushner sollten Avi Berkowitz, ein ehemaliger Berater im Weißen Haus, sowie hochrangige Diplomaten aus Bahrain, den Emiraten und Israel dem Vorstand angehören. Man habe in „weniger als einem Jahr“ einen „warmen Frieden“ geschaffen, der „Dekaden der Missverständnisse und der Feindschaft in der Region dahinschmelzen“ lasse, hieß es in der Erklärung, die Kushner und Co. veröffentlicht hatten.

Nahostkonflikt eskaliert: Jared Kushner schweigt zu den Ereignissen in Israel und Gaza
Doch aus dem „warmen Frieden“ wurde keine zwei Wochen später ein heißer Konflikt, den manche schon als Bürgerkrieg bezeichnen und der droht, in einer dritten Intifada zu enden. Einen Grundstein für die nun wieder aufflammenden Kämpfe hatte Donald Trump selbst bereits 2017 gelegt. In einer höchst umstrittenen Entscheidung hatte der frisch im Amt bestätigte US-Präsident Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannt. Folgerichtig wurde auch die Botschaft der USA aus Tel Aviv dorthin verlegt. Damit schuf Trump Fakten, die vor allem in der arabischen Welt und bei den Palästinensern als Affront betrachtet wurden.

Von Jared Kushner, Donald Trump oder dem „Abraham Accords Institut für Frieden“ hat man seit den blutigen Kämpfen in Israel nichts mehr gehört. Und so platzt dort auch der letzte und vielleicht einzige außenpolitische Erfolg der Trump-Regierung wie die Blase, die er von Anfang gewesen war - siehe auch die Prinzipien weiter oben. (Daniel Dillmann)
[close]
https://www.fr.de/politik/israel-jared-kushner-donald-trump-palaestina-nahost-konflikt-frieden-90579428.html
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Offline Rabenaas

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Wenn es nur nicht so traurig wäre... so ist leider kein Anlaß für Häme.
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Zitat
NACH RAZZIA

Rudy Giuliani sucht nach Hilfe, doch Donald Trump bleibt stumm

von Lukas Rogalla
Gegen Rudy Giuliani laufen die Ermittlungen. Es sieht ganz so aus, als ob er dabei keine Hilfe von Donald Trump erwarten kann.

New York – Nach der Razzia in seiner New Yorker Wohnung und der Beschlagnahme seiner elektronischen Geräte steckt Rudy Giuliani tief in der Klemme. Gegen den ehemaligen Anwalt von Donald Trump wird wegen seiner Rolle in der Ukraine-Affäre ermittelt. Die Juristen an seiner Seite sehen ihn als Opfer, das wie der „Kopf eines Drogenkartells oder ein Terrorist“ behandelt werde. Donald Trump scheint es jedoch nicht eilig zu haben, seinem ehemals engen Verbündeten und politischen Gehilfen zur Hilfe zu schreiten.
Spoiler
Donald Trump: Hilft er Rudy Giuliani oder nicht?
Trotz sich häufender Anfragen von Rudy Giulianis Team, ihm inmitten der Ermittlungen zu helfen, zögern Donald Trump und sein Beraterstab. Das berichtet das Nachrichtenportal The Daily Beast unter Berufung auf informierte Kreise. Giulianis enge Vertraute seien demnach schwer frustriert. Sie seien davon überzeugt, dass „Team Trump“ versuche, dem Ex-Präsidenten einzureden, Giuliani in der Stunde der Not im Stich zu lassen.

„Es geht darum, ob Trump und sein Team Rudy sich alleine durchschlagen lassen oder ob sie dazu Stellung beziehen“, sagte eine Quelle. „Momentan wissen wir das nicht.“

Das Team um Rudy Giuliani ersehne eine eindeutige verbale oder geschriebene Stellungnahme von Donald Trump, heißt es. Seine Arbeit in der Trump-Ukraine-Affäre sei nur auf Wunsch des damaligen Präsidenten erfolgt und daher nicht illegal gewesen. Solch eine Stellungnahme wäre für Giuliani nicht nur gute PR, sondern würde seine rechtliche Verteidigung untermauern.

