Autor Thema: Deutsche Heilfürsorge - Eine neue Krankenkasse fürs KRD  (Gelesen 36498 mal)

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Offline Leela Sunkiller

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Re: Deutsche Heilfürsorge - Eine neue Krankenkasse fürs KRD
« Antwort #45 am: 1. Oktober 2018, 16:00:49 »
Der Zug ist für Fitzek endgültig abgefahren, er wird es auch sicher bald merken. Für größere "Spender" ist er verbrannt, die wollten (gemäß der Aussagen vor Gericht) ihr Geld (früher oder später) zurück. Wer noch dumm genug ist Fitzek Geld anzuvertrauen, dürfte schon am Minimum leben vor lauter Geld für Schwachsinn verbrennen. Um Verwirrte als billiges Personal zu halten, fehlen die Räumlichkeiten und apropos Räumlichkeiten: diese werden sich für Peter demnächst wieder auf paar qm beschränken...
« Letzte Änderung: 1. Oktober 2018, 16:07:54 von Tuska »
"Das ist alles legal, sonst säße ich schon längst im Knast!" Peter Fitzek, rechtskräftig verurteilt und eingeknastet.
 
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Offline Pantotheus

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Re: Deutsche Heilfürsorge - Eine neue Krankenkasse fürs KRD
« Antwort #46 am: 1. Oktober 2018, 16:14:04 »
Dem Namen nach gab es die "Deutsche Heilfürsorge" schon länger, als eigenständige Einrichtung trat sie bisher aber nicht in Erscheinung.
Wir finden hier wieder Fatzkes typisches "sowohl-als auch". Dabei haben wir doch bereits durchgekaut, dass man nicht aufsichtsfrei und zugleich eine "anderweitige Absicherung im Krankheitsfall" sein kann. Um von der Versicherungsaufsicht frei zu sein, darf man u. a. keinen Rechtsanspruch auf Leistungen gewähren. Einen solchen Rechtsanspruch räumt die "Deutsche Heilfürsorge" aber nach den vorliegenden Unterlagen nicht ein.
Allerdings bedarf es eines unbedingten Rechtsanspruchs auf Leistungen, um als "anderweitige Absicherung" im Sinne der Pflichtversicherung anerkannt zu werden. Zudem müssen Leistungen mindestens im Umfang des Pflichtleistungskatalogs der öffentlichen Krankenkassen gewährt werden. Doch Fatzkes Leistungszusagen erscheinen erstens überaus wage und zweitens stehen die Leistungsausschlüsse im Widerspruch zum Leistungskatalog.

Der Gedanke, eine "anderweitige Absicherung im Krankheitsfall" anzubieten, die einem eigenen Modell folgt, ist ja nicht neu. Mit "Samarita Solidargemeinschaft" und "Artabana" gibt es in Deutschland ja schon seit Jahren zwei bekannte Versuche dieser Art. Diese scheinen jedenfalls mir deutlich ernsthafter und verantwortungsbewusster aufgezogen als Fatzkes bisherige Projekte, dennoch haben auch diese beiden Vorhaben seit Beginn ihres Bestehens dieselben grundsätzlichen Probleme wie Fatzkes "Gesundheitskasse" und "Deutsche Heilfürsorge".
Dazu gehören die nur bedingten Leistungszusagen bzw. ein fehlender Rechtsanspruch, eine vom Pflichtleistungskatalog abweichende Festlegung der zu gewährenden Leistungen und ebenfalls der Versuch, eine keiner Aufsicht unterstehende "Nicht-Versicherung" zu sein. Beide Vorhaben erzeugten bereits eine Reihe einschlägiger Urteile, die die genannten drei Punkte geklärt haben.

Es ist nun mal nicht so leicht, einen besseren Ansatz zu finden als den der Versicherung. Versicherungen beruhen auf einem recht einfach Grundsatz, nämlich auf der breiten Streuung des Risikos. Dabei gilt ganz schlicht: Je mehr Versicherte, desto geringer fällt das Risiko aus. Mit ein paar Hanseln zu kommen und zu glauben, man könne die bestehenden Versicherungen übertrumpfen, mutet daher recht naiv an.

