Autor Thema: Der Volksleerer - Nikolai Nerling  (Gelesen 1607516 mal)

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #2805 am: 1. Oktober 2018, 14:18:27 »
Volksnikki hat sein neustes Videowerk veröffentlicht, diesesmal trifft er mit Frank Krämer, einem der Gründer der rechtsextremen Band Stahlgewitter wieder mal einen überzeugten Rechten.


Wie lautet doch eine alte "toitsche" (oder war es einen "ar(sch)ische"?) Vollxweisheit:

Dumm und Dumm gesellt sich gern!   :think:
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #2806 am: 1. Oktober 2018, 14:31:03 »
Ich habe nicht in Video geschaut aber ich wage eine Vorhersage - die beiden "strammen deutschen Kerle" müssen ganz extrem rum-heulen weil sie doch aufgrund ihrer Rasse so furchtbar diskriminiert werden.
Sie zeigen sehr deutlich auf, dass echte deutsche werte nicht Tapferkeit, Zielstrebigkeit und Fleiß sind. Sondern auf faulen Rumsitzen, Rumjammern und Rumnerven basieren.

Das Fazit für den neutralen Beobachter wird sein, dass das ganze urdeutsche Volk aus Versagern, Heulsussen und Weicheiern besteht wie und der Vollversager Nerling (@Volkslehrer) schon oft deutlich vor Augen geführt hat.
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #2807 am: 1. Oktober 2018, 15:10:49 »
Volksnikki hat sein neustes Videowerk veröffentlicht, diesesmal trifft er mit Frank Krämer, einem der Gründer der rechtsextremen Band Stahlgewitter wieder mal einen überzeugten Rechten.

https://www.youtube.com/watch?v=dkE8BUhptrk


:puke:
Das war so mit das Widerlichste was der Vollhohlkörper bisher veröffentlicht hat.
2 Neonazis in Reinkultur.
Irgendwann muss er dann auch den Minigöbbels machen „Nun Volk steh auf...“
An Rüdiger Hoffmann: Der Faschist sagt immer, da ist der Faschist  (in Anlehnung an die Signatur des geschätzten MitAgenten Schnabelgroß)

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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #2808 am: 1. Oktober 2018, 15:32:41 »
Wenn man ein Spiel durch Eigentore gewinnen will, sollte man selbst weniger schiessen als der Gegner!
Nie geraten die Deutschen so außer sich, wie wenn sie zu sich kommen wollen. (Tucholsky)
Manchmal ist etwas leiser schon viel lauterer als laut.(G.H.)
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #2809 am: 1. Oktober 2018, 16:58:55 »
Das Problem ist die sind so dumm und festgefahren, dass die gar nicht erkennen wenn ein Tor ein Eigentor ist.
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #2810 am: 1. Oktober 2018, 17:25:19 »
Krass, der "nette" Herr Krämer von "Stahlgewitter", der zusammen mit Michael Regener (Landser, Lunikov-Verschwörung) und Daniel "Gigi" Giese von den "Braunen Stadtmusikanten" ("Dönerkiller") u.a. hammerharten Rechtsrock ablässt beim Märchenerzählen auf der mit den Volksgenossen gemeinsam gebastelten "Volksbank".

Zusammengefasst: Ideologen und "seelisch Kranke" sind immer nur die anderen, Werbung, Werbung, Werbung und die BRD ist eine "Psychosekte".

Best of Nehrling zu Krämers "Tagwerk" irgendwo bei Min 25:
Zitat
"So ein Land befreit sich nun mal nicht so halbtags..."

Soviel zu insgesam 45 Minuten Äggsberdenrunde der zwei yt-Psychologen und heidnischen "Lebensphilosophen" über die wörtlich so genannte: "seelische Krankheit vieler Volksgenossen" und was man dagegen tun kann.

Zu Stahlgewitter:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stahlgewitter_(Band)

Spoiler
Stahlgewitter (Band)
Deutsche Band

Stahlgewitter ist eine 1995 gegründete deutsche Rechtsrock-Band, die zu den populärsten deutschsprachigen Gruppen dieses Genres gehört.

Stahlgewitter
Allgemeine Informationen
Genre(s)
Rechtsrock, Hard Rock, Metal

Gründung
1995

Gründungsmitglieder
Gesang
Daniel „Gigi“ Giese
Gitarre
Frank Krämer
Aktuelle Besetzung
Gesang
Daniel „Gigi“ Giese
Gitarre
Frank Krämer
Bass, Schlagzeug
Andreas Koroschetz

Geschichte der Band

Die Band wurde von zwei der einflussreichsten Personen der Rechtsrock-Szene, Daniel „Gigi“ Giese (Saccara) und Frank Krämer, gegründet. Während das erste Album Das eiserne Gebet von Krämer und Giese mit Hilfe eines Drumcomputers eingespielt wurde, nahm man sich für die weiteren Produktionen und für Live-Auftritte diverse Leihtrommler zu Hilfe. Das neueste Album wurde mit Hilfe von Andreas Koroschetz (Division Germania) eingespielt.

Unter dem Pseudonym Goldhagens willige Speichellecker, dessen Titel sich auf das Buch Hitlers willige Vollstrecker von Daniel Goldhagen bezieht, sind Stahlgewitter zusammen mit Michael „Lunikoff“ Regener, dem Sänger der mittlerweile verbotenen Band Landser, auf dem am 9. Juni 1999 indizierten Sampler Die Deutschen kommen Vol. 1 (1998) vertreten, außerdem spielten sie zusammen mit Hauptkampflinie und Landser auf dem 2001 veröffentlichten und am 28. März 2002 indizierten Sampler Amalek. Des Weiteren ist Stahlgewitter auch auf dem Sampler Die Deutschen kommen Vol. 2 mit dem Titel ZOG (Zionist Occupied Government) enthalten. Außerdem beteiligte sich die Band 2004 an der sogenannten ersten Schulhof-CD.