Ermittlungen gegen Rudy Giulaini: Donald Trump zögert mit Hilfsbekenntnissen
Donald Trump wurde zudem gebeten, einen Rechtsantrag zu stellen, der die Ermittlungsbehörden dazu beordern würde, alle sichergestellten Kommunikationsverläufe zu verwerfen. Zudem sei der Ex-Präsident um finanzielle Unterstützung für die immer weiter steigenden Rechtskosten gebeten worden.

Zwei Personen, die Donald Trump nahestehen, sollen ihm geraten haben, sich mit Stellungnahmen oder Versprechen zurückzuhalten. Es sei unklar, über wie viele und welche Informationen die Behörden verfügen. Jede Erklärung Trumps könnte entsprechend nach hinten losgehen und ihm selbst schaden. Im Kreis des Ex-Präsidenten befinden sich ohnehin zahlreiche Personen, die jahrelang versucht hatten, ihn davon zu überzeugen, dass Rudy Giuliani nichts weiter als eine Belastung und Beeinträchtigung sei. Auch aufgrund seiner Behauptungen um vermeintlichen Betrug bei der US-Wahl 2020 folgte für Donald Trump und Rudy Giuliani Klage auf Klage.

Rudy Giuliani: Donald Trump zeigt Mitleid
Laut einer Quelle, auf die sich The Daily Beast beruft, habe Donald Trump wiederholt Mitgefühl für Rudy Giuliani und dessen Sorgen zum Ausdruck gebracht, ihm aber nicht wirklich geholfen. Eine weitere eingeweihte Person meint, dass Giuliani fest davon überzeugt sei, dass Trump ihn nicht im Stich lassen wird.

In der Vergangenheit hatte Donald Trump die Frage, ob er Rudy Giuliani beauftragt habe, in die Ukraine zu reisen, verneint. Dass er für seinen ehemaligen Anwalt aussagen wird, ist unwahrscheinlich. (Lukas Rogalla)
[close]
https://www.fr.de/politik/rudy-giuliani-donald-trump-ermittlungen-anwalt-razzia-new-york-usa-90650771.html


Das war zu erwarten, ne?
Der Dealmaker hat einen Deal gemacht, Giuliani hat kassiert (hoffentlich im Voraus oder jeden Tag im Koffer, was man hat, das hat man) aber wann hat Donnie jemals jemandem geholfen außer sich selbst?  :think:
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Offline kairo

Nun zählen sie in Arizona die Stimmen mal wieder aus (mit UV-Licht und vollem Programm). Natürlich nehmen die Leute, die bisher nicht als Spezialisten für dieses Gebiet aufgefallen sind, auch die Wahlautomaten unter die Lupe.

Und nun sind sie kaputt. Die Automaten. Vermutlich müssen für ein paar Millionen neue gekauft werden.

https://www.spiegel.de/ausland/trumps-auszaehl-marathon-wahlmaschinen-in-arizona-sollen-ausgetauscht-werden-a-b8573f92-24f4-4dd5-bb9a-ac86decf933a

Damit hat sich die Trump-Fraktion wohl in den eigenen Fuß geschossen, denn nun können die Vorwürfe über manipulierte Automaten nie mehr zuverlässig überpruft werden. Macht nichts, werden sie sich sagen, wir wissen ja sowieso Bescheid. Macht nichts, sagen die anderen auch, es ist mehrmals nachgezählt worden, und das Ergebnis war wie beim Hornberger Schießen. Alle glücklich? Wohl kaum, mindestens einen kann ich mir vorstellen, der es nie sein wird.
 
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Damit hat sich die Trump-Fraktion wohl in den eigenen Fuß geschossen,


Kostet ja bloß bißl was ...


Zitat
22.05.202104:40

„CYBER NINJAS“

Desaster für Donald Trump – Nachzählung bringt immense Kosten und irreparablen Schaden


von Yannick Wenig
Die umstrittene und von Donald Trump initiierte Prüfung der Stimmzettel der US-Wahl dauert an. Im Bundesstaat Arizona könnte das immense Kosten verursachen.

