Wie gesagt, es gibt genug Experimente, die die von ihm angemäkelnden "Zustände" (von Beobachtungen will ich da gar nicht reden) problemlos erklären. Allen voran das Cavendish Experiment mittels einer Gravitationswaage (haben wir selbst im LK Physik Anfang der 80er gemacht, sehr interessant!). Das kann man mit genug Willen sogar mal zuhause versuchen. Damit kann man (bei weitgehendem Ausschluß von Ausseneinflüssen, das ist natürlich nur im Labor wirklich möglich) das Gravitationsgesetz nachweisen. Die Formeln für die Zentripetalkraft kann man noch leichter mit einem an einer Federwage rotierenden Gewicht ableiten. Damit ist man schon problemlos in der Lage zu erklären warum wir, das Wasser, die Atmosphäre, die Tischtennisbälle etc. auf der ach so schnell rotierenden Erde kleben bleiben.
Gleichförmige Bewegung läßt sich in einem fahrenden Auto oder Zug erleben. Wenn keine Trägheit existieren würde, könnte man einen ICE nicht von hinten nach vorne durchlaufen. Tatsächlich ist übrigens die Erddrehung KEINE gleichförmige Bewegung, da sie (nahezu) kreisförmig ist. Der Kreisdurchmesser ist aber so riesig, dass die entstehende Corioliskraft nahezu vernachlässigbar ist ("Ein Zug (z. B. ein ICE 3 mit 400 t Masse), der bei einer geografischen Breite von 51 Grad (Köln) mit einer Geschwindigkeit von 250 km/h fährt, erfährt eine Corioliskraft von 3.200 N nach rechts."
https://de.wikipedia.org/wiki/Corioliskraft#Corioliskraft_und_Eisenbahn).
Das sich viskose Materialien bei Rotation mitdrehen ist ebenfalls einfach nachzuweisen.
D.h. für jede Situation, die A&O anbringt gibt es eine einfache experimentelle Widerlegung. Man muß sie nur finden wollen und das ist nicht mal schwer.