Im Jahr 2002 veröffentlichte die Band ihr Album Politischer Soldat mit einer Auflagenhöhe von 8000 Exemplaren. Wegen des Verdachtes der Volksverhetzung durchsuchte die Polizei am 16. Dezember 2003 insgesamt sieben Wohnungen von Mitgliedern der Band in Meppen, Köln, Bonn und Winterthur (Schweiz) und beschlagnahmte umfangreiches Material. Von der Staatsanwaltschaft Osnabrück wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, dem die Anklage der Produktion von Musik-CDs mit volksverhetzendem Inhalt zugrunde liegt. Die Ankläger versuchten unter anderem, die Stimme des Gesanges von Daniel „Gigi“ Giese dem Projekt Zillertaler Türkenjäger zuzuordnen, konnten diesen Vorwurf jedoch nicht nachweisen. Das Verfahren gegen Stahlgewitter wurde 2005 eingestellt.[1]

Daniel Giese ist außerdem der führende Kopf der Bands Kahlkopf, Saccara, Gigi & die braunen Stadtmusikanten und In Tyrannos. Krämer gründete Ende der 90er zusammen mit Sebastian Schauseil von der NSBM-Band Absurd das Projekt Halgadom, das sich zwischen Neofolk und Pagan Metal bewegt. Krämer schreibt außerdem für das Magazin Runenblut.[2]

2013 warf Stahlgewitter der Band Frei.Wild vor, plagiiert zu haben: Das Lied Schenkt uns Dummheit, kein Niveau vom Album Gegengift soll "entscheidende Bestandteile" (hier: "einen Gitarrenriff") aus dem Titellied des Stahlgewitter-Albums Auftrag Deutsches Reich enthalten.[3] Das Landgericht Hamburg wies die Klage am 27. Februar 2015 ab.[4]

Im Oktober 2016 spielte Stahlgewitter als Headliner vor über 5.000 Neonazis in der Schweiz auf einem der größten Rechtsrock-Konzerte der letzten 20 Jahre.[5] Auch im Juli 2017 trat die Band neben u. a. Die Lunikoff Verschwörung und Sleipnir auf dem Konzert Rock gegen Überfremdung im thüringischen Themar vor rund 6.000 Rechtsextremen auf.[6]

Diskografie

1996: Das eiserne Gebet. Erschienen bei Freie Meinung Göttingen, am 31. Dezember 1999 indiziert (BAnz. Nr. 248)
1998: Germania. Erschienen als Eigenproduktion, am 30. Juni 1999 indiziert (BAnz. Nr. 118)
2001: Amalek (Split mit Landser und Hauptkampflinie). Erschienen bei W & B Records, am 28. März 2002 indiziert. (BAnz. Nr. 61)
2002: Politischer Soldat. Erschienen bei PC Records, am 31. Oktober 2002 indiziert (BAnz. Nr. 204)
2003: Germania über alles. Erschienen bei PC Records. Enthält unbeanstandete Titel des Albums Germania + Bonusmaterial. Am 30. September 2004 indiziert. (BAnz. Nr. 185)
2006: Auftrag Deutsches Reich. Erschienen bei PC Records. Enthält neben neuen Titeln, Neuaufnahmen der unbeanstandeten Titel vom Album Das eiserne Gebet. Am 28. Dezember 2007 indiziert (BAnz. Nr. 241)
2008: Politischer Soldat - Neuauflage. Erschienen bei PC Records. Enthält das Album Politischer Soldat ohne das Lied Zurück zu unseren Traditionen, dafür aber mit zwei Neuaufnahmen (Einen Tag regieren und Das eiserne Gebet) von der CD Das eiserne Gebet. Indiziert Liste A
2013: Das Hohelied der Herkunft. Erschienen bei PC Records
2013: Stählerne Romantik - MCD. Erschienen bei PC Records, am 31. Juli 2014 indiziert[7]

Literatur   

Christian Dornbusch, Jan Raabe (Hrsg.): RechtsRock. Bestandsaufnahme und Gegenstrategien. Unrast, Hamburg/Münster 2002, ISBN 3-89771-808-1
Antifaschistisches Infoblatt, Enough is enough, Searchlight, rat (Hrsg.): White Noise. Rechts-Rock, Skinhead-Musik, Blood & Honour – Einblicke in die internationale Neonazi-Musik-Szene. 3. Auflage. Unrast, Hamburg/Münster 2004, ISBN 3-89771-807-3, S. 147.

Fußnoten

 Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport: Verfassungsschutzbericht Niedersachsen 2006. S. 94f. (PDF; 1,53 MB)
 Kris Boehmunde: Wotan in uns! In: A-Blaze. Nr. 2, 2007, S. 15.
 Bastian Obermayer: Neonazi-Band wirft Frei.Wild Song-Klau vor. In: Süddeutsche Zeitung. 9. Mai 2013
 Dirk Fisser: Frei.Wild: Plagiatsklage von Neonazi-Band abgewiesen. Neue Osnabrücker Zeitung, 27. Februar 2015, abgerufen am 27. Februar 2015.
 Skandal in der Schweiz: Wie konnte ein Nazi-Konzert mit 5000 Besuchern genehmigt werden? Stern, 18. Oktober 2016, abgerufen am 3. April 2017.
 6.000 Neonazis bei Rechtsrock-Konzert in Themar. MDR, 15. Juli 2017, abgerufen am 16. Juli 2017.
 Bekanntmachung über jugendgefährdende Trägermedien vom 23. Juli 2014 (BAnz AT 31.07.2014 B6)
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Weitere Hintergründe:
https://dontcallitmusic.noblogs.org/post/2017/12/09/stahlgewitter-division-germania-rechtsrock-superstars-in-personalnot/

Spoiler
Browse: Home / 2017 / December / 09 / Stahlgewitter und Division Germania – Rechtsrock-Superstars in Personalnot?
Stahlgewitter und Division Germania – Rechtsrock-Superstars in Personalnot?
By Don't Call it Music! on December 9, 2017


“Division Germania”: Matthias Weßler, Philipp Neumann, Andreas Koroschetz

Unter dem zweideutigen Namen “White Xmas” wird seit Monaten die Werbetrommel für ein Rechtsrock-Konzert am heutigen 9. Dezember 2017 gerührt. Neben “Deutsch Stolz Treue” (Berlin), “Blutzeugen” (Raum Dresden) und “Confident of Victory” (Senftenberg) wird auch die Band “Division Germania” angekündigt. Der letzten Band werden wir uns auch aus diesem Anlass heute annehmen.

