@dieda Haben die KRDler wirklich Beziehungen? Mir ist sehr genau klar, was Seilschaften sind, was ein "Filz", "Teig" oder "Klüngel" ist, weil ich das aus meiner Heimat alles kenne. Es fällt mir aber schwer anzunehmen, dass ein Martin oder Benjamin solche Verbindungen haben, die sie auf "höhere" Stellen befördern könnten.
Wenn sie ohne Vitamin B auskommen müssen, wird es auf dem normalen Stellenmarkt auch in Ossi-Land schwer werden (oder vielleicht gerade dort besonders schwer).
Was die Leistungsbereitschaft angeht, erinnere ich erneut (mein Refrain) an die vier Stunden Wochenarbeitszeit des KRD.
@A.R.Schkrampe hat bereits auch die Vision-wird-Pfusch-Events erwähnt und deren Bilder, die dokumentieren, dass die KRDler zu absolut gar nichts zu gebrauchen sind, weder zu geistiger noch körperlicher Arbeit.
Selbst wenn ihre Einstellung sich ändern sollte, wird es aber mit einer Einstellung (haha, Wortspiel!) schwierig werden. Ich hatte in der Vergangenheit immer mal wieder mit Leuten aus der Personalabteilung bzw. dem HR zu tun (nur am Rande, aber man tauscht das eine oder andere Wort aus), und da sieht es in einem durchschnittlichen Betrieb wesentlich düsterer aus, als es
@A.R.Schkrampe eben geschildert hat: Auf eine gewöhnliche Stellenausschreibung erhält man je nach Anforderungen und Ausbildungsniveau schon mal 200, 300, auch 500 Bewerbungen. Selbst wenn man eine Professur mit Zusatzqualifikationen ausschreibt, können es noch 50 Bewerbungen sein. Diese muss man alle erst einmal sichten, und dabei gilt das Spreu-Weizen-Prinzip: Jede Bewerbung, die auf den ersten Blick einen auch nur geringfügigen Mangel aufweist, wird gleich beiseite gelegt. Rechtschreibfehler auf dem Deckblatt, falsche Ansprechperson im Bewerbungsschreiben, kurzer Lebenslauf oder eine offensichtliche Lücke - alles wandert gleich mal zurück. So kenne ich das von verschiedensten Betrieben aus unterschiedlichen Branchen.
Der Personalverantwortliche wird sich auch nicht hinsetzen, den PC anwerfen und lange nach dem KRD suchen, denn dazu fehlt ihm schlicht die Zeit. Nein, wie eben zart angedeutet wandert eine KRD-Bewerbung gleich zurück oder in den Müll. Manche Unternehmen haben längst aufgehört, jedem Bewerber auch zu antworten. Das ist zwar unfein, dient aber dem Selbstschutz.