Autor Thema: Neues aus dem KRD 01/2021 - Die unendliche Geschichte der Erfolge geht weiter...  (Gelesen 17383 mal)

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Offline noafd

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Vielleicht übt er schon für die Holzwerkstatt im Knast. Wann wird der größte Bewährungsversager aller Zeiten endlich wieder eingetütet? Was ist aus dem Waldhaus (Ruine) geworden?
 
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Offline Knallfrosch

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Wann wird der größte Bewährungsversager aller Zeiten endlich wieder eingetütet?

Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hat das AG Wittenberg die Gesamtstrafe gebildet und seine Majestät hierüber in Kenntnis gesetzt. Da er not amused war, hat er sofortige Beschwerde eingelegt. Dies bedeutet, dass die Sache jetzt beim zuständigen Beschwerdegericht liegt. Wenn dieses entschieden hat, wird man unaufgefordert auf Peter zukommen.
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Offline Leonidas

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Beim KRD kostet der Meter 24mmx48mm Dachlatte 0,50E-Mark

MONDHOLZ !! ... das muss es einem schon Wert sein, noch dazu vom Fönisch höchst persönlich geschnitten !
Mondholz! Au Mann. Bei ersten Lesen sah ich nur Rondholz. Würde noch fehlen, Brigitte Rondholz mit ihrer Urkost beim KRD. Schauder ...  :o
Es genügt nicht, sich keine Gedanken zu machen. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
 
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Online mork77

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https://de.wikipedia.org/wiki/Mondholz

Zitat
Unter Mondholz bzw. Mondphasenholz versteht man Holz von Bäumen, die unter Berücksichtigung des forstwirtschaftlichen Mondkalenders gefällt wurden. Diesem Holz werden subjektiv besondere Qualitäten hinsichtlich seiner Stabilität, Haltbarkeit, Feuerbeständigkeit, Härte, Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge u. a. nachgesagt. Ein Zusammenhang zwischen den Eigenschaften des Holzes und dem Zeitpunkt des Fällens im Mondkalenders konnte mit objektiven wissenschaftlichen Untersuchungen jedoch nicht nachgewiesen werden.

Auf dem Markt liegen die Preise für Mondholz bis zu 30 % über dem für konventionelles Holz


Es gibt also noch mehr Bekloppte, die diesen Blödsinn glauben.

Zitat
Forstwissenschaftler, zuletzt an der TU Dresden, widerlegten nach Untersuchungen die dem Mondholz zugeschriebenen besonderen Qualitäten. In Experimenten wiesen sie nach, dass physikalische und biologische Eigenschaften sich von denen anderer Hölzer nicht unterscheiden. Die Bedeutung von Mondholz sei ein auf Volksglaube und einem romantischen Bedürfnis nach einem unverfälschten Rohstoff basierendes erfolgreiches Marketingmodell
Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe nicht darin besteht, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in gleicher Richtung blickt.
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44), frz. Flieger u. Schriftsteller
 
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Offline Reichskasper Adulf Titler

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Klar, gibt es die. Ich wette, ideologische Überschneidungen zwischen Homöopathiegläubigen und Mondholzholzköpfen sind da besonders groß.
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Offline Sandmännchen

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Warum kauft Peter dann nicht einfach normales Holz und verkauft es dann als Mondholz?
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

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Offline Knallfrosch

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Das wäre doch Betrug. Und Betrug macht der Peter nicht. Hat doch der BGH festgestellt oder so.
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Offline x

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Übrigens: Peters Kopf besteht aus Hinter-dem-Mond-Holz.
Kommen wir nun zu etwas völlig anderem.
 
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Offline dieda

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Dass die Jahrezeiten (Sommer, Winter) aber auch die Mondgravitation (Vollmond, Neumond) tatsächlich einen Einfluss darauf haben, ob in den Bäumen das Wasser mehr im oberirdischen oder mehr im unterirdischen Teil angereichert ist, ist inzwischen nachgewiesen. Man kann sogar den Einfluss der Mondphasen (zunehmend/ abnehmend) an den "Wachstumsschüben" der Vegetation im Frühjahr beobachten, also kein Spuk aber auch weiter völlig unspektakulär.

Dass in den "kleinen" Eisszeiten die Bäume tatsächlich langsamer wuchsen und damit das Holz dieser Jahre nachweislich fester und dichter und letztlich auch haltbarer bzw. hochwertiger (Stradivarigeigen) war, ist inzwischen auch nachgewiesen und nicht weiter erwähnenswert. Das hat aber mit dem ganzen Hype um das angebliche "Mondholz" nichts zu tun, denn der Zeitpunkt der Holzernte kann am Ende tatsächlich keinen nachweislichen Einfluss auf die strukturelle Qualität des endverarbeiteten Holzes mehr haben. Warum auch, das Holz ist ja schließlich vorher gewachsen.

