Vielleicht kommt auch der "Systemwechsel" in Gestalt der Räumung der ehemaligen Konservenfabrik dazwischen. Dann wird es kein "Staatsgebiet" mehr geben, keinen Sammelpunkt mehr, keine kostenlose Unterkunft, die zwar vielleicht nicht komfortabel, aber wenigstens verfügbar ist. Ersatz dafür ist bisher nicht in Sicht, die verbliebenen "deutschen Stämme" werden dann wohl oder übel in die Zerstreuung gehen müssen.
Wie
@Leela Sunkiller eben schon andeutete, hat der Standort ja auch eine finanzielle Seite. Man hat das bereits nach der Räumung des kranken Hauses beobachten können: Solange das KRD dort über Räume verfügte, waren immer einige Leute zu finden, die nicht nur gratis arbeiteten, sondern auch noch "Tagesvisa" bezahlten. In gewisser Weise war das auch Pfadfinderromantik für Erwachsene, so zu sagen das "innere Kind", das sich mal zwischendurch austoben durfte. Das Gelände, das dem KRD nicht gehörte, hatte insofern schon einen Wert fürs KRD, der zu Geld zu machen war.
Nach dem erzwungenen Umzug in die Konservenfabrik waren zunächst längere Zeit keine Veranstaltungen mehr möglich. Was danach kam, hatte nicht mehr die Zugkraft alter Zeiten, das Gelände hatte auch nicht mehr die Geräumigkeit und Weitläufigkeit und den "Pfadfinder-Charme". Auch das Fehlen eigener und ggf. monetarisierbarer Übernachtungsangebote zog nach unten.
Das machte sich alles beim Zustrom und beim eingenommenen Geld bemerkbar.
Wie lange Peterleang einsitzen muss, hängt von seiner Führung in Haft ab, zudem von etwaigen "Nachschlägen" in weiteren Strafverfahren, die ja noch nicht vom Tisch sind.
Auch wenn 2 Jahre und 5 Monate nun manchen nicht besonders lang erscheinen: Sie ziehen sich. Für den Haftempfindlichen dürften sie besonders lang werden, zumal wenn er Bekanntschaft mit der Arbeitspflicht macht. Das diesbezügliche Mimimi des Rest-KRD nimmt mich ja schon wunder.