Phoenix/Washington D.C. – Knapp ein halbes Jahr ist die US-Wahl 2020 nun her. Die Wahlniederlage sorgt bei den Republikanern um den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump nach wie vor für Frust. Mehrfach witterten sie Wahlbetrug, das Ergebnis wollten sie partout nicht hinnehmen. Mehrfach ließen die Partei die Stimmzettel neu auszählen: So geschehen im Bundesstaat Arizona, im Südwesten der USA.

Spoiler
Mehr als zwei Millionen Stimmzettel sowie entsprechende Wahlmaschinen und Festplatten wurden innerhalb kürzester Zeit kontrolliert. Den Beschluss zu der Untersuchung fassten der Senat von Arizona, in dem die Republikaner eine 16:14-Mehrheit innehaben. Beauftragt wurde ein Privatunternehmen mit dem Namen „Cyber Ninjas“. Doch diese von Donald Trump initiierte Auszähl-Odyssee könnte dem Bundesstaat nun teuer zu stehen kommen.

US-Wahl 2020: Donald Trumps Auszählungs-Wirrwarr verursacht immense Kosten
Wie das US-Nachrichtenportal Rawstory.com berichtet, sind die Wahlmaschinen nach dem langen Auszählungsprozess in Arizona für zukünftige Wahlen nun unbrauchbar. Arizonas demokratische Außenministerin Katie Hobbs richtete sich daher in einem Brief an den bevölkerungsreichsten Bezirk des Bundesstaates, Maricopa County in der Millionenstadt Phoenix, und teilte mit, dass neue Wahlmaschinen angeschafft werden müssten.

Sie erklärte außerdem, dass sämtliche Wahlmaschinen, die der Untersuchung der Republikanischen Partie ausgehändigt worden waren, ersetzt werden müssten. Genau ging es in dem Schreiben um „ernste Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und Integrität dieser Maschinen“. Der Grund: Die Sicherheitskette, ein kritischer Sicherheitsstandard bei Wahlen in den USA, soll gefährdet worden sein, als die Maschinen in den Händen der Firma „Cyber Ninjas“ waren. „Die Wahlbeamten wissen nicht, was mit den Maschinen gemacht wurde“, so Hobbs.

Die Anschaffung neuer Wahlmaschinen in Maricopa County soll laut Angaben der Zeitung Washington Post allerdings mehrere Millionen US-Dollar kosten. Da Hobbs eine solch kostenintensive Entscheidung nicht leichtfertig treffen wollte, holte sie sich eine Expertenmeinung ein. Dafür konsultierte die Außenministerin nach eigenen Angaben die entsprechenden Abteilungen für Cyber-Sicherheit von Homeland Security, dem Heimatschutzministerium der USA. Auch dort soll demnach eine einstimmige Empfehlung ausgesprochen worden sein, die Geräte bei zukünftigen Wahlen nicht mehr zu verwenden.

„Spektakel, das uns allen schadet“: Donald Trumps US-Wahl-Untersuchung nicht abgeschlossen
Bei der US-Wahl 2020 hatte sich der jetzige US-Präsident Joe Biden in Maricopa County knapp gegen den ehemaligen Amtsinhaber Donald Trump durchgesetzt. Auch die Senatswahl in dem Bezirk entschieden die Demokraten mit ihrem Kandidaten Mark Kelly für sich. Nach der verlorenen Wahl hatten die Republikaner vielerorts in den USA Zweifel an der rechtmäßigen Auszählung gehegt. Daraufhin folgte eine umfangreiche Wahlprüfung, Beweise für eine Wahlmanipulation konnten aber nicht vorgelegt werden. Auch in Maricopa County wurden bei zwei Untersuchungsverfahren keine Ungereimtheiten festgestellt.