Allerdings halte ich ganz simple und schlicht pragmatische Zusammenhänge für den eigentlichen Grund, warum die Holzernte in den früheren Jahrhunderten ausschließlich in den Wintermonaten erfolgte, möglicherweise auch nur zu Neumond. Einmal war zu dieser Zeit auf den Feldern ohnehin nichts zu tun und die Pferde und Ochsen konnten dann auch für den Holztransport eingesetzt werden und zweitens war das Holz, wenn der Saft nicht gerade in der Rinde angereichert war, auch weniger schwer und das Holz am Ende schneller trocken bzw. etwas weniger verzogen. Überhaupt war man "früher" eher dazu geneigt, sich das Leben nicht unnötig schwerer zu machen, als es danmals ohnehin schon war. Heute gibt es zwar für fast alles und für fast jedes Problem große und kleine Maschinen und man muss sich über ein paar kg oder gar Tonnen Mehrgewicht und die optimale Trocknung keinen Kopf mehr zerbrechen. Trotzdem schlägt man auch heute noch kein gesundes Holz ausgerechnet Mitte Mai ein, wenn auch aus ganz anderen Gründen.

Die Kenntniss gewisser Termine im Jahreskreislauf hatte seinerzeit weniger mythologische, sondern schlicht praktische Gründe, wobei es letztlich um Leben und Tod einer ganzen Gemeinschaft ging: Zum Beispiel ist Ostara (Ostern), also der erste Sonntag nach der Frühjahrs- Tag und Nachtgleiche auch der Termin für den Beginn der Aussaat. Man hatte schließlich meist nur einen "Versuch", sonst wurde es im folgenden Jahr schon lebensbedrohlich.

Die genaue Beobachtung der Natur und der jahreszeitlichen Zusammenhänge war also schon immer lebensnotwendig und die Nutzung bestimmter Termine sollte früher vermutlich nur die Arbeit erleichtern, aber schwere Arbeit blieb es trotzdem.

Wenn ich jetzt das arbeitsscheue, intellektuelle Leichtgewicht Fitzek mit einem leicht grenzdebilen Lächeln neben einem ungehobelten "Großbrettel" dastehen sehe, dann schießen mir nur Begriffe wie "Entfremdung" oder "Peterchens Mondfahrt" durch den Kopf bzw. erinnert mich sein Blick und die Bartstoppeln spontan an das Bild vom berühmten "Blindensturz" von Bruegel.

Wenn Peter aber für sein "magisches Mondholz" tatsächlich noch ein paar "Investoren" mit ein paar Euros zu viel findet und seine Zaunslatten an diesen oder jenen Mann bringen kann und am Ende beide Seiten irgendwie "glücklich" werden, wie auch immer, brauchen wir uns wenigstens keine Sorgen mehr machen, dass er (noch) mit seinen Geldwäscheprojekten im größeren Stil wirklich gefährliche und kriminelle Strukturen fördert bzw. dass nach seinen Heilungsschwurbelseminaren tatsächlich Menschen wegen falscher Hoffnung wirklich zu spät zum Arzt gehen und dann am Ende unnötig zu früh versterben. Mit dieser Schuld @Herr Fitzek möchte ich nämlich nicht bis zum eigenen Ende leben müssen!
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Tolereranzparadoxon: "Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, (...) dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ Karl Popper
 

Online califix

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Eine eso-angehauchte Oma hatte für den Enkel ein Stück "lebendes" Fichtenholz gekauft und es ihm unters Kinderbett legen wollen, weil es "Lebenskraft" spendet. Sie war völlig perplex, als ich das nicht haben wollte, sie sollte es entweder mitnehmen oder es wäre beim Brennholz gelandet.
ich habe erst später erfahren, dass der Eso-Laden für ein Stück einfaches Fichtenholz, einen längs durchgeschnittenen Stammabfall, satte 500€ von ihr kassiert hatte. Vielleicht ist dies die Klientel, die er ansprechen möchte.
Der Eso-Laden ist inzwischen wieder zu, hat sich wohl doch nicht so gelohnt...
 
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Offline kairo

Dass die Jahrezeiten (Sommer, Winter) aber auch die Mondgravitation (Vollmond, Neumond) tatsächlich einen Einfluss darauf haben, ob in den Bäumen das Wasser mehr im oberirdischen oder mehr im unterirdischen Teil angereichert ist, ist inzwischen nachgewiesen. Man kann sogar den Einfluss der Mondphasen (zunehmend/ abnehmend) an den "Wachstumsschüben" der Vegetation im Frühjahr beobachten, also kein Spuk aber auch weiter völlig unspektakulär.

Gut, das will ich ja auch gerne glauben, aber ich wüsste doch gerne, wie groß diese Einflüsse sind im Vergleich zur Gesamtwassermenge.

Zudem hat der Mond, wenn überhaupt, einen Einfluss, der zyklisch verläuft. Über die Lebensheit des Baumes, wahrscheinlich schon im Verlauf eines Jahres, mittelt sich das alles heraus.
 
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Offline Chemtrail-Fan

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Das Sägewerk des Königreichs ist so, als wenn man heute noch eine Druckerei aufmacht und von Hand wie zu Gutenbergs Zeiten setzt und druckt.

