Mit Wegfall des Krankenhausgeländes verlieren die Zwerge auch eine wichtige Grundlage zum Betteln nach Spenden. ...
Das sehe ich anders. Jetzt bekommen sie die Grundlage um wieder für den Kauf einer "Heimat" für die "neue Gemeinschaft" betteln zu können. ...
Das große KH-Gelände war eine wunderbare Projektionsfläche für die Träumereien der Anhänger. Mit relativ wenig Aufwand konnte den Spendern Entstehen oder Existenz, etwa einer "Akademie", als wirksamer Beweis für die Umsetzung der angeblichen Ziele vorgegaukelt werden. Ein par Eimer Farbe an die Wand geklatscht, Sperrmüllmobiliar hinterhergeworfen und obendrauf mit einer VwTagtraum das Gemeinschaftsgefühl gekitzelt - das auf diese Weise ganz nebenbei genügend Geld für den Lebensunterhalt, zumindest den der Oberpudel, abgezweigt wurde, kam dabei nicht an die Öffentlichkeit.
Was die Auszeit des Oberpudels, dem Motor aller bisherigen Aktivitäten, für das nun völlig kopflose Rudel bedeutet hat dieses wahrscheinlich selber noch nicht ganz erfaßt. Bis zur Räumung brauchten sie lediglich auf eingetretenen Pfaden bekanntes Verhalten reproduzieren (VwT, Seminare, Staatshörigkeitsprüfungen; "Unternehmer"-Abzocke zur Geldbeschaffung etc.). Lediglich die Amtmännchen waren gezwungen etwas aus ihrer selbstgewählten Rolle als reine Befehlsempfänger zu entwachsen, um dem Rest der Meute die erwünschte Führung zu bieten.
Im Vergleich zu Fitze erledigten sie diesen Job in der Art "Dienst nach Vorschrift".
Ein halbherziges Bettelbriefchen an den im Vor-Vor-Vorzimmer des niederländischen Königshauses stehenden Papierschredder, ein wenig "Aktuelle Kamera" und sonstiges via Internet verbreitetes, lauwarmes, Mimimi - mehr kam da nicht.
Die große Fitze-Show, mit den Elementen "Rebellion", "Der Heiland ist herabgestiegen", "Kampf gegen das übermächtige System"; "Ich heile all Eure Wunden", ist für die beiden "von" eindeutig eine Nummer zu groß. Für diese Show war ein mit seinen Lebensumständen unzufriedenes, sich ohnmächtig den "bestehenden Verhältnissen" ausgeliefert wähnendes, Publikum bereit anständig zu zahlen.
Dem "Rebellen" Fitze, der zu einer der Durchsuchungen einen medienwirksamen Betonklotz als Barriere in die Reichsbank stellen ließ, folgt ein blasser Schulz, der, ganz Untertan, den Polizeikräften bei der Räumung brav die Schlüssel für die Gebäude in die Hand drückt und diesen dann noch Tips, die Tücken der Heizung betreffend, mit auf den Weg gibt.
Eine ähnlich, in ihren Sinn, attraktive Immobilie an Land zu ziehen wird den Restpudeln nicht gelingen. Die Amtmännchen sind offiziell Insolvent, bräuchten schon für einen Mietvertrag einen Strohmann, der diesen unterschriebe. Ein Kauf fällt ebenfalls flach, schon das Auftauchen einer nur fünfstelligen Summe im Umfeld der Pudel dürfte bei der Staatsanwaltschaft Erinnerungen an die unbeantworteten Fragen nach den verdunsteten 1,3 Mio. aufploppen lassen.
Große organisatorische Fähigkeiten sind nicht vorhanden. Jemand wie Fitze, der diesen Mangel damals mit, auch durch das viele Geld ermöglichten, blinden Aktionismus kaschieren konnte, ebenfalls nicht.
Das bisherige Konzept, zu dem es gehörte dem Traum einen Raum zu geben, würde auf einen vergammelten, für ein par Euro im Monat gemieteten Bauernhof, nicht mehr aufgehen.
Zu mehr wird es in Sachen Bettelei aber nicht mehr reichen.
Ohne die eh schon verpuffte (nennenswerte Spenden flossen bis max. bis 2015) Blendkraft Fitzes wird auch das dümmste Zahlschaf schnell begreifen, dass die Finanzierung der täglichen Toastbrotration* für ein par untertänige Wahrheitswiederkäuer absolut keine gesellschaftsverändernde Wirkung hat.
Edith fragt sich:
*heißt diese "neue Struktur" eigentlich Schulz- oder MichaelisIV ?