Ursprünglich als Soloprojekt angedacht, wurde “Division Germania” von dem 1983 geborenen Andreas Koroschetz aus Mönchengladbach um das Jahr 2000 herum ins Leben gerufen. Dieser ist Vollmitglied der Neonazi-Bruderschaft der “Hammerskins” und trat zur Bundestagswahl 2005 in seiner nordrhein-westfälischen Heimatstadt für die NPD an.

Am Schlagzeug bei “DG” sitzt der aus Hamm stammende Patrick Gerstenberger, während Matthias Weßler aus dem Rhein-Kreis Neuss den Bass spielt. Mit beiden war Koroschetz schon bei der Nazipunk-Band “Rotte Charlotte” aktiv. Gerstenberger gehört außerdem seit geraumer Zeit den Rechtsrock-Band “Smart Violence” und “Sturmwehr” an.

Seit mindestens zwei Jahren spielt Philipp “Phil” Neumann als Gitarrist bei “Division Germania”. Neumann ist auch Sänger und Gitarrist der Naziband “Flak”. Die Besetzung der zweiten Gitarre hingegen ändert sich ständig. Auf dem “Hammerfest 2015” der italienischen “Hammerskins”-Sektion wurde die Stelle von Mirko Szydlowki alias “Liedermacher Barny” besetzt, während beim “Rock gegen Überfremdung” im Juli 2017 Martin Böhne aus Hamm auf der Bühne stand.

Die Neonazi-Musiker Koroschetz, Weßler, Neumann und Gerstenberger gehören derzeit auch zur Live-Besetzung der 1996 gegründeten rechten Kultband “Stahlgewitter”. Deren Sänger ist der aus Meppen (Niedersachsen) stammende Daniel “Gigi” Giese. Studio- und Gründungsmitglied von “Stahlgewitter” ist der bekannte Neonazi Frank Krämer. Er wirkt auch bei der rechten Neofolk-Band “Halgadom” mit, betreibt den rechten Versand “Sonnenkreuz” und veröffentlicht seit einiger Zeit als “Der dritte Blickwinkel” Videos auf YouTube.

Daniel Giese ist außerdem als Sänger der Bands “Gigi & die braunen Stadtmusikanten” und “In Tyrannos” bekannt. Seine unverwechselbare Stimme taucht ebenso bei der konspirativ agierenden Nazi-Band “Zillertaler Türkenjäger” und deren Nachfolgegruppe “Die lustigen Zillertaler” auf. In der vor menschenverachtenden Texten nur so strotzenden Band ist Michael “Lunikoff” Regener als Gastsänger zu finden. Regener stand sowohl beim “Rocktoberfest” 2016 in Unterwasser (Schweiz) als auch beim “Rock gegen Überfremdung” im Juli 2017 in Themar (Thüringen) als Gastsänger von “Stahlgewitter” auf der Bühne.

Während “Stahlgewitter” 2016 in Unterwasser das erste Mal seit rund neun Jahren ein Konzert gaben und ihnen knapp 5000 Neonazis aus ganz Europa mit hundertfachen Hitlergrüßen huldigten, ist Daniel Gieses erstes Rechtsrock-Projekt “Saccara” zwar weiterhin ein Kassenschlager, aber seit Anfang der Zweitausender Jahre inaktiv. Der fast 50-jährige Giese gilt auch durch sein Mitwirken bei “Kahlkopf” als Kultfigur, ähnlich wie Michael “Lunikoff” Regener.

Für seine Tätigkeit bei “Zillertaler Türkenjäger” musste sich Giese vor 15 Jahren vor Gericht verantworten, was jedoch im Jahr 2005 mit einer Einstellung des Verfahrens endete. Auch als Kopf der Band “Gigi & die braunen Stadtmusikanten” und aufgrund deren Songs “Dönerkiller” und “Geschwür am After” stand Giese ab 2012 vor Gericht. Eine ursprüngliche Verurteilung zu einer auf Bewährung ausgesetzten Haftstrafe wegen Billigung von Straftaten und Volksverhetzung endete nach mehreren Instanzen im Jahr 2014 in einer Geldstrafe. Im Lied “Dönerkiller” hatte Giese die Mordserie des rechtsterroristischen “Nationalsozialischen Untergrunds” (NSU) verherrlicht. Da das Lied vor der im Jahr 2011 erfolgten Selbstenttarnung des NSU entstand, scheint es möglich, dass Giese von dem neonazistischen Hintergrund der Mordserie wusste. Denn bis 2011 hatten die Behörden vor allem in migrantischen Communities ermittelt, statt rassistische Mordmotive in Erwägung zu ziehen.

