Königreich wird geräumt

[dtx]

Stimmt - das kann auch nach hinten losgehen. Wenn auch nicht unbedingt auf die geniale Art eines Egon Olsen, aber zumindest in einer Kifferkarriere, wie sie Dienelt derweil eingeschlagen hat.

Was die Kunath anbelangt, so muß man sagen, daß eine Ausbildung zur Bankkauffrau längst keine Garantie für eine soziale Hängematte mehr darstellt. Allein in Frankfurt sind da, als die Banken anfingen, die Rationalisierungen nachzuholen, die die Industrie vorher lange vorher vollzogen hatte, solche Leute zu Tausenden auf die Straße geflogen. Aktien werden nicht mehr im Streifband aufbewahrt, die Dividenden vom Anleger nicht mehr mit den Papierschnipseln angefordert, die man in die Zentrale schickte und die dort per Hand gezählt und gebündelt wurden. Viele dieser Leute waren stolz auf  ihren Status und ihre Ausbildung und sind, wenn sie denn rausflogen, mehrheitlich nicht wieder in Lohn und Brot gekommen. Und außerhalb der Metropole hat man die Filialen, wenn sie denn nicht gleich durch Automatenstandorte ersetzt wurden, sehr viel großräumiger gestaltet und viele, viele Schreibtische durch Sitzgruppen ersetzt ...

Zwar kann man bei Kunath und bei Schulz nicht davon sprechen, daß eine Sozialisierung nie stattgefunden habe. Immerhin waren die beiden beim Bund und bei einer Bank zu einer Ausblidung angenommen worden. Aber das interessiert nun längst keinen mehr. Mit der Aufhübschung des Lebenslaufes (man kann ja eine weniger ruhmreiche Beschäftigung von zwei Wochen auch mal vergessen haben) wird das bei ihnen nun nichts, weil sie dann ein leeres Blatt abgeben müßten. Aber das sind nun für die Leute im JobCenter auch keine so seltenen Karrieren. Schulz wird irgendwann mal ein Bild von einem Gabelstapler gezeigt bekommen, fortan einen Staplerschein besitzen und auf die Frage, was er gelernt habe, eine Antwort geben können. Arbeitslos wird er trotzdem bleiben, da beißt die Maus nichts ab.

[Königlicher Hofnarr]

Am wichtigsten sind derzeit Spenden

Das Tolle an unseren Königspudeln ist doch, dass Sie uns täglich auf's neue überraschen: Jetzt sammeln sie sogar Spenden! Auf diese Idee muss man erstmal kommen!

[Pantotheus]

@Königlicher Hofnarr Tja, das ist dann die berüchtigte "hohle Hand".

@dtx In allem Wichtigen und Grundsätzlichen stimmen wir, meine ich, überein. Allerdings habe ich wohl eine etwas andere Auffassung, was "Sozialisation" bedeutet. Eine abgeschlossene Ausbildung allein scheint mir kein hinreichender Nachweis dafür, dass jemand sozialisiert ist. Martin Schulz scheint in hierarchischen Strukturen, in denen ihm jemand sagt, wo's lang geht, klar zu kommen. Aber von der Bundeswehr ist er auf geradem Wege bei Fatzke gelandet. Die Bundeswehr konnte ihn also offenbar nicht vor einem Absturz in den totalen Realitätsverlust bewahren. Auch Frl. K. scheint durch ihre Ausbildung bei der Bank nicht wirklich lebenstauglich geworden zu sein. Nebenbei bemerkt habe ich zu ihrer Ausbildung verschiedene Aussagen gelesen. Nach den einen Quellen hat sie eine Ausbildung abgeschlossen, nach anderen hingegen nur Abitur. Auch darin eifert sie ihrem Vorbild Fatzke nach. Wie dem auch sei: Jedenfalls ist sie durch diese Ausbildung nicht wirklich lebenstauglich geworden und auch nicht gesellschaftlich integriert.
Wenn man die Zahl von Diplomen zum Kriterium erklärt, dann müssten Frl. K. oder DINGO sozialisiert sein. Wenn nun jemand z. B. 5 Diplome erworben hat, ist er dann fünfmal so sozialisiert wie jemand mit nur einem Diplom?

