Autor Thema: Brrrrrr-exit  (Gelesen 164316 mal)

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Offline Grashalm

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #2640 am: 18. Dezember 2020, 12:18:52 »
Wenn ich Mal eine ketzerische Frage stellen darf.

Warum finden "alle" eigentlich einen Austritt Schottlands aus dem UK gut und einen Austritt Kataloniens aus Spanien schlecht?
Vom SchlafSchaf gefressen.
 
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Offline Happy Hater

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #2641 am: 18. Dezember 2020, 12:25:17 »
@Happy Hater: in meinem Universum hat es Johnson von Anfang an auf den harten Brexit angelegt und diese Linie auch konsequent verfolgt. Natürlich würde er auch gern einen Vertrag schließen - aber nur einen, der UK ausschließlich Vorteile brächte.

Edith: Boris sagte gestern abend, ein Scheitern der Verhandlungen sei sehr wahrscheinlich. Sehe ich seit schon seit seinem Amtsantritt so.

Naja, solange du aus deinem Universum noch ein Portal öffnen kannst, das groß genug ist, um eine Flasche Whisky zu mir zu schicken, ist ja alles in Ordnung.

 ;D

@ Grashalm: Also meine Begründung ist Folgende: Eine Abspaltung Schottlands vom UK und ein Beitritt Schottlands zur EU würde deutlich die Dummheit des Brexit zeigen. Auch wenn die EU dann noch ein weiteres Mitglied im Rat usw. sitzen hätte, was die Entscheidungsprozesse sicher nicht beschleunigt, würde hier für die Union die positive Symbolik m.E. alle Nachteile überwiegen.

Eine Abspaltung Kataloniens von Spanien hingegen hätte keinen für mich ersichtlichen Mehrwert für die Union, es würde nur dafür sorgen, dass durch ein weiteres Mitglied die Entscheidungen noch schwerer zu treffen sein werden.

Eine Abspaltung Schottlands entspricht daher meinen Interessen, eine Abspaltung Kataloniens nicht.
 
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Offline Tuska

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #2642 am: 18. Dezember 2020, 12:41:18 »
Off-Topic:
Meine Begründung ist ebenso ketzerisch wie dämlich:

Die Katalonien-Krise eignet sich nicht für Tugendprotzerei, daher liest man in den diversen sozialmedialen Honeypots wenig darüber. Scnr, hatte gestern Abend zu viel trans-3-Phenyl-2-propenal.
« Letzte Änderung: 18. Dezember 2020, 12:44:49 von Tuska »
"Tuska jedoch verteufelt alle, die nicht in Sack und Asche gehen. Entweder, weil sie mit Konsum oder aber (doppelmoralistisch, versteht sich) mit Tugenden protzen. Mich deucht, unser Vorzeige-Katholik ist ein kleiner Luther." – Rechtsfinder
 
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Offline Enzo

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #2643 am: 18. Dezember 2020, 14:47:30 »
Der Brexit Stau ist im übrigen in den UK schon da. Firmen legen Reserven an für den Fall der Hard-Brexit:
https://twitter.com/SkyNews/status/1339851685666144258
 
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dtx

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #2644 am: 18. Dezember 2020, 18:08:01 »
Wenn die Autobauer in Oxford für den Brexit gestimmt haben, dürfte sich das mittelfristig als Votum für sehr viel mehr Tagesfreizeit herausstellen:

https://app.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/autobauer-no-deal-brexit-bmw-koennte-die-mini-produktion-verlagern/26724110.html

...
Warum finden "alle" eigentlich einen Austritt Schottlands aus dem UK gut und einen Austritt Kataloniens aus Spanien schlecht?

Wer ist "alle"? Die Katalonen fänden mehr Autonomie, die sie vom König nicht bekommen werden, gut. Und die Schotten, die direkt am "Graben" sitzen, sind genauso wenig scharf auf einen Grenzbaum an der Gartenpforte, wie die Iren. Ein zweites Referendum wird daher trotz aller Zuversicht Sturgeons kein Selbstläufer.

https://www.welt.de/politik/ausland/article222765264/Nicola-Sturgeon-Unabhaengiges-Schottland-soll-schnell-EU-beitreten.html

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article217865066/Nicola-Sturgeon-Schottland-will-EU-Unterstuetzung-fuer-Unabhaengigkeit.html

Die EU wiederum ist auf das Wohl ihrer Mitgliedsstaaten bedacht. Das schloß zum Zeitpunkt des ersten Referendums eine Unterstützung der Schotten aus. Nun, wo das UK dieser Fürsorge nicht mehr bedarf, wird die EU eine Sezession zwar ebenso wenig aktiv vorantreiben, aber einem neuen Mitglied Schottland weniger ablehnend gegenüber stehen. Die Frage ist nur, inwieweit es Schottland im Hinblick darauf gelingt, einem Abdriften von den EU-Standards vorzubeugen.





