Autor Thema: Den Trumpismus in seinem Lauf hält weder der Wähler noch ein Schlafschaf auf!  (Gelesen 156035 mal)

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Offline BlueOcean

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Joe Biden will zur zweiten Amtszeit antreten, offenbar haben die Demokraten niemand besseren.
Das wird die Republikaner sicher freuen.

Tja, in Sachen Gerontokratie sind die Amerikaner keinen Deut besser als die Russen. Das Kalkül ist halt, dass die Republikaner Trump zum Kandidaten küren und dann Joe Biden mit Amtsbonus und vorherigem Sieg der aussichtsreichste Gegenkandidat ist. Wenn er nicht unversehends tot umfällt, was Trump aber natürlich auch passieren kann.

Mit den Knalltüten Pence oder DeSantis ist mittlerweile weniger zu rechnen aber vermutlich hätte Biden auch bei denen gute Chancen. Eine Nikki Haley oder ein anderer unverbrauchter Kandidat der Republikaner hätte vermutlich die besten Chancen gegen Uropa Biden aber so jemand wird wohl kaum Kandidat.

Die Demokraten sind aber auch irgendwie mal wieder selbst schuld. Die hätten durchaus vorzeigbares Personal in einem erträglichen Alter wie Kamala Harris, Pete Buttigieg, Gavin Newsom, Gretchen Whitmer, Beto O’Rourke, Josh Shapiro oder Amy Klobuchar. Nur muss man das Personal dann auch mal vorzeigen und es nicht sang- und klanglos in der Versenkung verschwinden lassen. Dass Buttigieg und Newsom es alle paar Monate mal schaffen, selbst aus der Kiste springen, reicht in der US-Politik eben nicht.
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Offline Schimäre

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Joe Biden will zur zweiten Amtszeit antreten, offenbar haben die Demokraten niemand besseren.
Das wird die Republikaner sicher freuen.

Tja, in Sachen Gerontokratie sind die Amerikaner keinen Deut besser als die Russen. Das Kalkül ist halt, dass die Republikaner Trump zum Kandidaten küren und dann Joe Biden mit Amtsbonus und vorherigem Sieg der aussichtsreichste Gegenkandidat ist. Wenn er nicht unversehends tot umfällt, was Trump aber natürlich auch passieren kann.

Mit den Knalltüten Pence oder DeSantis ist mittlerweile weniger zu rechnen aber vermutlich hätte Biden auch bei denen gute Chancen. Eine Nikki Haley oder ein anderer unverbrauchter Kandidat der Republikaner hätte vermutlich die besten Chancen gegen Uropa Biden aber so jemand wird wohl kaum Kandidat.

Die Demokraten sind aber auch irgendwie mal wieder selbst schuld. Die hätten durchaus vorzeigbares Personal in einem erträglichen Alter wie Kamala Harris, Pete Buttigieg, Gavin Newsom, Gretchen Whitmer, Beto O’Rourke, Josh Shapiro oder Amy Klobuchar. Nur muss man das Personal dann auch mal vorzeigen und es nicht sang- und klanglos in der Versenkung verschwinden lassen. Dass Buttigieg und Newsom es alle paar Monate mal schaffen, selbst aus der Kiste springen, reicht in der US-Politik eben nicht.


Das durchaus vorzeigbare Personal der Demokraten wäre doch mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn es gegen Trump antreten würde - diese eklige Schlammschlacht tut sich doch keiner an.
Biden kennt das schon und kann das ab
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Offline Ba_al

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Wie konnte das nur passieren?

Hat man ja alles gar nicht gewusst, dass T.C. so einer ist......

https://www.huffpost.com/entry/tucker-carlson-messages-offensive-fox-news-firing_n_6449bb5ce4b039ec4e82dc0b
 
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Offline nixweiter

Die Demokraten sind aber auch irgendwie mal wieder selbst schuld. Die hätten durchaus vorzeigbares Personal in einem erträglichen Alter wie Kamala Harris, Pete Buttigieg, Gavin Newsom, Gretchen Whitmer, Beto O’Rourke, Josh Shapiro oder Amy Klobuchar.

Soweit ich mich an die letzten Vorwahlen erinnere sind die meisten auf der Liste zu links um im Kampf um die Präsidentschaft reale Chancen zu haben.
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Offline BlueOcean

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Wenn man dem alten Credo folgt, dass ein US-Präsident nicht zu links sein darf, wären Harris, Buttigieg und O'Rourke (oder die nicht erwähnten Elisabeth Warren und Stacey Abrams) 'raus. Aber das Credo halte ich für überholt und die anderen sind eher Mitte bis rechts. Und mit Roy Cooper oder J. B. Pritzker hätten die Demokraten theoretisch auch erfolgreiche und ziemlich rechte Governeure im Angebot.

