N.N. gibt den fahrenden Volker: er sucht die Abschlussveranstaltung der AgD in Berlin heim und nerlingt „Das sage ich [nach einem weiteren Aufruf, die AgD zu wählen] obwohl oder auch weil ich weiß, dass natürlich bei der AfD nicht alles eitel Sonnenschein ist. Ja, wahrscheinlich sind da auch irgendwelche Interessen im Hintergrund. Aber all das ist mit erst einmal egal. Denn diese Interessen im Hintergrund sind so mächtig, dass sie seit über 100 Jahren unsere Geschicke hier lenken und im Griff haben, mit anderen Worten: wir können dagegen so gut wie gar nichts tun. Wenn wir uns einfach mal anschauen, was sie für eine Finanzmacht, Medienmacht und so weiter Macht haben und möglicherweise auch schwarz-esoterisch-okkulte Macht, dann ist doch unser Handlungsspielraum sehr eingeschränkt zu bewerten.“ N.N. grinst sich währenddessen einen ab, als hätte ihm Weidel gerade einen 10er ins Dekolletee gesteckt.
Ab Minute 2:26 kommt es zu der Szene, die N.N. in der Videobeschreibung wie folgt zusammenfasst: „Mein Einsatz war aber von einem Juden nicht gewünscht.“ Das Gesicht vom AgDler, der N.N. des Platzes verweist „Wir wollen mit Ihnen nichts zu tun haben,“ ist anfänglich verpixelt, nur um es bei Minute 2:50 gut erkennen zu können. N.N. gewohnt eloquent: „Wer sind Sie eigentlich? Was für ein Kasper sind denn eigentlich?“ Aushilfsheld, der er ist, erzählt er seine Leidensgeschichte direkt den Cops, „Ich mache seit Monaten Werbung für die AfD […] Ich möchte, dass sie so viele Punkte [sic!] wie möglich bekommt.“ Er bekommt die Ansage von einem Cop, dass er sich dort zwar aufhalten darf, aber gefälligst niemanden blöd anquatschen soll... Pointe: er hält sich natürlich nicht dran, sondern stürzt sich auf den Betreffenden, der ihn loswerden wollte und „Das ist ja interessant, ist das hier die Fraktion 'Juden in der AfD'? Dann verstehe ich das. Sind Sie beide Juden? [Einer trägt eine Kipa, anscheinend handelt es sich um Marcel Goldhammer von 'Juden in der AfD'] Ach, Sie sind Jude?! Ach, deswegen, jetzt verstehe ich das, nein, dann nichts für ungut, habe ich es missverstanden, dann kann ich Ihre Haltung natürlich verstehen.“
Als wäre das noch nicht genug Nervling für heute: er hat noch ein zweites Video verbrochen und für alle, die es nicht wissen wollten „Volkskraft galt ja auch nicht nur für uns Zweibeiner, auch die Vierbeiner müssen sich ordentlich bewegen, deswegen bin ich heute mal auf Pferdes Rücken unterwegs.“ Er sagt, er wäre seit 10 Jahren nicht mehr geritten -hat Wayne gerade geklopft?- und blendet „Ganz genau seit 22 Jahren“ ein. Zwei Synapsenschlaglöcher später „Wie gesagt vor 15 Jahren auf einem Haflinger, nee, vor 20 Jahren […].“ Zum Ende des Schmutzquickies blendet N.N. „Jetzt der Teil für die Damen ein“ und nun ja... er hockt in jeder Hinsicht oben ohne auf dem bedauernswerten Pferd.
Demnächst: N.N. auf einem Trampolin, oh, es sind ja Volkssaftwochen, ich meinte Sprungtuch.