Ein unvollständiger Abriss des Konzertgeschehens, an dem die oben genannten Musiker mitwirkten:

13. November 1998 Auftritt von “Stahlgewitter” in Schorba (Thüringen) vor etwa 1000 Neonazis, u.a. mit “Max Resist” (USA) und “Radikahl” (Thüringen). Organisiert wurde das Konzert von “Blood & Honour Brandenburg”.
19. Mai 2001 Auftritt von “Stahlgewitter” in der Schweiz, u.a. mit “Archivum” (Ungarn) und “Neubeginn” (Nordsachsen)
5. August 2006 Auftritt von “Gigi & die braunen Stadtmusikanten” auf dem “Deutsche Stimme Pressefest” der NPD in Dresden-Pappritz, u.a. mit “Fylgien” (Berlin) und “Carpe Diem” (Baden-Württemberg)
7. April 2007 Auftritt von “Stahlgewitter” in Italien, u.a. mit “H8Machine” (USA) und “Armco” (Italien), organisiert von den “Veneto Fronte Skinheads” und dem “Fest der Völker” um den NSU-Unterstützer Ralf Wohlleben
20. Juni 2009 Auftritt von “Rotte Charlotte” in Belgien beim “Hammerfest” der “Hammerskin Nation”, u.a. mit “Bully Boys” (USA) und “Before the War” (Slowakei)
12. September 2009 Auftritt von “Rotte Charlotte” auf dem “4. Fest der Völker” in Pößneck (Thüringen), u.a. mit “Eternal Bleeding” (Altenburg/Zwickau) und “Preserve White Aryans” (Estland)
29. Oktober 2011 Auftritt von “Division Germania” und “Rotte Charlotte” zur 10-Jahres-Feier von “Blood & Honour Slovenia”
28. September 2013 Auftritt von “Division Germania” beim “Ian Stuart Donaldson Memorial” in Schweden, u.a. mit “Alexandra & Barny” (Schweden/Deutschland), organisiert von den “Hammerskins/Crew 38 Schweden”
18. Juni 2016 Auftritt von “Division Germania” auf dem “Hammerfest” der “Hammerskin Nation” in Frankreich, u.a. mit “Blindfolded” (Niederlande) und “Verszerzödes” (Ungarn)
18. März 2017 Auftritt von “Division Germania” in Nonsard-Lamarche (Frankreich), u.a. mit “Blitzkrieg” (Chemnitz) und “Fortress” (Australien), organisiert von den “Hammerskins”

Links: Martin Böhne (Bart und Mütze), Andreas Koroschetz (Sonnenbrille) und Matthias Weßler (gelbes T-Shirt) beim Rudolf-Heß-Aufmarsch am 19. August 2017 in Berlin (Foto Recherche Nord). Rechts: Philipp Neumann (Foto flickr).


Andreas Koroschetz, Philipp Neumann, Michael Regener, unbekannt, Tommy Frenck und Daniel Giese in Frencks Gasthaus “Goldener Löwe” in Hildburghausen, 2017
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https://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2012/04/19/die-nsu-und-das-doner-killer-lied-was-wusste-gigi_8431

Spoiler
Die NSU und das Döner-Killer-Lied – Was wusste Gigi?
19. April 2012 um 16:14 Uhr
 

Neue Recherchen zeigen: Sänger und Produzentenumfeld des „Döner-Killer“-Song schienen nah dran an der NSU.

Von Andrea Röpke, zuerst erschienen beim blick nach rechts

Die Band heißt „Gigi & die braunen Stadtmusikanten“. Im Juni 2010 erschien ihr Album mit dem Titel: „Adolf Hitler lebt“. Auf dem Cover das Gesicht eines amerikanischen Kindes, dessen Neonazi-Eltern für Schlagzeilen gesorgt hatten, weil sie dem Jungen den Vornamen „Adolf Hitler“ gaben. Das sächsische Landeskriminalamt prüfte den vom Chemnitzer Label „PC Records“ produzierten Tonträger und schlug die Indizierung aufgrund einiger Liedtexte vor. Das Lied Nr. 4 war nicht darunter.


Im Februar 2012 erhob das Amtsgericht Meppen Anklage wegen Volksverhetzung – diesmal ging es um das vierte Lied, mit dem Titel: „Döner-Killer“. Denn dessen Text, unterlegt mit schnellen Metal-Klängen, thematisierte eine bis dahin unaufgeklärte Mordserie an neun türkisch-stämmigen und einem griechischen Kleinunternehmer. Im Sommer 2010 waren die Taten, die mit einer Waffe, einer Ceska 83, sieben Millimeter, begangen worden waren, von der Polizei noch eher dem Mafia-Milieu zugeschrieben worden. Nun griff der 42-jährige bekannte Neonazi-Sänger Daniel Giese alias „Gigi“ das Thema auf. Innerhalb der Szene, auch im Thiazi-Forum, fand es Beachtung. So beschrieben anonyme rechte User es unter anderem als „herrlich ironisches Lied“ zu einem „realen Fall“, als „dezente Schelmerei“ oder höhnten im Hinblick auf die Morde: „Auch wenn eine hohe Summe auf ihn ausgesetzt ist, lass’ ihn doch machen!“

Untergetauchte Jenaer Bombenbastler in Chemnitz

Seit den Enthüllungen um die Tötungen und Anschläge der fanatischen Zwickauer Zelle „NSU“ stellt sich den ermittelnden Behörden, als auch der Öffentlichkeit die Frage: Ahnte Songschreiber Gigi nicht doch etwas von dem Hintergrund der Taten? Immerhin wurde das Album mit dem „Döner-Killer“-Lied ausgerechnet in Chemnitz produziert. Dort waren die drei untergetauchten Jenaer Bombenbastler Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt nach ihrer Flucht 1998 für einige Zeit bei Kameraden aus dem Musiknetzwerk „Blood&Honour“ untergekommen. Der Chemnitzer Neonazi Yves Rahmel baute PC Records in den letzten Jahren zu einem der größten Vertriebe der Szene bundesweit aus, nachdem er die Firma von Hendrik Lasch übernommen hatte.



Chemnitzer Läden PC Records und Backstreet Noise © Andrea Röpke
Zwischen Plattenbauten im Heckertgebiet von Chemnitz, gleich neben einer Schule, liegt der weiße Gebäudeblock mit den Geschäften „PC Records“ und „Backstreet Noise“. Eigentümer soll Lasch sein, der in den 90er Jahren als einer der führenden Neonazis der Stadt galt. Der heute 36-Jährige gab das Musiklabel etwa 2004 an seinen jetzigen Mieter Rahmel ab und konzentrierte sich mehr auf den Verkauf von Szenekleidung.