Wie die Washington Post berichtet, hatte sich das Unternehmen „Cyber Ninjas“ allerdings nicht bloß mit den Wahlmaschinen beschäftigt, sondern sich ebenfalls einer erneuten Stimmenauszählung per Hand gewidmet. Demnach sei diese bis heute nicht abgeschlossen. Sogar UV-Licht und Mikroskope sollen dabei zum Einsatz gekommen sein. Die republikanische Führung in Maricopa County hatte den Untersuchungsprozess zuletzt als „Spektakel, das uns allen schadet“ bezeichnet. Dieser würde die Bürgerinnen und Bürger ermutigen, den Wahlen zu misstrauen. Dies schwäche die demokratische Republik, hieß es weiter. Ohnehin fürchten die Republikaner in Arizona um die Zukunft ihrer Partei – auch wegen Donald Trump. (Yannick Wenig)
[close]
https://www.fr.de/panorama/donald-trump-usa-us-wahl-2020-arizona-nachzaehlung-wahlbetrug-cyber-ninjas-joe-biden-90656862.html

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Die FR ist auch nicht mehr das, was sie mal war. "Secretary of State" ist nicht einfach identisch mit "Außenminister". Der Secretary of State der USA nimmt diese Funktion wahr, aber er tut noch andere Sachen. Die Bundesstaaten haben natürlich keine Außenminister. Hier ist der Secretary of State einfach ein hoher Beamter der Staatsverwaltung. Gewöhnlich wird er gewählt, im Gegensatz zu dem Kollegen in Washington.
 
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N-TV hat sich diese Woche mal an den wichtigsten aller Themen versucht.

Nicht sehr überzeugend, finde ich:






Zitat
SONNTAG, 23. MAI 2021
NRA zerlegt sich selbst
Nutzt Biden die Krise der Waffenlobby?

Von Kevin Schulte

Manche Amerikaner fürchten, Joe Biden könnte ihnen die Waffen wegnehmen.

Seit Jahrzehnten versuchen die Demokraten in den USA, die Waffengesetze zu verschärfen. Doch auch schlimmste Massaker oder Amokläufe an Schulen haben bislang nicht zu grundlegenden Änderungen geführt. Dreht sich nun der Wind, weil die Waffenlobby-Organisation NRA geschwächt ist wie nie?
Spoiler
"Da eine wohlgeordnete Miliz für die Sicherheit eines freien Staates notwendig ist, darf das Recht des Volkes, Waffen zu besitzen und zu tragen, nicht beeinträchtigt werden." So lautet der Zweite Verfassungszusatz der Vereinigten Staaten von Amerika. Er stammt aus dem Jahr 1791 und lässt Interpretationsspielraum zu. Ursprünglich bezog sich der Satz wohl nur auf Milizen, die Vorgänger der Nationalgarde. Die meisten Konservativen und vor allem die Waffenlobby leiten daraus aber ein individuelles Recht auf Waffenbesitz für jeden US-Bürger ab. Und sie haben den Obersten Gerichtshof an ihrer Seite. Der Supreme Court hatte zuletzt 2010 aus dem Verfassungszusatz ein individuelles Grundrecht auf Waffenbesitz abgeleitet.

Die Wurzeln der US-Waffengesetzgebung liegen in einer Zeit, "in der es darum ging, die eigene Sicherheit zu gewährleisten, weil der Staat diese Sicherheit nicht gewährleisten konnte", erklärt David Sirakov, Direktor der Atlantischen Akademie in Kaiserslautern, im ntv-Podcast "Wieder was gelernt". Der Politikwissenschaftler macht außerdem ein "historisch und kulturell bedingtes tiefes Misstrauen gegenüber Staat und Staatlichkeit" aus. Dieses mache sich in politischen Debatten in den USA immer wieder bemerkbar und werde insbesondere von den Konservativen häufig vorgebracht, auch in der Diskussion um Waffengesetze.

Biden kämpft für verschärfte Waffengesetze
In der besonders hitzig geführten Waffendebatte wissen die Konservativen vor allem die National Rifle Association an ihrer Seite. Die Waffenlobbyisten kämpfen seit vielen Jahrzehnten für den Erhalt des zweiten Verfassungszusatzes. Nach vier Jahren mit ihrem Verbündeten Donald Trump im Weißen Haus muss sich die NRA aktuell mit Joe Biden auseinandersetzen. Der 46. US-Präsident hat im April per Verordnung schärfere Waffenregeln erlassen. Und trotzdem wird die Demokratische Partei ihren Kampf für eine Verschärfung der Schusswaffengesetze in den Vereinigten Staaten auch diesmal kaum gewinnen können. Oder wird nun doch alles anders?

