Neues aus dem Königreich 03/2020 - Ein Schaltjahr für den König.

[Reichskasper Adulf Titler]

alleine bei dem Gedanken daran, drängt sich mir die Frage auf, ob Sterben am Virus nicht die bessere Alternative ist.

[comsubpac]

Aber wie nennt man das?

Peterismus.

[Schrohm Napoleon]

Das Wort zum Sonntag.

[Neubuerger]

Das Wort zum Sonntag.

Ich habe das mal kurz transkribiert:

Hallo liebe Interessierte am Königreich Deutschland,
am 18. und 19. April findet in Berlin das erste Mal ein Unternehmerseminar des Königreichs Deutschland statt.
Das deshalb in Berlin, da unser gesamtes Team im Prinzip nach Berlin umgezogen ist, weil wir dort mehr wirken können, bessere Kontakte haben und die Dinge die wir tun einfach viel größer bekommen können.
In Berlin wird es sein an einem anderen Ort, einem neuen Ort und unter dem Video findet ihr eine Verlinkung wo ihr euch anmelden könnt und wo es dann wieder darum geht, das freie Unternehmertum im Königreich Deutschland auch in euren Bereichen, da wo ihr zu Hause seid, leben zu können.
Denn wie ihr wisst, gibt es Unternehmen im Königreich die seit über sechs Jahren unbehelligt von der Bundesrepublik ganz normal von ihrem Heimatort aus ein Unternehmen führen können, wo sie sich weder erklären müssen gegenüber uns oder der Bundesrepublik, wo sie keine Gewerbeanmeldung brauchen.

Und an den Seminartagen erfahrt ihr, was alles zu tun ist, um auch keine Fehler zu machen, um das Unternehmertum im Königreich Deutschland auch bei euch zu Hause leben zu können. Wie ihr auch manchmal aus der Presse erfahrt, haben es mittlerweile immer mehr und mehr Menschen getan und immer mehr haben den Mut, zum sagen, ja, wir kehren uns vom System ab, wir machen etwas völlig neu, damit das alte System nicht weiter durch unsere Mitarbeit alimentiert wird und am Leben erhalten wird. Denn darum geht es ja, es geht darum etwas neues zu erschaffen, ja, wir sind also nicht gegen etwas,
wir sind für etwas neues. Und wenn ihr auch für etwas neues seid, dann sehen wir uns demnächst im Königreich Deutschland.
Bis dahin, euch alles Gute.

Der Befitzte versucht also den Eindruck zu erwecken, er sei extrem erfolgreich und lässt alle Mißerfolge der letzten Jahre unter den Tisch fallen. Welches Unternehmen seit sechs Jahren erfolgreich im KRD tätig ist, würde mich aber schonmal interessieren. Ansonsten geht es ihm wie immer nur um eines: Das Geld seiner Mitmenschen.

Was mich auch interessieren würde ist, wo sie jetzt genau in Berlin residieren. Auf der Homepage steht im Impressum nämlich immer noch die (ohnehin falsche) Adresse in Wittenberg.

[Gerichtsreporter]

Was mich auch interessieren würde ist, wo sie jetzt genau in Berlin residieren.

Sie lernen halt dazu  und  plärren es nicht gleich in die Öffentlichkeit. Weil  anders als in Wittenberg hätten sie dan gleich Behörden und Antifa am Hals. Ok, da Behörden derzeit richtige Probleme zu bearbeiten haben, die vielleicht nicht gleich.

[knautschzone]

 

Welches Unternehmen seit sechs Jahren erfolgreich im KRD tätig ist, würde mich aber schonmal interessieren.

Der Begriff "Erfolg" dürfte hier interpretationswürdig sein. Aber wenn ich mein Gewerbe nicht anmelde, also schwarz arbeite, und wenn ich solo arbeite, dann schert sich in der BRD keine  um diesen"Betrieb". Jedenfalls solange nicht, bis ein Kunde extrem unzufrieden oder ein Konkurrent sich gestört fühlt. Da ist ziemlich lange eine Menge machbar.
Aber am besten steuerhinterziehen läßt sich immer noch, wenn man einen Betrieb anmeldet. Also ist es ziemlich dämlich, dafür zu Peterle zu gehen.

[Gerichtsreporter]

. Aber wenn ich mein Gewerbe nicht anmelde, also schwarz arbeite, und wenn ich solo arbeite, dann schert sich in der BRD keine  um diesen"Betrieb".

