Neues aus dem Königreich 06/2020 - Sonnenwende über dem Königreich

[x]

Ich hoffe der Drucker hat auf Vorkasse gearbeitet

Die Palette könnte ein Alibi für verdeckte Geldwäsche sein.

Wann immer F. heimlich seine ergaunerten Reserven angräbt und für Außenstehende plötzlich mit viel Geld hantiert (1000 Euro mtl. für Annett, Anzahlungen für Grundstücke et cetera) und er sich die Frage gefallen lassen muss, wo das denn her ist, kann er sagen: 'Mein Buch verkauft sich sensationell gut! Und obwohl eines für einen schlappen Tausender über die Marmortheke geht, habe ich beispielsweise allein am ersten Tag schon [hier beliebige zweistellige Zahl einsetzen] Stück davon ausgeliefert. Der erste Nachdruck wurde schon in Auftrag gegeben!'

[comsubpac]

Vielleicht, aber vielleicht ist es auch einfach so wie mit dem Engelgeld und den KRD-Verfassungen von denen Oppermann ganze Berge gefunden hat. Peter glaubt vielleicht tatsächlich einen Bestseller geschrieben zu haben, seine verbliebenen Pudel haben ihn in der Ansicht vermutlich bestärkt, auch wenn keiner von denen mehr als das Deckblatt gelesen haben dürfte.
Im Winter hat er so wenigstens Heizmaterial.

[Noldor]

Der Inhalt dürfte so sensationell sein wie

[lobotomized.monkey]

Habe ich das bisher überlesen? Was ist ein "Einweihungsroman"? Die Google-Suche gibt mir als erstes dieses Ergebnis: https://www.amazon.de/Gescheiterte-Einweihungsroman-Werner-Ablass/dp/3748109067: Werner Ablass, Der Gescheiterte: Einweihungsroman

Ein göttliches Zeichen?

[Knallfrosch]

In 25 Jahren wird in unseren Gymnasien Schetinin-Schulen nicht mehr Goethes Faust besprochen, sondern das seit 2020 bekannte Genre des Einweihungsromans.

[Shai Segal]

Habe ich das bisher überlesen? Was ist ein "Einweihungsroman"? Die Google-Suche gibt mir als erstes dieses Ergebnis: https://www.amazon.de/Gescheiterte-Einweihungsroman-Werner-Ablass/dp/3748109067: Werner Ablass, Der Gescheiterte: Einweihungsroman

Ein göttliches Zeichen?

Also ich glaube ja eher, der Kollege Ablass gehört auch zu deren Fraktion.

[Anti Reisdepp]

Also beim Einweihungsroman glaub ich nicht an Geldwäsche. Wieviele Bücher sind auf der Palette? Ich hab 31 Pakete gezählt. In jedem Paket sind viele Bücher? 30? Bei 534 Seiten 

31 Pakete * 30 Bücher= 930 Bücher auf der Palette

Okay, sagen wir es sind 1000 Bücher, dann wären das 4300Euro Umsatz.

Was kostet ein über 500 seitiges Buch in der Herstellung bei dieser Auflage? 15Euro? Nee, also reich wird er damit nicht.

[Pirx]

Der Haaransatz hat den höchsten Punkt des Kopfes erreicht.

Nur zur Erinnerung: Vor vielen Jahren hat Fitzek verkündet, seinen Haarausfall kraft seines Willens/seiner Gedanken gestoppt zu haben. Das ist zwar nur eine seiner kleinsten Lügen, aber eine sehr augenscheinliche.

Edith meckert, dass ich das erst vor einem halben Jahr schon mal erwähnt hätte und schiebt wenigstens hier nochmal die Quelle: https://www.vice.com/de/article/dpez4j/des-konigs-neue-kleider-0000583-v9n10
und das Zitat:

...und selbst den genetisch bedingten Haarausfall, der sämtliche männliche Mitglieder seiner Familie heimsuchte, konnte er durch seine Willenskraft erfolgreich stoppen.

nach.

