Nicht, dass ich davon (oder irgendetwas sonst) Ahnung hätte, aber...
... dass das Anwesen weiter bewohnt ist wird den potentiellen Bietern bewusst sein.
Dass das "Reichsdeppen" sind, wer das ist, und was die wollen: eher nicht.
Die Profis, die bei solchen Auktionen abhängen, werden ihre Erfahrungen mit widerspenstigen Wohnungsbesitzern haben, deren Eigentum sie übernommen haben.
Der einzige interessante Punkt ist der Preis.
Für zB. 20.000 Euro würde ich auch zuschlagen, mein eigentliches Interesse gälte dem Grunstück. Das Haus wär mir egal, und da müsste in den nächsten zehn Jahren gar nichts passieren.
So lief es in den 70ern/80ern in den westdeutschen Innenstädten, wo über Jahre aus irgendwelchen Häusern Betttücher aus den Fenstern hingen "dieses haus ist besetzt. volxküche täglich von 11 bis 15 uhr" usw.
Die Eigentümer liessen irgendwann die Drecksarbeit von der Polizei machen, und heute sind die ehemals besetzten Häuser, um die Strassenkämpfe tobten, nicht mehr wieder zu erkennen. Und der "Mob" von damals hatte eine ganz, ganz andere Qualität als die Verwirrten um die es jetzt geht.
Dass das Haus bislang nicht verkauft wurde heisst - es ist noch zu teuer.
Wenn der Andrang der Narren beim nächsten Termin mit dafür sorgt, dass es wieder zu keinem Zuschlag kommt verbilligt sich die Sache eventl. noch weiter. Und irgendwann wird gekauft, es wird immer irgendwann gekauft.
Es gab vor Jahren mal eine damals sehr aktive Reichs-Schreihälsin (mittlerweile verstorben) aus dem Umfeld des BfeD. Die bot bei "ihrer" Zwangsversteigerung eifrig mit - in Deutsche Mark...
Erinnere mich nicht mehr genau, aber ich glaube sie wurde dann entfernt.
Das Haus ging trotz der für alle erkennbaren Problematik weg.
Dass ich in der Nacht auf den 10. November 1989 gedacht habe "Ach, du liebe Schiesse (Buchstabendreher wortfilterbedingt)!" ist - lange, lange her. Habe dann einen Teil meiner Studienzeit an der Ostsee verbracht und Gegend und Leute lieben gelernt. Dass ein Sachse anders ist als ein Hamburger anders ist als ein Bayer anders ist als ein Pfälzer anders ist als ein Mecklenburger ist "typisch deutsch" und ein Gewinn für alle.
Dies ohne Bezug zu irgendetwas hier, am Rande und ohne Sinn...