Neues aus dem Königreich 09/2020 - Die Rückkehr des Messias fällt leider aus

[lobotomized.monkey]

Der genannte "Großschadensfall" war nach Aussage von Schöll ein Schlaganfall im Februar, der ihn ins Krankenhaus und dort unter anderem 4 Tage auf die Intensivstation brachte. Aber das wurde alles anstandslos gezahlt, sagt er.

Vier Tage Intensiv dürften wg. der Fallpauschale nicht so teuer sein, ich würde die vier Tage mal mit so 8.000 - 10.000EUR veranschlagen, bestimmt kann sich jemand noch qualifizierter als ich äußern. Von einer teuren Reha erzählt er nichts, daher dürfte der Schlaganfall nicht so dramatisch gewesen sein bzw. eher in die Kategorie leicht fallen (wenn man das so nennen möchte); er läuft, spricht und versteht (auch wenn er im KRD ist), das ca. 6 Monate nach dem Schlaganfall.
Peter hat die Kohle als Privatzahler abgedrückt, wahrscheinlich rechnet sich Schöll noch immer, solange er nicht chronisch krank ist. Oder Peter hat die Rechnung gesehen und gedacht, dass man für diese Werbung einfach mal 4 Tage Intensiv abdrückt und dann behauptet, dass man prinzipiell Schulmedizin bezahlt. Beim nächsten Fall wird er vielleicht einen Rückzieher machen.

Viel interessanter ist es, wie es überhaupt zum Schlaganfall kommen konnte, schließlich werden die Menschen bei Peter nicht krank.

[Sandmännchen]

Ein Schlaganfall ist ja nur ein innerer Konflikt zwischen Hirn und Herz, woraus eben Blutgerinnsel resultieren.

So einfach kann alternative Medizin sein!

[Knallfrosch]

Wenn die Schlaganfallbehandlung rein konservativ war (und keine relevanten Nebendiagnosen vorlagen), dürfte sich die DRG B39B ergeben haben (da >72 Stunden Intensivstation).
Die DRGB39B hatte 2020 ein Relativgewicht von 2,784.
Berghülen liegt in BW, die nächste Klinik mit Stroke-Unit dürfte das UK Ulm sein. Also legen wir den Basisfallwert 2020 für BW zugrunde. Das waren 3672,40€.

Also: 10223,96€ zuzüglich einiger kleiner Zuschläge.
Die Schätzung von @lobotomized.monkey war also durchaus richtig.

[hair mess]

ab 1:50
Geschäftsvorschlag zur Hinterziehung der Mehrwertsteuer, wenn man in einen anderen Rechtskreis wechselt...

Hallo Steuerfahndung?

Wendet euch vertrauensvoll an das Finanzamt Ulm.
https://finanzamt-bw.fv-bwl.de/,Lde/6278614

[Neubuerger]

Vier Tage Intensiv dürften wg. der Fallpauschale nicht so teuer sein, ich würde die vier Tage mal mit so 8.000 - 10.000EUR veranschlagen, bestimmt kann sich jemand noch qualifizierter als ich äußern. Von einer teuren Reha erzählt er nichts, daher dürfte der Schlaganfall nicht so dramatisch gewesen sein bzw. eher in die Kategorie leicht fallen (wenn man das so nennen möchte); er läuft, spricht und versteht (auch wenn er im KRD ist), das ca. 6 Monate nach dem Schlaganfall.

Im Video behauptet Schöll, das er nicht mehr sprechen konnte. Es kann natürlich sein, das er Glück hatte und in der "goldenen Stunde" passend behandelt wurde, dann bilden sich solche Symptome auch schnell zurück. Oder Peter hat zusätzlich noch Geistheilung betrieben.

Peter hat die Kohle als Privatzahler abgedrückt, wahrscheinlich rechnet sich Schöll noch immer, solange er nicht chronisch krank ist.

Eben, richtig teuer für Krankenkassen sind chronisch Kranke. Ich habe eine Tante, die Rheuma hat. Was da die Medikation kostet...

Oder Peter hat die Rechnung gesehen und gedacht, dass man für diese Werbung einfach mal 4 Tage Intensiv abdrückt und dann behauptet, dass man prinzipiell Schulmedizin bezahlt. Beim nächsten Fall wird er vielleicht einen Rückzieher machen.

Ich denke auch, das es hier um Werbung ging. Aber sollte es zusammen mit der Aussage nicht wieder für das Bundesamt für Soziale Sicherung bzw. des entsprechenden Landesbehörden interessant sein? Schließlich verhält er sich wie eine Krankenkasse.

[Gutemine]

Da er ja nicht mehr in der Geschäftsführung ist und auch Bilanzen gemacht werden bzw. gibt es eine Steuernummer. Ich würde mal sagen, der wurde "aussortiert" und macht nur noch (wenn überhaupt) den Frühstückdirektor. 

[dtx]

@lobotomized.monkey @Knallfrosch @Neubuerger

Es ist völlig egal, was irgendeine Behandlung kostet, die Fitzek weder zahlen wollen noch müssen wird, von können ganz zu schweigen. Wenn Ihr der Meinung seid, daß der Schöll nicht gesetzlich, sondern privat versichert und daher die angegebene Fundstelle im SGB V nicht einschlägig ist, finden sich die entsprechenden Regelungen in § 193 VVG in Verb. mit § 153 VAG.