Eine Schreckensüberlegung ist mir aber noch gekommen als mich an das kürzlich gesendete furchtbar servile Interview mit Trump erinnert habe. Wenn Trumpty Dumpty demnächst mit dem Vize-Präsidentschafts-Kandidaten Tucker Carlson um die Ecke kommt dürfte der nächste US-Wahlkampf wohl ungefähr so ablaufen wie das Finale von "Ghost Busters".
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Offline SchlafSchaf

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Eine Schreckensüberlegung ist mir aber noch gekommen als mich an das kürzlich gesendete furchtbar servile Interview mit Trump erinnert habe. Wenn Trumpty Dumpty demnächst mit dem Vize-Präsidentschafts-Kandidaten Tucker Carlson um die Ecke kommt dürfte der nächste US-Wahlkampf wohl ungefähr so ablaufen wie das Finale von "Ghost Busters".

Off-Topic:
Welcher Teil?
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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Natürlich das Original. Besetzungsliste:

Dr. Peter Venkman - Joe Biden
Dr. Raymond „Ray“ Stantz - Janet Yellen
Dr. Egon Spengler - Anthony Blinken
Winston Zeddemore - Kamala Harris
Louis Tully - Jimmy Fallon
Dana Barrett - Melania Trump
Gozer - Tucker Carlson
Marshmallow Man - Donald Trump
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Offline Reichsschlafschaf

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Entscheidung in Manhattan
Gericht weist Trump-Klage gegen »New York Times« ab

Donald Trump unterstellt der »New York Times« und seiner Nichte Mary, sie verfolgten einen »heimtückischen Plan«, um an seine Steuerunterlagen zu kommen. Er fordert viel Geld – nun muss er womöglich selbst zahlen.
04.05.2023, 17.57 Uhr

Die »New York Times« gehört zu den liebsten Feinden von Donald Trump, immer wieder arbeitete sich der Ex-US-Präsident an der preisgekrönten Zeitung ab. Nun muss Trump in einem Rechtsstreit gegen das Blatt eine Niederlage hinnehmen.

Konkret hatte der Ex-Präsident der Zeitung vorgeworfen, in einem »heimtückischen Plan« gemeinsam mit seiner Nichte Mary L. Trump Anstrengungen unternommen zu haben, um unrechtmäßig an seine Steuerunterlagen zu gelangen. Auf Basis der Dokumente hatte die »NYT« 2018 eine Reihe von Artikeln veröffentlicht, 2021 reichte Trump Klage ein.

Richter Robert R. Reed am State Supreme Court in Manhattan hat diese nun jedoch abgelehnt. Die Recherchetätigkeiten seien vom ersten Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika (First Amendment) gedeckt, so Reed. Aus den hundert Millionen Dollar, die Trump laut BBC gefordert hatte, wird damit nichts. Vielmehr muss Trump die Prozesskosten für die Zeitung und ihre beteiligten Reporter übernehmen.

»Die ›New York Times‹ ist zufrieden mit der Entscheidung des Gerichts«, teilte ein Sprecher mit . Sie bestätige, dass die Presse geschützt sei, wenn sie über Belange berichte, die von großem Interesse für die Öffentlichkeit seien. Eine Anwältin Trumps teilte indes mit, man werde weitere Optionen prüfen. Ob die Gerichtsentscheidung angefochten wird, ließ sie offen.

Zeitung berichtete über »dubiose Steuermodelle«
In den Berichten der Zeitung hieß es, dass Trump in den 1990er-Jahren in »dubiose Steuermodelle« involviert gewesen sei, bei denen es insbesondere um das Vermögen seiner Eltern ging.

Es war nicht die erste Klage Trumps gegen das Blatt. 2020 ging Trumps Wahlkampfteam gegen einen Meinungsartikel in der Zeitung vor. Auch diese Klage wurde abgewiesen.

Trump muss sich derzeit selbst vor Gericht verantworten. Ebenfalls in New York legt die Staatsanwaltschaft dem früheren US-Präsidenten die Fälschung von Geschäftsunterlagen in 34 Fällen zur Last. Und in einem Zivilprozess wirft ihm die Autorin Jean E. Carroll eine Vergewaltigung im Jahr 1996 vor.
fek
https://www.spiegel.de/ausland/donald-trump-us-gericht-weist-klage-gegen-die-new-york-times-ab-a-cc26639e-5f61-4ea4-9e84-7ba860b9ccc6


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Offline Reichsschlafschaf

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Sturm auf das US-Kapitol

Vier Mitglieder der rechtsextremen "Proud Boys" verurteilt

4. Mai 2023, 19:23 Uhr

Ein Gericht sprach die Männer wegen "aufrührerischer Verschwörung" im Zusammenhang mit der Attacke am 6. Januar 2021 schuldig. Ihnen droht eine Gefängnisstrafe von bis zu 20 Jahren.