Gemeinsam bei Neonazi-Party in einer Kiesgrube

Aus internen Unterlagen des NDR geht hervor, dass ausgerechnet Hendrik Lasch und der als ideologischer Kopf der NSU geltende Uwe Mundlos sich gekannt haben müssen. In einem seit 1998 scheinbar verstaubten Asservat des Landeskriminalamtes Thüringen, einer bei den Garagendurchsuchungen beschlagnahmten Telefonliste, die Mundlos zugeordnet wird, stand auch der Name Hendrik Lasch. Bereits 1994 nahmen Lasch und Mundlos gemeinsam an einer Neonazi-Party in einer Kiesgrube in Niederbayern teil. Dabei wurde die volksverhetzende Liedzeile „Blut muss fließen“ von „Tonstörung“ gespielt. Die Polizei schritt ein. Mundlos gab gegenüber den Beamten zu Protokoll, er sei über Chemnitz nach Bayern angereist und habe bei dem Lied nicht mitgesungen. Auch der damals 20-Jährige Lasch, genannt „Laschi´“ sagte, den Inhalt des Liedes habe er nicht verstanden und behauptete, er befasse sich „nicht mit rechten politischen Inhalten und deren Musik“.

Nur vier Jahre später dann war der Chemnitzer Hendrik Lasch Bestandteil eines Prozesses gegen das „Blood&Honour“-Netzwerk. Es ging um geheime Depots, viel Geld und rassistische Inhalte. Lasch wurde als einer der Zwischenhändler volksverhetzender Tonträger des Nibelungen-Versandes im ostfriesischen Lingen ausgemacht. Zum Vertreibernetz zählten damals auch Antje P. und Jan W. aus Chemnitz. Beide werden von Ermittlern des Bundeskriminalamtes inzwischen als Kern der „Blood&Honour“-Sektion Sachsen und mögliche Unterstützer der NSU benannt.

T-Shirts von Mundlos

Auch während der aktuellen Ermittlungen von Generalbundesanwaltschaft und BKA gegen die Zwickauer Zelle fiel erneut der Name des scheinbar einflussreichen Szene-Händlers Lasch. Einer der Angeklagten behauptete, dass Uwe Mundlos zur Finanzierung des abgetauchten Trios T-Shirts entworfen habe, die dann über dessen Vertriebsstruktur verkauft werden sollten. Er selbst habe ein von Mundlos kreiertes Bild mit Bart Simpson und der abgewandelten Überschrift „The Skinsons“ geschenkt bekommen.

Kein Wunder auch, dass Gigi, Neonazi-Sänger aus Meppen damals Kontakte zu den „Blood&Honour“-Angeklagten aus dem nahen Lingen unterhielt und ebenfalls im Prozess benannt wurde. Man kennt sich eben.

So waren „Gigi & und die braunen Stadtmusikanten“ als Stargäste für das „Fest der Völker“ 2006 in Thüringen angekündigt. Pikant: PC Records sponserte das Fest im Jahr zuvor und Organisator war der führende Jenaer Neonazi Ralf Wohlleben – der steht im Verdacht, der NSU eine Waffe besorgt zu haben.

Musik als „Anklage und Kampfansage“

Ohnehin stand Giese, der gegenüber der NPD-Zeitung mal gesagt hatte, seine Musik sei „Anklage und Kampfansage“ zugleich, lange im Verdacht, als Sänger hinter der rassistischen Szene-Kultband „Zillertaler Türkenjäger“ zu stecken. Es konnte ihm nie nachgewiesen werden. Auch eine Hausdurchsuchung gegen Giese wegen des Verdachts der Vorbereitung einer Sprengstoffexplosion 2000 verlief bei dem umtriebigen Rechtsrock-Musiker erfolglos. Insgesamt wurde in seinem engen Kameradenkreis allerdings eine mit Sprengstoff gefüllte Panzergranate ohne Zünder, Reste von Granaten, diverse Chemikalien und ein Diensthandbuch der Bundeswehr für Sprengübungen gefunden.

Bisher wurde von Ermittlungsbehörden, Szene-Experten und Politikern eher als Tatsache angenommen, dass die TV-Sendung „XY ungelöst“  mit ihrer Berichterstattung über die rassistische Mordserie 2010 als Ideengeber für den „Döner-Killer“-Song verantwortlich sei. Dennoch sollte auch der scheinbar engen personellen Vernetzung von Lied-Machern und NSU-Netzwerk nachgegangen werden.
[close]

Der "Stahlgewitter"-Sänger Giese:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Daniel_Giese_(Musiker)

Michael Regener:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Michael_Regener

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/gerichtsurteil-rockband-landser-ist-kriminelle-vereinigung-a-345764-amp.html

http://www.belltower.news/lexikontext/michael-regener-lunikoff

Das 2. beworbene Krämerprojekt "Halgadom":
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Halgadom

Zitat
Die Texte handeln hauptsächlich von nordischen Götter- und Heldensagen. Politische Aussagen kommen in den Texten selten vor, obwohl Krämer sowie das frühere Mitglied Sebastian Schauseil eindeutig der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind. Eine Ausnahme bildet lediglich das Debüt-Album, auf dem sich deutliche politische Aussagen finden: Im Lied „Wotans Krieger“ wird sich offen auf die neonazistischen 14 Worte bezogen, in „Wenn die Zeit reif ist“ heißt es, man solle sein Blut „rot und rein“ weitergegeben. Der Name der Band Halgadom (Heiligtum) ist dem arisophischen Werke Guido von Lists entlehnt.

