Wenn man persönlich mit ihm spricht, dann ist Mario durchaus zugänglich. Das Problem ist, an ihn ranzukommen. Da blockt er stark ab und man muss ihn fast überfallen. Dann freut er sich aber zumindest kieselnator zu sehen.
Man darf Mario nicht mit Informationen überfrachten. Eine Mail von dreißig Zeilen überfordert ihn kollosal. Und immer wenn er überfordert ist, dann fällt er in seine üblichen Schimpftiraden über Dschämdräls, Wortmarken und Richter D.
Das größte Problem aber ist sein Umgang. Wir können nicht permanent bei Mario rumhängen. Ohne Aufsicht trifft er sich aber mit so Spacken wie Claus Petersen, Dennis Ingo oder Rollator-Steffen und lässt sich von denen wieder Grütze ins Hirn pumpen.
Nachhaltige Hilfe für Mario geht nur, wenn man ihn aus der Truppe rauskriegt. Und da könnte so ein kleiner Knastaufenthalt durchaus nützlich sein. Und bei der Haftantrittsuntersuchung kriegt ihn dann auch mal ein Psychologe in die Finger. Von daher, ja die Strafanzeige war durchaus als Hilfe gedacht. Unabhängig davon, wer Mist baut muss dafür gerade stehen, auch und gerade Mario.
Mein Hauptziel ist, dass er keine Behördenmitarbeiter mehr nervt mit seiner Grütze, ich weiss selber wie nervenaufreibend das ist. Wenn er damit aufhört, weil er sich helfen lässt schön, wenn er aufhört weil er im Knast sitzt auch gut.
Ein Gutmensch bin ich nicht, nur jemand der alle Möglichkeiten ausprobiert.