"Die NRA erlebt im Jahr 2021 nach 150 Jahren Existenz wohl ihre größte Krise. Und das wird sich sicherlich auch in ihrem Einfluss bemerkbar machen", ist Sirakov überzeugt. Der Bundesstaat New York hatte im August vorigen Jahres ein Verfahren gegen die NRA, ihren Geschäftsführer Wayne LaPierre und drei weitere hochrangige Vertreter eingeleitet. Das war das Resultat einer Schlammschlacht zwischen LaPierre und dem damaligen NRA-Direktor Oliver North, die sich gegenseitig schwere Vorwürfe gemacht hatten. Diese hat die demokratische Generalstaatsanwältin des Bundesstaats New York, Letitia James, dazu bewogen, Ermittlungen einzuleiten.

Die NRA hat in den USA gemeinnützigen Status und unterliegt deshalb besonderen Auflagen, was die Verwendung von Spenden oder die Rechnungslegung betrifft. Denen sind sie offenbar nur unzureichend nachgekommen. Den NRA-Bossen wird Veruntreuung von Spendengeldern und Mitgliedsbeiträgen vorgeworfen. Außerdem sollen sie Aufträge an Familienmitglieder und Freunde vergeben haben.

NRA will nach Texas umsiedeln
Die Waffenlobbyisten versuchten daraufhin, ganz besonders schlau zu sein. Im Januar dieses Jahres meldete die Organisation kurzerhand Insolvenz an und stellte einen Antrag auf Gläubigerschutz. Zudem kündigte sie ihren Umzug vom Gründungsort und Rechtssitz New York nach Texas an. New York sei ein "vergiftetes" und "korruptes politisches und regulatorisches Umfeld", teilte die NRA in einer Erklärung mit. Der Plan: die NRA in New York abwickeln und in Texas, einem deutlich ruhigeren Umfeld für Waffenlobbyisten, neu gründen.

Mit dem Manöver wollte die Organisation offenbar ihrer weiteren juristischen Verfolgung in New York entkommen. Geklappt hat das nicht. Nur ein paar Tage später entschied ein Richter in New York, dass die NRA trotz angemeldeter Insolvenz weiter in dem Bundesstaat juristisch verfolgt werden kann. Mitte dieses Monats folgte der nächste Rückschlag: Ein Gericht wies den Insolvenzantrag ab, weil man damit lediglich versuche, Ermittlungen wegen Veruntreuung im Bundesstaat New York zu entgehen, so die Begründung.

In einer in dieser Woche veröffentlichten Mitteilung kündigte NRA-Chef Wayne LaPierre an, weiter für den Erhalt des Zweiten Verfassungszusatzes zu kämpfen. "All unsere Arbeit geht weiter und bleibt so wichtig wie eh und je", schrieb LaPierre an die etwa fünf Millionen NRA-Mitglieder. Der Plan, nach Texas umzusiedeln, werde weiter verfolgt.

Trump ließ NRA überheblich werden
Trotzdem kann die Mitteilung nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die NRA in einer tiefen Krise befindet und stark geschwächt ist. Und das nicht erst seit die Justiz ermittelt, macht David Sirakov deutlich. Die NRA drohe an ihrer eigenen Überheblichkeit zu scheitern, so der Experte. "Paradoxerweise ist die NRA auch deshalb in schwierige Fahrwasser gekommen, weil Donald Trump 2016 gewonnen hat. Durch seinen Sieg und die Wahlerfolge der Republikaner im Senat und im Repräsentantenhaus hat sich bei vielen offensichtlich der Eindruck verstärkt, dass man gar nicht so viel Lobby-Power braucht, weil die aus NRA-Sicht richtigen Leute in Amt und Würden sind." Diese "Hybris" habe dazu geführt, dass "die finanzielle Ausstattung der NRA zwischen 2017 und 2019 fast ins Bodenlose, mindestens aber deutlich gesunken ist".