Ins Kapitel "sowohl-als auch" gehört auch der "Staatsverein", überhaupt die ganze Schachtelkonstruktion von "Staatszugehörigkeit", Mitglied in der "Deutschen Heilfürsorge" usw. Auffällig ist auch, dass eine Einzelperson - der "oberste Souverän" - "Träger" der "Deutschen Heilfürsorge" sein soll. Am Ende läuft wieder alles auf Fatzke selbst hinaus.
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Müll Mann

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Re: Deutsche Heilfürsorge - Eine neue Krankenkasse fürs KRD
« Antwort #47 am: 1. Oktober 2018, 16:28:32 »
Die Samarita Solidargemeinschaft hat es zumindest im Mai diesen Jahres hinbekommen, dass die Barmer sie als anderweitige Absicherung anerkennt und Versicherte entlässt:

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/95528/Barmer-laesst-Kundin-zu-Solidargemeinschaft-wechseln

 
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Re: Deutsche Heilfürsorge - Eine neue Krankenkasse fürs KRD
« Antwort #48 am: 1. Oktober 2018, 16:29:50 »
Um von der Versicherungsaufsicht frei zu sein, darf man u. a. keinen Rechtsanspruch auf Leistungen gewähren. Einen solchen Rechtsanspruch räumt die "Deutsche Heilfürsorge" aber nach den vorliegenden Unterlagen nicht ein.

Doch, das tun sie in der Beitrittserklärung in der Schlusserklärung (Markierung durch mich):

Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 

Offline Rabenaas

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Re: Deutsche Heilfürsorge - Eine neue Krankenkasse fürs KRD
« Antwort #49 am: 1. Oktober 2018, 16:32:53 »
Interessant. Der Genich nimmt Bezug auf das SGB V - seit wann gelten denn solch AGB der BRiD GmbH in seinem Reich?
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Offline Stief

Re: Deutsche Heilfürsorge - Eine neue Krankenkasse fürs KRD
« Antwort #50 am: 1. Oktober 2018, 16:54:22 »
Doch, das tun sie in der Beitrittserklärung in der Schlusserklärung (Markierung durch mich):

Tja, dann betreibt Fitzek, der oberste Horst aus der Familie Erika oder so, wohl wieder einmal unerlaubt eine Versicherung.
 
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Offline Pantotheus

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Re: Deutsche Heilfürsorge - Eine neue Krankenkasse fürs KRD
« Antwort #51 am: 1. Oktober 2018, 17:09:13 »
Um von der Versicherungsaufsicht frei zu sein, darf man u. a. keinen Rechtsanspruch auf Leistungen gewähren. Einen solchen Rechtsanspruch räumt die "Deutsche Heilfürsorge" aber nach den vorliegenden Unterlagen nicht ein.

Doch, das tun sie in der Beitrittserklärung in der Schlusserklärung (Markierung durch mich):
Nö. Man muss schon die ganzen Unterlagen lesen. Ein Rechtsanspruch wird zwar angedeutet, aber durch so viele Zusatzbestimmungen eingeschränkt, dass es eben kein unbedingter Rechtsanspruch ist. Schon die Sätze oberhalb des markierten zeigen dies, zudem fehlt im Statut ein Rechtsschutz. Laut Gerichtsurteil gegen eine der weiter oben erwähnten "anderweitigen Absicherungen" genügt ein Schiedsgericht o. dgl. nicht als Rechtsschutz, es muss ein klagbarer Anspruch, der vor einem ordentlichen staatlichen Gericht durchgesetzt werden kann, bestehen. Gerade das versucht das Statut zu verhindern.
Zudem gibt es keinen ausdrücklichen Leistungskatalog, der mindestens dem Pflichtleistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung entspricht.
Kurz: Viel Wischiwaschi, aber eben kein konkreter, garantierter, unbedingter und klagbarer Anspruch.