"Leistungen, die zur Behandlung akuter Erkrankungen und Schmerzzustände sowie bei Schwangerschaft und Mutterschaft erforderlich sind"
(gleichlautend SGB V und VAG),

wird Fitzeks Schwurbelkasse also nie oder, soweit in der PKV nur eine prozentuale Erstattung vereinbart ist, nie vollständig zahlen.
Wenn der Schöll oder irgendwer anders behauptet, Fitzek hätte das überhaupt getan oder wenn schon, man hätte sich dann die Erstattung nicht geholt, so ist das eine dreiste Lüge.

[hair mess]

Vmtl. haben sie ihn raus aus der GmbH und erinnern an ihn, weil er den Titel hat. Nach hochgehaltener Visitenkarte firmiert er nicht unter der GmbH, sondern als Energie Schöll. So kann er auch leichter "aus der BRD austreten". Als Angestellter (auch Geschäftsführer) unterläge er der Lohnsteuer. Wird das und die Sozialversicherung nicht pünktlich bezahlt, riskieren sie das ganze Konstrukt.
So kann er für einzelne Projekte als Selbständiger mit der GmbH abrechnen und sie brauchen sich wegen seiner Verblendung nichts denken.
Als Auftraggeber für einzelne Projekte bist Du nicht dafür verantwortlich wie die Auftragnehmer versteuern.
Da sie in der Baubranche sind, wird die USt womöglich nach 13b (5) UStG von den Auftraggebern geschuldet,
so dass er leicht das Gefühl haben kann, keine USt zu zahlen, und dennoch läuft alles regelgerecht ab.

[dtx]

...
Da sie in der Baubranche sind, wird die USt womöglich nach 13b (5) UStG von den Auftraggebern geschuldet,
so dass er leicht das Gefühl haben behaupten kann, keine USt zu zahlen, und dennoch läuft alles regelgerecht ab.

Wobei er dann immer noch USt-Erklärungen abgeben müßte, was er im "Königreich" natürlich nicht braucht.

[Noldor]

Wobei er dann immer noch USt-Erklärungen abgeben müßte, was er im "Königreich" natürlich nicht braucht.

Genau. Das Einzige was man im "Königreich" abgeben muss sind Euros.

[echt?]

Und den Verstand!

[Leonidas]

...
Da sie in der Baubranche sind, wird die USt womöglich nach 13b (5) UStG von den Auftraggebern geschuldet,
so dass er leicht das Gefühl haben behaupten kann, keine USt zu zahlen, und dennoch läuft alles regelgerecht ab.

Wobei er dann immer noch USt-Erklärungen abgeben müßte, was er im "Königreich" natürlich nicht braucht.

Beim Thema Umsatzsteuer verstehen die Finanzämter absolut keinen Spass, da sind abgekürzte Betriebsprüfungen die Regel. Außerdem gibt es da stets zwei Ansatzpunkte. Der Leistungsempfänger und der Leistungsgeber.
Und da ist die Finanzverwaltung sehr gut aufgestellt. Kleine inländische Unternehmen haben da schlechte Karten.

Dem Fönig und seinen Lakaien glaube ich kein Wort.

[Neubuerger]

...
Da sie in der Baubranche sind, wird die USt womöglich nach 13b (5) UStG von den Auftraggebern geschuldet,
so dass er leicht das Gefühl haben behaupten kann, keine USt zu zahlen, und dennoch läuft alles regelgerecht ab.

Wobei er dann immer noch USt-Erklärungen abgeben müßte, was er im "Königreich" natürlich nicht braucht.

Wobei er natürlich viel behaupten und was ganz anderes tun kann.

[hair mess]

...
Da sie in der Baubranche sind, wird die USt womöglich nach 13b (5) UStG von den Auftraggebern geschuldet,
so dass er leicht das Gefühl haben behaupten kann, keine USt zu zahlen, und dennoch läuft alles regelgerecht ab.

Wobei er dann immer noch USt-Erklärungen abgeben müßte, was er im "Königreich" natürlich nicht braucht.

Wobei er natürlich viel behaupten und was ganz anderes tun kann.

Das wären nicht die einzigen Auftraggeber, die das gleich mitmachen,
        weil sie den Auftragnehmer,
                    der für alles zu bläd ist, als für das Gewerk, das er zu verrichten hat,
                                                 aus irgendwelchen Gründen nicht verlieren wollen.

[Tuska]

Den Witz hab ich vor über 2 Jahren mal gebracht:

Das Finanzamt, wenn am Termin der Außenprüfung das vor Jahren gekaufte, aber noch nicht abgeschriebene Ledersofa nicht auf dem Betriebsgelände zu finden ist: 

Das Finanzamt, wenn ein mehrfach vorbestrafter Reichsbürger hunderte Euronen mit Pseudoseminaren einsammelt: 

Scnr.

Hoffentlich hat man in Ulm als Beamter noch einen gewissen beruflichen Ehrgeiz. In Bezug auf die (KRD) - Kundschaft habe ich oft das Gefühl, dass gerade die Finanzbehörden das Morivationscredo "Fünf Minuten dumm stellen erspart drei Stunden Arbeit" haben. Erinnert ihr euch an das geistreiche FA, dass Fitzeks Verein damals vorläufig unironisch die Gemeinnützigkeit bescheinigt hat?💁‍♂️