Die tiefe Krise kommt für die NRA zur Unzeit. Nach Ende der Trump-Ära weht im Weißen Haus unter Joe Biden ein anderer Wind, was die Waffengesetzgebung betrifft. Der demokratische Präsident hat bei der Vorstellung seiner Maßnahmen gegen Schusswaffengewalt im April erklärt, dies sei ein "Schandfleck auf dem Charakter unserer Nation". Sie habe sich in den Vereinigten Staaten zu einer Epidemie ausgebreitet.

Bidens Verordnungen beinhalten unter anderem strengere Regeln für sogenannte Geisterwaffen, die von Waffennutzern selber zusammengebaut werden müssen, und neue Vorgaben für aufgerüstete Pistolen. Außerdem rief der US-Präsident den Kongress zu weitergehenden Maßnahmen auf. Biden setzt sich für ein Verkaufsverbot für Sturmgewehre ein, außerdem sollen Nutzer vor dem Waffenkauf stärker durchleuchtet werden, damit Waffen nicht an die Falschen geraten.

Mehrheit für Änderungen nicht in Sicht
David Sirakov macht deutlich, weshalb Joe Biden Diskussionen über das Waffenrecht in den USA als "schwierig" bezeichnet. Die Demokraten waren beim Versuch, die Waffengesetze zu verschärfen, in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder gescheitert. Änderungen, die über "Executive Orders" des Präsidenten hinausgehen, sind auch diesmal nicht zu erwarten. Trotz einer zerrissenen republikanischen Partei und einer stark geschwächten NRA.

Zwar gibt es in der amerikanischen Bevölkerung seit Jahren eine Mehrheit für schärfere Waffengesetze, wie Umfragen des Gallup-Instituts zeigen, doch diese können die Demokraten im Kongress nicht durchdrücken, weil die Republikaner blockieren. Um eine Debatte vor der Verabschiedung eines Gesetzes zu beenden, braucht es im Senat die Stimmen von mindestens 60 der 100 Senatoren. Weil Demokraten und Republikaner beide über jeweils 50 Sitze verfügen, ist eine solche Mehrheit weit entfernt, erklärt Politologe Sirakov: "Die Demokraten bräuchten auf jeden Fall die Stimmen von mindestens zehn Republikanern, um eine Debatte zu einem möglichen Waffenkontrollgesetz überhaupt zu beenden. Und das ist aus heutiger Sicht aussichtslos."
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https://www.n-tv.de/politik/Nutzt-Biden-die-Krise-der-Waffenlobby-article22567793.html


Man hat bei N-TV immerhin gemerkt, es gibt mehrere Waffengesetze in den USA (ein rudimentäres bundesstaatliches, und 50 der einzelnen Bundesstaaten, macht schon einmal 51, dazu noch Bestimmungen der Counties, also rund 250 waffenrechtliche Gesetze und Bestimmungen.

Ansonsten schwurbelt N-TV herum, man hat immerhin jemanden befragt. Der SCOTUS hat 1997, 2008 und 2010 die Gültigkeit des 2nd Amendments für das 21. Jhd. bestätigt, da hilft das Maulen in einem deutschen Artikelchen und in deutschen Foren nicht viel, das juckt die Amis nicht.

Verfassungsrecht ist Verfassungsrecht.

Und die Lobby tut nicht anderes als die DUH auch: Die Einhaltung der Verfassung und der Gesetze einklagen (das hat zuletzt meist die 2nd Amendment Foundation übernommen, die NRA ist ziemlich brav und zahnlos geworden, sie hat McDonald zunächst von einer Klage abgeraten, der ging dann zur 2nd Amendment Foundation, welche die Klage dann vollständig durchgebracht hat.

Einzige Möglichkeit, um europäische Vorstellungen durchzusetzen: das 2nd Amendment abschaffen.
Geht ganz einfach: wenn 38 der 50 Bundesstaaten das wollen, ist es weg.
Bloß sieht's danach derzeit nicht aus.

Biden hat im wesentlichen geschrieben den Violent Crime Control and Law Enforcement Act Clintons von 1994. Darin enthalten war der Federal Assault Weapons Ban.
Beides nicht der Burner und bald gescheitert (weil die Magazinbegrenzung z.B. nix bringt. Das wird man in DE auch noch merken, die im vergangenen Jahr gesetzlich eingeführte Begrenzung ist reine Kosmetik, um den Wählern vorzumachen, man tut was).