Zitat
Ministerial aide sacked after leaking of letter warning MPs not to leak to media

Home Office PPS Andrew Lewer fired after ‘canary trap’ operation by Tory chief whip

...

Spoiler
...
Andrew Lewer, a Home Office parliamentary private secretary, was fired from his junior government role when a letter urging the recipients not to leak information to the press found its way into the hands of the Guido Fawkes website.

But it is understood that the letter, from the chief whip, Mark Spencer, was worded slightly differently for each recipient so officials would be able to tell which version had reached the media.

Lewer, PPS to the policing minister Kit Malthouse, denied he had leaked the letter when confronted by Conservative whips, but suggested it could have come from a member of his staff.

He told the Politico website: “In nearly 20 years of elected office I have never leaked to the press.” The Guardian has approached Lewer for comment.

The letter, sent to all PPSs and vice-chairs of the Conservative party, told recipients that “there seems to be a lack of clarity in what is expected of you in your position as Private Parliamentary Secretary or Vice Chair … I would like to take this opportunity to remind you of the severe consequences that you will face, should you choose to breach the [Ministerial] Code.”

It went on to say that the prime minister’s foreword to the code “strictly prohibits ‘leaking’ or any other breaches of trust”.

The letter was swiftly leaked to Guido Fawkes and published under the headline: “LEAKED: CHIEF WHIP WRITES TO PPS’S WARNING THEM NOT TO LEAK.”

It is not clear which parts of the letter were varied in order to catch the leaker, but the entire text was published as part of the Guido Fawkes story.

Ministers could not claim not to have been warned of the possibility of such a method being used to identify possible leakers. Last month, No 10 briefed that it could use a “canary trap” strategy in an attempt to identify the source of leaks. That ploy was viewed by some Westminster observers as unlikely to succeed given it had been announced to the press.

Despite attempts by the former No 10 aide Dominic Cummings to crack down on leaking, with threats of the sack for any adviser who was found to have given information to the press, the government has so far been unable to clamp down on leaks since it won reelection.

A Cabinet Office inquiry is under way to find the “chatty rat” who passed plans for the second lockdown to the press before they had been finalised.

[close]

https://www.theguardian.com/politics/2020/dec/18/ministerial-aide-sacked-after-leaking-of-letter-warning-mps-not-to-leak-to-media-andrew-lewer

https://www.theguardian.com/politics/2020/dec/18/boris-johnson-leak-free-regime





Britische Fahrer werden ab dem Jahresende wenig Freude an Reisen in die EU haben, weil sie faktisch keinen Proviant an Bord haben dürfen.

https://www.theguardian.com/politics/2020/dec/18/lorry-drivers-heading-to-eu-face-ham-sandwich-ban


 


« Letzte Änderung: 18. Dezember 2020, 18:49:40 von dtx »
 
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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #2645 am: 18. Dezember 2020, 18:19:52 »
Warum finden "alle" eigentlich einen Austritt Schottlands aus dem UK gut und einen Austritt Kataloniens aus Spanien schlecht?

Wo hast Du Deine Daten dafür her? Umfrage in der Fußgängerzone vor McDoof am Samstag um 1.00 Uhr?
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
˙uǝllǝʇsɹoʌ uǝɥɔsuǝɯ uǝɥɔılʞɔülƃ uǝuıǝ slɐ soɥdʎsıs sun uǝssüɯ ɹıʍ ˙uǝllüɟnzsnɐ zɹǝɥuǝɥɔsuǝɯ uıǝ ƃɐɯɹǝʌ lǝɟdıƃ uǝƃǝƃ ɟdɯɐʞ ɹǝp

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #2646 am: 18. Dezember 2020, 18:44:05 »
Off-Topic:
Naja, solange du aus deinem Universum noch ein Portal öffnen kannst, das groß genug ist, um eine Flasche Whisky zu mir zu schicken, ist ja alles in Ordnung.