Mitte 2006 wurde auf der Bandseite aus Theodor Fritschs Handbuch der Judenfrage zitiert, ohne die Übernahme kenntlich zu machen.[4] Halgadom war auf der neonazistischen, sogenannten Schulhof-CD „Anpassung ist Feigheit“ vertreten.[5]
« Letzte Änderung: 1. Oktober 2018, 18:17:03 von dieda »
D adaistische I lluminatinnen für die E rleuchtung D es A bendlandes

Tolereranzparadoxon: "Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, (...) dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“ Karl Popper
 
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #2811 am: 1. Oktober 2018, 17:32:24 »
Rennicke war doch nicht bei Landser und Rechsrock macht die braune Heulboje auch nicht?

Hab ich was verpasst oder verwechselst du den?
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #2812 am: 1. Oktober 2018, 17:40:47 »
Rennicke war doch nicht bei Landser und Rechsrock macht die braune Heulboje auch nicht?

Hab ich was verpasst oder verwechselst du den?

Meinte Regener, hab's editiert.
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #2813 am: 1. Oktober 2018, 18:05:32 »
Das ist auch keine Musik.
Weder Rennicke noch Schlimper oder Hühndorf taugen zum Liedermacher. Ebenso der VolXLiederVerunstalter.

Off-Topic:
Der schon.
R.I.P.


*@dieda und bei
Zitat von: dieda
Meinte Regener, hab's editiert.
Im Zusammenhang mit Regener immer den Vornamen "Michael" nennen; denn Sven Regener ist imho sehr wohl ein herausragender Liedermacher.


 
« Letzte Änderung: 1. Oktober 2018, 19:00:13 von Gregor Homolla »
Nie geraten die Deutschen so außer sich, wie wenn sie zu sich kommen wollen. (Tucholsky)
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #2814 am: 1. Oktober 2018, 22:16:14 »
@dieda und bei
Zitat von: dieda
Meinte Regener, hab's editiert.
Im Zusammenhang mit Regener immer den Vornamen "Michael" nennen; denn Sven Regener ist imho sehr wohl ein herausragender Liedermacher.

Asche auf mein Haupt. Da ich eher ganz anderen Musikrichtungen zugeneigt bin, war bei mir zum Thema "Landser" nur "brauner Schreihals mit "R"" hängen geblieben.  :shifty: Und dass der legendäre Herr-Lehmann- Vater Sven Regener auch der Sänger von Element of Crime ist, war mir jetzt echt neu.  ;D

Aber nochmal zum Thema "Stahlgewitter"- Sänger Daniel "Gigi" Giese: hier ein interessanter Artikel zu den Vernetzungen des Gise zu martialischen sächsischen Skinheadrockband, darunter eine Band Namens: "Stahlwerk".

Daher finde ich es schon bemerkenswert, mit wem der Volxlehrer mal wieder sein verbales Ringelreihen und emotionales Hoppsasa "tanzt", alles ganz harmlos, nicht:

https://dontcallitmusic.noblogs.org/post/2017/12/18/sachsenblut-und-sachsonia-can-juh-hier-mei-vois-we-are-se-fucking-bootbois/

Spoiler
Don't Call it Music!

Für die einen ist es eine ideologische Plattform und lukrative Einnahmequelle, für die anderen Aufputschmittel und Einstiegsdroge in die Neonazi-Szene.

Dieser Adventskalender wird die erste Seite beleuchten: Musiker, Labels und Versände, die jene Musik produzieren und verteiben, welche oft verharmlosend "Rechtsrock" genannt wird und zu oft als

Begleitmusik zu Mord und Totschlag dient.
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Sachsenblut und Sachsonia – Can juh hier mei vois? We are se fucking bootbois!
Sachsenblut und Sachsonia – Can juh hier mei vois? We are se fucking bootbois!
By Don't Call it Music! on December 18, 2017

“Sachsonia” 2016: Tobias Wirth, Manuel Turra, Udo Kaulfuß, Karsten Kaulfuß, Carsten Brück

So oder so ähnlich klingt die Darbietung englischsprachiger Texte der sächsischen Naziband “Sachsenblut”. Dazu rumpelige, eingängige Oi-Musik, vorgetragen von schwerst tätowierten Neonazis, die auf eine jahrelange Anbindung in die rechte Szene rund um Dresden blicken können. Die erste Gitarre bei der 2010 gegründeten Naziband spielt der in Freital (Sachsen) wohnhafte Sascha Neumann. Er ist auch Tätowierer im Freitaler Tattoo- und Piercingstudio “Schlachthaus”, welches als Anlaufpunkt für die lokale Neonazi-Szene dient.

Aufgrund entsprechender Embleme und Symbole auf der Kleidung ist Neumann dem Motorradclub “Gremium MC” zu zuordnen. Vor allem im Raum Dresden fiel der Club bereits kurz nach seiner Niederlassung in Sachsen 1999 durch brutale Überfälle auf. Beispielsweise im Jahr 2000, als zwölf Mitglieder des Dresdner “Gremium MC”-Ablegers in die Kleinstadt Döbeln einfielen, um das Clubheim des dort ansässigen “Highway Wolves MC” zu überfallen. Bei dem Angriff erschoss der Präsident des Dresdner “Gremium MC” den Chef des “Highway Wolves MC” mit einer abgesägten Schrotflinte. Wie in vielen anderen Fällen in Sachsen ist auch der Döbelner “Highway Wolves MC” kein unbeschriebenes Blatt, wenn es um Verbindungen in die Neonazi-Szene geht. In den Neunzigern konnten in seinem Clubhaus in Döbeln mehrfach Rechtsrock-Konzerte stattfinden, etwa im November 1999, als dort das Abschiedskonzert der Naziband “Die weissen Riesen” aus Riesa abgehalten werden konnte.