Nur: Biden ist lernfähig. Kann ja nicht jeder amerik. Präsi von sich sagen.  :whistle:

Merke: Wird Donni zum herrlichsten Präsidenten ever gewählt --> muß man Waffen kaufen
Wird der Kommunist Biden zum Präsi gewählt --> muß man erst recht Waffen kaufen


Wie man an der folgenden Petition sieht:


Zitat
HOME PETITIONS
Biden's nomination to lead the ATF, former ATF agent and current Giffords anti-gun activist, David “Waco” Chipman, is scheduled to begin his nomination hearing before the Senate Judiciary Committee on Wednesday, May 26, 2021.

FPC vehemently opposes this nomination based on his track record, affiliations, and own statements against the Second Amendment.

Chipman was an ATF agent for 25 years (1988-2012) and served as a case agent in Waco. After leaving the ATF, Chipman immediately threw himself into anti-gun activism for Bloomberg-founded Mayors Against Illegal Guns where he advocated for “assault weapon” bans, magazine capacity restrictions, and upholding the NFA. Since 2016, Chipman has been been a Senior Policy Advisor for Giffords anti-gun campaign.

In 2019, Chipman told a U.S. House committee, “Simply reinstating the 90s-era ban on assault weapons is not enough...Instead, we should regulate a broader class of firearms, including assault weapons manufactured before the law's enactment...while banning the future manufacture and sale of these firearms."

David Chipman has also strongly argued for bans or restrictions on so-called “ghost guns” targeting an American tradition of home gunsmithing while having the audacity to call himself a “proud and responsible gun owner.”

Help us OPPOSE Biden’s nomination of David “Waco” Chipman for Director of the ATF - SIGN THE PETITION NOW!!
https://www.firearmspolicy.org/oppose_chipman_confirmation_hearing


Biden möchte einen ihm genehmen und passend erscheinenden ATF-Direktor? Frechheit! So etwas hätte Donnie nie gemacht!   :o
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Morris, Neubuerger, Goliath, bollmann, klimaschutz

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Wenn Minderheiten vor allem die Demokraten wählen: Wäre es da nicht erwägenswert, wenn die Reps Politik auch für Minderheiten machen?   :think:
(Das wird man doch wohl noch fragen dürfen?)



Zitat
Änderungen des Wahlrechts wegen der Trump-Lüge
Die Demokraten schwänzen und gewinnen

Mit ihrer demonstrativen Abwesenheit verhindern die amerikanischen Demokraten in Texas eine Gesetzesänderung, die vor allem den Republikanern helfen würde.

Christian Zaschke aus New York
Publiziert heute um 17:42 Uhr

Die Bemühungen der texanischen Republikaner, das Wählen im Bundesstaat erheblich zu verkomplizieren, haben einen schweren Dämpfer erhalten. Im Eiltempo wollten sie ein entsprechendes Gesetz in der Nacht zum Montag durchs Abgeordnetenhaus bringen und scheiterten spektakulär, weil die Demokraten die Notbremse zogen: Sie verliessen geschlossen die Kammer, was bedeutete, dass nicht mehr genügend Parlamentarier anwesend waren, um über das Gesetz abzustimmen.
Spoiler
Seit Tagen stand Texas im Fokus, weil die dortigen Republikaner ein Exempel setzen wollten. Ausgehend von der Lüge des ehemaligen Präsidenten Donald Trump, dass ihm die Wahl gestohlen worden sei, wollten sie ihre Mehrheiten im Senat und im Abgeordnetenhaus des Bundesstaats dazu nutzen, das Wahlrecht entscheidend zu ändern. Ihr Argument war, dass das neue Gesetz für «mehr Sicherheit» bei Wahlen sorgen werde. Die Demokraten hielten dagegen, dass es in Wahrheit darum gehe, Minderheiten möglichst vom Wählen abzuhalten.