Das ist eine schöne Zusammenfassung der Ratschläge von Peter. Umso dämliicher ist es dann, sich beim KRD als Betrieb auflisten zu lassen. Um die Ohren fliegt es einem erst, wenn ein Kunde auf die Idee kommt, die Rechnung des Unternehmens aus dem KRD selbst von der Steuer absetzen zu wollen. Es kommt also ganz auf den Tätigkeitsbereich eines "Unternehmens" an, wie lange das gut geht. Es-Schwurbel-Beratung dürfte ziemliich lange gutgehen, weil sowas versuchen nicht mal die ganz Verstrahlten von der Steuer abzusetzen. Im Baubereich kann das schnell knallen.

Es könnte sich  auch ein Konkurrent finden, der das als unlauteren Wettbewerb abmahnt. 

[lobotomized.monkey]

Das Video sieht aus wie in einer gestrichenen Rumpelkammer aufgenommen. Die beiden Aktenordner hinter Peters linker Schulter wirken verloren, die Lampe in der Ecke ist schief und die Ablage auf dem Rollcontainer fällt auch fast runter. Das Whiteboard haben sie auch nicht an die Wand geschraubt.
Solche Geschäftsräume erwecken mein Vertrauen.
 

[Rechtsfinder]

Welches Unternehmen seit sechs Jahren erfolgreich im KRD tätig ist, würde mich aber schonmal interessieren.

Ich glaube dieses Dauerbeispiel ist eine Maurerin (Maurermeisterin?). Jedenfalls wurde eine solche hier im Forum öfter mal thematisiert. Das Ärgerliche an solchen Angelegenheiten ist, dass die Untätigkeit von Behörden, weil sich der Einzelfall unter dem Stricht tatsächlich nicht lohnt, in der Summe einem Betrüger wie Fitzek in die Hände spielt und Propagandamaterial verschafft: "Seht her, das funktioniert seit sechs Jahren problemlos!"

[Schreibtischtäter]

Hm, immer wenn ich von diesen "Ein-Mann-Betrieben" lese, muss ich an meine beruflichen Erfahrungen mit denen denken. Die letzten Jahre gabs die dank privatem Bauboom kaum bis gar nicht mehr bei öffentlichen Ausschreibungen, damit auch keine Präqualifikation oder Einreichen von Unterlagen (Jahresabschlüsse etc.). Derzeit leben die wohl von Handschlaggeschäften... aber wenn der Bauboom durch ist (und ich tippe ganz stark darauf, dass Corona Spuren hinterlassen wird), dann kommen diese Typen auch wieder bei der Verwaltung an... und dann wirds lustig. Denn keine Verwaltung wird diese Windeier durchgehen lassen, da kann man auch mal den Zoll anrufen und auf die eigene Baustelle einladen

[BlueOcean]

Abgesehen von der Parade-Ilona bekommt der typische KRD-Ein-Depp-Betrieb aber noch nicht mal eine Fliese schief an die Wand.

Vielmehr verkaufen die x-beliebig angeschwurbelten Schingelschangel, Orgon-Kaffeetassen, Gesundheitszucker, Luft in Tüten, Stahlstifte zum in-den-Tank-werfen und Harmonizer-Chips für das Handy oder als Schuheinlage. Das Dienstleistungsangebot reicht von der Wellensittichbetreuung über die zuckende Rückenverzückung bis zum Kindergeburtstagsclown.

Also weitgehend Warengruppen-Kategorie: Unproduktiv entbehrlicher Plunder

[dtx]

Das ist eine schöne Zusammenfassung der Ratschläge von Peter.

In Anbetracht begrenzter Ressourcen muß das Amt Prioritäten setzen. Nicht unmittelbar den Staat zu schädigen, sondern nur Privatleute und dann so, daß nicht mit Gegenwehr zu rechnen ist ...
aus Sicht professioneller Kleinkrimineller ist daran nichts auszusetzen.

Umso dämlicher ist es dann, sich beim KRD als Betrieb auflisten zu lassen.

... um statt dem Fiskus ohnehin keine Steuern zu zahlen, sein gutes Geld bei Fitzek einzuwerfen.

Eso-Schwurbel-Beratung dürfte ziemlich lange gutgehen, weil sowas nicht mal die ganz Verstrahlten von der Steuer abzusetzen versuchen.

Sag das nicht. Aber solange sich Sonderausgaben nicht auswirken, schaut da keiner hin.

[Sicherheitsbeauftragter]

Hat eigentlich schon jemand das kostenlose KaDaRi - Angebot "Kommunikationsnetzwerk 'Koenigreich Deutschland - inoffiziell'" gesehen? Das linkt zu einem Discord Server wo angeblich schon 200 Mitglieder beigetreten sind. Werde mich dort mal anmelden 

[Reichskasper Adulf Titler]

bin schon auf die königliche DSGVO gespannt

[desperado]

"inoffiziell"? Wie kann ein Königreich inoffiziell sein? 🤔