Allerdings kann die Aussagen in den Unterlagen doch "böswillig" so deuten, dass Fatzke eine aufsichts- und bewilligungspflichtige Versicherung führt. Das nennt sich dann wohl "notorische Wirtschaftskriminalität".
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Re: Deutsche Heilfürsorge - Eine neue Krankenkasse fürs KRD
« Antwort #52 am: 1. Oktober 2018, 17:34:09 »
Allerdings kann die Aussagen in den Unterlagen doch "böswillig" so deuten, dass Fatzke eine aufsichts- und bewilligungspflichtige Versicherung führt. Das nennt sich dann wohl "notorische Wirtschaftskriminalität".

Ich würde es ja so deuten, das er das absichtlich macht, um unkundige Personen zu überlisten und ihnen vorzugaukeln, das alles ok wäre.
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Re: Deutsche Heilfürsorge - Eine neue Krankenkasse fürs KRD
« Antwort #53 am: 1. Oktober 2018, 23:23:34 »
Auf der VK-Seite des Königreichs findet sich seit heute auch die Ankündigung der "Deutschen Heilfürsorge".



Und auch hier ist wieder von einem Ersatz der normalen Krankenversicherung die Rede. Entweder aus Unkenntnis oder zur Täuschung.
Sebastian Leber über Rüdi: Hoffmanns Beweisführung ist, freundlich ausgedrückt, unorthodox. Es geht in seinen Filmen drunter und drüber wie bei einem Diavortrag, bei dem der Vortragende kurz vor Beginn ausgerutscht ist und alle Dias wild durcheinander auf den Boden flogen.
 
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Re: Deutsche Heilfürsorge - Eine neue Krankenkasse fürs KRD
« Antwort #54 am: 1. Oktober 2018, 23:27:10 »
Ich übersetze den Text:

Wir suchen Dumme, die für Null Leistung blechen weil Imperator Fuselbart dringend Kohle braucht und wenn die krank werden geben wir ihnen selbst die Schuld dafür und haben eine prima Ausrede warum sie ihr Geld nie wieder sehen!

 :shifty:
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Re: Deutsche Heilfürsorge - Eine neue Krankenkasse fürs KRD
« Antwort #55 am: 1. Oktober 2018, 23:38:34 »
Zunächst mal vielen Dank an "Neubürger" für die Mühe!
 
Allerdings kann die Aussagen in den Unterlagen doch "böswillig" so deuten, dass Fatzke eine aufsichts- und bewilligungspflichtige Versicherung führt. Das nennt sich dann wohl "notorische Wirtschaftskriminalität".

Du hast das "böswillig" ja schon in Anführungszeichen gesetzt, ich würde es ganz streichen.

Fitzek will Geschäfte mit Privatkunden machen. In diesem Bereich kommt es auch darauf an, wie ein durchschnittlicher Kunde die Werbung des Könix auffast, welcher Eindruck hier erzeugt wird. Falsche Versprechungen und sowohl-als-auch sind da nicht so schlau. Auf der anderen Seite bleibt ihm nichts anderes übrig, als einen Anspruch vorzugaukeln, weil sonst niemand eine zweite Kasse bezahlen würde.

Richtig lustig finde ich, dass sie den "Staatsverein" auch in schriftlicher Form durchziehen! Ich dachte immer, das sei eine von Fitzeks bunten "Erklärungen" (wenn er eine Schnute zieht und "öööhm" sagt), damit man sein "Königreich" besser versteht. Jetzt nennen sie sich in offiziellen Dokumenten tatsächlich "Staatsverein", ich könnt' mich kringeln!  :lol:

Nächsten Donnerstag ist dann Jahreshauptversammlung. Die Pudel haben mit der Webseite schon die Arbeit eines ganzes Jahres geleistet.