Sascha Neumann ist nicht nur bei “Sachsenblut” aktiv, sondern auch bei der um 2012 ins Leben gerufenen Naziband “Stahlwerk” aus Dresden. Auf ihrer ersten CD veröffentlichte die Gruppe u.a. das Lied “Tag X”, das unmissverständlich beschreibt, wie Neumann und seine Mitstreiter sich den Umgang mit dem politischen Gegner vorstellen: “Wir haben es satt, können es nicht verstehen, was ihr auch tut, um uns im Knast zu sehen. Es kommt die Zeit, da steht ihr an der Wand, es kommt die Zeit, da brennt das ganze Land!”

Bei “Sachsenblut” steht des Weiteren der Neonazi René Zimmermann an der Gitarre, der auch im wechselnden Line-Up der Chemnitzer Naziband “Verboten” zu finden ist. Zimmermann kommt aus Freiberg, wo er durch Übergriffe auf AntifaschistInnen bekannt wurde, und wohnt aktuell in Leipzig.

Der ebenfalls in Leipzig lebende Martin Rölle spielt bei “Sachsenblut” den Bass. Rölle ist darüber hinaus Mitglied der Leipziger Naziband “Thematik 25”. Die Gruppe gründete sich im Jahr 2008 und hat bisher erst eine Demo-CD veröffentlicht, tritt aber regelmäßig bei Nazikonzerten auf. Sie bekennt sich zum Nationalsozialismus und vertreibt Bandshirts mit Aufdrucken wie “100% NS, 0% BRD” oder “Rock Against Zionism”.

Am Schlagzeug bei “Thematik 25” sitzt Dennis Pätzold, die Gitarre spielt der wegen Körperverletzung und Volksverhetzung vorbestrafte Sebastian Klein. Klein musste sich 2016 vor dem Amtsgericht Leipzig verantworten, weil er einem Menschen, den er für einen Polen hielt, mit einem Teleskopschlagstock auf die Schläfe geschlagen hatte. Sänger von “Thematik 25” war bis vor wenigen Jahren der NPD-Politiker und Neonazi Jan Häntzschel. Nach dem Weggang von Häntzschel holte man offenbar gleich zwei neue Mitglieder in die Band: Denny Unfried, Schlagzeuger der Leipziger Naziband “Volksnah”, und Lothar Winkler.

Über einen größeren Kultstatus als “Sachsenblut” verfügt die Ende der Neunziger Jahre gegründete Band “Sachsonia”, die ebenso aus dem Raum Dresden stammt. Ihr wohl bekanntestes Lied “Amok” spricht eine deutliche Sprache. Gemeinsam mit Daniel “Gigi” Giese heißt es in der ersten Hälfe des Liedes: “Und plötzlich fallen Schüsse, Panik macht sich breit, Blut spritzt nach allen Seiten, es ist endlich soweit. Ich laufe Amok”. Am Ende des vor Gewaltfantasien gegen Staat, Antifa und Migranten nur so strotzenden Songs erklärt “Sachsonia”, dass es sich “nur” um eine Traumvorstellung gehandelt habe: “Endlich erlöst von diesem Traum, denn so was darf nicht sein, das würde ich mir im Leben nicht trauen, zu sinnloser Gewalt sage ich Nein.” Die rechte Hörerschaft versteht dennoch die Botschaft der Dresdner Band, die durch die letzten, ironisch dargebotenen Zeilen schließlich einzig und allein eine Indizierung verhindert.

Als Sänger von “Sachsonia” fungiert der 1977 geborene Udo Kaulfuß, am Schlagzeug sitzt Karsten Kaulfuß, Jahrgang 1981. Karsten und Udo Kaulfuß waren in den vergangen Jahren immer wieder als Ordner bei Nazi-Aufmärschen tätig. Den Bass bei “Sachsonia” spielt Manuel Turra, während Carsten Brück an der Gitarre steht. Auch Maik Müller, ein bekannter Dresdner Kader der NPD-Jugendorganisation “Junge Nationaldemokraten” (JN), war vorübergehend bei “Sachsonia” als Gitarrist tätig. Gemeinsam mit Karsten Kaulfuß spielte Müller auch bei der Naziband “Priorität 18”, die als Haus-und-Hof-Band der verbotenen Kameradschaft “Skinheads Sächsische Schweiz” galt. Als Ersatz für Müller sprang bei Auftritten von “Sachsonia” in den letzten Jahren der umtriebige bayrische Neonazi Tobias Wirth ein.

Ein unvollständiger Abriss des Konzertgeschehens, an dem die oben genannten Musiker mitwirkten:

12. November 1999 Auftritt von “Sachsonia” in Dresden, u.a. mit “Sturm & Drang” (Senftenberg) und “Gnadenlos” (Sachsen)
13. November 1999 Auftritt von “Sachsonia” bei Ottendorf-Okrilla (Sachsen), u.a. mit “14 Nothelfer” (Pirna) und “Sachsenfront” (Pirna)
4. August 2007 Auftritt von “Sachsonia” auf dem “JN-Sachsentag” in Dresden-Pappritz, u.a. mit “Frontalkraft” (Cottbus), “Viking” (Italien) und “Prussian Blue” (USA)
16. Februar 2008 Auftritt von “Sachsonia” in Frankreich, u.a. mit “Lemovice” (Frankreich), organisiert von “Blood & Honour”
8. November 2008 Auftritt von “Thematik 25” in der Kamenzer Straße 10/12 in Leipzig, u.a. mit “Fight Tonight”, “Nordglanz” und “Painful Life”
17. Juli 2010 Auftritt von “Sachsonia” in Italien, u.a. mit “Moshpit” (Dresden) und “Projekt Vandal” (Slowakei), organisiert von den “Veneto Fronte Skinheads”
24. Juli 2010 Auftritt von “Sachsenblut” im Erzgebirge (Sachsen), u.a. mit “Ohne Worte” (Zwickau) und “Donars Groll” (Wilthen)
6. November 2010 Auftritt von “Sachsonia” in Colditz (Sachsen), u.a. mit “Donars Groll” (Wilthen), “Natural Born Haters” (Neu-Ulm) und “Sleipnir”
17. Dezember 2011 Auftritt von “Sachsenblut” in Torgau, Ortsteil Staupitz (Sachsen), u.a. mit “Last Riot” und “Wolfsgarde” (beide Sachsen-Anhalt)
29. September 2012 Auftritt von “Sachsonia” im “Deutsche Stimme”-Verlag der NPD in Riesa (Sachsen), u.a. mit “Die Lunikoff Verschwörung” (Berlin) und “Exzess” (Brandenburg)
8. Juni 2013 Auftritt von “Sachsenblut” auf dem “JN-Sachsentag”, u.a. mit “Die Lunikoff Verschwörung” (Berlin) und “Burn Down” (Potsdam)
16. November 2013 Auftritt von “Sachsonia” im “Rössle” in Rheinmünster-Söllingen (Baden-Würtemberg), u.a. mit “Die Lunikoff Verschwörung” anlässlich des 60. Geburtstags von Siegfried Borchardt, genannt “SS-Siggi”
8. August 2015 Auftritt von “Sachsonia” in Baden-Württemberg, u.a. mit “12 Golden Years” (Thüringen), anlässlich der Zehn-Jahres-Feier der “Kameradschaft Heidnischer Sturm Pforzheim”
11. Juni 2016 Auftritt von “Sachsenblut” beim “11. Thüringentag” der NPD in Sömmerda, u.a. mit “Mortuary” (Sachsen-Anhalt) und “Makss Damage” (NRW)
17. Juni 2017 Auftritt von “Sachsenblut”, “Thematik 25” und “Volksnah” in “Mitteldeutschland”
1.-4. September 2016 Auftritt von “Sachsonia” in Italien, u.a. mit “Stigger” (England) und “Mistreat” (Finnland)
23. September 2017 Auftritt von “Sachsenblut”, “Stahlwerk” und “Thematik 25” in der Tschechischen Republik
9. September 2017 Auftritt von “Sachsenblut” in Schweden, zusammen mit “Sturmwehr” und “Faust”
Mehr dazu:

Nazis planen Aktion in Freiberg!?, Antifa Infoportal Freiberg, 2009
“Die Züge sind voll” – Einblicke in ein ostdeutsches Rechtsrock-Netzwerk, Antifa in Leipzig, 2015
Who is who? Informationen zur rechten Szene in Dresden, 2016
Angriff mit Teleskopschlagstock in Billardkneipe, chronikLE Leipzig, 2016

“Sachsenblut” 2016: oben René Zimmermann und Sascha Neumann, unten Martin Rölle und der bislang nicht identifizierte Sänger (Fotos flickr, flickr)


Links “Thematik 25” in Originalbesetzung: Sebastian Klein, Martin Rölle, Jan Häntzschel, Dennis Pätzold. Rechts Sebastian Klein (mit Hakenkreuz-Tattoo am Arm) und Martin Rölle.
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #2815 am: 1. Oktober 2018, 22:30:52 »
Nervling VOLLxVERSAGER schleimt sich doch inzwischen bei jedem Nazi an.
Imho merkt er langsam, dass er sein Leben vergeigt hat und nie wieder einen richtigen Job bekommen wird und dass man von infantilen youtube-Videos nicht leben kann.
Da geht im der A**** auf Grundeis und er sucht "Trost".

Da ist er bei der braunen Brut sicher genau richtig!  ;)
Die werden alle darauf brennen, sich von so einem schmierigen Heuchler vollschleimen zu lassen!  ;D
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #2816 am: 1. Oktober 2018, 22:49:11 »
@Evil Dude  guggst Du hier:

https://www.freiepresse.de/chemnitz/nicht-gelaeutert-amp10326676?

Stahlgewitter wirkt.

Nehrling könnte demnächst der A** noch ganz anders Grundeis gehen...
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #2817 am: 1. Oktober 2018, 22:55:41 »
Dann habe ich endlich noch mehr Grund, am 03.10. zu feiern!  :dance:
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #2818 am: 1. Oktober 2018, 23:17:57 »
Die Resterampe vom "Sturm 34" ist ja schon mal ein guter Anfang. Wir Süd-Ostsachsen hätten da auch noch Reste der SSS im Angebot, daher vermerke ich mir als Termin zum Feiern frühestens den 08.05.2019 im Kalender vor.  ;)
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Re: Der Volksleerer - Nikolai Nerling
« Antwort #2819 am: 1. Oktober 2018, 23:25:21 »
Bei Nörling bleibt wirklich keine braune Klinke ungeputzt. Doch die Klinken werden nicht sauber, nur der Nörling immer brauner.

„Stahlgewitter“ haben übrigens in einem Interview in irgendeinem Naziblättchen den Typen schön grüßen lassen und ihm für die Unterstützung gedankt, der das Attentat auf Henriette Reker verübt hat. Aber das macht den Kohl bei denen ja auch nicht mehr fett. Ekelhafte Bande. 

Und wie mir diese sprachliche Herleitung der politischen Lager links (linkisch) und rechts (aufrecht) auf die Nerven geht. Er fühlt sich anscheinend so geil damit, jedem diese Erklärung anbiedern zu können, so falsch sie auch ist. Genauso falsch wie die beiden Ars***cher im Video.

Ich glaube, das schaue ich mir jetzt aber lieber nicht weiter an. Dafür bräuchte ich mehr Alkohol, als ich für den morgigen Tag gebrauchen kann. Bis Min. 20 ist das ohnehin wirklich nur Mist, für den sich eine Analyse nicht lohnt - und widerlegen muss man da auch nichts, der Unsinn drängt sich einem jeden eigentlich auf.
« Letzte Änderung: 1. Oktober 2018, 23:51:58 von DC71 »
Früher war "Internet for Porn". Heute scheint "Internet for rechte Verschwörungstheoretiker" zu sein. Ich will das Früher zurück...