...wofür sich sicherlich Kundschaft findet (wie auch für die "Produkte" des königlichen Sägewerks). Aber allenfalls als Nischenprodukt und mit einer sehr überschaubaren Kundschaft. Sprich: wirtschaftliches Arbeiten eher nicht möglich, allenfalls als Nebenprodukt denkbar.
Ich habe mir bereits eine feste Meinung gebildet! Verwirren Sie mich bitte nicht mit Fakten!
 
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Offline dieda

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Gut, das will ich ja auch gerne glauben, aber ich wüsste doch gerne, wie groß diese Einflüsse sind im Vergleich zur Gesamtwassermenge.

Gegenfrage: Wieviele Liter werden weltweit durch die Gezeiten bewegt?
Keine Antwort? Ok. dann gibt es eben auch keine Gezeiten.

Oder anders formuliert: Ich mag diese Art Polemik überhaupt nicht, sie bringt uns nicht weiter und ist auch nicht hilfreich im Kampf gegen echte Scharlatane.

Für die Antwort auf diese Frage müsste man nämlich nicht nur 2 exakt identische Bäume (Alter, Länge, Stammdicke, Standort) finden und einmal zu Neumond und einmal zu Vollmond fällen und dann die Stämme grammgenau wiegen, oder das Ganze richtig über die Masse mitteln und zu diesem Zweck 2 Wälder vergleichend killen. Aber vor allem müsste man überhaupt erstmal mal die entsprechenden Forschungsvoraussetzungen (wirtschaftliches Interesse an der Antwort, Forscher, Institut, Geld, Mittel, Methode) schaffen, das ist der Kern.

Anderes Beispiel: Lehm war aus der Bauwirtschaft exakt dann komplett verschwunden, als die Normen (DIN) eingeführt wurde. Ist Lehm deswegen ein schlechter Baustoff? Im Gegenteil. Richtig verarbeitet und da ist man inzwischen auch für die Verarbeitung mit Putzmaschinen schon ziemlich "weit gekommen", ist Lehm immer noch das Allerbeste, was man sich - nötiges Kleingeld vorausgesetzt - an die eigene Wand pappen kann. Wo liegt also das Problem?

Sagen wir mal so: an der rein mechanistischen Normierungspflicht. Aber ist deswegen die Normierungspflicht an sich falsch? Nein, im Gegenteil, oft lebensrettend, nur gerade bei Lehm ist der mechanistischen Ansatz einfach nur Blödsinn und im Prinzip auch nicht nötig, also die berühmte Ausnahme von der Regel bzw. die Sache mit der Kirche und dem Dorf.

In der heutigen Forschung geht es ja inszwischen auch schon längst in andere Richtungen, außer mechanistischem wiegen und messen, und ein wenig if und then. Die Stichworte heißen heute schon bioinspiriert oder biointegriert, ganz weites Feld, ganz spannend und vielleicht wirklich endlich mal die langersehnte "neue Zeit!. Und auch da will aber keiner mehr wissen, wieviel Liter der Baum bei Vollmond gegenüber Neumond gespeichert hat, weil die Frage selbst genauso unwichtig, quasi von gestern und im Kern mechanistisch ist, genaus wie der stark gealterte Peter und seine gebrauchte Holzsäge, wobei Peter auch hier nicht mal merkt, dass er, auch im Gegensatz zu seinen verehrten "Altvorderen" selbst Mittel und Zweck verwechselt.

Oder anders fomruliert: Was will er uns denn mit dem Stück ungehobelten Holz zeigen? Wie toll die gebrauchte Säge "funktioniert?" Merkste was @Peter?
« Letzte Änderung: 26. Januar 2021, 16:05:11 von dieda »
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Offline kairo

Gut, das will ich ja auch gerne glauben, aber ich wüsste doch gerne, wie groß diese Einflüsse sind im Vergleich zur Gesamtwassermenge.

Gegenfrage: Wieviele Liter werden weltweit durch die Gezeiten bewegt?
Keine Antwort? Ok. dann gibt es eben auch keine Gezeiten.

Wie folgt B aus A? Tatsächlich mittelt sich das alles im Tagesverlauf wieder raus. Wieso es deswegen keine Gezeiten geben soll, ist  unklar.
 
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Ich bin in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem Sägewerk aufgewachsen. Um wirtschaftlich arbeiten zu können, genügt so eine Bandsäge nicht. Damit kann ein Waldbesitzer allenfalls sein eigenes Holz für eigene Zwecke aufarbeiten.  Das Zeug, was bei den Pudeln auf dem Hof liegt nimmt ein normales Sägewerk nicht an, das ist Abfall.

Unabhängig ob nun wirtschaftlich oder nicht, eine Frage haben wir noch nicht gestellt: Was ist eigentlich mit den Anwohnern? So eine Bandsäge ist ja nun auch nicht ganz leise, im Video ist diese Stelle geschickterweise mit Musik überblendet...
Mir würde es ja auch Dauer ganz schön auf die Nerven gehen, wenn jemand quasi in meinem Hinterhof versucht, ein Sägewerk zu betreiben.
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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