Ich werde es wohl öffnen, damit du eine Flasche rüberreichen kannst.  ;D
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!
 
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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #2647 am: 19. Dezember 2020, 02:17:55 »
"The Scotsman" zu den Aussichten der Iren auf eine Wiedervereinigung ihres Landes "nach Art der Häuser Johnson und Rees-Mogg"

Zitat
...
An expedient betrayal

Whatever the outcome, in other words, this whole sorry tale raises the question of why anyone in Northern Ireland should put up with such treatment any longer. If there is no deal, the province risks losing its easy access to the south and to the EU in a way that will enrage everyone in Northern Ireland except a rump of diehard unionists.

And if there is a deal allowing Northern Ireland to remain in the single market and customs union, the current UK government will effectively have reunited Ireland the Tory way, by creating a situation so chaotic that betraying their ardent DUP supporters proved the only practical way out.

In just half a decade, in other words, this generation of Tories has alienated and angered our former European partners, plunged us into a grave economic and trading crisis at the height of a global pandemic, openly embraced the idea that their actions will make the people of Britain poorer, betrayed their DUP allies not once but three times, and risked undermining the Good Friday/Belfast Agreement in a way that will damage British-Irish relations for decades, as well as alienating the incoming Biden administration in the United States.

And although Scotland and Northern Ireland both have ample reasons to walk away from this unholy mess of post-imperial delusion, it is actually Northern Ireland, rather than Scotland, that now stands in front of an open door; the door to the south that has been widening steadily for the past two decades, and will now either remain open in a way that consigns the rest of the UK to increasing irrelevance, or will be slammed shut, provoking a majority in Northern Ireland to conclude that finally, enough of UK government is enough.

https://www.scotsman.com/news/opinion/columnists/brexit-why-northern-ireland-pawn-boris-johnsons-political-schemes-might-be-closer-uk-exit-door-scotland-joyce-mcmillan-3064288

Bobblele kann kein Interesse an einem Nordirland haben, welches ihn und seine Geniestreiche nicht zu würdigen weiß und dem Finanzminister als Klotz am Beine hängt. Von der Schottischen Unabhängigkeit scheint das Blättche dagegen nicht viel zu halten.

 
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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #2648 am: 19. Dezember 2020, 06:00:24 »
Warum sollte Nordirland denn Wert auf einen Zugang zum Süden und zur EU legen, wo doch jetzt der Weg frei ist zu freien Handelsverträgen mit allen Ländern der Welt? Also, z.B. Japan, Australien, Südafrika?
soɥdʎsıs sǝp soɥʇʎɯ ɹǝp 'snɯɐɔ ʇɹǝqlɐ –
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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #2649 am: 19. Dezember 2020, 13:05:00 »
Die Einwohner Großbritanniens verteilen sich wie folgt:

England 56 Mio (10% weniger als die BRD bei der Volkszählung 1987)
Wales 3,1 Mio (München, Hamburg und Kiel 1987)
Schottland 5,5 Mio (Dänemark 2019)
Nordirland 1,9 Mio (Westberlin 1987)

Die Engländer sind sich mit ihrem Brexit selbst genug, der Rest fällt als Wählerpotential nur in Ausnahmefällen ins Gewicht. Waliser, Schotten und Nordiren werden, falls Tories bzw. Labour "daheim" keinen Stich machen, auch mal hofiert, in der Regel aber "unter den Bus geworfen". Während sich Westminster kaum für seine "Hinterhöfe" interessierte, hatte Brüssel einen Blick auf abgehängte Regionen gehabt ...

Dazu kommt, daß die Grenze Nordirlands mäandert wie ein Bergbach, ohne Rücksicht auf Verkehrswege zu nehmen. Man also für eine Fahrt innerhalb des Landes früher auch mal mehrere Grenzübertritte und ein paar Stunden Wartezeit an den Übergangsstellen in Kauf nehmen mußte. Wenn Deine Eltern mittlerweile ihren Hausarzt und Deine Kinder die Schule "im Ausland" haben,  überlegst Du schon, ob die Grenze wieder geschlossen werden muß.

Während Wales geografisch und wirtschaftlich kaum eine Perspektive haben dürfte, erscheint eine Wiedervereinigung Irlands und eine Selbstständigkeit Schottlands unter der Maßgabe einer EU-Mitgliedschaft nicht indiskutabel. Außerhalb der EU dürfte es für die Schotten so oder so ungemütlich werden.