[Shai Segal]

Ich weiss nicht, ich hatte es vielleicht schonmal irgendwo geschrieben, entweder hier oder vielleicht irgendwo privat. Der Geldwäschegedanke kam jedenfalls schonmal hoch.

Aber, Geldwäsche mit Hilfe des Verkaufs von Büchern zu betreiben, ich weiss nicht, dass ist nicht nur hirnrissig, die Idee an sich ist schon, ich sag's mal vorsichtig, völlig abwegig.

Wir machen uns zum Obst mit solchen Spekulationen.

Peter hat sich einen Kubikmeter Altpapier gekauft, weil im örtlichen Aldi das Klopapier wegen Corona vergriffen war. Das ist allemal plausibler.

[BlueOcean]

Okay, sagen wir es sind 1000 Bücher, dann wären das 4300Euro Umsatz.

Ach, wie sag ich's? Neider lein, äh, leider nein. 1000 Bücher a 43 EUR machen eher 43.000 EUR reinen Verkaufserlös.

Bei 13 Euro Herstellungskosten sowie im Mittel 10 Euro Verlags- und Verkaufsprovisionen blieben also 20 Euro je verkauften Band über, also ein theoretischer Maximalgewinn von 20.000 EUR. Allerdings bin ich mir sicher, dass Fitzek schon daran scheitert die 650 Bücher zu verkaufen, die er loswerden muss, um nur seine Einstandskosten wieder herein zu holen.

Denn aus welchem Grund werden heute noch die feinstofflichen Wege und die (längst mehrfach geänderte) KRD-Verfassung verramscht? Weil der holprige Sums wie Blei in den Regalen liegt und Fitzek in seinem Größenwahn natürlich viel zu viele Bücher hat drucken lassen.

[Pirx]

Reicht es nicht, behaupten zu können die Bücher verkauft zu haben und als "Beweis" auf eine inzwischen leere Palette zu zeigen, um die Herkunft von mehreren zehntausend Euro erklären zu können? Bei Geldwäsche geht es doch nicht darum tatsächlich Gewinn zu erwirtschaften, sondern eine plausible, legale Erklärung für das Vorhandensein von Geldern ursprünglich illegalen Zuflusses zu kreieren.

Verwunderlicher erscheint mir, dass das alles so folgenlos unter den Augen eines Insolvenzverwalters läuft. Fitzek vertickt Bücher, macht Seminare, macht - angeblich - Immobiliengeschäfte, sitzt vor einem modernen Curved Monitor und benutzt ein sicherlich nicht billiges ThinkPad. Und irgendwie hat das alles keine Konsequenzen.
Verstehe ich nicht. 

[Neubuerger]

Reicht es nicht, behaupten zu können die Bücher verkauft zu haben und als "Beweis" auf eine inzwischen leere Palette zu zeigen, um die Herkunft von mehreren zehntausend Euro erklären zu können? Bei Geldwäsche geht es doch nicht darum tatsächlich Gewinn zu erwirtschaften, sondern eine plausible, legale Erklärung für das Vorhandensein von Geldern ursprünglich illegalen Zuflusses zu kreieren.

Eben. Allerdings müsste er bei einer strengeren Prüfung nachweisen können, wie denn die Exemplare an den Anhänger gekommen sind. Das die alle persönlich vorbeigekommen sind und es bei Abholung bar bezahlt haben (keine Spuren einer Überweisung oder von Postversand), ist ja auch eher unglaubwürdig.
Ausserdem wissen wir letztendlich nicht, was in den Kisten dieser Palette drin ist, er schnippelt zwar mit einer Schere an der Folie rum, zeigt aber nicht den Inhalt wenigstens einer Kiste. Das könnte auch was ganz anderes sein...

Verwunderlicher erscheint mir, dass das alles so folgenlos unter den Augen eines Insolvenzverwalters läuft. Fitzek vertickt Bücher, macht Seminare, macht - angeblich - Immobiliengeschäfte, sitzt vor einem modernen Curved Monitor und benutzt ein sicherlich nicht billiges ThinkPad. Und irgendwie hat das alles keine Konsequenzen.
Verstehe ich nicht. 