[A.R.Schkrampe]

@Pantotheus, @dtx: es ist völlig unerheblich, ob Michaela ihre Bankausbildung abgeschlossen oder sogar noch einen Fachwirt draufgesattelt hat (was wegen ihres Alters und dem Zeitablauf aber unwahrscheinlich ist).
Weil sie nicht die geringste Chance hat, jemals wieder einen Job in dieser oder anderer Finanzbranchen zu finden. In ihrem Bundesland schon mal gar nicht. So unendlich groß ist die deutsche Finanzwelt nicht -von der ostdeutschen gar nicht zu reden-, daß ihre KRD-Eskapaden, sollte sie sie bei einer Bewerbung verschweigen, nicht durchsickern werden.
Wobei sich die Frage nicht stellt - sie würde nichts verschweigen, da sie weiterhin dazu steht.
Macht sie nicht ohnehin weiter mit solchem Betrugsgeschiß? War da nicht neulich ein Werbeflyer mit ihr für irgendein dubioses Pyramiden- oder Schneeballgedeale?
Selbst das würde schon zur Unvermittelbarkeit in der richtigen Finanzbranche führen.

[Pantotheus]

@A.R.Schkrampe Volle Zustimmung! Das ist gerade mein Punkt: Ob mit einem oder zwei Diplomen - Frl. K. hat sich selbst ins Abseits gestellt, ist gleichsam aus der Gesellschaft ausgetreten. Zwar kann man nicht aus dem Staat austreten, aber aus der Gesellschaft kann man dies schon. Das KRD illustriert, wie es geht.
Zu etwas Anderem als Betrügereien reicht es wohl nicht mehr. Dass sie in einem seriösen Unternehmen der Finanzbranche keine Anstellung mehr finden wird, ist klar. Ich wage auch zu behaupten, dass sie auch sonst keine Anstellung in einem seriösen Unternehmen gleich welcher Branche finden dürfte.

[Flux W. WIld]

@Pantotheus Gibt es seriöse Unternehmen in der Finanzbranche? Die Deutsche Bank (oder auch andere ähnliche Banken) hat doch mehr Strafverfahren wie so manche Mafiagruppierung. Und gerade in den Randbereichen der Finanzbranche könnte es eine gute Referenz sein, dass sie geholfen hat nichtsahnenden Deppen drei Millionen aus der Tasche zu ziehen. Aber Spaß bei Seite, die drei Oberpudel sind ja nicht die einzigen die als Jugendliche oder junge Erwachsene Blödsinn gemacht haben und sich in die ♥♥♥ geritten haben. Denen steht mit Sicherheit keine glanzvolle Karriere bevor, aber einen Job zu finden sollte möglich sein. Zur Not sind die noch jung genug noch eine Ausbildung zu machen. Was sie aber machen machen müssen, ist den Reichsbürgerschwachsinn aufgeben.
Alternativ könnten sie natürlich auch den Weg von Rüdi einschlagen und sich arbeitsunfähig schreiben lassen, weil sie wegen den Durchsuchungen und der Räumung unter posttraumatischem Stress leiden.
Die dritte Möglichkeit ist dass sie den Weg von Dennis Ingo Schulz einschlagen und zukünftig von Harz IV leben und uns mit abstrusen Videos quälen.
Aber wie gesagt ich sehe den ersten Weg nicht als völlig verstellt an. Vieles dürfte von ihren Familien und ihrem Umfeld abhängen.

[Noldor]

Und gerade in den Randbereichen der Finanzbranche könnte es eine gute Referenz sein, dass sie geholfen hat nichtsahnenden Deppen drei Millionen aus der Tasche zu ziehen.

Mich würde interessieren was du unter "Randbereiche der Finanzbranche" meinst.

