Fitzeks Prozess-Festspiele

[Sandmännchen]

Nun ja, für die Richterin war es bezahlte Arbeitszeit. Für Peter ein unbezahlt gehaltenes Seminar mit wenig interessiertem Publikum. Zumindest 4 Stunden, in denen er niemanden zusammengefahren hat. Plus die Vorbereitungszeit, die 100 Seiten muß man ja auch erst mal verfassen.

[hair mess]

Was ist eigentlich die höhere Strafe: 5 Monate einsitzen oder 4 Stunde Fitzek life?

[Pantotheus]

Zumindest 4 Stunden, in denen er niemanden zusammengefahren hat. Plus die Vorbereitungszeit, die 100 Seiten muß man ja auch erst mal verfassen.

Einverstanden mit den vier Stunden, während welcher die Menschheit von Fatzkes Fahrkünstengräueln verschont geblieben ist. Doch wer in einer Nacht eine ganze Verfassung zusammenschwurbelt, schwurbelt auch die 100 Seiten "letztes Wort" im Handumdrehen zusammen. Ich habe den "Entwurf" seines "Schlussplädoyers" angeschaut und glaube daher nicht, dass er sich viel Mühe damit gemacht hat, an den Formulierungen zu feilen. Und fürs Layouten hat er wohl einen seiner "Pudel" angestellt.

Spoiler

Die Bundesregierung bereite, habe ich irgendwo gelesen, ein Gesetz vor, das das Planen und Führen eines Angriffskrieges unter Strafe stellen solle. Schade, dass es keinen Straftatbestand wie "Schändung der deutschen Sprache" oder "Erschwurbeln" gibt. Gäbe es solche Straftatbestände, hätte Fatzke zumindest durch diese Aktion viele Jahre Freiheitsstrafe verdient.

[close]

[kairo]

Die Bundesregierung bereite, habe ich irgendwo gelesen, ein Gesetz vor, das das Planen und Führen eines Angriffskrieges unter Strafe stellen solle.

Nö, das gibt es schon - §80 StGB. Kann man eigentlich Fitzek wegen Verstoßes dagegen oder wegen sonstiger Verletzung der Menschenrechte seiner Zuhörer anzeigen?

Schade, dass es keinen Straftatbestand wie "Schändung der deutschen Sprache" oder "Erschwurbeln" gibt. Gäbe es solche Straftatbestände, hätte Fatzke zumindest durch diese Aktion viele Jahre Freiheitsstrafe verdient.

Das ist gelegentlich versucht worden, aber nie erfolgreich, weil man ja dann feste und verbindliche Regeln aufstellen müsste. Das würde aber auf eine Mumifizierung der Sprache hinauslaufen, die sich ja ständig verändert.

Aber vielleicht klappt es mit Körperverletzung oder Freiheitsberaubung.

[Sandmännchen]

Kann man eigentlich Fitzek wegen Verstoßes dagegen oder wegen sonstiger Verletzung der Menschenrechte seiner Zuhörer anzeigen?

Anzeigen kann man jeden und alles mögliche. Ob man es damit aber weiter als bis in die Rundablage P bringt?

Vor allem eine Anzeige wegen § 80 BGB  dürfte ein leichtes Schmunzeln beim Gegenüber hervorbringen.

[echt?]

Da gilt der alte Spruch: Ich denke so lange an mein Angelzeug, bis das Geräusch nachlässt!

[Pantotheus]

Das Problem ist, dass es keinen Straftatbestand "Menschenrechtsverletzung" gibt, aber umgekehrt ein Menschenrecht darauf, dass die Strafe zur Zeit der Begehung der Tat gesetzlich festgesetzt war. Daher benötigt man immer einen ausdrücklich formulierten Straftatbestand.

Nun, ein paar Vorschläge hätte ich da noch, welche Tatbestände man einführen könnte:

• Überanstrengung der Geduld
• Nervenklau
• Totlabern
• strafbares Unterschätzen des Intellekts

s. e. & o.

[kairo]

Das Problem ist, dass es keinen Straftatbestand "Menschenrechtsverletzung" gibt, aber umgekehrt ein Menschenrecht darauf, dass die Strafe zur Zeit der Begehung der Tat gesetzlich festgesetzt war. Daher benötigt man immer einen ausdrücklich formulierten Straftatbestand.

Jetzt ist mir alles klar: du bist Sürmeli!

[A.R.Schkrampe]

Das Problem ist, dass es keinen Straftatbestand "Menschenrechtsverletzung" gibt, aber umgekehrt ein Menschenrecht darauf, dass die Strafe zur Zeit der Begehung der Tat gesetzlich festgesetzt war. Daher benötigt man immer einen ausdrücklich formulierten Straftatbestand.