Versuch der Republikaner, auf Trumps Niederlage zu reagieren
Derartige Bemühungen gibt es derzeit in einigen republikanisch dominierten Staaten – zum Beispiel in Florida, Iowa oder Montana, ebenso in Georgia. In manchen Staaten gehen die Einschränkungen so weit, dass es nicht mehr erlaubt ist, den Menschen in den Schlangen vor den Wahllokalen Wasser anzubieten.

Schlange stehen in Austin, Texas: Die Einschränkungen gehen zum Teil so weit, dass es nicht mehr erlaubt ist, den Menschen in den Schlangen vor den Wahllokalen Wasser anzubieten.
Schlange stehen in Austin, Texas: Die Einschränkungen gehen zum Teil so weit, dass es nicht mehr erlaubt ist, den Menschen in den Schlangen vor den Wahllokalen Wasser anzubieten.
Foto: Sergio Flores (AFP)
Die Demokraten sehen in diesem Vorgehen den offensichtlichen Versuch der Republikaner, auf die Niederlage Trumps mit weitreichenden Änderungen des Wahlrechts zu reagieren. Es hat trotz Trumps Behauptungen keinerlei Hinweise auf wesentliche Unregelmässigkeiten bei der Präsidentschaftswahl gegeben.

Minderheiten wählen eher die Demokraten
In Texas ging es unter anderen darum, die Briefwahl zu erschweren und die Öffnungszeiten der Wahllokale einzuschränken. Unter anderem sollte es nicht mehr erlaubt sein, am Sonntagmorgen zu wählen, was wohl damit zu tun hat, dass es in vielen afroamerikanischen Gemeinden Programme gibt, die das Wählen vor oder nach dem Gottesdienst organisieren. Minderheiten wählen eher die Demokraten.

Traditionell stimmen weitaus mehr Demokraten als Republikaner vor dem eigentlichen Wahltermin ab, weshalb die Republikaner diese Möglichkeit einschränken wollen. Bei den Wahlen im November 2020 hatte dieses Abstimmungsverhalten dazu geführt, dass Trump in manchen Bundesstaaten zunächst geführt hatte, dann jedoch von Biden überholt wurde, weil die Briefwahlstimmen erst nach denen ausgezählt wurden, die am Wahltag eingingen.

Trump hält Lüge von der gestohlenen Wahl aufrecht
Bis heute hält Trump die Lüge von der gestohlenen Wahl aufrecht. Da er immer noch grossen Einfluss auf seine Basis hat und das Gros der Republikanischen Partei es sich deshalb nicht mit ihm verscherzen will, unternimmt sie die Schritte zur Erschwerung des Wählens auch in seinem Sinne.

In Texas hatten die Republikaner die Gesetzesvorlage namens «Senate Bill 7» in den vergangenen Tagen eilig zusammengezimmert. Als sie am Samstag veröffentlicht wurde, nannte Präsident Biden sie «falsch und unamerikanisch» und «einen Angriff auf die Demokratie». Die Vorlage ziele darauf, «schwarze und braune Amerikaner» vom Wählen abzuhalten.

Um 22.35 Uhr kam die SMS
Bis Mitternacht am Sonntag hatten die Abgeordneten Zeit, um über das Gesetz abzustimmen. Um 22.35 Uhr schickte der demokratische Minderheitsführer Chris Turner seinen Kolleginnen und Kollegen eine Textnachricht. Darin forderte er sie dazu auf, die Kammer und anschliessend das Gebäude zu verlassen. Später teilte er mit: «Es wurde offenbar, dass die Republikaner die Debatte abschneiden und ihr Wählerunterdrückungsgesetz durchpeitschen wollten. Wir hatten keine andere Wahl, als diese aussergewöhnliche Massnahme zu ergreifen.»

Vom Tisch ist die Sache damit nicht in Texas. Der republikanische Gouverneur Greg Abbott teilte mit, dass er eine Sondersitzung des Abgeordnetenhauses einberufen wolle, in der das Gesetz noch einmal vorgelegt werde.
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https://www.bazonline.ch/die-demokraten-schwaenzen-und-gewinnen-844022439248


???
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

„Nur weil es Fakt ist, muß es noch lange nicht stimmen!“ (Nadine, unerkannte Philosophin)
 
Folgende Mitglieder bedankten sich: Wildente, Goliath, klimaschutz