[Fottzilla]

Denen steht mit Sicherheit keine glanzvolle Karriere bevor, aber einen Job zu finden sollte möglich sein. Zur Not sind die noch jung genug noch eine Ausbildung zu machen.

Da stimme ich zu.

Was sie aber machen machen müssen, ist den Reichsbürgerschwachsinn aufgeben.

Da auch, aber dass das passiert, ist mehr als unwahrscheinlich. Die haben sich jahrelang von Sitzek indoktrinieren lassen und haben gelernt, sich in einer wichtigen Lebensphase nie den Herausforderungen des Lebens zu stellen, sondern immer "Alternativen" gesucht, um alles Unangenehme zu umschiffen. Diese Denkweise ist nur wegzubekommen, indem denen mal ordentlich der Kopf gewaschen wird und es gibt mutmaßlich niemanden, der das macht. Und solange die sich gegenseitig Wasser zu Wein labern, kommt auch niemand an die dran.

Folgendes wird passieren: Der ein oder andere wird leise und unbeachtet in der Armut versinken und ein paar Andere werden versuchen, sich mit irgendeinem Quatsch über Wasser zu halten. Ob das im nächsten Monat oder in ein paar Jahren passiert, sei dahingestellt, abhängig davon, was die Pudel sich als nächsten genialen Coup ausdenken. Irgendwo müssen die ja erstmal eine Bleibe finden.

[Noldor]

Folgendes wird passieren: Der ein oder andere wird leise und unbeachtet in der Armut versinken und ein paar Andere werden versuchen, sich mit irgendeinem Quatsch über Wasser zu halten. Ob das im nächsten Monat oder in ein paar Jahren passiert, sei dahingestellt, abhängig davon, was die Pudel sich als nächsten genialen Coup ausdenken. Irgendwo müssen die ja erstmal eine Bleibe finden.

Das heisst, die Reste des KRD werden sich auflösen. Wann bleibe mal dahingestellt, Monate... Jahre...

Die minime positive Aufmerksamkeit für das KRD wird kontinuierlich abnehmen bis es überhaupt keinen mehr interessiert was die Pudel treiben.

Und wenn der König aus seiner Wohnhaft entlassen wird, wird er vielleicht eine neue esoterische oder reichsdeppische Abzockmethode anleiern.

[Flux W. WIld]

Und gerade in den Randbereichen der Finanzbranche könnte es eine gute Referenz sein, dass sie geholfen hat nichtsahnenden Deppen drei Millionen aus der Tasche zu ziehen.

Mich würde interessieren was du unter "Randbereiche der Finanzbranche" meinst.

Grauer Kapitalmarkt und ähnliches. Wobei da die Grenzen zu seriösen Banken auch fließend sind. Sal Oppenheim hatte ja auch bis zum bitteren Ende mit Josef Esch zusammengearbeitet.

[aitmatow]

Folgendes wird passieren: Der ein oder andere wird leise und unbeachtet in der Armut versinken und ein paar Andere werden versuchen, sich mit irgendeinem Quatsch über Wasser zu halten. Ob das im nächsten Monat oder in ein paar Jahren passiert, sei dahingestellt, abhängig davon, was die Pudel sich als nächsten genialen Coup ausdenken. Irgendwo müssen die ja erstmal eine Bleibe finden.

Das heisst, die Reste des KRD werden sich auflösen. Wann bleibe mal dahingestellt, Monate... Jahre...

Die minime positive Aufmerksamkeit für das KRD wird kontinuierlich abnehmen bis es überhaupt keinen mehr interessiert was die Pudel treiben.

Und wenn der König aus seiner Wohnhaft entlassen wird, wird er vielleicht eine neue esoterische oder reichsdeppische Abzockmethode anleiern.