Ja, das habe ich mich auch schon gefragt. Kann natürlich sein, das der Insolvenzverwalter ausreichend mit interessanteren und konfliktfreieren Mandaten zu tun hat und nicht (wie wir) jede Regung des Befitzten verfolgt. Vielleicht sollten wir ihm mehr Tips geben. Wie waren da die Kontaktdaten?

[dtx]

Reicht es nicht, behaupten zu können die Bücher verkauft zu haben und als "Beweis" auf eine inzwischen leere Palette zu zeigen, um die Herkunft von mehreren zehntausend Euro erklären zu können? ...

Aus Fitzeks durchschnittlich intelligenter Sicht schon. Dazu braucht man ja nur ein tiefes Loch ...

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Bei Geldwäsche geht es doch nicht darum tatsächlich Gewinn zu erwirtschaften, sondern eine plausible, legale Erklärung für das Vorhandensein von Geldern ursprünglich illegalen Zuflusses zu kreieren.

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Genau. Wobei der Trick bei dem Terminus "plausibel" liegt. Die Bücher verkauft zu haben, wirkt angesichts der finanziellen Möglichkeiten der Pudel (43 Euro entsprechen etwa einem Drittel des Anteiles am Regelsatz, der für die monatliche Versorgung mit Lebensmitteln vorgesehen ist) und der Marktgängigkeit in dieser Preisklasse fast noch weniger glaubhaft, als es die Spendenaktion zum Rückkauf der Konserve war.

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Verwunderlicher erscheint mir, dass das alles so folgenlos unter den Augen eines Insolvenzverwalters läuft. Fitzek vertickt Bücher, macht Seminare, macht - angeblich - Immobiliengeschäfte, sitzt vor einem modernen Curved Monitor und benutzt ein sicherlich nicht billiges ThinkPad. Und irgendwie hat das alles keine Konsequenzen.
Verstehe ich nicht. 

So einen Monitor kriegst Du neu und das Thinkpad gebraucht zusammen für 500 Euro, mit ein wenig Mühe bei ebay-Kleinanzeigen für viel weniger. Da lohnt es nicht, nach der Herkunft des Geldes zu fragen. Peterles Einnahmen aus den Seminaren wären da schon eher eine Baustelle ...

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Eben. Allerdings müsste er bei einer strengeren Prüfung nachweisen können, wie denn die Exemplare an die Anhänger gekommen sind.

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An welche Anhänger, vor allem ... Für Verkäufe bei Amazon gäbe es Belege. Im Übrigen würde es schon reichen, die behauptete Verkaufstätigkeit mit den Erfolgen seriöser Verlage zu vergleichen, die einen regulären Zugang zum deutschen Buchhandel haben. Auskünfte dazu dürfte man beim Börsenverein des deutschen Buchhandels bekommen können, wenn man denn will https://www.boersenverein.de/markt-daten/marktforschung/wirtschaftszahlen/branchenumsatz-und-branchenentwicklung/

[Anmaron]

'Der erste Nachdruck wurde schon in Auftrag gegeben!'

Bei book on demand hat er gute Chancen auf Nachdrucke.

[Autsch !]

... 1000 Bücher ...

Bei 13 Euro Herstellungskosten ...

Blieben die Fragen, wer als Empfänger auf der Rechnung (falls eine solche existiert) der Druckerei über ca. 13.000,-€ steht und wer die Einnahmen quittiert.

Dieses Druckwerk wird bei Amazon gehandelt und zusätzlich über die Website eines den Behörden bekannten Menschensohns vertrieben.
Ergibt sich daraus keine Möglichkeit die Palette mit dem Blick auf mögliche Geldwäsche und/oder Steuerhinterziehung aus dem Verkehr zu ziehen, bis die beiden Fragen hinreichend und plausibel beantwortet sind?