Man kann zwar nicht behaupten, daß sich die EU von Bobbele an der Nase herumführen lasse. Er bindet aber Aufmerksamkeit und Ressourcen, die sie nicht übrig hat. Also wird es langsam Zeit, daß der Spuk ein Ende findet.




« Letzte Änderung: 19. Dezember 2020, 13:07:27 von dtx »
 
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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #2650 am: 19. Dezember 2020, 13:36:42 »
Derweil zählt unser Bobbele die Stunden runter und hofft, dass nicht noch irgendwo Einsicht aufkommt. Und ja, es liegt natürlich an der bösen EU, weil die nicht in der Lage ist, ein Abkommen mit über 1000 Seiten Umfang innerhalb von 10 Tagen über die Weihnachtsfeiertage durch ihre ach so schwerfällige Bürokratie zu schieben.
 
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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #2651 am: 19. Dezember 2020, 14:10:26 »
Derweil zählt unser Bobbele die Stunden runter und hofft, dass nicht noch irgendwo Einsicht aufkommt. Und ja, es liegt natürlich an der bösen EU, weil die nicht in der Lage ist, ein Abkommen mit über 1000 Seiten Umfang innerhalb von 10 sechs Tagen über die Weihnachtsfeiertage durch ihre ach so schwerfällige Bürokratie zu schieben.

Die Frist beginnt übermorgen um Null Uhr zu laufen. Die Sondersitzung des EU-Parlaments sollte am Sonntag und Montag, dem 27. und 28.12.2020 stattfinden.

Wenn das Abkommen ab dem 1. Januar angewendet würde, ohne daß es dazu einer Ratifizierung durch das EU-Parlament bedurft hätte, würde ich mich als Parlamentarier fragen, weshalb man danach noch seine Zeit damit verschwenden sollte. Und wer ein bißchen klar im Kopf ist, wird irgendwann froh sein, daß es nicht auf die Tagesordnung kam.

 
 
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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #2652 am: 20. Dezember 2020, 08:53:28 »
Die britische Verhandlungs-"Strategie" ist mittlerweile hinlänglich bekannt. Da versteh ich nicht weswegen irgendwer noch irgendwelche Deadlines zieht, die doch immer nur gebrochen werden, weil die britische Regierung natürlich nicht das Einhorn bekommt, das sie ihrer Bevölkerung vollmundig versprochen haben.

Johnson wird - wie zuvor - ungeachtet aller Folgen bis zwei vor 12 oder drei nach 12 agieren und argumentieren und lamentieren, um dann irgendetwas beizupflichten, das er als "unavoidable, but best oven ready deal" verkaufen kann. Die EU wird technisch alles möglich machen, wenn sie sich in den wesentlichen Punkten durchsetzt. Dann wird halt verlängert, ausgesetzt, so getan als ob und wie auch immer.

Johnson hofft, dass die Brexit-Hardliner dann schon zu heiser sein werden, um weiter zu protestieren. Und allen anderen wird er diese Missgeburt als großes Entgegenkommen seinerseits und Volkes Wille präsentieren. Während Kontinentaleuropa in fast schon britischem Unterstatement schweigt und nur hinter vorgehaltener Hand über den großen Zampano lacht.
« Letzte Änderung: 20. Dezember 2020, 08:56:01 von BlueOcean »
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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #2653 am: 20. Dezember 2020, 09:01:11 »
weil die britische Regierung natürlich nicht das Einhorn bekommt


 :naughty:   Fake News! 






;)
Merke: Es genügt natürlich nicht, dämlich zu sein. Es soll schon auch jeder davon wissen!

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Re: Brrrrrr-exit
« Antwort #2654 am: 20. Dezember 2020, 17:32:01 »
Zitat
Fear not! Santa has a plan to save Christmas from Covid and Brexit

...

Spoiler
Like many disappointed parents throughout the UK, on Wednesday morning I received the following letter from Father Christmas’s official address, Santa’s Grotto, Reindeerland, XM4 5HQ.

“Ho! Ho! Ho! It is I, Father Christmas. I am writing to you to update you on the steps we are taking to maintain The Magic of Christmas ™ ® during the pandemic. I believe it was I who said, ‘I see you when you’re sleeping and I know when you’re awake. I know if you’ve been bad or good, so be good for goodness sake.’ But this year I shall not be seeing you when you are sleeping and I will not know if you are awake. Because this year, I will not be coming.