Was passiert eigentlich mit einer Krankenkasse, wenn ihr "Chef" (ohne Vorstand kann ich ja schlecht "Vorstandsvorsitzender" schreiben) in den Knast geht, und keinen Vertreter hat?
« Letzte Änderung: 2. Oktober 2018, 00:54:55 von Königlicher Hofnarr »
Peter Fitzek: „... dann kommen Dinge aus mir raus, die ich vorher gar nicht wusste!"
 
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Re: Deutsche Heilfürsorge - Eine neue Krankenkasse fürs KRD
« Antwort #56 am: 2. Oktober 2018, 07:02:44 »
Wir suchen Dumme, die für Null Leistung blechen weil Imperator Fuselbart dringend Kohle braucht und wenn die krank werden geben wir ihnen selbst die Schuld dafür und haben eine prima Ausrede warum sie ihr Geld nie wieder sehen!

Das ist ja auch ein viel schickeres Modell, als jeden Monat zu hoffen, das Leute Spenden überweisen oder hoffentlich an Seminaren teilnehmen.
So kommt jeden Monat eine mehr oder weniger hohe Summe sicher rein, während man kaum was ausgeben muss. Und wenn doch mal jemand nicht zahlt, kommt der Fönig mit seinen Schergen vorbei und "pfändet" irgendwelches Eigentum. Das erinnert mit an die Mafia und ihre Schutzgeldzahlungen. Da darf man auch jeden Monat sinnlos löhnen und bekommt unangenehmen Besuch, wenn man das nicht tut.

Was vermutlich auch noch einen "guten" Effekt für diese Pseudokrankenkasse hat, ist die Tatsache das viele der Pudel eher jung und damit eher selten krank sind, was weniger Einsatzfälle für die Kasse bedeutet.
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Re: Deutsche Heilfürsorge - Eine neue Krankenkasse fürs KRD
« Antwort #57 am: 2. Oktober 2018, 08:39:09 »
Und alles "legal". Bis zur Revision.

Ob es in Halle bald einen Stammtisch der notleidenden Reichsbürgerrichter gibt?
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

P.S.: Cantor became famous by proving it can't be done.
 
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Re: Deutsche Heilfürsorge - Eine neue Krankenkasse fürs KRD
« Antwort #58 am: 2. Oktober 2018, 08:49:04 »
Unter dem jüngsten Gericht erkennt seine Mittelmäßigkeit sowieso kein Urteil an!
Ein Geisterfahrer? Quatsch! Hunderte!
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Es muas a Blede gem, oba es wern oiwei mehra
- Gustl Bayrhammer -
 
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Offline DerDude

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Re: Deutsche Heilfürsorge - Eine neue Krankenkasse fürs KRD
« Antwort #59 am: 2. Oktober 2018, 10:21:34 »
Die Samarita Solidargemeinschaft hat es zumindest im Mai diesen Jahres hinbekommen, dass die Barmer sie als anderweitige Absicherung anerkennt und Versicherte entlässt:

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/95528/Barmer-laesst-Kundin-zu-Solidargemeinschaft-wechseln

In dem Artikel ist aber ausdrücklich nur von einer bestimmten Versicherten die Rede, die nach längerer Klagedauer von der Barmer  „ausnahmsweise und als Einzelfall" entlassen wurde. Bei dieser einzelnen Versicherten ist es aber bisher geblieben.

Wenn die noch nicht vorhandenen Seiten von des Königs "Deutsche Fitzefürsorge" mal mit Inhalt gefüllt sind, können wir die Leistungen mit der aufnehmenden Samarita Solidargemeinschaft e.V. vergleichen.
https://www.samarita.de/individuelle-versorgung/zuwendungsrahmen.html

Aktuell kann man nicht neues Mitglied bei der Samarita werden:
Zitat
Aufgrund der rechtlichen Sondersituation nehmen wir allerdings im Augenblick keine neuen Mitglieder auf.
That rug really tied the room together.
Achtung, dass ist ein Spaß muss sein ich schmeiß mich weg Holla die Bolla jetzt habe ich mich eingenässt© Satire-Account!