Und darauf werden die Adeppen wohl bauen: wenn der Fuselzar erst mal wieder in Wittenberg ist, dann wird die ganze Sache in Ordnung kommen, so wahrscheinlich die Annahme. Das alte und neue Mantra dürfte wohl lauten: der Peter wird es schon richten; wir müssen nur ein wenig aushalten - das ist nur eine Prüfung, die wir bestehen müssen. Da hat Fitzek mit seiner Strategie der geistigen Entmündigung und der permanenten Suggestion, unzulänglich zu sein ("Ihr seid noch nicht so weit."), offenkundig ganze Arbeit geleistet. Ich bezweifle stark, dass auch nur irgendeiner von denen begreift, wie nah sie dran sind, demnächst mit ihrem Herrn und Meister den gleichen Gebäudetrakt zu teilen. Das ist die völlige Verblendung. Selbst wenn es soweit käme, dass sie in den Knast einfahren, würden sie das noch als Teil des großen seherischen Planes ihres Meisters auffassen. Ob die überhaupt noch von irgendjemandem, der halbwegs vernunftbegabt ist, erreicht werden?

[Jean Dark]

"Halbes Sixpack" - das wirft bei mir die Frage auf, wo eigentlich der Ginzel abgeblieben ist, der sonst doch bei jeder Gelegenheit in eine Kamera grinste und sein atemloses "Freunde" hineinhechelte?

[aitmatow]

Noch als Nachtrag zu meinem letzten Beitrag: andere Leute aus dem Dunstkreis des Minimonarchen haben sich mit der BRiD ja letztlich doch irgendwie arrangiert, wie etwa Dennis Gaidetzka. Der ist jetzt an einem "Schulterschluss zwischen Industrie und Wissenschaft" beteiligt:

https://www.weber-online.com/gemeinsam-zu-technologischem-fortschritt/

Und wenn ihn man sich dort auf den Bildern so ansieht, könnte er glatt als waschechtes Schlafschaf und als treuer Systemling durchgehen. Wie es um seine wirkliche Gesinnung bestellt ist, wird man sich denken können; ebenso ist davon auszugehen, dass die anderen Beteiligten wohl nichts davon wissen, was der "kluge Kopf" in seiner Freizeit so treibt. Will heißen: er muss nicht zwingend geläutert sein, schafft es aber dennoch, ein irgendwie geregeltes Leben zu führen. Vielleicht, und das wollte ich eigentlich zu bedenken geben, liegt dies auch daran, dass er eben nicht jahrelang und pausenlos der haftempfindlichen Knalltüte und seinem Dauergelaber ausgesetzt war. Ich glaube, dieser Faktor ist hinsichtlich der beiden Freiherrn nicht zu unterschätzen: neben Fitzek muss das Hirn doch schrumpfen.

[Flux W. WIld]

"Halbes Sixpack" - das wirft bei mir die Frage auf, wo eigentlich der Ginzel abgeblieben ist, der sonst doch bei jeder Gelegenheit in eine Kamera grinste und sein atemloses "Freunde" hineinhechelte?

Irgendwo hat es mal geheißen, dass das Kamerakind eine Freundin gefunden hat. Die hat anscheinend einen positiven Einfluss.

[Helvetia]

Selbst wenn es soweit käme, dass sie in den Knast einfahren, würden sie das noch als Teil des großen seherischen Planes ihres Meisters auffassen. Ob die überhaupt noch von irgendjemandem, der halbwegs vernunftbegabt ist, erreicht werden?

Eigentlich ist das zugunsten aller (sowohl der Pudel als auch der Gesellschaft) zu hoffen, dass sie doch noch einfahren. Denn wie @Pantotheus schon schrieb, besteht dort wohl eine gewisse Sozialisierungsmöglichkeit, und wenn irgendwo die Chance des Aufgebens des Reichsdeppenwahns besteht, dann im Knast! Denn dort hätten sie voraussichtlich keine Möglichkeit, sich mit ihresgleichen weiter auszutauschen, verlören also ihre Echokammer, und, ganz wichtig: Dort hätten sie wohl auch keinen Internetzugang, durch den sich ihr Wahn weiter halten könnte. Isoliere einen Reichsdeppen von seinesgleichen und vom Internet, und du hast eine zumindest geringe Chance, dass er sich irgendwann mit seinem Wahn nur noch selbst auf die Nerven geht und diesen schliesslich aufgibt.