Jetzt ist mir alles klar: du bist Sürmeli!

Wäre Sürmelchen so doof, sich selbst in den Knast zu bringen? Mit den folgenden Delikten würde sich ein Sürmelpanthotheus sich sowas von selber abschießen:

Nun, ein paar Vorschläge hätte ich da noch, welche Tatbestände man einführen könnte:

• Überanstrengung der Geduld
• Nervenklau
• Totlabern
• strafbares Unterschätzen des Intellekts

s. e. & o.

[Maklas]

Jetzt übertreibt mal nicht. FITZEK hat sein Abschlussplädoyer ja angekündigt sowie vorab eingereicht.
Die Richterin wusste, was sie erwartet und konnte sich entsprechend vorbereiten.
Im Prinzip hätte beispielsweise ich ein Rätselheft dabei gehabt.

[Pantotheus]

@Maklas Meine erprobte Strategie aus langweiligen Seminaren siehe oben!

[Evil Dude]

Na ein Glück, dass ich keine Zeit hatte! Sonst hätte es einen Amoklauf im Gerichtssaal gegeben!

[Mogelpackung]

Nun ja, für die Richterin war es bezahlte Arbeitszeit. Für Peter ein unbezahlt gehaltenes Seminar mit wenig interessiertem Publikum. Zumindest 4 Stunden, in denen er niemanden zusammengefahren hat. Plus die Vorbereitungszeit, die 100 Seiten muß man ja auch erst mal verfassen.

Das bringt die Sache meines Erachtens nicht auf den Punkt. Richter werden ja nicht nach Stunden bezahlt und haben auch nicht die Pflicht, eine bestimmte Anzahl an Stunden im Gericht zu verbringen. Daraus folgt, dass Fitzek tatsächlich die Dreistigkeit besessen hat, 4 Stunden ihrer Lebenszeit für sein Gesäusel in Anspruch zu nehmen; wofür sie die Zeit auch immer sonst genutzt hätte. Vielleicht musste sie noch ein Urteil schreiben und saß nach der Verhandlung noch bis kurz vor Mitternacht...

[hair mess]

Das Problem ist, dass es keinen Straftatbestand "Menschenrechtsverletzung" gibt, aber umgekehrt ein Menschenrecht darauf, dass die Strafe zur Zeit der Begehung der Tat gesetzlich festgesetzt war. Daher benötigt man immer einen ausdrücklich formulierten Straftatbestand.

Jetzt ist mir alles klar: du bist Sürmeli!

Wäre Sürmelchen so doof, sich selbst in den Knast zu bringen? Mit den folgenden Delikten würde sich ein Sürmelpanthotheus sich sowas von selber abschießen:

Nun, ein paar Vorschläge hätte ich da noch, welche Tatbestände man einführen könnte:

• Überanstrengung der Geduld
• Nervenklau
• Totlabern
• strafbares Unterschätzen des Intellekts

s. e. & o.

Ich würde für all das Gelaber all unserer Reichsdeppen den Tatbestand des "Groben Unfugs" einfügen.

[Wittenberger]

Ein Mittel gegen uneinsichtige Arschlöcher, die vorsätzlich immer wieder Straftaten - im Bereich kleinerer Kriminalität - begehen gibt es nicht. Solche ♥♥♥e selbst gibt es ebenfalls nicht oft.

Ach, täusche Dich da mal nicht: Jeder Polizist kennt die Vokabel "Intensivtäter-Kleinkriminalität". Vormittags nach Ladendiebstahl eingesammelt, Protokoll geschrieben, nach Hause gelassen, übermorgen das gleiche Spiel. Das gibt es alles seit Jahrzehnten. Das (und die frustrierten Beamten) fiel nur nie auf. Derzeit kommt das ein wenig in die Öffentlichkeit, dass die Hunderttausenden von Flüchtlingen auch drei oder vier Intensivtäter im Schlepp hatten. In der aktuellen Hysterie wird das Problem etwas offener diskutiert. Aber es existiert seit Jahrzehnten.

Durch eine Freiheitsstrafe von 3 Monaten läßt sich jede Majestät für 3 Monate von weiteren Straftaten in der Öffentlichkeit abhalten.

Ich habe keinerlei Hoffnung. Der fährt ein, weil er formal Ersttäter ist, kommt er in einen Vollzug für harmlosere Fälle. Weil er Selbstverteidigung kann und aggressiv auftreten kann, wird er da schnell der King - zumal er den geistig weniger Begüterten so schöne Märchen erzählen kann.

Der kommt raus und macht weiter. Dann aber mit Ganoven im Schlepp, die auf der wirklich dunklen Seite standen.

Befürchte ich.