Der frühere Anführer der rechtsradikalen "Proud Boys" und drei weitere Mitglieder wurden im Zusammenhang mit dem Sturm auf das US-Kapitol verurteilt. Eine Geschworenenjury in der Hauptstadt Washington sprach Henry "Enrique" Tarrio sowie drei weitere Männer am Montag unter anderem wegen "aufrührerischer Verschwörung" im Zusammenhang mit der Attacke vom 6. Januar 2021 schuldig. Dieser Straftatbestand wird in der Justizgeschichte des Landes nur sehr selten angewandt.

Den Angeklagten war vorgeworfen worden, ein Komplott geschmiedet zu haben - mit dem Ziel, den demokratischen Machtwechsel nach der Präsidentenwahl 2020 mit Gewalt zu verhindern. Zuvor waren bereits mehrere Mitglieder der rechtsextremen Miliz "Oath Keepers" wegen "aufrührerischer Verschwörung" verurteilt worden. Das Strafmaß für die nun Verurteilten wird zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt. Für "aufrührerische Verschwörung" kann eine Höchststrafe von bis zu 20 Jahren Haft verhängt werden.

Anhänger des damals abgewählten Präsidenten Donald Trump hatten am 6. Januar 2021 den Sitz des US-Kongresses in Washington gestürmt. Dort war der Kongress damals zusammengekommen, um den Sieg des Demokraten Joe Biden bei der Präsidentenwahl formal zu bestätigen. Trump hatte seine Anhänger zuvor bei einer Rede damit aufgewiegelt, er sei durch massiven Wahlbetrug um den Sieg gebracht worden. Als Folge der Krawalle kamen damals fünf Menschen ums Leben. Die Attacke auf das Herz der US-Demokratie erschütterte das Land.
https://www.sueddeutsche.de/politik/proud-boys-sturm-kapitol-1.5839502
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14 Jahre Unterbringung auf Staatskosten für einen der Kapitolstürmer

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-strafe-kapitol-erstuermung-100.html
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Offline nixweiter

Bin auch gespannt was bei rum kommt. Für den Anführer der Proud-Boys, welcher selbst nicht in Washington war, fordert die Staatsanwaltschaft 25 Jahre.
Ich glaub das geringste, gewünschte Strafmaß für einen dieser Angeklagten liegt bei 14.



Im Fall der Wahlmanipulation in Georgia gibt es Hinweise das mindestens 8 von 16 der falschen Wahlleute einen Deal mit der Staatsanwaltschaft eingegangen sind und aussagen werden.

Raus gekommen ist das weil dem Anwalt dieser 8 ein Interessenkonflikt vorgeworfen wird. Eigentlich hatte er 10 Klienten, es kann aber nicht alle im selben Prozess verteidigen wenn nur ein Teil davon mit der Staatsanwaltschaft zusammen arbeitet...
« Letzte Änderung: 8. Mai 2023, 01:46:08 von nixweiter »
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Offline Rolly

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Im Fall der Wahlmanipulation in Georgia gibt es Hinweise das mindestens 8 von 16 der falschen Wahlleute einen Deal mit der Staatsanwaltschaft eingegangen sind und aussagen werden.

Als Hintergrund

https://en.wikipedia.org/wiki/Trump_fake_electors_plot

Da kann man doch nur einen ehemals bekannten deutschen Politiker zitieren:

https://www.zitate.eu/autor/konrad-adenauer-zitate/103360
Da kann man doch sagen: "Beim SSL haben wir etwas gelernt!"
https://www.youtube.com/watch?v=9uZLrHiCMhQ
 
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Offline Grashalm

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Die Trumpet muss zahlen:

Zitat
Im Zivilprozess wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung ist Ex-US-Präsident Trump wegen sexuellen Missbrauchs und Verleumdung zu einer Geldstrafe von insgesamt fünf Millionen US-Dollar verurteilt worden. Der Vorwurf der Vergewaltigung wurde zurückgewiesen.

https://www.tagesschau.de/eilmeldung/eilmeldung-7214.html
Vom SchlafSchaf gefressen.
 
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Offline SchlafSchaf

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Offline nixweiter

Gestern hat er Szenetypisch rumgeopfert: auf seiner Plattform behauptet ihm sei die Gelegenheit verweigert worden im Prozess Stellung zu nehmen.

Bin mal gespannt ob da noch was von Seiten des Gerichts nachkommt. Schließlich wurde ihm extra nochmal Zeit bis Sonntag gegeben nachdem er letzte Woche von der Insel aus ähnliches Verlauten lies. Sein Anwalt gab dann zu Protokoll Herr Trump nehme sein Recht als Zeuge auszusagen nicht in Anspruch.
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