“On Monday, the chancellor of the exchequer, Rishi Sunak, Zoomed me to say that my annual distribution of free toys represented an unacceptable socialist intervention in the marketplace. According to Sunak, my magic elves who slave for pies and my reindeer delivery team that circumvents all border trade tariffs were not operating on a level playing field, undercutting genuine businesses.

“I suggested this approach was the very essence of his party’s vision for the post-Brexit trading environment, making me simply a buccaneering Santa, banishing workers’ rights and red tape in a race to the bottom, in pursuit of economic competitiveness. But Sunak resorted to emotional manipulation, requesting that, in a year when hard-working retailers need all the business they can get, due to the twin wrecking balls of Covid-19 and the possible no-deal Brexit, I desist immediately from my financially disruptive activities in the name of maintaining the economy.

“I was weighing up his request when I suddenly received a telephone call from the shambling culture-war golem Ben Bradley, Conservative MP for Mansfield, saying he knew for a fact children sold their Christmas gifts to get money for crack dens and brothels and that I was a snowflake. ‘Mr Bradley,’ I said, astounded, ‘what in the name of Christmas is wrong with snowflakes? They are simply beautiful. If you cannot see the magic of snowflakes, then how can you be expected to understand The Magic of Christmas ™ ®? You Tory cunt! Ho fucking ho!’

“But though I should love to defy the Conservative government and deliver your children gifts as usual this Christmas, the sad fact remains that my supply chains have been broken by the virus and it has not been safe for my elves to slave in my workshop in anywhere near enough numbers to meet demand. On top of that, I am a 1,750-year-old Turkish saint with high blood pressure and a heart condition and it is not advisable for me to enter the bedrooms of millions of children undetected and make my deposits on their bedspreads. If indeed it ever was.

“Nonetheless, I am determined that between us, we can preserve The Magic of Christmas ™ ®. We must allow the sleeping youngsters to believe that I have visited them, even though I have not. This is why I am giving you, mums and dads, these simple instructions. You must delve deep into your depleted savings and buy for your own children the very gift you would usually have expected me to bring. You must conceal it somewhere safe around your home. Before your children go to bed, you must make a great show of leaving out a selection of treats, a carrot for Rudolph and a nice single malt whisky and a mince pie for me. You must avoid having to answer questions about how many mince pies I eat in a single night. But if you have particularly precocious children, you must tell them that, like that of Christ, my body is subject to the laws of the early Christian doctrine of Docetism; namely that my physicality is illusory and so, even if I eat pies and drink spirits in copious amounts all Christmas Eve long, I am not required to perform the expected biological processes of either digestion or defecation.

“And if your child should counter you, pointing out that this doctrine was unequivocally rejected at the First Council of Nicaea in 325AD and is regarded as heretical by the Catholic church, Eastern Orthodox church and Coptic Orthodox church of Alexandria, you must explain that many Protestant denominations accept and hold to the statements of these early church councils and that, indeed, there is a desire within the mystical fringes of the Catholic community to reset the church to the values and beliefs of its earliest incarnations. And then you must remind them that they must go to sleep or else Santa will not come.

“When your children are asleep you must creep in and conceal their gift, now housed in a pillowcase or sack, on or near their bed. Then you must dispose of the supposed Santa food, perhaps leaving a few convincing pie crumbs, carrot shards and whisky dregs, to make it look as if I consumed the complimentary snack in something of a hurry, having so many homes to visit.

“Your trusting child will wake up in the morning, delighted with my gift, thinking I have visited, when in fact, this year, it was actually you, the parents, all along, carrying out perhaps the greatest subterfuge ever. And if this deception works, then maybe we can do it every year. I am getting old. The world warms and the snow melts and soon there will be no snowbound workshop for me to work in and no reindeer for me to ride. Take back control! I am handing you the reins. You are the sovereigns of your own Christmases. But, I urge you, please, to stay at home, protect The Magic of Christmas ™ ® and save lives. And remember, never trust a Tory! Father Christmas.”
[close]

https://www.theguardian.com/commentisfree/2020/dec/20/fear-not-santa-has-a-plan-to-save-christmas-from-covid-and-brexit



 
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